DE679826C - Einrichtung zum Bestimmen des spezifischen Gewichtes von Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Bestimmen des spezifischen Gewichtes von Fluessigkeiten

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DE679826C
DE679826C DESCH108352D DESC108352D DE679826C DE 679826 C DE679826 C DE 679826C DE SCH108352 D DESCH108352 D DE SCH108352D DE SC108352 D DESC108352 D DE SC108352D DE 679826 C DE679826 C DE 679826C
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Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences

Description

  • Einrichtung zum Bestimmen des spezifischen Gewichtes von Flüssigkeiten Es sind Einrichtungen zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Flüssigkeiten bekannt, bei denen das Gewicht und die Standhöhe einer Flüssigkeitssäule auf eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung übertragen werden.
  • Ferner sind Quotientenmesser bekannt, bei denen die Bewegungsrichtungen der blenden Meßkomponenten senkrecht zueinander verlaufen. Der Koppelpunkt beider Meßorgane führt dem Verhältnis entsprechende Bewegungen aus, und diese werden mittels einer in einem Schlitz laufenden Einrichtung auf das Anzeigeorgan übertragen. Die Form des Schlitzes bedingt aber bei den bekannten Vorrichtungen, daß die Anzeige nur für ein bsestimmtes Verhältnis, genau erfolgt. Bei allen anderen Einstellungen entspricht die Kurve des Schlitzes der wirklich beschriebenen Bahn des Koppelpunktes nur angenähert, so daß hierbei Fehler entstehen, wenn verschiedene Verhältnisse, also beispielsweise verschiedene spezifische Gewichte, bestimmt werden sollen.
  • Dieser Mangel der bekannten Einrichtungen wird nun nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die beiden Anzeigeorgane senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnete Schlitze besitzen, in deren Schnittpunkt ein Zapfen geführt ist, der seinerseits in einem Schlitz eines Anzeigesektors läuft, der radial zum Drehpunkt des Anzeigesektors angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der teilweise elastisch ausgebildete Druckbehälter 1 steht durch die Rohrleitung 2 mit einem Flüssigkeitsbehälter 3 in Verbindung.
  • Der Druck in dem Behälter 1 entspricht infolgedessen dem hydrostatischen Druck der Flüssigkeit, der sich aus dem Höhenunterschied zwischen der Flüssigkeitsoberfläche und dem Druckgefäß 1 ergibt. Infolge der elastischen Seitenwände 5 des Druckbehälters wird der in dem Gefäß herrschende Druck durch dessen kolbenartige Bodenfiäche 4 auf das darunter befindliche Gestänge 6 übertragen.
  • Dadurch wird das Hebelwerk 7, das Gehänge 8 und die Führungsschiene 9 belastet und diese Belastung auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Neigungsauswiegevorrichtung übertragen. Durch die dem Ausschlag des Neigungspendels entsprechende Bewegung der Führungsschiene 9 wird in bekannter Weise der Zeiger 18 gedreht, so daß an der von dem Zeiger I8 bestrichenen Skala 19 der Druck der Flüssigkeit, der deren Gewicht entspricht, abgelesen werden kann.
  • Diese Skala 19 kann daher unmittelbar in Gewichtseinheiten der in dem GroßraumbLehält er befindlichen Flüssigkeit geeicht werden. In dem Behälter 3 befindet sich ein Schwimmer 1 1, der durch einen Seilzug I2 mit der Scheibe 13 verbunden ist. Auf der gleichen Welle mit dieser Scheibe und gemeinsam mit ihr drehbar sitzt eine weitere Scheibe von erheblich kleinerem Durchmesser; ein Seilzug 14 führt von dieser Scheibe über die AnzeigescheibJe I5, die drehbar gelagert ist und entsprechend den Bewegungen des Seilzuges 14 gedreht wird. Die Bewegung dieser Scheibe entspricht demnach den Bewegungen des Schwimmers II, dessen Stellung von dem jeweiligen Rauminhalt der Flüssigkeit abhängt. Daher kann auch die gemeinsam mit dem Schwimmer II bewegte Scheibe 15 die Angaben des Rauminhaltes tragen, die an einer Marke 20 ablesbar sind. Um den Seilzug I4 straff zu halten und eine sichere Mitnahme der Scheibe 15 zu gewährleisten, ist ein Seil 16 vorgesehen, das mit einem Gewicht I7 belastet ist.
  • Zur unmittelbaren Ermittlung und Ablesung des spezifischen Gewichtes ist die Führungsschiene 9 seitlich mit einem Arm 24 versehen, in dem sich ein Schlitz 25 befindet.
  • Ferner ist eine Zahnstange 2I vorgesehen, die waagerecht geführt ist und in das Ritzel 10 eingreift. Letzteres ist an der Scheibe 15 befestigt und dreht sich gemeinsam mit ihr.
  • Die waagerechten Bewegungen der Zahnstange entsprechen damit dem Rauminhalt der in dem Gefäß 3 befindlichen Flüssigkeit. An der Zahnstange ist ein senkrechter Arm 22 befestigt, der mit einem Schlitz 23 versehen ist. Ferner ist ein Segment 28 um die Achse 29 drehbar gelagert und mit einem Gegen gewicht versehen, so daß sich das Segment in jeder Stellung im Gleichgewicht befindet.
  • In dem einen Arm des Segmentes befindet sich ein Schlitz 27 und an seinem äußeren Umfang ein Zahnkranz 30, in den das Ritzel 3I eingreift, das einen Zeiger 32 trägt, der die Skala 33 bestreicht.
  • Ein Bolzen 26 geht durch die drei Schlitze 23, 25 und 27 hindurch und ist in einem der Schlitze geführt. Seine jeweilige Lage wird gegeben durch den Schnittpunkt der beiden Schlitze 23 und 25. Da er gleichzeitig in den Schlitz 27 hineinragt, wird damit auch die Lage dieses Schlitzes und des Segmentes 28 bestimmt. Dieses Segment stellt sich daher entsprechend dem Verhältnis des Gewichts der Flüssigkeit zu ihrem Rauminhalt ein, das dem spezifischen Gewicht entspricht. Diese Einstellung wird mittels des Zahnkranzes 30 und des Ritzels 31 auf den Zeiger 32 übertragen, so daß an der Skala 33 das spezifische Gewicht unmittelbar und genau abgelesen werden kann.
  • Es mag bisweilen untunlich erscheinen, den Lastzug unmittelbar für die Einstellung des Armes 24 heranzuziehen, da hierbei Reibungen auftreten, die das Gewichtsergebnis unter Umständen beeinträchtigen könnten. Es kann deshalb, wenn es auf besondere Genauigkeit ankommt, zweckmäßig sein, die Einrichtung nicht unmittelbar einzustellen, sondern hierzu eines der im Waagenbau bekannten Mittel zu benutzen, die es gestatten, eine Einstellung entsprechend dem Lastzug, ab er ohne Beeinträchtigung desselben vorzunehmen.' Hierzu gehören beispielsweise Nachlauf-, Abtast- und ähnliche Vorrichtungen, die die Einstellung der Auswiegevorrichtung abtasten und sich ihr entsprechend nach dem Einspielen in die Gleichgewichtslage einstellEen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Einrichtung zum Besinmen des spezifischen Gewichtes von Flüssigkeiten, bei der das Gewicht und die Standhöhe einer Flüssigkeitssäule auf eine gemeinsame An,-zeigevorrichtung übertragen werden und die Bewegungsrichtungen der beiden Anzeigeorgane geradlinig und senkrecht zueinander verlaufen, dadurch, gekeenzeichnet, daß die beiden Anzeigeorgane (2I, 9) senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnete Schlitze (23, 25) besitzen, in deren Schnittpunkt ein Zapfen (26) geführt ist, der seinerseits in einem Schlitz (27) eines Anzeigesektors läuft, der radial zum Drehpunkt des Anzeigesektors angeordnet ist.
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