DE1244582B - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform

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DE1244582B DEK45403A DEK0045403A DE1244582B DE 1244582 B DE1244582 B DE 1244582B DE K45403 A DEK45403 A DE K45403A DE K0045403 A DEK0045403 A DE K0045403A DE 1244582 B DE1244582 B DE 1244582B
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August Rebenstock
Dr Fritz Uhlig
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G03f
Deutschem.: 57 d- 2/03
Nummer: 1244 582
Aktenzeichen: K 45403IX a/57 d
Anmeldetag: 9. Dezember 1961
Auslegetag: 13. Juli 1967
Es ist bekannt, Druckformen für den Flachdruck so herzustellen, daß man zunächst geeignetes Trägermaterial mit einer dünnen lichtempfindlichen Schicht, einer Kopierschicht, versieht. Durch bildmäßiges Belichten der Kopierschicht mit einer geeigneten Strahlung bewirkt man dann eine Differenzierung der Löslichkeit der Kopierschicht in der Weise, daß die von der Strahlung getroffenen Stellen sich hinsichtlich ihrer Löslichkeit von den Stellen der Kopierschicht unterscheiden, an denen die Strahlen nicht einwirkten. Anschließend werden bestimmte Anteile der ursprünglichen Kopierschicht, entweder die vom Licht getroffenen oder die nicht getroffenen, mit geeigneten Lösungsmitteln entfernt, die Druckform wird entwickelt. Das so erhaltene Bild, das ein Positiv oder ein Negativ der kopierten Vorlage ist und dessen Bildstellen oleophile Eigenschaften besitzen, wird mit fetter Farbe eingefärbt, und es wird davon gedruckt. Die bildfreien Stellen besitzen hydrophilen Charakter und stoßen die fette Farbe ab.
Weil die so erhaltene oleophile Druckschablone sehr dünn ist und leicht abgerieben wird, die erreichbaren Druckauflagen daher nicht hoch sind, hat man diesen Nachteil der Druckschablone durch Behandlung mit Lacken oder Lackemulsionen, die aus Harzen, Lösungsmitteln und gewöhnlich auch Farbstoffen bestehen, zu mindern versucht. Es sind verschiedene Lacke und Lackemulsionen für Druckplatten im Handel, die jedoch bei ihrer Verwendung für die Druckplattenherstellung nur geringfügige Vorteile bringen.
Lackemulsionen enthalten eine beträchtliche Menge Wasser und entmischen sich oft beim Lagern und bei der Anwendung mehr oder weniger in wäßrige und nichtwäßrige Phase oder setzen gar Farbstoffe oder Harze am Boden der zur Aufbewahrung dienenden Gefäße ab. Insbesondere wegen ihrer Neigung zum Entmischen lassen sich mit Lackemulsionen nur Druckplatten kleinerer Formate streifenfrei einlackieren. Zudem werden feine Rasterpunkte durch Lackemulsionen aufgebaut, d.h. verbreitert, und liefern daher Drucke, die unter anderem den Nachteil haben, nicht tonwertrichtig zu sein. Lösungsmittellacke, meistens kurze Lacke genannt, welche praktisch kein Wasser, sondern nur organische Lösungsmittel enthalten dürfen, sind vielfach schwer zu verarbeiten, wenig haftfest auf der Schablone, spröde und ungenügend filmbildend; sie erlauben daher keine sehr hohen Druckauflagen. Ferner ist die Arbeitsweise bei der Herstellung von Druckplatten unter Verwendung von Lacken der bisher bekannten Zusammensetzung verhältnismäßig Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform
Anmelder:
Kalle Aktiengesellschaft,
Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Als Erfinder benannt:
Dr. Fritz Uhlig,
August Rebenstock f, Wiesbaden-Biebrich
umständlich und zeitraubend. Nach der Beüchtung des Kopiermaterials werden dabei zunächst die löslichen Schichtstellen mit geeigneten Lösungsmitteln entfernt, mit anderen Worten, die unter der Vorlage belichtete Druckform muß zunächst entwickelt werden. Nach Abstreifen des überschüssigen Entwicklers und Abspülen der Platte mit Wasser färbt man die Bildstellen mit fetter Farbe ein und behandelt die gesamte Bildseite der Platte mit einer verdünnten wäßrigen Lösung von Gummiarabikum, Carboxymethylcellulose oder einer ähnlichen Lösung, wie sie im Druckgewerbe zur Konservierung üblich sind. Erst auf die getrocknete Druckplatte wird dann eine entsprechende Menge Lack gegossen und möglichst gleichmäßig über das ganze Format verteilt. Die Platte wird mit warmer Luft gut getrocknet und dann mit einer kräftigen Wasserbrause abgespritzt. Dabei lösen sich Lack und Konservierungsschicht an den bildfreien Stellen ab. An den Bildstellen haftet der Lack, und es erscheint das gegebenenfalls gefärbte Lackbild auf der Druckplatte.
Es ist auch bekannt, mit einer Diazoverbindung vorsensibilisierte Aluminiumdruckplatten mit silikatbehandelter Aluminiumoberfläche und mit einem Polyamidharz in der Kopierschicht nach dem Belichten mit einem Lack zu behandeln, der ein Furfurylalkoholkondensat und ein Epoxyharz enthält, und danach die Entwicklung vorzunehmen. Es ist auch aus der Lacktechnik bekannt, mehrwertige aliphatische Alkohole als Bestandteil des Lacklösungsmittels zu verwenden. Diese dienen dabei beispielsweise als Verlaufmittel oder Verdunstungs-
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verzögerer oder als Weichmacher; sie sind deshalb, wenn überhaupt, dann stets in nur verhältnismäßig geringer Menge in dem Lacklösungsmittelgemisch vorhanden.
Auch die vorstehend beschriebene Verfahrensweise hat den obenerwähnten Nachteil, daß das Lackieren und Entwickeln zweimalige mit Sorgfalt und Sachkenntnis durchzuführende Behandlung der Platte erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform zu schaffen, welches die oben geschilderten Nachteile vermeidet, d. h. also die gleichzeitige Entwicklung und Lackierung ermöglicht, ohne dabei die Nachteile der Entwickleremulsion in Kauf zu nehmen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung geht aus von einem Verf ahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte aus einer mit einer Diazoverbindung vorsensibilisierten Druckplatte, bei welchem man die vorsensibilisierte Druckplatte unter einer Vorlage belichtet und danach durch Entfernen der nicht belichteten Stellen der Kopierschicht mit einem Lösungsmittel entwickelt und mit einer Harz, gegebenenfalls Farbstoff, und im Lösungsmittel einen mehrwertigen aliphatischen Alkohol enthaltenden Lösung lackiert.
Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Belichtung die Entwicklung und Lackierung gleichzeitig durchführt durch Behandlung mit einer Lösung irgendeiner beliebigen bekannten harzartigen, wasserunlöslichen, filmbildenden, als Lackbasis verwendbaren Substanz, welche in einem Lösungsmittelgemisch gelöst ist, das neben mindestens einem beliebigen bekannten anderen organischen Lösungsmittel mindestens 40 Gewichtsprozent eines mehrwertigen aliphatischen Alkohols enthält.
Es ist meistens vorteilhaft, dem erfindungsgemäßen Behandlungsmittel in an sich bekannter Weise eine lösliche, färbende Substanz zuzusetzen, beispielsweise einen organischen Farbstoff. Das endgültige Druckbild wird dadurch sehr gut sichtbar gemacht, und die Beendigung des Verfahrens ist einwandfrei zu erkennen.
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise stellt eine wesentliche Bereicherung der Technik dar, denn die weiter oben beschriebene umständliche, aus mehreren Arbeitsstufen bestehende Herstellung lackierter Druckformen für den Flachdruck wird zu einer einzigen Stufe zusammengezogen, wobei die direkte Herstellung der endgültigen Druckform von der belichteten Druckfolie ohne Zwischenstufen und Zwischentrocknungen erfolgt.
Erfindungsgemäß erforderliche mehrwertige aliphatische Alkohole sind z. B. Äthylenglykol, Diäfhylenglykol, Triäthylenglykol, höhere Polyglykole, Glycerin, 1,2,4-Butintriol, 1,3-Dihydroxypropan und Pentaerythrit. Auch Mischungen von mehrwertigen aliphatischen Alkoholen sind erfindungsgemäß brauchbar. Der Anteil des in dem erfindungsgemäßen Behandlungsmittel erforderlichen mehrwertigen aliphatischen Alkohols bzw. des Gemisches aus solchen Alkoholen an der Gesamtlösungsmittelmenge beträgt wenigstens 40 Gewichtsprozent, vorteilhaft 50 bis 70 Gewichtsprozent.
Beispiele der anderen bekannten in dem Behandlungsmittel anwesenden organischen Lösungsmittel sind aliphatische Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol und Isobutanol; aliphatische Ketone wie Methylisobutylketon, Äthylmethylketon, Methylpropylketon, Diisobutylketon, Methylamylketon, Äthylamylketon; Ester wie AmyI-acetat, Butylacetat, Essigsäureester von Glykolmonomethyläther (Methylglykolacetat), Essigsäureester von Glykolmonoäthylester (Äthylglykolacetat), Glykolacetat, Cyclohexylacetat; aliphatische Alkoxyalkohole wie Glykolmonomethyläther (Methylglykol)
ίο und Glykolmonoäthyläther (Äthylglykol); cyclische Ketone wie Cyclohexanon, und hydrierte Kohlenwasserstoffe wie Tetrahydronaphthalin.
Beispiele für bekannte harzartige, wasserunlösliche, filmbildende, als Lackbasis verwendbare Substanzen sind Phenolharze, Epoxyharze, Polymerisate von Vinylverbindungen untereinander oder mit anderen polymerisierbaren Verbindungen oder säuregruppentragende Harze wie Phthalatsäureesterharze, Maleinatharze und Alkydharze, Kolophoniumharze oder Naturharze, z. B. Schellack.
Die bekannte Mitverwendung von Farbstoff in dem erfindungsgemäß anzuwendenden Behandlungsmittel färbt die Bildstellen an. Brauchbar sind beispielsweise die in den »Farbstofftabellen« von Schultz, 7.Auflage (Leipzig, 1932), I.Band, aufgeführten Farbstoffe: Rhodamin B (Nr. 864, S. 365), Fettrot (Nr. 864, S. 365), Reinblau (Nr. 816, S. 345), ViktoriareinblauB (Nr. 822, S. 347), Echtscharlach (Nr. 448, S. 185), Sudanrot (Nr. 976, S. 421), Nigrosin (Nr. 986, S. 428), Kristallviolett (Nr. 785, S.330), Methylviolett (Nr. 783, S. 328).
Dem Behandlungsmittel können ferner in an sich bekannter Weise Weichmacher zugesetzt sein, welche die filmbildenden Eigenschaften weiter erhöhen. Geeignet sind Phthalsäurediäthylester oder Phthalsäuredimethylester.
Der weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dienen die nachfolgenden Angaben, welche beispielsweise die Arbeitsweise des erfmdungsgemäßen Verfahrens veranschaulichen.
Beispiell
Eine Aluminiumfolie wird nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise nach den Angaben der deutschen Patentschrift 907147 mit einer Silikatschicht überzogen und mit einer lgewichtsprozentigen wäßrigen Lösung des Bortetrafluoridsalzes einer Diazoverbindung beschichtet, die in an sich bekannter Weise aus 1 Mol 4-Diazodiphenylamin und 1 Mol Formaldehyd durch Kondensation in Schwefelsäure hergestellt wurde. Nach der Belichtung, beispielsweise an einer Bogenlampe von 20 Ampere, während einer Minute, unter einem photographischen Negativ wird die Platte mit einem Lack folgender Zusammensetzung wie folgt behandelt:
Gewichtsteile
Methylglykolacetat 25
Isopropanol , 25
Glycerin 25
Äthylenglykol 25
Phenolharz 5
Farbstoff Kristallviolett 0,5
Das Phenolharz ist ein reines, nicht härtbares Phenol-Formaldehyd-Harz mit dem Schmelzintervall 108 bis 118° C Der Farbstoff Kristallviolett ist der

Claims (1)

  1. in den obengenannten »Farbstofftabellen« unter Nr. 785, S. 330, aufgeführte.
    Man bringt dabei eine entsprechende Menge des Lacks auf die Bildseite der Druckplatte und verteilt ihn in an sich bekannter Weise mittels Schwamm, Tampon, Zellstoffbausch od. ä. möglichst gleichmäßig in zügigen Bewegungen, bis die Lackbasis sich an den Bildstellen niederschlägt und, durch den Farbstoff angefärbt, das Bild gut sichtbar wird. An den Nichtbildsteilen wird gleichzeitig die nicht vom Licht getroffene Schicht abgelöst und der Lack nicht angenommen. Vielmehr halten die mehrwertigen aliphatischen Alkohole des Lackes die Nichtbildbereiche feucht und hydrophil.
    Man entfernt den Lacküberschuß bzw. säubert mit einem feuchten, frischen Wattetampon od. dgl., und die Druckplatte ist fertig für den Druck. Man kann damit sehr hohe Auflagen drucken.
    Beispiel 2
    Eine mechanisch aufgerauhte Aluminiumfolie wird mit einer Lösung beschichtet, die 1,0 Gewichtsteil Benzochinon - (1,4) - diazid - (4) - 2 - sulfonsäure-/?-naphthylamid enthält. Man trocknet die beschichtete Folie kurze Zeit mit einem warmen Luftstrom und dann noch 1 Minute bei 100° C. Danach wird die lichtempfindliche Schichtseite unter einem photographischen Negativ, beispielsweise etwa 1 Minute an einer Bogenlampe von 20 Ampere, belichtet und auf die im Beispiel 1 angegebene Weise mit einem Lack folgender Zusammensetzung behandelt:
    Gewichtsteile
    Cyclohexanon 50
    Glycerin 50
    Phthalsäureesterharz 5
    Farbstoff Methylviolett 0,5
    Das Phthalsäureesterharz ist ein fettsäurefreies Harz vom Erweichungspunkt 75 bis 90° C und besitzt die Säurezahl 85 bis 100. Der Farbstoff Methylviolett ist in den »Farbstofftabellen« als Nr. 783, S. 328, genannt.
    Man entfernt den Lacküberschuß. Gegebenenfalls überwischt man dann noch die gesamte Bildseite der Druckplatte zur Erhöhung der Hydrophilie an den bildfreien Stellen mit einer l%igen Phosphorsäure. Danach kann mit gutem Erfolg gedruckt werden.
    50
    Beispiel 3
    folgendermaßen hergestellt: In 42 Gewichtsteile 85gewichtsprozentige Phosphorsäure werden 3,3 Gewichtsteile Paraformaldehyd und 23 Gewichtsteile Diphenylamin-4-diazoniumchlorid bei Zimmertemperatur eingerührt. Es entsteht eine viskose Lösung, die man V2 Stunde bei Zimmertemperatur weiterrührt und dann auf 40° C erwärmt. Diese Temperatur behält man weitere 24 Stunden bei, die Reaktion ist dann beendet.
    Nach der Belichtung unter einem Negativ wird auf die im Beispiel 1 angegebene Weise mit einem Lack folgender Zusammensetzung behandelt:
    Gewichtsteile
    Diisobutylketon 40
    Äthylenglykol 60
    Maleinatharz 5
    Farbstoff Viktoriareinblau B 0,5
    Das Maleinatharz enthält Kolophonium, schmilzt zwischen 110 bis 115° C und hat die Säurezahl 210 bis 240. Der Farbstoff Viktoriareinblau B entspricht dem in den »Farbstofftabellen« unter Nr. 822, S. 347, genannten.
    Man entfernt den Lacküberschuß mit einem feuchten Schwamm und kann danach in einer Druckmaschine den Druck beginnen.
    Beispiel 4
    Eine oberflächlich verseifte Celluloseacetatfolie wird, wie im Beispiel 1 der deutschen Patentschrift 876 951 angegeben, mit einer 3gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung des Chlorzinksalzes der Diazoverbindung aus dem Kondensationsprodukt von 1 Mol Diazodiphenylaminsulfat und 1 Mol Paraformaldehyd in Schwefelsäure sensibilisiert und nach dem Trocknen unter einer Vorlage belichtet. Man behandelt auf die im Beispiel 1 der vorliegenden Beschreibung angegebene Weise mit einem Lack folgender Zusammensetzung:
    Gewichtsteile
    Glykolmonoäthyläther 35
    Äthylenglykol 65
    Phenolharz-Chloressigsäure-Reaktionsprodukt 4
    Farbstoff Sudanrot 0,5
    Das Phenolharz-Chloressigsäure-Reaktionsprodukt kann nach den Angaben der deutschen Patentschrift 1033 930 hergestellt werden. Der Farbstoff Sudanrot ist in den »Farbstofftabellen« unter Nr. 976, S. 421, beschrieben.
    Eine nach der USA.-Patentschrift 2534588 hergestellte Papierdruckfolie, die sich durch das Vorhandensein einer naßfesten Oberfläche, die durch Beschichten mit einer mit feinstpulvriger Tonerde gefüllten, dann getrockneten und gehärteten Caseinschicht und anschließendes Kalandrieren hergestellt worden war und sich zur Herstellung von Druckformen sehr gut eignet, wird mit einer einprozentigen wäßrigen Lösung eines rohen Polykondensates aus Paraformaldehyd und Diphenylamin-4-diazoniumchlorid, der noch 0,2 Gewichtsprozent 96gewichtsprozentige Schwefelsäure zugesetzt werden, beschichtet und wie üblich mit warmer Luft getrocknet.
    Das oben angeführte Rohkondensat aus Paraformaldehyd und Diphenylamin-4-diazoniumchlorid wird
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform aus einer mit einer lichtempfindlichen Diazoverbindung vorsensibilisierten Druckplatte, bei welchem man die vorsensibilisierte Druckplatte unter einer Vorlage belichtet und danach durch Entfernen der nicht belichteten Stellen der Kopierschicht mit einem Lösungsmittel entwickelt und mit einer Harz, gegebenenfalls Farbstoff, und im Lösungsmittel einen mehrwertigen aliphatischen Alkohol enthaltenden Lösung Iakkiert, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Belichtung die Entwicklung und Lackierung gleichzeitig durchführt durch Behandlung mit einer Lösung irgendeiner beliebigen
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