DE59449C - Elektrische Ueberwachungsvorrichtung für sichtbare Eisenbahnzeichen mit Ruhestrombetrieb - Google Patents
Elektrische Ueberwachungsvorrichtung für sichtbare Eisenbahnzeichen mit RuhestrombetriebInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/08—Circuitry
- B61L7/10—Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
- B61L7/103—Electric control of the setting of signals
- B61L7/106—Electric control of the setting of signals for form signals
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. October i8go ab.
Vorliegende Vorrichtung hat den Zweck, das Bild des sichtbaren Zeichens darzustellen,
dessen Flügelstellung zur Ueberwachung zu zeigen und zugleich auch die durch etwaige
Störungen in der elektrischen Leitung veranlafste augenblickliche Unbrauchbarkeit der
Vorrichtung zu melden.
Die zu seinem Betriebe nöthige Batterie befindet sich auf der Station, ein mit Widerstandsrollen
versehener Rückmelder in der Nähe des Zeichens.
Dieser Rückmelder folgt den Bewegungen der Flügel des Mastes und schaltet je nach der
Stellung derselben die Widerstände in die Leitung bezw. aus der Leitung.
In einem mit Glasthürchen verschlossenen Schränkchen befindet sich das Bild des Zeichens
mit einem, zwei oder drei Flügeln, je nach Bedarf (Fig. 3). Unter dem waagrechten und
seitwärts vom senkrecht stehenden Flügel/befindet sich eine kleine Deckplatte d, durch
welche die Flügel beim Abfallen aus ihrer Haltestellung zum gröfsten Theil verdeckt werden
und dadurch Störungen anzeigen. Das im Schränkchen angebrachte Werk besteht aus einer in Winkellagern w w sich drehenden
Triebachse tt0 auf welcher eine Scheibe mit eingefeilter Nase η, ein Anschlagwinkel α und
ein Zeiger (Flügel) f befestigt sind (Fig. 4).
In ein Zahnrad der Triebachse greift der Rechen r ein (Fig. 1), unter die Nase η der
Hebel h. Rechen und Hebel sind auf sich in Winkellagern n> w drehenden Achsen befestigt
und tragen an ihren Enden Magnetanker ma'ma", welche durch die unter denselben
liegenden, hinter einander geschalteten Elektromagnete e' e" angezogen und durch die oberhalb
sich befindenden Abreifsfedern s' s" abgezogen werden können.
Die Bewegung des Rechens ist durch den auf der Triebachse befestigten Anschlagwinkel a
vermittelst der zwei Stellschrauben s s (Fig. 1) begrenzt, die des Hebels durch die Begrenzungsschraube b (Fig. 1).
Die Einstellung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Rechen r wird durch den Anschlagwinkel α vermittelst der Schrauben ss so gestellt,
dafs die Triebachse t und mit ihr der Flügel/ eine Drehung von 67,5° machen kann,
und zwar beim waagrecht stehenden Flügel 2 2,5° abwärts und 45 ° aufwärts, welche letztere
Stellung »Fahrt« anzeigt. Beim senkrecht stehenden Flügel aber 22,5° seitwärts und 45°
abwärts, welche Stellung dann ebenfalls »Fahrt« anzeigt.
Der Hebel h wird so eingestellt, dafs seine Bewegung, die Abreifsfeder s' etwas spannend,
die Triebachse und mit ihr den Flügel f um 2 2,5° dreht, den Flügel aus der verdeckten
Stellung in die Stellung »Halt« waagrecht bezw. senkrecht führt und damit auch die richtige
Wirkung der Vorrichtung anzeigt. Die Abreifsfeder s" ist leicht gespannt, so dafs ein
durch angemessene Widerstände geschwächter Strom stark genug ist, den Anker m a" anzuziehen
und damit die Stellung »Halt« zu
geben, wahrend die stärker angespannte Feder s'
den vollen Strom zur Ueberwindung braucht und nur durch einen solchen der Anker m a'
angezogen und die Stellung »Fahrt« gegeben werden kann.
Bei eingeschaltetem Strom wird durch den Rückmelder je nach der Stellung der Flügel
ein geschwächter oder voller Strom in die Leitung und die hinter einander geschalteten
Elektromagnete e' e" gesendet, wodurch die verschiedenen Anziehungen der Anker bewirkt
und die Stellungen der Flügel am Zeichen genau nachgeahmt werden.
Bei Stromunterbrechungen (Störungen) werden beide Anker durch die Abreifsfedern abgezogen
und der Flügel verschwindet hinter der Deckplatte D.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei elektrischen Ueberwachungsvorrichtungen für sichtbare Eisenbahnzeichen die Anordnung von veränderlichen Widerständen und des Zeichens in solcher Weise, dafs durch Bewegung des Zeichens Widerstände in die zur UeberwachungsvorrichtungführendeRuhestromleitung ein- bezw. aus derselben ausgeschaltet werden, zum Zwecke, die Stellung des Ueberwachungszeichens entsprechend derjenigen des Eisenbahnzeichens nicht durch Unterbrechung, sondern durch Schwächung oder Stärkung des Magnetisirungsstromes zu ändern, damit die Störung der Ruhestromleitung durch das hierdurch bewirkte Verschwinden des Ueberwachungszeichens hinter einer Deckung selbstthätig angezeigt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59449C true DE59449C (de) |
Family
ID=333663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59449D Expired - Lifetime DE59449C (de) | Elektrische Ueberwachungsvorrichtung für sichtbare Eisenbahnzeichen mit Ruhestrombetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59449C (de) |
-
0
- DE DENDAT59449D patent/DE59449C/de not_active Expired - Lifetime
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