DE592829C - Vorrichtung zum Entgraeten von Heringen - Google Patents

Vorrichtung zum Entgraeten von Heringen

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DE592829C
DE592829C DEB156175D DEB0156175D DE592829C DE 592829 C DE592829 C DE 592829C DE B156175 D DEB156175 D DE B156175D DE B0156175 D DEB0156175 D DE B0156175D DE 592829 C DE592829 C DE 592829C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entgräten von Heringen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entgräten von Heringen, die aus zwei. winklig zueinander stehenden umlaufenden Zackenscheiben und einem zwischen den Zacken angeordneten feststehenden Messer mit geschärfter Vorderkante besteht.
  • Im Gebrauch dieser Vorrichtung, bei der die Rückengräte von den Zacken unterfaßt und zusammen mit den daran sitzenden Gräten aus dem Fleisch herausgezogen wird, haben sich nun zwei Entgrätungsarten herausgebildet, und zwar einmal für solche Heringe, die nachher geräuchert, andermal für solche Heringe, die zu Marinaden verarbeitet werden sollen. Bei der ersteren kommt es in der Hauptsache darauf an, tunlichst alle Gräten zu .entfernen, bei der letzteren darauf, daß neben der Entgrätung eine möglichst glatte innere Fleischfläche geschaffen wird. Diesem Bedürfnis haben sich die Entgrätungswerkzeuge anzupassen.
  • Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung neben den Arbeitskanten der Zackenscheiben ein ,äus .einem V-förmigen Spreizkörper bestebendes-Führungsgliedangeordnet, das sich beiderseitig neben den Zackenscheiben ausbreitet und mit einer unmittelbar hinter der Schneide des feststehenden Messers beginnenden, gleichlaufend zu den Zackenspitzen liegenden Nase versehen ist. Die vorderen Kanten des Führungsgliedes sind je nach der auszuführenden Entgrätung entweder stumpf oder geschärft. Bei der Ausführung mit geschärften Kanten kann in der Längsmitte des Führungsgliedes ein Messer verstellbar angeordnet sein, um den entgräteten Fisch gleichzeitig in bekannter Weise im Rücken der Länge nach ein- oder durchschneiden zu können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und .zwar zeigen Abb. i einen Entgräter in Seitenansicht, Abb. z untl g je eine Draufsicht.
  • Der Entgrätsr befindet sich, wie bekannt, unmittelbar neben dem Umfang einer den Fisch führenden, waagerecht umlaufenden Scheibe a.
  • Der Entgräter besteht aus den beiden winklig zueinander stehenden, mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Zacken.scheiben b; bi und dem zwischen den Zacken angeordneten feststehenden Messer d, dessen vordere Kante dl geschärft ist.
  • Um eine möglichst reine Entgrätung zu erreichen, z. B. bei einer späteren Räuchereng der Fische, kommt es besonders darauf an, den Fisch während des Herausnehmens des Grätenstrunks möglichst breit auseinanderzuhälten. Zu diesem Zwecke dient das in Abb. i und z dargestellte Werkzeug. Es besteht .aus einem neben den Arbeitskanten der Scheibenzacken angeordneten Führungsglied f, das sich flügelartig beiderseitig neben den Zackenscheiben b, b1 ausbreitet und mit einer Nase f3 versehen ist. Die vordere Spitze f' der Nase f3 beginnt unmittelbar hinter der Schneide dl des Messers d. Das Führungsglied f sitzt an einem Halter c, der abnehmbar mit .einem feststehenden Maschinenteil, z. B. dem Messer d, verbunden ist. Die vorderen Kanten des Führungsgliedes f sind in der Ausführung nach Abb. i und 2 stumpf bzw. abgerundet. In jedem Flügel ist ein Ausschnitt/2 vorhanden, deren vordere Kante mit den Zackenspitzen gleichläuft. Die Nase f3 bildet im gewissen Sinne einen Deckel für die Zackenkränze, um die Gräten in den Zackenlücken so lange festzuhalten, bis sie aus dem Fleisch herausgezogen sind.
  • Bei Heringen, die später mariniert werden sollen, ist in der Regel eine innere glatte Fleischfläche von größerer Bedeutung als eine völlige Entgrätung, weil viele Gräten durch die TNI,arinierflüssigkeit zerstört werden. Die Entgrätung erfolgt - ,alsdann unter Verwendung eines in Abb.3 dargestellten Werkzeuges. Dieses besteht aus einem V-förmigen Führungsglied g, dessen Seitenkanten g' mit den Zackenscheiben b, b1 gleich- oder annähernd gleichlaufen und dessen vordere Kanten g° geschärft sind. Die geschärften Kanten g' schieben sich zwischen Rückenfl,eisch und Grätenstrunk und schneiden etwaige durch die Zacken erzeugte Unebenheiten am Rückenfleisch ab.
  • In jedem Fisch befindet sich eine gewisse Spannung, durch deren Wirkung er nach dem Entgräten das Bestreben hat, in seilte ursprüngliche Form wieder zusammenzuklappen. Um diese Wirkung aufzuheben, so daß der Fisch bei seiner späteren Wässerung ausgebreitet bleibt, ist in der Längsmitte des Führungsgliedes g ein Messer lt verstellbar angeordnet, derart, daß es den Rücken des Fisches an seiner Innenseite entweder entsprechend seiner vorstehenden Schneidekante hl einschneidet oder, wenn die Schneidekante ltl noch weiter vorsteht, der Länge nach durchschneidet. Das Messer k kann auch in bekannter Weise scheibenförmig ausgebildet sein und eine umlaufende Bewegung erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entgräten von Heringen mit zwei winklig zueinander stehenden umlaufenden Zackenscheiben und einem zwischen den Zacken angeordneten feststehenden Messer mit geschärfter Vorderkante, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Arbeitskanten der Zackenscheiben (b) ein abnehmbares, aus einem V-förmigen Spreizkörper bestehendes Führungsglied (f) angeordnet ist, das sich beiderseitig neben den Zackenscheiben (b) ausbreitet und mit einer unmittelbar hinter der Schneide (dl) des feststehenden Messers (d) beginnenden, die Zackenlücken abdeckenden Nase (ß) mit gleichlaufend zu den Zackenspitzen liegenden Seitenkanten versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied aus Einem V-förmigen Messer (g) besteht, dessen Seitenkanten (ä1) mit den Zackenscheiben (b, b1) gleichlaufen und dessen vordere Kanten (g-) geschärft sind..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmitte des Führungsgliedes (g) ein Messer (1t) verstellbar angeordnet ist.
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