DE2217710C2 - Elektrische Reihenklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme - Google Patents
Elektrische Reihenklemme, insbesondere Schaltanlagen-ReihenklemmeInfo
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Description
■urfg de
halsartige Einengung bedingte Verringerung des Querschnitts
des Schraubenschaftes mit kleiner werdendem Durchmesser der Klemmschrauben immer schwerwiegender
und setzt der Verwendung von Klemmschrauben mit halsartiger Einengung unerwünscht früh eine
untere Grenze. Schließlich treten aber auch montage- und betriebstechnische Nachteile auf. Einerseits ist es
relativ schwierig, den Leiter-Schutzbügel einzubringen,
andererseits kommt es häufig zu einem Verhaken zwischen dem von der halsartigen Einengung des
Schraubenschaftes gehaltenen Schenkel dos U-förmigen Leiter-Schutzbügels und dem beginnenden Gewinde
der Klemmschraube.
Im Ergebnis ist es Disher nicht gelungen, Reihenklemmen der eingangs beschriebenen Art. also solche mit
einem von der Klemmschraube geführten Leiter-Schut7bügel, fertigungs-, montage- und betriebstechnisch
zufriedenstellend auszuführen. Das >st um so gravierender, als es sich bei den in Rede stehenden
Reihenklemmen, insbesondere in der Ausführungsform als Schaltanlagen-Reihenklemrnen. um einen ausgesprochenen
Massenartikel handelt, der gleichzeitig aber auch ein Pfennigartikel ist, so daß jeder fertigungs-.
n-ontage- und/oder betriebstechnische Mangel also bei
vielen Millionen Reihenklemmen auftritt.
Im übrigen tritt bei Reihenklemmen der gattungsgemäßen
Art immer das Problem auf, die Klemmschraube gegen ein unbeabsichtigtes Sich-Drehen zu sichern. Zur
Lösung dieses Problems tragen die Leiter-Schutzbü^el bei den bekannten Reihenklemmen nicht bei.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die
Reihenklemme der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß es einerseits zur
führung und Halterung des Leitcr-Schutzbügels einer halsartigen Einengung am Schraubenschaft der Klemmschraube
nicht mehr bedarf, daß andererseits der Leiter-Schutzbügel mit zur Sicherung der Klemmschraube
gegen ein unbeabsichtigtes Sich-Drehen beiträgt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Reihenklemme der eingangs beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß die Schenkel des Leiter-Schutzbügels die Klemmschraube über ihre Längsachse federnd übergreifen.
Bei der erfindungsgemäßen Rcihenklemme ist also der näherungsweise U-förmige Leiter-Sv-hutzbügel
nicht mehr am Schraubenschaft der Klemmschraube gehalten, so daß auch die für eine solche Halterung am
Schraubenschaft bei den bekannten Reihenklemmen erforderliche halsartige Einengung nicht mehr benötigt
wird. Folglich können bei der erfmdungsgcmäßen
Reihenklemme spanlos im Stauchverfahren mit gewalztem Gewinde gefertigte Klemmschrauben verwendet
werden, ohne daß diese Klemmschrauben noch einer Nachbearbeitung bedürften. Bei der erfindungsgemäßen
Reihenklemme wird der Leiter-Schutzbügel, der die Klemmschraube über ihre Längsachse federnd übergreift,
von der Klemmschraube insgesamt federnd gehalten. — was noch eine Reihe weiterer Vorteile
bringt, auf die weiter unten eingegangen werden soll.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
erfindungsgemäße Rcihenklemme auszugestalten und weiterzubilden.
Grundsätzlich ist die Gestaltung des Lcilcr-Schut/hü·
gels insgesamt und der die Klemmschraube erfindungs
gemäß über ihre Längsachse federnd übergreifenden Schenkel beliebig. So kann bei einer crfindungsgemäßen
Reihcnklcmme. bei der der .Schraubenkopf der Klemm
pine abgesetzte Randkante aufweist, der dem
Schraubenkopf zugeordnete Schenkel des Leiter-Schutzbügels an der Randkante des Schraubenkopfes
anliegen. Vorzugsweise ist jedoch der de.Ti Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des
Leiter-Schutzbügels mit einem den Schraubenkopf überfassenden Kragen ausgerüstet, so daß der Kragen
des dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordneten Schenkels des Leiter-Sohutzbi;gels durch den
Schraubenkopf der Klemmschraube gleichsam zentriert und damit der Leiter-Schutzbügel in seiner Lage fixiert
wird. Das gilt insbesondere dann, wenn der dem Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube zugeordnete
Schenkel des Leiter-Schutzbügels einen das Ende des Schraubenschaftes untergreifenden Napf aufweist, so
daß auch hier eine zentrierende Wirkung, nämlich durch das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube,
ausgeübt wird. Der den Schraubenkopf der Klemmschraube überfasscfide Kragen des entsprechenden
Schenkels des Leiter-Schulzbügels gewährleistet darüber hinaus eine besonders einfache Betätigung der
Klemmschraube; ein zum Betätigen der Klemmschraube verwendete Schraubenzieher kann praktisch nicht
ausrutschen, mechanisch betriebene Schraubenanzugsvorrichtungen werden schnell gefangen und sicher
geführt.
Zweckmäßigerweise entspricht die Breite des stegartigen Rückens des Leiter-Schutzbügels ungefänr aer
inneren Breite des Klemmkörpers, so daß der stegartige Rucken des Leiter-Schutzbügels praktisch bundig mit
den seitlichen Flanken des Kiemmkörpers abschließt. Durch diese Maßnahme wird bereits weitgehend
verhindert, daß einzelne Drähte mehrdrähtiger Leiter oberhalb des dem Ende des Schraubenschaftes der
Klemmschraube zugeordneten Schenkels des Leitcr-Schutzbugels in den Klemmkörper eingeführt werden
Insoweit kann die erfindungsgemäße Reihenklemme noch dadurch weiter verbessert werden, daß der
stegartige Rücken des Leiter-Schutzbügels an seine nach außen gerichteten Seite eine der seitlichen
Führung des anzuschließenden Leiters dienende Profilierung aufweist.
Eine weitere Lehre der Erfindung geht dahin, den Leiter-Schutzbügel mit einem das Herausdrehen der
Klemmschraube aus dem Klemmkörper verhindernden Anschlag od. dgl. zu versehen. Handel; es sich um eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reihenklemme, bei der der dem Schraubenkopf der Klemmschraube
zugeordnete Schenkel des Leiter-Schutzbügels einen den Schraubenkopf überfassenden Kragen aufweist, so
ist vorzugsweise der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiter-Schutzbügels
im Anschluß an den Kragen zur Bildung des Anschlages nach außen abgewinkelt. Als Anschlag, der
das Herausdrehen der Klemmschraube aus dem Klemmkörper verhindert, kann aber auch der stegartige
Rücken des Lciter-Schutzbügels eine nach innen gebogene, mit dem Kopfstück des Klemmkörpers
zusammenwirkende Nase aufweisen. Bis auf den letzten Fall, wo der Anschlag des Leiter-Schutzbügels mit dem
Kopfstück des Kiemmkörpers zusammenwirkt, empfiehlt es sich, den Isolierkörper mit einer mit dem
Anschlag des LeiterSchutzbügels zusammenwirkenden Anschlagnase zu versehen. Die Ausrüstung des LeiterSchutzbügels
der erfindungsgemäßen Reihenklemme mit einem das Herausdrehen der Klemmschraube aus
dem Klemmkörper verhindernden Anschlag gibt die Möglichkeit, die Klemmschrauben schon im Zuge der
Fertigung der erfindungsgemäßcn Reihenklemmen in
eine für den späteren Anschluß des elektrischen Leiters
günstige Stellung zu bringen, ohne befürchten zu müssen, daß die hochgedrehte Klemmschraube durch
Erschütterungen, z. B. während des Transportes, oder aus anderen Gründen verlorengeht. <■
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Leiter-Schutzbügel die Klemmschraube federnd übergreift und somit die
Klemmschraube ständig gegen ein unbeabsichtigtes Sich-Drehen in gewisser Weise gesichert ist, wird auch
verhindert, daß sich die für den Anschluß des elektrischen Leiters in Offen-Stellung befindliche
Reihenklemme selbsttätig schließt.
Eine weitere Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß
— durch entsprechende Dimensionierung, insbesondere ι s
durch eine entsprechende Federkonstante — das von dem Leiter-Schutzbügel auf die Klemmschraube ausgeübte
Bremsmoment größer ist als die Differenz zwischen dem Anzugsmoment und dem Lösungsmoment
der Klemmschraube. Dadurch wird die auf dem ;o Prinzip »Schiefer Ebenen« zurückgehende Neigung
angezogener Klemmschrauben zu selbsttätiger (ungewollter) Lockerung im Keim unterdrückt.
Die Sicherheit gegen eine selbsttätige Lockerung der Klemmschraube kann bei der erfindungsgemäßen 2s
Anschlußklemme noch dadurch erhöht werden, daß der Leiter-Schutzbügel und die Klemmschraube einander
zugeordnete Rastelemente aufweisen, die vorzugsweise einerseits an dem dem Schraubenkopf der Klemmschraube
zugeordneten Schenkel des Lciter-Schutzbü- to gels, andererseits am Schraubenkopf vorgesehen sein
können. Solche Rastelemente können die Klemmschrauben vorzugsweise an mehreren Stellen fixieren
oder zusätzlich hemmen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reihcnklenime.
Fig. 2 die Klemmschraube der Rcihenklemme nach
Fig. 1.
Fig. 3 den Leiter-Schutzbügel der Rcihenklemme nach Fig. 1.
Fig.4 einen Ausschnitt aus einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Reihenkiemmc.
Fig. 5 die Klemmschraube aus der Reihenkiemmc nach Fi g. 4 und
F i g. 6 den Leiter-Schutzbügel aus der Reihenkiemmc nach F i g. 4.
Die in den F i g. 1 und 4 ausschnittsweise dargestellten Reihenklemmen für elektrische Leiter sind als Schaltanlagen-Reihenklemmen ausgeführt und weisen einen
Isolierkörper 1, einen Klemmkörper Z eine in dem Klemmkörper 2, und zwar im Kopfstück 3 des
Klemmkörpers 2 geführte Klemmschraube 4 mit einem Schraubenschaft 9 und einem Schraubenkopf 10 und
einen von der Klemmschraube 4 geführten, näherungsweise U-förmigen, das Ende 5 des Schraubenschaftes 9
der Klemmschraube 4 untergreifenden Leiter-Schutzbügel 6 auf.
Wie den F i g. 1 bzw. 4 in Verbindung mit den F i g. 3 bzw. 6 zu entnehmen ist, übergreifen die Schenkel 7, 8
des Leiter-Schutzbügels 6 die Klemmschraube 4 federnd über ihre Längsachse. Die F i g. 2 und 5 machen deutlich,
daß dadurch die Möglichkeit geschaffen worden ist. spanlos im Stauchverfahren mit gewalztem Gewinde
gefertigte Klemmschrauben 4 zu verwenden, ohne daß es einer Nachbehandlung des Schraubenschaftes 9
bedarf.
In den in den Fig 1 und 4 dargestellten Ausfuhrungsbeispielen
weist der dem Schraubenkopf 10 der Klemmschraube 4 zugeordnete Schenkel 7 des Leiter-
Schutzbügels 6 einen den Schraubenkopf 10 überfassenden Kragen 11 auf. Außerdem ist der dem Ende 5 des
Schraubenschaftes 9 der Klemmschraube 4 zugeordnete
Schenkel 8 des Leiter-Schutzbügels 6 mit einem das Ende 5 des Schraubenschaftes 9 untergreifenden Napf
12 versehen.
Den Figuren isl nicht zu entnehmen, daß die Breite
des stegartigen Rückens 13 des Leiter-Schutzbügels 6 ungefähr der inneren Breite des Klemmkörpers 2
entspricht. Außerdem ist in den Figuren nicht dargestellt, daß der stegartige Rücken 13 des Leiter-Schutzbügels
6 an seiner nach außen gerichteten Seite eine der seitlichen Führung des anzuschließenden
Leiters dienende Profilierung aufweisen kann.
In den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Reihenklemme weist der Leiter-Schutzbügel 6 das Herausdrehen der
Klemmschraube 4 aus dem Klemmkörper 2 verhindernde Anschläge 14. 15 auf. In den dargestellten
Ausführungsbcispielen. in denen der dem Schraubenkopf 10 der Klemmschraube 4 zugeordnete Schenkel 7
des Leiter-Schutfbügels 6 einen den Schraubenkopf 10 überfassenden Kragen 11 aufweist, ist der dem
Schraubenkopf 10 der Klemmschraube 4 zugeordnete Schenkel 7 des Leiter-Schutzbügels 6 im Anschluß an
den Kragen 11 «ir Bildung des Anschlages 14 nach außen abgewinkelt. Außerdem weist in den dargestellten
Äusführungsbeispielen der stcgartigc Rücken 13 des
Leiter-Schutzbüj!els 6 als Anschlag 15 eine nach innen gebogene, mit den Kopfstück 3 des Klemmkörper!, 2
zusammenwirkende Nase auf. Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Reihenkiemmc nur
mit dem Anschlag 14 oder nur mit dem Anschlag 15 zu versehen. Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, weist der
Isolierkörper 1 eine mit dem Anschlag 14 des Leiter-Schutzbügels 6 zusammenwirkende Anschlagnase
16 auf.
Im übrigen is·, bei den erfindungsgemäßen Reihenklemmen
— durch entsprechende Dimensionierung. insbesondere durch eine entsprechende Federkonstante
— das von dem Leiter-Schutzbügel 6 auf die Klemmschraube 4 ausgeübte Bremsmoment größer als
die Differenz zwischen dem Anzugsmoment und dem Lösemoment der Klemmschraube 4. Zusätzlich weisen
der Leiter-Schutzbügel 6 und die Klemmschraube 4 einander zugeordnete Rastelemente 17, 18 auf, wobei
die Rastelemente 17, 18 einerseits an dem dem Schraubenkopf IG der Klemmschraube 4 zugeordnetem
Schenkel 7 des Leiter-Schutzbügels 6, andererseits am Schraubenkopf 10 vorgesehen sind. Die Rasteiemente
17, 18 fixieren die Klemmschraube 4 an mehreren Stellen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die
Klemmschraube 4 gleichsam stufenweise, jeweils um 90°. verdreht werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Elektrische Reihenklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, bestehend aus einem
Isolierkörper, aus mindestens einem Klemmkörper mit einem Kopfstück, aus mindestens einer in dem
Kopfstück des Klemmkörpers geführten Klemmschraube mit einem Schraubenschaft und einem
Schraubenkopf und aus einem von der Klemm- ι ο schraube geführten, näherungsweise U-förmigen,
das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube untergreifenden Leiter-Schutzbügel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (7, 8) des Leiter-Schutzbügels (6) die Klemmschraube (4) über
ihre Längsachse federnd übergreifen.
2. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf
(10) der Klemmschraube (4) eine abgesetzte Randkante aufweist und der dem Schraubenkopf
(10) zugeordnete Schenkel (7) des Leiter-Schutzbügels (6) an der Randkante des Schraubenkopfes (10)
anliegt.
3. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schraubenkopf
(10) der Klemmschraube (4) zugeordnete Schenkel (7) des Leiter-Schutzbügels (6) einen den
Schraubenkopf (10) überfassenden Kragen (11) aufweist.
4. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Ende (5) des Schraubenschaftes (9) der Klemmschraube (4) zugeordnete Schenkel (8) des
Leiter-Schutzbügels (6) einen dus Schaftende (5) untergreifenden Napf (12) aufweist.
5. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite des stegartigen Rückens (13) des Leiter-Schutzbügels (6) ungefähr der inneren Breite des
Klemmkörpers (2) entspricht.
6. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
stegartige Rücken (13) des Leiter-Schutzbügels (6) an seiner nach außen gerichteten Seite eine der
seitlichen Führung des anzuschließenden Leiters dienende Profilierung aufweist.
7. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leiter-Schutzbügel (6) einen das Herausdrehen der Klemmschraube (4) aus dem Klemmkörper (2)
verhindernden Anschlag (14,15) od. dgl. aufweist.
8. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 3, gegebenenfalls einem der Ansprüche 4 bis 6 und
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schraubenkopf (10) der Klemmschraube (4) zugeordnete
Schenkel (7) des Leiter-Schutzbügels (6) im Anschluß an den Kragen (11) zur Bildung des
Anschlages (14) nach außen abgewinkelt ist.
9. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Rücken
(13) des Leiter-Schutzbügels (6) als Anschlag (15) eine nach innen gebogene, mit dem Kopfstück (3)
des Klemmkörpers (2) zusammenwirkende Nase aufweist.
10. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 7 ^ oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(1) eine mit dem Anschlag (14) des Leiter-Schutzbügels (6) zusammenwirkende Anschlagnase
(16) aufweist.
11 Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch
entsprechende Dimensionierung, insbesondere durch eine entsprechende Federkonstante - das
von dem Leiter-Schutzbügel (6) auf die Klemmschraube (4) ausgeübte Bremsmoment größer ist als,
die Differenz zwischen dem Anzugsmoment und dem Lösemoment der Klemmschraube (4).
12. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leiter-Schutzbügel (6) und die Klemmschraube (4) einander zugeordnete Rastelemente (17,18) aufweisen.
13. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (17, 18) einerseits an dem dem Schraubenkopf (10) der
Klemmschraube (4) zugeordneten Schenkel (7) des Leiter-Schutzbüge'is (6), andererseits dem Schraubenkopf
(10) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Reihenklemme,
insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, bestehend aus einem Isolierkörper, aus mindestens einem
Klemmkörper mit einem Kopfstück, aus mindestens einer in dem Kopfstück des Klemmkörpers geführten
Klemmschraube mit einem Schraubenschaft und einem Schraubenkopf und aus einem von der Klemmschraube
geführten, näherungsweise U-förmigen, das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube untergreifenden
Leiter-Schutzbügel.
Bei bekannten Reihenklemmen der zuvor beschriebenen Art weist der Schraubenschaft der Klemmschraube
unterhalb des Schraubenkopfes eine halsartige Einengung auf, in der ein Schenkel des U-förmigen
Leiter-Schutzbügels mit Spiel gehalten ist, während der andere Scherkel des U-förmigen Leiter-Schutzbügels
das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube untergreift und dadurch betriebsmäßig den in die
Reihenklemme eingeführten elektrischen Leiter gegen Scherwirkungen des Endes des Schraubenschaftes der
Klemmschraube schützt. Diese Art der Halterung und Führung des Leiter-Schutzbügels ist aus mehreren
Gründen nachteilig.
Zunächst ist ein fertigungstechnischer Nachteil darin zu sehen, daß entweder sogenannte gedrehte, also
spanend gefertigte Klemmschrauben verwendet werden müssen oder daß man gezwungen ist, die spanlos im
Stauchverfahren mit gewalztem Gewinde gefertigten Klemmschrauben nachträglich mit halsartigen Einengungen
zu versehen, wobei diese Nacharbeit den an sich gegebenen fertigungstechnischen Vorteil der spanlosen
Fertigung der Klemmschrauben praktisch wieder aufhebt. Weiter ist ein beachtlicher Nachteil bei den
bekannten Anschlußklemmen der in Rede stehenden Art darin zu sehen, daß die halsartige Einengung des
Schraubenschaftes der Klemmschraube eine erhebliche Verringerung der Torsionsfestigkeit der Klemmschraube
bedeutet, die praktisch quadratisch mit der Verringerung des Querschnittes des Schraubenschaftes
geht. Das führt einerseits dazu, daß der Durchmesser der Klemmschrauben und damit auch der Klemmkörper
und der isolierkörper größer ausgeführt werden muß, als durch den anzuschließenden elektrischen Leiter
eigentlich bedingt. Andererseits wird die durch die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2217710A DE2217710B1 (de) | 1972-04-13 | 1972-04-13 | Anschlußklemme für elektrische Leiter, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217710C2 true DE2217710C2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29709111U1 (de) * | 1997-05-23 | 1997-07-24 | Siemens AG, 80333 München | Schraubklemme zum Anschließen elektrischer Leiter |
DE29709112U1 (de) * | 1997-05-23 | 1997-07-31 | Siemens AG, 80333 München | Rahmenklemme zum Anschluß elektrischer Leitungen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29709111U1 (de) * | 1997-05-23 | 1997-07-24 | Siemens AG, 80333 München | Schraubklemme zum Anschließen elektrischer Leiter |
DE29709112U1 (de) * | 1997-05-23 | 1997-07-31 | Siemens AG, 80333 München | Rahmenklemme zum Anschluß elektrischer Leitungen |
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