DE597490C

DE597490C - Wagen mit Tragplatte oder Mulde fuer auf Gleisen laufende Bandfoerderer mit senkrechter Endumfuehrung

Info

Publication number: DE597490C
Application number: DEE43517D
Authority: DE
Original assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Current assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Publication date: 1934-05-25

Description

Wagen mit Tragplatte oder Mulde für auf Gleisen laufende Bandförderer mit senkrechter Endumführung Die Erfindung bezieht sich auf Bandförderer, die' aus auf Schienen laufenden und gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen zusammengesetzt sind. Diese Förderwagen bestehen in der Regel aus einem Wagenrahmen mit Radsatz sowie der darüber angeordneten Tragplatte oder Mulde. Zum Antrieb dienen entweder ortsfeste Motoren oder solche, die in den Förderer eingebaut werden.
Bei der vertikalen Umführung eines derartigen Förderers entstehen große Lücken in der Tragfläche. Auch werden die Tragplatten oder Mulden durch das auflastende Fördergut hoch beansprucht. Die Folge hiervon ist, daß die Umlenkstation und auch die Fahrzeuge einer starken Verschmutzung ausgesetzt werden und daß sich die Tragplatten oder Mulden stark deformieren. Beide Erscheinungen haben für den Betrieb des Förderers die nachteiligsten Folgen.
Durch den Gegenstand der Erfindung sind diese Schwierigkeiten behoben. Es entstehen keine Lücken in der Tragfläche, auch treten keine hohen Beanspruchungen, die ein Verbiegen oder Verbeulen der Tragplatten oder Mulden verursachen können, auf. Erreicht werden diese Vorteile durch Unterteilung der Tragplatten, ohne daß. es erforderlich ist, die grundlegende Konstruktion des Förderers zu verändern.
In Fig. r der Zeichnung ist eine vertikale Umführung eines Förderers mit ungeteilten Platten oder Mulden dargestellt. Es bezeichnen: a die Fahrschienen, b die Laufräder, c die Wagenrahmen, d die Tragplatten. Diese Abbildung läßt erkennen, wie sich die Tragplatten in der vertikalen Kurve einstellen.
Fig. a der Zeichnung gibt die Ausbildung der Förderwagen gemäß der Erfindung in der vertikalen Kurve wieder. Auch hier bezeichnen: a die Fahrschienen, b die Laufräder, c die Wagenrahmen. Die Tragplatten oder Mulden bestehen aus zwei hintereinander angeordneten, sich überdeckenden Teilen e und g. Die Teile e stehen am äußeren Ende durch Stützen/ mit dem Wagenrahmen c in fester Verbindung, während die Teile g am inneren Ende mit ihren Stützen h um einen Bolzen i auf und nieder schwenkbar sind, der mit dem Wagenrahmen verbunden ist. Die Platten g sind mit den Platten e z. B. durch seitliche Klauen derart verbunden, daß, sie in dem unteren, umgekehrt fahrenden Zugstrang nicht nach unten fallen können.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die gewählte Ausbildung der Förderwagen eine Unterbrechung der Tragfläche vermeidet und daß, sich die Tragplatten auch in der vertikalen Kurve gegenseitig aufeinander abstützen.

Claims

IjATENTANSYRUCH: Wagen mit Tragplatte oder Mulde für auf Gleisen laufende Bandförderer mit senkrechter Endumführung, dadurch gekennzeichnet; daß, die Tragplatte oder Mulde aus zwei hintereinander angeordneten, sich überdeckenden Teilen (e, g) besteht, von denen der eine (e) fest und der andere (g) am inneren Ende auf und nieder schwenkbar angeordnet ist.