DE834774C - Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten - Google Patents

Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE834774C
DE834774C DEE1109A DEE0001109A DE834774C DE 834774 C DE834774 C DE 834774C DE E1109 A DEE1109 A DE E1109A DE E0001109 A DEE0001109 A DE E0001109A DE 834774 C DE834774 C DE 834774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
measuring
liquid
specific gravity
floats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE1109A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1654690U (de
Inventor
Dipl-Ing Heinz Strohschaenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JC Eckardt AG
Original Assignee
JC Eckardt AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JC Eckardt AG filed Critical JC Eckardt AG
Priority to DEE1109A priority Critical patent/DE834774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834774C publication Critical patent/DE834774C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/12Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers
    • G01N9/18Special adaptations for indicating, recording, or control

Description

  • Meßgerät zur Messung des spezifischen Gewichts strömender Flüssigkeiten Während zur Messung des spezifischen Gewichts ruhender Flüssigkeiten, welche an ihrer Oberfläche mit der freien Atmosphäre verbunden sind vorzugsweise geeichte Schwimmer verwendet werden, deren Eintauchtiefe ein Maß für das spezifische Gewicht der Flüssigkeit ist erfordert die Messung des spezifischen Gewichts von strömenden Flüssigkeiten, insbesondere einer in geschlossenen Rohrleitungen unter einem mehr oder weniger großen Überdruck strömenden Flüssigkeit, einen gröRerei Aufwand.
  • Für derartige Messungen sind Anordnungen bekannt, bei dellen die Flüssigkeit durch eine an einem Waagebalken befestigte Rohrschlange geleitet wird.
  • EXei dem gleichbleibenden Flüssigkeitsvolumen in dieser Rohrschlange wirkt sich eiii verändertes spezifisches Gewicht wie eine veränderte Belastung des Waagebalkens aus, so daß dessen Ausschlag ein MaR für das jeweils vorhandene spezifische Gewicht ist.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Rohrschlangen bei unreiner Flüssigkeit, z.B. Rohöl. leicht verschmutzen und dadurch Anlaß zu falschen Messungen geben können.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Flüssigkeit von der beweglichen Rohrschlange zu der festen Zu- und Ableitung geführt werden muß ASn den Verbindungsstellen zwischen derRohrschlange und den festen Leitungen treten leicht Leckstellen und Leckverluste der Flüssigkeit auf, während eine genügend dichte Verbindung dieser Teile eine unerwünschte Herabsetzung der Empfindlichkeit der Waage zur Folge hat.
  • Statt eines Waagebalkens ist auch die \'erwendung eines in der strömenden Flüssigkeit angeordneten Schwimmers möglich. dessen von dem spezifischen Gewicht abhängiger Auftrieb dazu benutzt wird, über einen Hebelarm und eine Betätigungswelle ein in der Regel außerhalb der Flüssigkeit befindliches Gewicht auszulenken. Der Verdrehungswinkel der Betätigungswelle stellt das Maß für das spezifische Gewicht der Flüssigkeit dar.
  • Diese Anordnung erfordert nur an einer Stelle die Abdichtung der drehbaren Betätigungswelle gegeneiner der Flüssigkeit, hat aber den Nachteil, daß die Schw immerstellung schon bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten nicht nur durch das spezifische Gewicht, sondern auch durch weitere, durch die Strömung hervorgerufene nicht kontrollierbare Auf-bzw. Abtriebskräfte beeinflußt wird.
  • I)nrch die Erfindung ist bei Anwendung des vorstehend geschilderten Schwimmerprinzips eine geklaue Messung des spezifischen Gewichts strömender Flüssigkeit ermöglicht, ohne daß durch die Strömung eine Fälschung der Messung befürchtet werden muß.
  • I)ie Erfindung hesteht darin. daß das Meßgerät zwei von der zu messenden Flüssigkeit vertikal un in entgegengesetzter Richtung angeströmte Schwimmkörper aufweist, die die von der Flüssigkeit erhaltenen Auftriebskräfte mittelbar oder unmittelbar auf eine Betätigungswelle übertragen, welche durch eine Richtkraft in einer hestimmten Ausgangslage gehalten ist, und deren Verdrehung gegenüber der Ausgangslage ein Nlaß für das spezifische Gewicht der zu messenden Flüssigkeit ist.
  • I)adurch, daß die Schwimmkörper von der Flüssigkeit entgegengesetzt angeströmt werden, heben sich die unkontrollierbaren Auf- bzw Abtreibskräfte, die durch die strömende Flüssigkeit hervorgerufen werden, praktisch auf, so daR beide Schwimmkörper gemeinsam eine einfache einwandfreie Messung des spezifischen Gewichts zulassen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß jeder der beiden Schwimmkörper in einem der beiden gleich großen und gleichartig ausgebildeten Schenkel eines zu dem Meßgerät gehörenden U-förmigen Rohrabschnittes angeordnet ist uiid darin, daß die Schwimmkörper vorzugsweise horizontal nebeneinanderliegen und mit einfachen Verbindungsstangen an ein und dersell>en Betätigungswelle befestigt sind. Schließlich besteht die Erfindung darin, daß in beide Schenkel des U-förmigen Rohrabschnittes vor beiden Schwimmkörpern Strömungsgleichrichter, gegebenenfalls als einfache Siebbleche ausgebildet, eingebaut sind.
  • Durch diese Strömungsgleichrichter wird eine gleichmäßige Strömung vor den beiden Schwimmkörpern erzielt.
  • Nachstehend wird die Erfindung in eilier Ausführungsform an @ land von drei Abbildungen gezeigt und beschrieben, wobei die Strömungsrichtung der Flüssigkeit und die Bewegungsrichtung der beweglichen Teile des Meßgerätes durch Pfeile gekennzeichnet sind. Es zeigt Abb. 1 einen senkrechten Schnitt des Meßgerätes durch beide Schenkel des U-förmigen Rohrabschnittes mit den darin sichtbaren Schwimmkörpern.
  • Abb. 2 die Seitenansicht des Meßgerätes in Richtung auf das Zifferblatt der Anzeigevorrichtung mit gleichzeitig in einem Teilschnitt sichtbarer Verbindungsstange zwischen einem Schwimmkörper und der Betätigungswelle.
  • Abb. 3 einen waagerechten Schnitt des Meßgerätes in der Höhe deer Schwimmkörper und der Betätingungswelle.
  • In den Abb. 1 bis 3 ist 1 das Gehäuse des Meßgerätes und 2 dessen U-förmiger Rohrabschnitt mit gleichbleibendem inneren Rohrdurchmesser 3 ist in gestrichelter 1)arstellung ciii Verbindungsbogen der Rohrschenkel mit kleinerem Rohrdurchmesser, 4 und 5 sind die kugelförmigen Schwimmkörper und 6 und 7 deren Verbindungsstange zu der Betätigungswelle 8, 9 ist eine elastische Manschette, z. B. aus Gummi, um der aus dem Gehäuse ragenden Betätigungswelle bei einer geforderten absoluten Abdichtung des heruasragenden Teiles gegeniil)er der in dem Gehäuse befindlichen Flüssigkeit eine gewisse Verdrehbarkeit zu verliehen, 10 ist das Ausgleichgewicht zur Einstellung der Gleichgewichtslage der Schwimmkörper bei einem bestimmten spezifischen Gewicht und 1 1 ist das die Rückstellkraft abgebende Stellgewicht. Beide Gewichte sind mittels der Hebel 12, I3 an der Betätingunswelle 8 befestigt und in ihren Abständen von der Betätingungswelle einstellbar. 14 ist ein nicht näher dargestelltes Übersetzungswerk, 15 das Zifferblatt und 1() der Zeiger der Anzeigevorrichtung. 17 und 18 ist je ein als Sieblolech ausgebildeter Strömungsgleich ricliter.
  • Während die dargestellte Ausführungsform der Erfindung eine Betätingungswelle zeigt. welche unmittelbar, mittels einer Gummimuffe gegenüber dem mit Flüssigkeit gefüllten Innenraum des Gehäuses abgedichtet, aus dem Gehijuse tritt. schließt die Erfindung auch andere konstruktive Ausführungen des Erfindungsgedankens ein, z. B. derart, daß ein zusätzlicher an der Betätigungswelle angeordneter kurzer Hehel einen weiteren etwa parallel zur Betätigungswelle angeordneten hebel betätigt, welcher die Drehbewegung der Betätigungswelle als Winkelausschlag an das Meßwerk außerhalb des Gehäuses überträgt. Es sind aber auch weitere konstruktive Ausführungsformen denkbar, bei denen der Hauptanspruch der Erfindung erfüllt ist.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Meßgerät zur .\l essuil des spezifischen Genichts einer in einer geschlossenen Leitung strömenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät zwei von der zu messenden Flüssigkeit vertikal und in entgegengesetzter Richtung angeströmte Schwimmkörper aufweist, die die von der Flüssigkeit erhaltenen Auftriebskräfte mittelbar oder unmittelbar auf eine ltetätigungswelle übertragen, welche durch eine Richtkraft iii einer l>estimmten Ausgangslage gehalten ist und deren Verdrehung gegenüber der Ausgangslage ein Maß für das spezifische Gewicht der zu messenden Flüssigkeit ist.
  2. 2. Meßgerät zur Messung des spezifischen Gewichts nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schwimmkörper in einem von zwei gleich großen und gleichartig ausgebildeten Schenkeln eines zu dem Meßgerät gehörenden U-förmigen Rohrabschnittes angeordnet ist.
  3. 3. Meßgerät zur Messung des spezifischen Gewichts nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwimmkörper mit je einer einfachen Verhindungsstange gemeinsam an der Betätigungswelle hefestigt sind.
  4. 4. Meßgerät zur Messung des spezifischen Gewichts nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Schenkeln des U-förmigen Rohrabschnittes vor beiden Schwimmkörpern Strömungsgleichrichter, gegebenenfalls als einfache Siebbleche ausgebildet, eingebaut sind.
DEE1109A 1950-05-05 1950-05-05 Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten Expired DE834774C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE1109A DE834774C (de) 1950-05-05 1950-05-05 Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE1109A DE834774C (de) 1950-05-05 1950-05-05 Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE834774C true DE834774C (de) 1952-03-24

Family

ID=7065093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE1109A Expired DE834774C (de) 1950-05-05 1950-05-05 Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE834774C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE569651C (de) Log
DE834774C (de) Messgeraet zur Messung des spezifischen Gewichts stroemender Fluessigkeiten
DE865387C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Viskosität einer bewegten Flüssigkeit
DE742045C (de) Drehkolben-Differenzdruckmesser
DE490927C (de) Anzeigevorrichtung fuer Stroemungsmesser mit Drosselstelle
DE436859C (de) Vorrichtung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit von Fluessigkeiten
DE662037C (de) Fluessigkeitsmengenmesser
DE733371C (de) Differenzdruckmesser
DE541729C (de) Vorrichtung zur Messung des von einem Fahrzeug, insbesondere Luftfahrzeug, relativ zur Luft zurueckgelegten Weges
DE334634C (de) Durch Druck oder Druckunterschied in Gas- oder Fluessigkeitsleitungen betaetigte Registrier- oder Anzeigevorrichtung mit linearer Skalenteilung
DE423896C (de) Fluessigkeitsstandanzeiger
DE564467C (de) Druck-, Differenzdruck- oder Mengenmesser mit magnetischem Mitnehmer
AT165523B (de) Als Mengenmesser wirkender Feindruckmesser für kleinste Differenzdrücke am zugehörigen Staugerät
DE689041C (de) Apparat zum Messen und Registrieren der Dichte von Gasen
DE899870C (de) Staugeraet mit Prandtlschem Staukopf
DE175149C (de)
DE630174C (de) Antrieb fuer Zaehlwerke bei Stroemungsmengenmessern
DE679826C (de) Einrichtung zum Bestimmen des spezifischen Gewichtes von Fluessigkeiten
DE832331C (de) Feindruckmesser, insbesondere Mengenmesser fuer kleinste Differenzdrucke am zugehoerigen Staugeraet
DE553664C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Messen der Zaehigkeit von stroemenden Fluessigkeiten
DE431538C (de) Stroemungsmesser mit Drosselscheibe und Differentialmanometer
DE513485C (de) Anzeigevorrichtung fuer Stroemungsmesser
DE421637C (de) Differentialmanometer fuer Stroemungsmesser
DE661584C (de) Fluessigkeitsdichtemesser
DE1200557B (de) Messgeraet mit einem beweglichen Messkoerper in einem Messrohr