DE599471C - Schlachtmesser - Google Patents
SchlachtmesserInfo
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- DE599471C DE599471C DEW91351D DEW0091351D DE599471C DE 599471 C DE599471 C DE 599471C DE W91351 D DEW91351 D DE W91351D DE W0091351 D DEW0091351 D DE W0091351D DE 599471 C DE599471 C DE 599471C
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- knife handle
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/04—Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
- Schlachtmesser Bisher war es üblich, den Tieren, nachdem sie betäubt waren, die Schlagadern zu durchschneiden, um ihnen das Blut auf diese Art zu entziehen. Dabei ist es fast Regel, daß die Tiere schlecht ausbluten, weil sich das Blut durch die sich nach dem Stich wieder schließenden Wundränder hindurchzwängen muß, um ins Freie zu gelangen. An den weichen Wundrändern im Innern des Tieres bilden sich sogenannte Blutschwämme, die mehr oder weniger groß werden können und dann das vollständige Ausbluten der Tiere verhindern. Weiterhin wird auch das Verbluten der Tiere nach innen begünstigt.
- Bei Schweinen, deren Blut noch weiter zu menschlicher Nahrung Verwendung finden soll, mußte das Blut bisher über den mehr oder weniger sauberen Körper - in die an denselben gedrückte Blutschüssel fließen, was natürlich eine sehr große Gefahr der Verunreinigung darstellte.
- Bei den bekannten Verfahren zum Abzapfen des Blutes von Schlachttieren muß das Messer nach dem Stich und der Aderöffnung in der Stichwunde steckenbleiben. Gerade hierdurch wird die Bildung der Blutschwämme und Wucherungen wesentlich begünstigt und damit ein vollkommenes Ausbluten der Tiere verhindert.
- Nach der Erfindung wird, nachdem das Tier betäubt ist, das Messer in bisher üblicher Weise flach in den Tierkörper gestochen, dann wird die zweischneidige Klinge durch eine Vierteldrehung so gestellt, daß man die Adern bequem durchschneiden kann.
- Sodann wird im Gegensatz zu dem Bekannten durch einen leichten Hebeldruck die Klinge in den Griff zurückgenommen und das korbartige vordere Ende des Griffes in die Stichwunde eingeführt, und zwar bis zu der Blutquelle, den durchschnittenen Adern. Nun kann das Blut ungehindert abfließen, und zwar mu.ß es jetzt durch den hohlen Messergriff seinen Lauf nehmen, und kann am Ende desselben abgesaugt werden oder in eine bereit gehaltene Blutschüssel fließen.
- Durch das vollständige Ausbluten der Tiere wird eine Verblutung nach innen vollkommen verhindert.
- Das Zurücknehmen der Messerklinge in den hohlen Messergriff nach der Lösung der Klinge vom Griff erfolgt durch das Einführen des Griffes in die Stichwunde.
- Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. r und 2 dargestellt.
- Eine ein- oder zweischneidige Klinge a sitzt auf einem halbkreisförmigen Rohrsegment, dem Messerträger b, fest. Dieser trägt einen durch den hohlen Messergriff c ragenden Drahtbügel d. Ein auf dem Messergriff verschiebbar angeordneter Haltering e, der mit seinem exzentrisch ausgebildeten Teil f durch den Drahtbügel d greift, drückt nach einer Rechtsdrehung des Halterings e den Drahtbügel nach oben und somit den damit festverbundenen Messerträgerb an die innere Rohrwand des Messergriffes c. Durch einen leichten Druck mit dem Daumen der messerhaltenden rechten Hand auf den Flügel g, der auf dem Haltering e festsitzt, wird die Klinge a mit dem Messerträger b von dem Griff c gelöst und kann sich nun leicht in demselben zurückschieben. Ein Sicherungsflügel k schützt das Messer vor einer vollständigen Lösung vom Messergriff.
- Dieser Sicherungsflügel wird, will man die Klinge auswechseln oder das ganze Messer zur Reinigung auseinandernehmen, um eine Vierteldrehung verdreht, und nun läßt sich die Klinge mit dem Messerträger und der Haltering vom Messergriff lösen. Mit einem Griff ist das Messer auseinandergenommen. Das Zusammenstecken geht naturgemäß ebenso leicht und sicher vor sich.
- Durch den langen Führungsschlitz k, der in dem Messergriff angebracht ist, hat man die Möglichkeit, die Klinge an jeder beliebigen Stelle des Messergriffes festzustellen.
- Der Korb l am vorderen Ende des Messergriffes ermöglicht durch seine zweckmäßige Anordnung und Bauart ein leichtes Einführen des Messergriffes in die Stichwunde.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Schlachtmesser zur schnellen und hygienischen Blutentziehung von Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- oder zweischneidige Klinge (a) in einem mit einem Führungsschlitz (k) versehenen hohlen Messergriff (c), an dessen vorderem Ende ein zum Auseinanderhalten der Stichwunde dienender Korb (l) vorgesehen ist, verschieb-und feststellbar angeordnet ist.
- 2. Schlachtmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Klinge einen segmentartigen Messerträger (b) aufweist, der mit einem an ihn befestigten Drahtbügel (d) durch den Schlitz (k) des hohlen Messergriffes (c) greift.
- 3. Schlachtmesser nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hohlen Messergriff (c) ein Haltering (e) verschiebbar angeordnet ist, dessen exzentrischer Halteteil unter den Drahtbügel (d) des Messerträgers greift und so allmählich die Klinge (a) am Messergriff (c) festklemmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW91351D DE599471C (de) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Schlachtmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW91351D DE599471C (de) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Schlachtmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599471C true DE599471C (de) | 1934-07-03 |
Family
ID=7613464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW91351D Expired DE599471C (de) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Schlachtmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599471C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290056B (de) * | 1964-06-17 | 1969-02-27 | Rizzi Luis | Schlacht- und Blutzapfgeraet |
EP0007327A1 (de) * | 1978-07-19 | 1980-02-06 | Protean (Holdings) Limited | Verfahren und Gerät zum Auffangen von Tierblut |
-
1932
- 1932-11-10 DE DEW91351D patent/DE599471C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290056B (de) * | 1964-06-17 | 1969-02-27 | Rizzi Luis | Schlacht- und Blutzapfgeraet |
EP0007327A1 (de) * | 1978-07-19 | 1980-02-06 | Protean (Holdings) Limited | Verfahren und Gerät zum Auffangen von Tierblut |
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