DE588608C - Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen

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DE588608C
DE588608C DEG82009D DEG0082009D DE588608C DE 588608 C DE588608 C DE 588608C DE G82009 D DEG82009 D DE G82009D DE G0082009 D DEG0082009 D DE G0082009D DE 588608 C DE588608 C DE 588608C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/01Complex metal compounds of azo dyes characterised by the method of metallisation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen Es wurde gefunden, daß neue chromhaltige Azofarbstoffe aus o-Oxyazofarbstoffen, die durch Kuppeln von dianotierten o-Oxyaminonaphthalinsulfonsäuren und Naphtholen erhalten werden, hergestellt werden können, wenn diese o-Oxyazofarbstoffe, wie üblich, mit chromabgebenden Mitteln in neutralem oder saurem Medium behandelt werden und die Chromierung ohne Abscheidung chromhaltiger Zwischenprodukte bei alkalischer Reaktion beendet wird.
  • Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln kann offen oder unter Druck, in Gegenwart oder Abwesenheit von Zusätzen, wie z. B. anorganischen oder organischen Alkalisalzen, anorganischen oder organischen Säuren, in neutralem oder saurem Medium erfolgen. , ' Die Beendigung der Chromierung bei alkalischer Reaktion kann ebenfalls offen oder unter Drück, wie auch in Gegenwart oder Abwesenheit von Zusätzen, wie z. B. anorgani- ' schen und or ganis;chen A1kalisalzen, geschehen.
  • Als chromabgebende Mittel eignen sich z. B. Chromchlorid, Chromfluorid, Chromsulfat, Chromsulfit, Chromacetat, Chromformiat, Chromoxalat, benzolsulfonsaures Chrom, Chromichromate oder Gemische solcher Chromierungsmittel.
  • ' Das vorliegende Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von chromhaltigen Farbstoffen aus dianotierten t-Amino-a-oxynaphthalin-¢-sulfonsäuren und Naphtholen, wie z. B. ß-Naphthol; denn dabei 'werden marineblau färbende Farbstoffe erhalten, die entgegen den bisher bekannten und in ähnlichen Tönen färbenden Farbstoffen dieser Gruppe auch in tiefen Tönen gleichmäßig färben und in. jeder Beziehung echt sind. Durch das neue Verfahren gelingt es, die bekannten blau färbenden Ausgangsfarbstoffe in echt marineblau färbende Chromverbindungen überzuführen, was nach den bisher bekannten Chromierungsmethoden nicht möglich war.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren herstellbaren Chromverbindungen zeichnen sich durch sehr gute Wasserlöslicbkeit aus. Sie können zum Färben von Materialien jeglicher Art, wie Wolle, beschwerter und unbeschwerter Seide, Baumwolle, Leder, Kunstseiden, die sich von eegenerierter Cellulose ableiten, 'Cellüloseestern und -äthern, Lacken, die auf Cellulose-, natürlicher oder künstlicher Harzbasis hergestellt worden sind, oder als Pigmente oder- im Drucke verwendet werden. Sie färben in den verschiedensten: Tönen, und die Färbungen sind sehr echt.
  • Beispiel i 41,6 Teile des Farbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol (Natriumsalz) werden in ioooTeilen heißem Wasser gelöst und 105 Teile Fluorchrom, entsprechend 8 Teilen Cr20g, sowie 6,8 Teile Natriumformiat zugefügt. Das Gemisch wird 4 bis 5 Stunden gekocht. Nach Zusatz von io Teilen Zucker und ioo Teilen Kalilauge, 40prozentig, hält man weitere 2 Stunden, zweckmäßig unter gleichzeitiger gelinder Verdampfung, im Sieden, neutralisiert die noch etwa 80o Volumenteile betragende Lösung mit ioprozentiger kalter Salzsäure und salzt aus. Nach dem Filtrieren und Trocknen wird die Chromverbindung als blauschwarzes Pulver erhalten, das Walle aus.schwefelsaurem Bade in blauen Tönen von sehr guten Echtheiten färbt. Beispiele 41,6 Teile des Farbstoffs aus dianotierter i-Amino-ä-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol (Natriumsalz) werden nach dem Lösen in iooo Teilen Wasser mit i io Teilen basischemChromsulfat-Cr, (S04)2 (01i)2,-, entsprechend 8,3 Teilen Cr203, sowie 6,8 Teilen Natriurnformiat versetzt. Die Mischung wird 6 Stunden gekocht. Nach Zusatz von io Teilen Zucker und ioo Teilen einer 40prozentigen Kalilauge hält man weitere 2 bis 3 Stunden im Kochen, worauf nach Klärfiltration mit kalter ioprozentiger Salzsäure neutral gestellt und ausgesalzen wird. Nach dem Trocknen erhält man die Chromverbindung als leicht lösliches blauschwarzes Pulver, das Wolle aus schwefelsaurem Bade in blauen Tönen von sehr guten Echtheiten färbt. Beispiel 3 41,6 Teile des Farbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden nach dem Lösen in 80o Teilen kochendem Wasser mit 58 Teilen Chromacetatlösung, i 4prozentig, entsprechend 8,1 Teilen Cr., 03,: versetzt. Die Mischung wird 2 Stunden gekocht. Darauf fügt man io Teile Zucker sowie ioo Teile einer 40prozentigen Kalilauge zu und hält weitere 2 bis 3 Stunden kochend. Nach Klärfiltration wird mit 2ö0 Teilen Kochsalz versetzt und die Chromverbindung durch Neutralisieren mit ioprozentiger Salzsäure abgeschieden. Sie löst sich in Wasser, -verdünnter Soda und verdünnter Natronlauge mit blauvioletter und in verdünnter Essigsäure sowie in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe.
  • Beispiel 4 q.1,6 Teile des Farbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in 80o Teilen Wasser kochend gelöst. Dann setzt man 19,6 Teile Chromformiat, entsprechend 8,1 Teilen Cr., 03, sowie 4o,8 Teile Natriumacetat krist. zu und kocht 6 Stunden am Rückflußkühler. Nun fügt man io Teile Zucker und ioo Teile Natronlauge, 30prozentig, zu und hält weitere 2 Stunden im Sieden. Hierauf wird von geringen Mengen Ungelöstem abfiltriert und nach Zusatz von Zoo Teilen Kochsalz mit kalter ioprozentiger Salzsäure neutral gestellt, wobei sich der Farbstoff abscheidet. Getrocknet stellt er ein blauschwarzes, leicht wasserlösliches Pulver dar, das `Tolle aus schwefelsaurem Bade in blauen Tönen von vorzüglichen Echtheiten färbt.
  • Beispiels 41,6 Teile des Farbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in 80o Teilen Wasser kochend gelöst und i9:,6 Teile Chromformiat, q1,3prozentig, entsprechend 3,i Teilen Cr203, hinzugefügt. Die Mischung wird 4 Stunden rückfließend gekocht. Nach Zugabe von io Teilen Zucker bringt man die entstandene grünlichgraue Suspension durch Beigabe von ioo Teilen einer 40prozentigen Kalilauge in Lösung und kocht weiter während 2 bis 3 Stunden. Nach Klärfiltration wird mit Zoo Teilen Kochsalz versetzt und die Chromverbindung durch" Neutralisieren mit ioprozentiger kalter Salzsäure abgeschieden. Nach dem Trocknen stellt sie ein blauschwarzes, in Wasser leicht lösliches Pulver dar. Sie färbt Wolle aus schwach schwefelsaurem Bade in blauen Tönen, die nach der Entwicklung vorzüglich echt und insbesondere auch reibecht sind. Beispiel 6 41,6 Teile des Azofarbstofs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden unter- Zusatz von 13 Teilen Natronlauge, 30prozentig, und io Teilen Zucker in 80o Teilen Wasser gelöst, mit einer Chromlösung aus 7,8 Teilen Cr.0 3, 14: Teilen Ameisensäure, 85prozentig, und 3,1 Teilen Oxalsäure krist. versetzt, und die Mischung wird rückfließend bis zum Verschwinden des Ausgangsfarbstoffs gekocht. Nun fügt man 8o Teile Natronlauge, 30prozentig, zu und hält weitere 2 Stunden im Kochen. Hierauf versetzt man mit .4 Teilen Oxalsäure und stellt mit ioprozentiger Salzsäure - neutral. Nach kurzem Aufkochen wird durch Filtration geklärt und das Filtrat im Vakuum zur Trockne verdampft. Die so erhaltene, leicht wasserlösliche Chromverbindung löst sich in verdünnter Natronlauge mit violettblauer Farbe. Sie färbt Wolle aus saurem Bade in gleichmäßigen marineblauen Tönen von ausgezeichneten Echtheiten. Beispiel? 2o,8 Teile des Azofarbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in 50o Teilen Wasser suspendiert, mit 6,6 Teilen Natronlauge, ßoprozentig, dann mit einer Chromlösung, bereitet aus 3,9 Teilen Cr203, in Form einer frisch -gefällten Paste; und. i6 Teilen Chloressigsäure versetzt. Man kocht rückfließend, bis oben aller Ausgangsfarbstoff verschwunden ist, fügt 55 Teile Natronlauge, . 30prozentig, und 2,5 Teile Zucker zu. Nach zweistündigem Kochen stellt man mit ioprozentiger Salzsäure neutral und verdampft unter Vakuum zur Trockne. Die erhaltene Chromverbindung färbt Wolle aus saurem Bade in marineblauen Tönen von sehr guten Echt-' heiten. Beispiel 8 4,6 Teile des Azofarbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in 80o Teilen Wasser aufgeschlämmt,- 13,3, Teile Natronlauge, 30-prozentig, sowie i9 Teile Chromformiat, entsprechend 7,8 Teilen Cr2O3, zugefügt, und die Mischung wird unter Rückflußkühlung so lange gekocht, bis sämtlicher Ausgangsfarbstoff verschwunden ist. Dann wird mit ioo Teilen Natronlauge, 3oprözentig, alkalisch gestellt und nach Zusatz von 5 Teilen Zucker 2 bis 3 Stunden- auf 85 bis 9o° C erhitzt. Man filtriert, stellt das Filtrat mit ioprozentiger Salzsäure neutral und salzt aus. Nach dem Trocknen erhält man die Chromverbindung als violettschwarzes Pulver. Sie färbt Wolle aus saurem Bade in marineblauen Tönen von vorzüglichen Echtheiten.
  • Beispiel 9 4i;6 Teile des Azofarbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfönsäure und ß-Naphthol werden unter Zusatz von i3.3 Teilen Natronlauge, 30prozentig, in 80o Teilen Wasser gelöst, sodann mit einer Chromsalzlösung; enthaltend 7,8 Teile Cr203, 9,5 Teile Oxalsäüre krist. und 9 Teile Ameisensäure, 85prozentig, versetzt, und die Mischung wird so lange rückfließend gekocht, bis sämtlicher Ausgangsfarbstoff in Reaktion getreten ist. Alsdann wird mit 5 Teilen Zucker und a iö Teilen Natronlauge, 30prozentig, versetzt und 3 Stunden auf- -dem -Wässerbad' erwärmt. Nach Neutralisieren mit ioprozentiger Salzsäure wird von beringen Ausscheidungen abfiltriert und im Vakuum zur Trockne verdampft. Der Farbstoff löst sich in verdünnten Alkalien mit blauer Farbe und färbt Wolle aus saurem Bade in marineblauen Tönen von vorzüglichen Echtheiten. Beispiel io 2o,8 Teile des Farbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sülfonsäure und a-Naphthol werden in 40o Teilen Wasser unter Zusatz von 6,6 Teilen Natronlauge, 30prozentig, gelöst, mit Chromformiat, entsprechend 8 Teilen Cr203, versetzt, und die Mischung wird rückfließend so lange gekocht, bis der Ausgangsfarbstoff in eine Chromverbindung, übergegangen ist. Nun werden 55 Teile Natronlauge, 30prozentig, zugegeben, und es wird 2 bis 3 Stunden weitergekocht. Dann wird mit' ioprozentiger Salzsäure neutral gestellt und nach Filtration von unlöslichen Bestandteilen im Vakuum zur Trockne verdampft. Es wird ein blauschwarzes Pulver erhalten, das Wolle aus saurem Bade in marineblauen Tönen von sehr- guten Echtheiten färbt. Beispiel ii 39,4 Teile des Azofarbstoffs aus dianotierter i-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in 70o Teilen Wasser aufgerührt, mit Chromformiat aus 7,8 Teilen Cr203 versetzt, und die Mischung wird bis zum Verschwinden .des Ausgangsfarbstoffs unter Rückfluß gekocht, was nach etwa i bis 2 Stunden der Fall ist. Nach Zugabe von i io Teilen Natronlauge, 30prozentig, kocht man 2 Stunden, versetzt mit 3 Teilen Oxalsäure und soviel , ioprozentiger Salzsäure, als zur Neutralisation erforderlich ist, filtriert und verdampft unter Vakuum zur Trockne. Die erhaltene Chromverbindung liefert auf Wolle aus saurem Bade marineblaue Töne von sehr guten Echtheiten. Beispiel 12 46,1 Teile des Azofarbstoffs aus nitrierter i-Diazo.-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in iooo Teilen Wasser suspendiert und mit i Teil 30prozentiger Natronlauge, 6,8 Teilen Natriumformiat sowie einer Chromformiatlösung, entsprechend 8,36 Teilen Cr2O3, versetzt. Das Gemisch wird rückfließend 2112 Stunden gekocht. Hierauf fügt man iio Teile 30prozentige Natronlauge zu und kocht weitere 3 Stunden. Nach dem Abkühlen-auf 5o bis 6o° C neutralisiert man mit zoprozentiger Salzsäure, filtriert von etwas ausgeschiedenem Chromoxydhydrat ab, macht mit etwas Ameisensäure schwach lackmussauer und verdampft im Vakuum zur Trockne.
  • Die erhaltene, in Wasser mit schwarzvioletter Farbe leicht lösliche Chromverbindung liefert auf Wolle aus organischsaurem-schwefelsaurem Bade Schwarzfärbungen von hervorragenden Echtheiten. Beispiel 13 ¢6i1 Teile des Azofarbstoffs ans nitrierter i-Diazo-2-oxynaphthalin-4 .sulfonsäure und ß-Naphthol werden in i 5oo Teilen Wasser verrührt und - mit einer Fluorchromlösung, entsprechend 24,5 Teilen Cr203, sowie ioo Teilen Glaspulver versetzt. Die Mischung wird i114 Stunden unter gutem Rühren rückfließend gekocht. Dann wird mit 18o Teilen 3oprozentiger Natronlauge alkalisch gestellt und weitere' 3 Stunden gekocht. Die schwarzviolette Lösung wird nun mit ioprozentiger Salzsäure bei 5o bis 6o° C neutralisiert, von Glaspulver und Chromoxydhydrat abfiltriert und gegebenenfalls nach dem Konzentrieren im Vakuum auf etwa die Hälfte des ursprünglichen Volumens ausgesalzen.
  • Die gepreßte und getrocknete Chromverbindung löst sich leicht in Wasser mit schwarzvioletter Farbe und färbt Wolle in organischsaurem-schwefelsaurem Bade in schwarzen Tönen von ausgezeichneten Echtheiten.
  • Beispiel 14 46,1 Teile des Azofarbstoffs aus nitrierter i-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol werden in iooo Teilen Wasser suspendiert und mit einer Fluorchrornlösung, entsprechend 5,32 Teilen Cr#.Og, versetzt. Die Mischung wird 3 Stunden rückfließend gekocht. Die entstandene, größtenteils unlösliche Chromierungsinasse wird nun mit 8o Teilen 3oprozentiger Natronlauge in Lösung gebracht und 3 Stunden weitergekocht. Nach dem Abkühlen auf 5o bis 6o° C wird mit ioprozentiger Salzsäure und etwas Ameisensäure ganz schwach lackmussauer gestellt und gegebenenfalls nach Klärfiltration im Vakuum auf dem Wasserbade zur Trockne verdampft.
  • Die mit schwarzvioletter Farbe in Wasser leicht lösliche Chromverbindung zieht auf Wolle in organischsaurem-schwefelsaurem Bade in schwarzen Tönen von sehr guten Echtheiten.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUC'H'. Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen aus o-Oxyazofarbstaffen, die durch Kuppeln von diazotierten o - Oxyaminonaphthalinsulfonsäuren und Naphtholen erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese o-Oxyazofarbstoffe, wie üblich, mit chromabgebenden Mitteln in neutralem oder saurem Medium behandelt werden und die Chromierung ohne Abscheidung chromhaltiger Zwischenprodukte bei alkalischer Reaktion beendet wird.
DEG82009D 1932-02-20 1932-02-25 Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen Expired DE588608C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929567C (de) * 1952-11-07 1956-04-12 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Farbstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929567C (de) * 1952-11-07 1956-04-12 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Farbstoffe

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