DE587253C - Muenzenwaage - Google Patents

Muenzenwaage

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DE587253C
DE587253C DEW89347D DEW0089347D DE587253C DE 587253 C DE587253 C DE 587253C DE W89347 D DEW89347 D DE W89347D DE W0089347 D DEW0089347 D DE W0089347D DE 587253 C DE587253 C DE 587253C
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DE
Germany
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coin
scale
tube
scales
weight
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DEW89347D
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English (en)
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ALWIN WILMES
WILLIBALD GUHR
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ALWIN WILMES
WILLIBALD GUHR
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/04Testing the weight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Münzenwaage Es sind verschiedene Ausführungsformen von Münzenwaagen zum Prüfen des Münzengewichtes im Gebrauch. Alle diese Waagen haben den Nachteil, daß beispielsweise in Ladengeschäften der Verkäufer das Prüfen. eines Geldstückes vor dem Kunden vornehmen muß. Die Erfahrung hat nun' gezeigt, daß hierdurch der Kunde verärgert wird und fast regelmäßig das Geschäft meiden -wird, in welchem man ihm hinsichtlich seiner Bonität so offenkundig Zweifel entgegenbringt. Nimmt der Geschäftsmann andererseits die Prüfung eines Geldstückes durch Wägen nicht in Gegenwart des Zahlenden vor, so wird ihm, sollte sich das Geldstück als falsch erweisen, wohl regelmäßig der Vorwurf gemacht, das Geldstück vertauscht zu haben. Weiter ist es technisch für den Geschäftsmann unmöglich, bei großem Kundenandrang ohne Zeitverlust jedes einzelne Geldstück auf eine der bekannten Waagen zu legen.
  • Es sind auch Hebelwaagen bekannt, bei denen der eine Balkenarm ein Gewicht trägt und der andere Balkenarm mit Schlitzen versehen ist, welche zur Aufnahme der verschiedenen im Umlauf befindlichen Geldstücke dienen. Dabei sind. die größeren Schlitze dem Drehpunkt der Waage näher als die kleinen. Durch Einfügen des zu prüfenden Geldstückes in den hierfür bestimmten Schlitz wird die Waage in das Gleichgewicht gebracht, vorausgesetzt, daß das Gewicht des Geldstückes stimmt. Es sind natürlich bei der Herstellung dieser Waage die Sollgewichte der Münzen zur Grundlage genommen worden. Diese Waagen haben den Nachteil,- daß sie in dem Augenblick, sobald neues Hartgeld in Umlauf gesetzt wird, welches in Gewicht und Form von dem bisherigen abweicht, nicht mehr zu gebrauchen sind.
  • Die Erfindung bezweckt, -eine Falschg@eldwaage zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile restlos behebt. Erfinduggsgemäß ist die Waagschale der Münzenwaage als Zahlteller ausgebildet, unter dem die übrigen Teile der Waage verdeckt angeordnet sind. Die Anzeigevorrichtung ist auf der dem Kassierer zugekehrten Seite der Waage angebracht. Der Kunde nimmt daher nicht -wahr, daß das auf den Zahlteller gelegte Geld hinsichtlich seines Gewichtes geprüft wird.
  • Gemäß der Erfindung drückt der Waagebalken bei Belastung des Zahltellers auf die Membran einer iL\Tembrandose und bewegt hierdurch in an sich bekannter Weise den Flüssigkeitsfaden einer mit der Membrandose verbundenen durchsichtigen Röhre von der Nullmarke weg. Auf der Röhre sind mehrere Teilstriche unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet. Bei Einführung einer neuen Münze wird eine verschiebbare Marke in die dem Gewicht der ,neuen Münze entsprechende Lage eingestellt und so die Münzenwaage auch zum Prüfen dieser Münzenarteingerichtet.
  • In den Fig. r und z ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und in der Draufsicht (ohne Zahlteller) dargestellt.
  • Im Innern eines Zahlteller s a, welcher eine beliebige äußere Form aufweisen kann (gezeichnet ist eine runde Form), ist an demselben ein Lagerbock b befestigt, welcher mittels des Balkens e durch die Achsen c und d gelenkig mit dem Lagerbock/ verbunden ist. Der Lagerbock i ist auf der Grundplatte u fest angeordnet; der verlängerte Arm des Balkens e trägt ein Gewicht lt, welches in der Nut i verschiebbar ist und, sobald die ganze Vorrichtung eingestellt ist, in an sich bekannter Weise festgekeilt wird. Damit der Zahlteller bei Belastung sich immer in vertikaler Richtung abwärts bewegt, ist ein zweiter Balken k durch die Achsen L und m mit den beiden Lagerböcken b und f gelenkig verbunden. Legt nun der Kunde ein Geldstück auf den Teller a, so senkt sich derselbe, und das Gewicht h hebt sich. Der verlängerte Arm des Balkens k drückt auf eine elastische Membrann, mit der eine Membrandoseo bespannt ist. Die Membrandose o steht einerseits mit einer durchsichtigen Röhre p in Verbindung, andererseits bei g mit der atmosphärischen Luft (Fig. z). Ein in der Röhre p befindlicher Flüssigkeitsfaden Y wird sich also bei einer mehr oder weniger großen Belastung des Tellers a durch das aufgelegte Geldstück mehr oder weniger weit von dem mit s bezeichneten Nullpunkt entfernen und mit einem Teilstrich t, tz, v, w oder x übereinstimmen. Diese Teilstriche sind unabhängig voneinander auf der Röhre verschiebbar. Sie tragen an kleinen Schildchen die Bezeichnung der im Augenblick gebräuchlichen Geldstücke. Bei Einführung anderer Geldstücke, die im Gewicht von den bisher gebräuchlichen abweichen, ist also jedem Besitzer des Falschgeldprüfers die Möglichkeit gegeben, eine Selbstaichung vorzunehmen. Durch Wählen einer möglichst geringen Bohrung der durchsichtigen Röhre p kann ein beliebig großer Ausschlag des Flüssigkeitsfadens erzielt werden. Bei Entlastung des Tellers zieht das Gewicht h die Vorrichtung in die ursprüngliche Lage zurück. Die Membran wird entlastet, und der äußere Luftdruck drückt den Flüssigkeitsfaden bis zum Nullpunkt der Skala zurück. Selbstredend wird die ganze Vorrichtung so auf den Ladentisch oder am Kassenschalter aufgestellt, daß der Flüssigkeitsfaden sowie die- verschiebbaren Teilstriche nur dem Kassierer, jedoch nicht dem Zahlenden sichtbar sind. Dabei kann der dem Kunden sichtbare Teil der Röhre durch eine zweite- undurchsichtige Röhre verdeckt oder auch einfach lackiert sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Münzenwaage, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagschale als Zahlteller ausgebildet ist, unter dem die übrigen Teile der Waage verdeckt angeordnet sind. z. Münzenwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belastung des Zahltellers der Waagebalken (k) auf die Membran (a) einer Membrandose (o) drückt und hierdurch in an sich bekannter Weise den Flüssigkeitsfaden (r) einer mit der Membrandose verbundenen durchsichtigen Röhre (p) von der auf der Röhre befestigten Nullmarke (s) wegbewegt. 3. Münzenwaage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Röhre (p) mehrere Teilstriche (f, (t., v, tv, x) unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet sind. 4.. Münzenwaage nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (s bis x) auf der dem Kassierer zugekehrten Seite der Waage angeordnet ist.
DEW89347D 1932-06-29 1932-06-29 Muenzenwaage Expired DE587253C (de)

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