DE3333043A1 - Klemmbolzen fuer eine luesterklemme - Google Patents
Klemmbolzen fuer eine luesterklemmeInfo
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- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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- H01R4/36—Conductive members located under tip of screw
- H01R4/363—Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Klemmbolzen für eine Lüsterklemme
Die Erfindung betrifft einen Klemmbolzen für eine Lüsterklemme mit einer Bohrung zur Aufnahme elektrisch
leitend zu verbindender Drähte und Stellschrauben zum
Festklemmen der Drähte.
Sollen elektrische Leitungsdrähte miteinander leitend verbunden werden, so ist für diesen Zweck die Verwendung
von sogenannten Lüsterklemmen allgemein bekannt. Derartige Lüsterklemmen weisen in der Regel eine elektrisch
isolierende Hülle auf, in der ein Klemmbolzen aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist. Der Klemmbolzen
weist eine Bohrung auf, in deren gegenüberliegende Öffnungen die zu verbindenden Drähte eingeschoben werden
und sodann mittels Stellschrauben in der Bohrung festgeklemmt
werden.
Beim Einschieben der zu verbindenden Drähte in die Bohrung des Klemmbolzens der Lüsterklemme kommt es darauf
an, daß die Endabschnitte der Drähte weder zu weit noch zu kurz· in die Bohrung eingeführt werden. Wird der Draht
zu weit in die Bohrung eingeschoben, so bleibt für den anderen Draht kein Freiraum mehr in der Bohrung und wird
der Draht um einen zu kurzen Abschnitt in die Bohrung des Klemmbolzens eingeführt, so besteht die Gefahr, daß er
nicht von der Stellschraube erfaßt wird.
Es ist bekannt, zur Vermeidung eines Durchsteckens der Drähte durch die Bohrung des Klemmbolzens einer Lüsterklemme
im Mittenbereich der Bohrung eine Trennwand vorzusehen, welche die Bohrung des Klemmbolzens in zwei
Sackbohrungen unterteilt. Eine solche Trennwand verhindert das Durchstecken der Drähte und ermöglicht andererseits,
daß der Endabschnitt des Drahtes bis zum Anschlag an die Trennwand in die Bohrung einführbar ist, so daß
ein zu kurzes Einschieben des Drahtes vermieden und somit das Erfassen des Drahtes durch die Stellschraube gewährleistet
ist.
Eine derartige Trennwand im Mittenbereich der Bohrung ist
herstellungstechnisch höchst aufwendig,, da entweder die
Trennwand gesondert in die Bohrung einzubringen ist oder zwei getrennte Bohrungen von beiden Seiten des Klemmbolzens
vorgenommen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmbolzen für eine Lüsterklemme bereitzustellen,
bei dem gewährleistet ist, daß die zu verbindenden Drähte
um definierte Abschnitte in die Bohrung des Klemmbolzens einschiebbar sind und welcher einfach und kostengünstig
herstellbar ist. Insbesondere soll auch eine materialsparende Durchsteck-Verhinderung geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
zumindest ein Abschnitt der Wandung des Klemmbolzens eingestanzt ist und in die Bohrung des Klemmbolzens
hineinragt. Es wird also nunmehr keine gesonderte Trennwand in der Brohung des Klemmbolzens angeordnet,
sondern vielmehr das Material der Wandung des Klemmbolzens selbst zum Erzeugen der Durchsteck-Verhinderung
verwendet, so daß nicht nur eine höchst einfache Herstellung des Klemmbolzens mit Durchsteck-Verhinderung
möglich ist, sondern auch insofern eine Materialeinsparung
erfolgt, als nunmehr das Material für die Trennwand
-D-
nicht gesondert bereitgestellt zu werden braucht, da es
aus der Wandung des Kl ernmbolzens selbst stammt.
Besonders günstig ist es, zwei gegenüberliegende Einstanzungen
vorzunehmen, welche jeweils etwa bis zur Mitte der Bohrung in diese hineinragen und somit zusammen die
Bohrung im wesentlichen soweit verschließen, daß ein
Draht nicht zu weit in die Bohrung einschiebbar ist.
Die in die Bohrung ragenden Wandungsabschnitte können sowohl parallel zur durch die Längsachsen der Stellschrauben
definierten Ebene als auch senkrecht dazu in die Bohrung ragen.
Die Erfindung ist insbesondere dann mit Vorteil einsetzbar, wenn in dem Klemmbolzen ein Drahtschutz vorgesehen
ist, da in diesem Falle der Drahtschutz auf höchst einfache Weise in der Bohrung des Klemmbolzens positionier-
und arretierbar ist.
Zum Positionieren bzw. Arretieren des Drahtschutzes in
der Bohrung des Klemmbolzens der Lüsterklemme ist es höchst einfach und wirkungsvoll möglich, die in die
Bohrung des Klemmbolzens ragenden Abschnitte der Wandung des Klemmbolzens so zu bemessen, daß sie den Drahtschutz
in der Bohrung festklemmen, wozu auch eine in ein
Mittelloch des Klemmbolzens ragende Ausbauchung im Drahtschutz förderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt:
333304:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Klemmbolzens
für eine Lüsterklemme (ohne isolierendes Gehäuse);
Fig. 2 einen Vertikai schnitt entlang der Längsachse eines
Klemmbolzens für eine Lüsterklemme;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Längsachse des
Klemmbolzens einer Lüsterklemme und
10
10
Fig. 4 einen Horizontalschnitt entlang der Längsachse
eines Klemmbolzens für eine Lüsterklemme.
In Fig. 1 ist der üblicherweise mit einer (nicht
gezeigten) isolierenden Schutzhülle umgebende Klemmbolzen für eine Lüsterklemme mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
Der Klemmbolzen 10 weist eine zunächst durchgehende Bohrung 14 auf, in welche Abschnitte 12 der Wandung des
Klemmbolzens 10 im Mittenbereich desselben eingedrückt sind. Die Abschnitte 12 der Wandung des Klemmbolzens 10
werden zu diesem Zweck teilweise ausgestanzt und sodann in die Bohrung 14 hineingebogen5 so daß sie die Bohrung
14 soweit verschließen, daß die Endabschnitte der zu
verbindenden Drähte 26 (Fig. 2) soweit in die Bohrung 14 einschiebbar sind, bis sie an die Abschnitte 12 anschlagen
„
Beim in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
einziger Abschnitt 12 aus der Wandung des Klemmbolzens 10
in die Bohrung 14 hineingebogen, wobei sich in der
Bohrung 14 weiterhin ein Drahtschutz 24 befindet, welcher mit einer Ausbauchung 27 in ein Mittelloch 22 des
Klemmbolzens 10 hineinragt. Durch die Ausbauchung 27 ist gewährleistet, daß der Drahtschutz 24 mittig in dem
Klemmbolzen positioniert ist, während der in die Bohrung
14 ragende Abschnitt 12 der Wandung des Klemmbolzens
gewährleistet, daß der Drahtschutz 24 fest im Klemmbolzen
eingeklemmt ist. Der Drahtschutz 24 hat die Form eines flachen Streifens und wird mittels der Stellschrauben 20
breitflächig gegen den festzuklemmenden Draht 26 gedrückt.
Für die Stellschrauben 20 sind Gewindebohrungen
18 (Fig. 2) in dem Klemmbolzen 10 vorgesehen.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, weobei nicht ein einziger Abschnitt 12 aus der Wandung des Klemmbolzens 10 von unten
in die Bohrung 14 gedrückt ist, sondern vielmehr zwei Abschnitte 12 von der Seite her jeweils etwa bis zur
Mitte der Bohrung 14 in den Klemmbolzen gedrückt sind, so daß sie zusammen die Bohrung 14 in der Mitte des
Klemmbolzens 10 soweit als erforderlich verschließen.
Fig. 4 zeigt das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
in einem Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 3,
wobei insbesondere deutlich wird, daß die in die Bohrung 14 ragenden Abschnitte 12 der Wandung des Klemmbolzens 10
gegenüber einer gesondert eingebrachten Trennwand eine
erhebliche Materialeinsparung bringen. Die erfindungsgemäßen
Klemmbolzen lassen sich höchst einfach herstellen.
Zunächst kann der Klemmbolzen in herkömmlicher Weise mit
durchgehender Bohrung gefertigt werden, woraufhin die Stanzabschnitte 12 nachträglich einfügbar sind. Dabei
(beim Einstanzen und Einbiegen der Abschnitte 12) sind
vorzugsweise Drahtendabschnitte 26 in die Bohrung 14 des
Klemmbolzens 10 eingetaucht, so daß der Klemmbolzen 10 sich insgesamt nicht verbiegen kann. Die Montage des
Drahtschutzes 24 ist gleichzeitig mit dem Einstanzen und Einbiegen des Abschnittes 12 möglich, wobei insbesondere
die Ausbauchung 27 im Drahtschutz 24 (Fig. 2) nicht von
333304
vornherein im Drahtschutz ausgeformt zu sein braucht, sondern erst beim Eindrücken des Abschnittes 12 in die
Bohrung 14 gebildet werden kann.
Beim Herstellen des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Klemmbolzens ist der
Drahtschutz 24 höchst einfach zwischen die in die Bohrung 14 ragenden Abschnitte 12 der Wandung im verbleibenden
Freiraum 15 in der Bohrung 14 des Klemmbolzens 10
festklemmbar. Auch hier wird der Drahtschutz 24 zunächst
so in die Bohrung 14 im Klemmbolzen 10 eingeschoben, daß seine Enden bündig mit den Stirnflächen des Klemmbolzens
abschließen, woraufhin dann die Abschnitte 12 in die Seitenwände eingestanzt werden und sodann in das Innere
der Bohrung 14 hineingedrückt werden, daß sie den
Drahtschutz 24 zwischen sich und der Wandung des Klemmbolzens 10 einklemmen, wobei bei Vorhandensein eines
Mittelloches 22 (siehe Fig. 2) in der Lüsterklemme 10 ein Vorsprung (entsprechend der Ausbauchung 27) auf dem
Drahtschutz in das Mittelloch 22 eingreifen kann, so daß der Drahtschutz 24 genau positionierbar ist.
Da der Drahtschutz 24 mittels der in die Bohrung 14 ragenden Abschnitte 12 genau positionier- und arretierbar
ist, ist ein Verkanten in bezug auf die Stellschrauben 20
nicht mehr möglich.
-AO- - Leerseite -
Claims (12)
- STRASSB & STOFFRBGEN Ί Ί Ί Ί (ΉE P A_ ^ _ _ _ _ Ό Patentanwälte · European Patent AttorneysOlpi.-Injf. Jofieliiiii Klrasse, München · Dipl.-Miys. Dr. Hans-Herbert Stoffregen, Hanau XwelbrückoiislraJSe 17 · I)-HOOO München 2 ((!ogenülicr dem Patentamt) . Telefon (080) 22 25 Θ6 · Telex B22OS4P 33 33 043.3 München, 19. Juli 1984WECO Wester, Ebbinghaus & Co. str-pe 14Klemmbolzen für eine Lüsterklemme
Patentansprüche/l. Klemmbolzen für eine Lüsterklemme mit einer Bohrung ν—-"'zur Aufnahme elektrisch leitend zu verbindender Drähte und Stellschrauben zum Festklemmen der Drähte, dadurch gekennzeichnet,daß zumindest ein Abschnitt (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) eingestanzt ist und in die Bohrung (14) h ine inragt. - 2. Klemmbolzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,15- daß der Abschnitt (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) im Mittenbereich des Klemmbolzens (10) eingestanzt ist. - 3. Klemmbolzen nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der Abschnitt (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) trapezförmig ist. - 4. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß der Abschnitt (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) aus dem dem Stel 1 schraubengewinde (18) gegenüberliegenden Abschnitt der Wandung im Mittenbereichdes Klemmbolzens (10) eingestanzt ist.
30 - 5. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß zwei gegenüberliegende Abschnitte (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) eingestanzt sind. 05
- 6. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abschnitt(e) parallel zur durch die Längsachsen (16) der Stellschrauben definierten Ebene in die Bohrung (14) ragt bzw. ragen.
- 7. Klemmbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abschnitt(e) (12) senkrecht zur durch die Längsachsen (16) der Stellschrauben (20) definierten Ebene in die Bohrung (14) ragt bzw. ragen.
- 8. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelloch (22) zwischen den Stellschrauben (20) vorgesehen ist.
- 9. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtschutz (24) im Klemmbolzen (10) vorgesehen i st.
- 10. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtschutz (24) durch den in die Bohrung (14) ragenden Abschnitt (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) in der Bohrung (14) arretiert ist.333304:
- 11. Klemmbolzen nach Anspruch 8S
dadurch gekennzeichnet,daß der Drahtschutz (24) eine in das Mittelloch (22) ragende Ausbauchung (26) aufweist, in die der in die Bohrung (14) ragende Abschnitt (12) der Wandung des Klemmbolzens (10) eingedrückt ist. - 12. Klemmbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß der Drahtschutz (24) zwischen den in die Bohrung (14) ragenden Abschnitten (12) und der Wandung des Klemmbolzens (10) eingeklemmt ist.
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