DE472927C - Dekapitationsinstrument - Google Patents

Dekapitationsinstrument

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DE472927C
DE472927C DER70311D DER0070311D DE472927C DE 472927 C DE472927 C DE 472927C DE R70311 D DER70311 D DE R70311D DE R0070311 D DER0070311 D DE R0070311D DE 472927 C DE472927 C DE 472927C
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DE
Germany
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hook
knife blade
edge
instrument
slot
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Expired
Application number
DER70311D
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English (en)
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SALAMON RABINOWITSCH DR
Original Assignee
SALAMON RABINOWITSCH DR
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Publication of DE472927C publication Critical patent/DE472927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/46Embryotomes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Dekapitationsinstrument Die Erfindung erstreckt sich auf ein mit einem verschiebbaxen Messer versehenes Dekapitationsinstrument füx Geburtshilfe, das sich von den bekannten Instrumenten dieser Art dadurch unterscheidet, daß die wirksame Kante des Messers stumpf ist, mit dem Schaft des Geburtshakens einen Winkel bildet bzw. zu ihm entgegengesetzt geneigt steht wie das den Haken bildende umgebogene Ende des Schaftes, und daß dieser Haken mit einem Längsschlitz versehen ist, durch den die vore ilende Spitze des Messerblattes hindurchtritt, während such der nach dem Messerstiel zu gelegene Teil der Miesserschneüde am Schluß der Bewegung gegen die Kante eines weiteren:, am Grund des Hakenmaules vorgesehenen Messerblattes legt. Um das Zusammenschieben beider Teile zu erleichtern, wird in das winklig umgebogene und gegabelte freie Ende des Geburtshakens eine am abgeflachten Ende mit Zapfen versehene Schraube eingehängt, auf der eine sich gegen das gleichfalls umgebogene und gegabelte freie Ende des Stiels des Messerblattes legende Flügelmutter sitzt.
  • Die Erfindung bezweckt, das Dekapitationsinstrumnent so zu gestalten, daß es keine quetschende, sonderreine scherenartig schneidende Wirkung ausübt, um die Bedienung zu erleichtern und den gebogenen - Teil des Geburtshakens zü entlasten. Zu diesem Zwecke ist der scheidenartige Schlitz in dem Haken so weit vergrößert, daß das Messerblatt mit seinem vorderen Teil. vollständig in ihn eintreten kann. und so gestaltet ist, daß es in ihm dicht schließt.
  • Auf der Zeichnung ist das verbesserte Instrument in Seitenansicht dargestellt, und zwar in Abb. i mit der Spindel zurr Vorschieben des Messerblattes, in Abb. a Mit der Spindel zum Ausziehen des Messerblattes aus der Scheide, während Abb. 3 das Messerblatt mit denn. Stiel allein zeigt.
  • Der Geburtshaken besteht aus -einem Schaft a, der an einen Ende zu - einem Haken b gebogen und am. anderen. Ende bei c gegabelt und im Winkelentgegengesetzt zum Haken b gekröpft ist. An dem. Schaft des Geburtshakens a ist in einex Rille zwischen Führungslappenpaaren k, L eine Stange e längsverschiebbax geführt, die am oberen, dem Haken b zugekehrten Ende ein nach einer Seite vorstehendes Messerblatt n trägt und am anderen Ende, bei e', entgegengesetzt zum Messerblatt' n, rechtwinklig umgebogen und gegabelt ist. Das Messerblatt n ist ander oberen, dem Haken b zugeikelixten -Kante, bei n', sichelförmig gestaltet und hier bei n" scherenartig geschärft. In den zum Haken umgebogenen Teil. b des Geburtshakens a ist ein Schhtz,o vorgesehen, in dein das Messexblattin beim Verschieben der Stange,- eintritt. Dieser Schlitz ist so bemessen, daß das Messerblattn mit seinem vorderen Teil vollständig durch ihn durchtreten kann und in ihm dicht schließt. Die nach dem Mav,7 des Hakens zu gelegenen Kanten des Schlitzes, bei n1, sind wie bei einer dickschenkligen Schere geschärft, so daß das Messerblatt auf den in dem Maul gefangenen kindlichen Hals durch Zusammentreffen mit den Kanten des Schlitzes eine schneidende Wirkung ausübt und ihn glatt durchtrennt. Durch die sichelförmige Gestalt der schneidenden Kante des Messerblattes wird der Druck besser verteilt, wodurch die Schenkel des Hakens b entlastet werden.
  • Zum Verschieben des Messerblattes nach dem Haken b zu bedient man sich, tun beim Durchschneiden des kindlichen Halses ohne große Mühe den :erforderlichen Druck ausüben zu können, einer mit Flügelmutter g versehenen Spindel f, die mit dem einen abgeflachten und seinen Zapfen p tragelnden Ende, nachdem die Flügehnutter g nahezu bis an das freie Ende zurückgeschraubt ist, in dem Gabelhaken c des Geburtshakens eingehängt wird, wobei: sich die Spindel f in die gabelförmige öffnung des umgekröpften Endes--' der Stange-- legt. Verschraubt man die Flügelmutter g auf der Spindel f nach dem Haken .b zu, so trifft sie auf das umgekröpfte Ende e' der Stange e und drückt dieses Ende und damit die ganze Stangemit dem Messerblatt n nach oben. Die Stange-, ist in der Länge so bemessen, daß, wenn die sichelförmig gestaltete Kante n' des Messers auf der Oberseite des Hakens b aus dem Schlitz ,o austritt, das gekröpfte Ende e' von dem Gabelhaken c dies Geburtshakens noch ein großes Stück, etwa q. cm, entfernt ist. Auf dem zwischen dem gegabelten Haken c des Geburtshakens und dem umgekröpften Ende e' der Stange e gelegenen Ende der Spindel f sitzt eine Mutter g, durch deren Einstellung die Größe der Verschiebung der Sitange e zum Giebuxtshaken bzw. die Tiefe des Eindriggens des Messerblattes n in den Schlitz o begrenzt werden kann.
  • Um die beiden zusammengeschobenen Teile wieder ,auseinanderzuziehen, insbesondere das dicht in den Schlitz o passende Messerblatt tt wieder aus diesem hexausuuziehen, ist ist eine weitere Hilfsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht gleichfalls aus einer Spindel r, die an dem einen Ende einen Knebels, am anderen Ende ,eine drehbare Pfanne t trägt. Auf der Spindel r sitzt eine Mutter .u, die im wesentlichen rund isst, in der dem Knebel. s zugekehrten Hälfte aber mit zwei parallelen Flächen versehen isst. Beien. .Gebrauch dieser Hilfsvorrichtung wird die Muttern so weit nach der Pfanne t verschraubt, daß die Spindel mit der Mutter von oben an dem umgekröpften gabelförmigen Ende e' der Stange e aufgehängt werden kann. Die Mutter ist so gestaltet, daß sie mit ihrem abgeflachten Teil in die Gabelöffnung des Endces e' dicht paßt. Beim Drehen der Spindel- verschiebt sie sich in der festgehaltenen Mutter und stützt sich bei entsprechender Drehrichtung mit der Pfanne t geigen den gegabelten Haken c des Geburtshakens, so daß bei weiterer Drehung der Spindel idfie beiden Teile auseinandergezogen werden. Um während -des Drehers der Spindel r ein Abgleiten der Mutter von. dem Ende e' der Sitange e zu verhüten, ist der gekröpfte Teile' an der Stelle, an der sich der obere Rand der Mutter aufsetzt, mit einer Ausnehmung v versehen.
  • Wie bereits :erwähnt, ist die wirksame Kante des Messerblattes n nach Art einer Schere geschliffen, -man kann die Sichneide mithin als stumpf bezeichnen. Es ist nicht zu befürchten, daß mit dieser stumpfen Schneide irgendwelche mütterlichen Teile verletzt werden. Der Schliff wird nur beim Zusammentreffen der wirksamen Kante des Messerblattes mit dein inneren Kanten des Schlitzes .o wirksam und Zewähxleistet ein glattes Durchschneiden der Weichteile. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das nette D.ekapitationsinstrument von den bekannten, schneidend wirkenden Instrumenten, z. B. dem Embryotom Tarniers, .denn dieses besitzt eine messerscharfe Schneide, welche wohl gedeckt, aber zufällig irrtümlich gehandhabt, frei und gefährlich -werden kann:. Außerdem bildet das genannte Embryyatöm, da seine gewöhnliche Schneide dem Hakenschenkel parallel ist, in keinem Augenblick, auch -in dem entscheidenden des Schneidens, keinen schließenden Rauau und bietet also keine Gewähr für das Nichtentschlüpfen der 'kindlichen und Nichteindriingen der mütterlichen Teile, muß daher ununterbrochen kontrolliert werden. Die Kontrolle der scharfen Schneide ist für die Finger des Operateurs nicht ungefährlich. Alles dieses fällt bei dem neuen Instrument fort. Von dem Augenblick ab, in, dem die vordere Spitze des Messerblattes in den. Hakenschlitz eintritt, braucht der keine Sorge mehr zu tragen, auch keine Kontrolle auszuüben, .vielleicht nur die aus dem Hakenschlitz , hervortretenden Spitzen des Messerblattes zu überwachen. Diese aber sind stumpf und liegen dann zwischen, dem Kopfe und Rumpf-- des Kindes und können somit keinen Schaden anrichten.
  • Dasselbe Instrument kann auch in der Tiergeburtshilfe Anwendung find.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dekapitationsinstrument mit scherenartigen Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten des im Haken (b) angebrachten Schlitzes (o) sowie die wirksaure Kante (n") des Messerblatteis (n) scherenartig so ,geschärft sind, daß sie einzeln nicht schneiden können und nur beim Durchtreten der Kante (n") des Messerblattes (ua) durch den Schlitz (o) eine schneidende Wirkung ausüben.
DER70311D 1926-10-29 1926-10-29 Dekapitationsinstrument Expired DE472927C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER70311D DE472927C (de) 1926-10-29 1926-10-29 Dekapitationsinstrument

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DER70311D DE472927C (de) 1926-10-29 1926-10-29 Dekapitationsinstrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE472927C true DE472927C (de) 1929-03-12

Family

ID=7413837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER70311D Expired DE472927C (de) 1926-10-29 1926-10-29 Dekapitationsinstrument

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DE (1) DE472927C (de)

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