DE584472C - Im Leitermaterial versenkte Schraubverbindung der Verbindungsbuegel mit den massiven Stabenden der Stabwicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents
Im Leitermaterial versenkte Schraubverbindung der Verbindungsbuegel mit den massiven Stabenden der Stabwicklungen elektrischer MaschinenInfo
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- DE584472C DE584472C DE1930584472D DE584472DD DE584472C DE 584472 C DE584472 C DE 584472C DE 1930584472 D DE1930584472 D DE 1930584472D DE 584472D D DE584472D D DE 584472DD DE 584472 C DE584472 C DE 584472C
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- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
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Description
Bei S tab wicklungen elektrischer Maschinen werden die massiven Verbindungsbügel mit
den freien Enden der Stäbe erst nach dem Einbringen in die Nut vereinigt. Besonders
zweckmäßig ist es, diese Verbindung durch Verschraubung vorzunehmen. In Rücksicht
auf eine glatte Auflage für die spätere Außenisolation der Anschlußstellen und1 auf
die beschränkten Raumverhältnisse zwischen zwei in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Stabenden müssen solche Schraubverbindungen im Leitermaterial versenkt sein. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten, die
Schrauben mit solcher Pressung anzuspannen, daß bei möglichst geringem Übergangswiderstand
zwischen den Wicklungsteilen ein guter elektrischer Kontakt gewährleistet wird, ohne
das Gewinde zu überlasten.
Die versenkten Schrauben solcher An-Schlüsse wurden des beengten Raumes wegen
bisher mit Winkelschraubenziehern oder Steckschlüsseln angezogen, die beim kräftigen
Anspannen oder ungenügenden Eingriff leicht zum Ausreißen oder zur Deformierung des
Materials an der Eingriffsstelle Anlaß gaben, so daß das Werkzeug den Halt verlor und die
Zuverlässigkeit der Verbindung in Frage gestellt wurde.
Es ist nicht nur erwünscht, solche Mängel zu beseitigen und die Anspannung der versenkten Schrauben bequemer als bisher vorzunehmen, sondern diese auch ohne Willkür eindeutig und unter Wahrung der Beanspruchungsgrenzen für das Material aller Teile bestmöglichst zu bewerkstelligen. Ebenso ist es wichtig, bei Verwendung mehrerer, über die Kontaktfläche verteilter Senkschrauben eine gleichmäßige Anspannung aller zu erzielen, damit die Verteilung des Übergangsstromes möglichst gleichmäßig vor sich geht und verhindert wird, daß einzelne Stellen elektrisch zu hoch belastet werden.
Es ist nicht nur erwünscht, solche Mängel zu beseitigen und die Anspannung der versenkten Schrauben bequemer als bisher vorzunehmen, sondern diese auch ohne Willkür eindeutig und unter Wahrung der Beanspruchungsgrenzen für das Material aller Teile bestmöglichst zu bewerkstelligen. Ebenso ist es wichtig, bei Verwendung mehrerer, über die Kontaktfläche verteilter Senkschrauben eine gleichmäßige Anspannung aller zu erzielen, damit die Verteilung des Übergangsstromes möglichst gleichmäßig vor sich geht und verhindert wird, daß einzelne Stellen elektrisch zu hoch belastet werden.
Eine Schraubverbindung, die diesen praktischen Anforderungen beim Zusammenschluß
von Stabenden elektrischer Maschinen mit ihren Stirnbügeln entspricht, ist nun erfindungsgemäß
dadurch geschaffen, daß die Verschraubungselemente mit einem auf eine bestimmte Tiefe hinterschnittenen Hilfskopf
versehen sind, der beim Anzug durch ein Werkzeug, z. B. durch einen Schlüssel, an der
Einschnürungsstelle abreißt. Die Tiefe der Einkerbung ist maßgebend für die Größe des
Anzugs, so daß man damit eine gleichmäßige und eindeutige Anspannung aller Schraub- "55
verbindungen der Bügelanschlüsse erreichen kann.
Würgekopfschrauben sind an sich im Maschinenbau bekannt, um überflüssige Öffnungen
in Wandungen auszufüllen und diese Flickstellen möglichst unsichtbar herzustellen.
Auch hat man Holzschrauben mit abwürgbarem Hilfskopf zum Verschließen von Kisten vorgeschlagen, um nach Trennung des
Hilfskopfes das öffnen der Kiste durch
Schraubenzieher zu verhindern und jeden gewaltsamen Eingriffsversuch sofort wahrnehmen
zu können, Diese Absichten haben jedoch nichts mit den hier in Betracht kommenden
Anforderungen beim Zusammenschluß von Wicklungsteilen für elektrische Maschinen zu tun.
Die Erfindung läßt sich in mannigfacher
ίο Weise ausführen. Der abzuwürgende Kopf kann als Fortsatz des Kopfes einer Senkschraube
ausgebildet sein. Ein Beispiel dafür zeigt Abb. ι für den Anschluß der Verbindungsbügel
L1 und L1' an die aus den Nuten
des wirksamen Ständereisens herausragenden Wicklungsstäbe L2 und L2'. Es sind hier zwei
in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Stabenden mit ihren Bügeln veranschaulicht.
Der Raum zwischen zwei solchen Anschlußstäben für die Handhabung von Werkzeugen ist beschränkt. Da die Flanken der Anschlüsse
gegeneinander sorgfältig zu isolieren sind, um Überschläge zu verhindern, sollen sie glatt
sein und dürfen keine vorspringenden Schraubenköpfe haben.
Jede Verbindung ist mit vier Schrauben a,
deren Köpfe b versenkt sind, vorgenommen. Die verwendete Schraube ist in Abb. 2 besonders
dargestellt. Der abzuwürgende Vierkantkopf d bildet einen Fortsatz des eigentlichen
Schraubenkopfes b, der mit ihm durch den Halsteil / zusammenhängt. Es kann nun die
Anspannung von dem Stirnende der Maschine rier mit einem Schraubenschlüssel so fest erfolgen,
bis der Kopf d abreißt.
Da alle vier Schrauben mit dem abzuwürgenden Hilfskopf d über den unterschnittenen
Hals f gleicher Stärke zusammenhängen, so sind sie sämtlich gleichmäßig angespannt,
wenn die Abwürgung eintritt. Der Hals f ist zweckmäßig nach dem Schraubenkopf b zu
verjüngt. Das hat den Zweck, die Trennung dicht vor dem Schraubenkopf b eintreten zu
lassen.
In Abb. ι sind bei dem linksseitigen Stab hinten zwei Schrauben mit bereits abgewürgtem
Kopf dargestellt. Man erkennt die überstehenden Teile/', welche erforderlichenfalls
durch Werkzeuge geglättet werden können, doch wird diese Nachbearbeitung im allgemeinen
nicht erforderlich sein, da sich zufolge der Einschnürung und ihrer Verjüngung nach
dem Schraubenkopf zu meistens eine glatte Trennfläche ergibt. Beim rechtsseitigen Stab
ist eine Schraube durch Ausbrechen des Leitermaterials sichtbar gemacht worden.
Es kann nun notwendig werden, die Schraubverbindung bei vorkommenden Reparaturen
wieder zu lösen. Um das möglich zu machen, sind an den den Breitseiten des vierkantigen
Würgekopfes d gegenüberliegenden Stellen Ausnehmungen, "z.B. Einschnitte c, vorgesehen,
die für den Eingriff eines Gabelschlüssels dienen, aber nicht für das Anspannen der Schraube Verwendung finden.
Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der abzuwürgende Hilfskopf d am Ende
des Schraubenschaftes angesetzt ist. Der abgeflachte Hilfskopf muß hier in seinem Umriß
etwas kleiner als die mit Gewinde versehene Bohrung gehalten werden, damit er durch sie geschoben werden kann. Die Konstruktion
hat den Vorteil, daß der Schlitz c' für die etwaige Lösung der Verschraubung
den versenkten Schraubenkopf b in seiner ganzen Breite durchqueren kann, so daß hier
für den Ansatz des Werkzeuges eine größere Angriffsfläche vorhanden ist als bei dem Beispiel
nach Abb. 2.
Die Erfindung läßt sich nicht nur durch den Zusammenhang des abzuwürgenden Hilfskopfes
mit der Schraube, sondern auch mit der Mutter der Schraubverbindungen verwirklichen,
indem die Mutter etwa entsprechend Abb. 4 einen den Hilfskopf k bildenden Fortsatz
trägt, während die eigentliche Mutter g im Material des Leiters versenkt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:x. Im Leitermaterial versenkte Schraubverbindung der Verbindungsbügel mit den massiven Stabenden der Stabwicklungen elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stab- und Bügelenden verbindenden Verschraubungselemente mit einem auf eine bestimmte Tiefe hinterschnittenen Hilfskopf mit vorzugsweise nach der Abtrennstelle zu verjüngtem Hals versehen sind.
- 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den versenkten Teilen der Schraubelemente Mittel vorgesehen sind, durch welche die Schraubverbindung nach dem Abwürgen des Hilfskopfes wieder gelöst werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE584472T | 1930-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584472C true DE584472C (de) | 1933-09-20 |
Family
ID=6571695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930584472D Expired DE584472C (de) | 1930-12-06 | 1930-12-06 | Im Leitermaterial versenkte Schraubverbindung der Verbindungsbuegel mit den massiven Stabenden der Stabwicklungen elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584472C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2378646A1 (de) * | 2010-04-15 | 2011-10-19 | Brusa Elektronik AG | Verfahren und Einrichtung zur Magnetisierung permanent-erregter Synchronmaschinen sowie Rotor für solche Synchronmaschinen |
WO2010108734A3 (de) * | 2009-03-25 | 2012-03-08 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische verbindung paarweiser einzelleiter und verfahren zu deren herstellung |
US8198776B2 (en) | 2007-08-28 | 2012-06-12 | Brusa Elektronik Ag | Current-energized synchronous motor, particularly for vehicle drives |
-
1930
- 1930-12-06 DE DE1930584472D patent/DE584472C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8198776B2 (en) | 2007-08-28 | 2012-06-12 | Brusa Elektronik Ag | Current-energized synchronous motor, particularly for vehicle drives |
WO2010108734A3 (de) * | 2009-03-25 | 2012-03-08 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische verbindung paarweiser einzelleiter und verfahren zu deren herstellung |
EP2378646A1 (de) * | 2010-04-15 | 2011-10-19 | Brusa Elektronik AG | Verfahren und Einrichtung zur Magnetisierung permanent-erregter Synchronmaschinen sowie Rotor für solche Synchronmaschinen |
WO2011128842A3 (en) * | 2010-04-15 | 2012-11-29 | Brusa Elektronik Ag | Method and device for the magnetization of magnetic material pieces of a rotor in a permanently excited synchronous machine, and rotor for such a synchronous machine |
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