DE1513778C3

DE1513778C3 - Befestigungsanordnung für lange Kommutatorfahnen einer elektrischen Maschine

Info

Publication number: DE1513778C3
Application number: DE19661513778
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 5100 Aachen Classen
Original assignee: Garbe Lahmeyer & Co Ag 5100 Aachen
Current assignee: Garbe Lahmeyer & Co Ag 5100 Aachen
Priority date: 1966-02-25
Filing date: 1966-02-25
Publication date: 1974-07-18
Also published as: DE1513778B2; DE1513778A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung für lange Kommutatorfahnen einer elektrischen Maschine, bei der auf beiden Seiten jeder zweiten Kommutatorfahne jeweils durch eine Bohrung in der Kommutatorfahne hindurch miteinander mechanisch verbundene Distanzstücke aus Isolierwerkstoff angeordnet sind.

Bei einer durch die USA.-Patentschrift 1 078 877 bekanntgewordenen Ausbildungsform dieser Befestigungsanordnung sollen durch die Bohrung der Kommutatorfahnen gesteckte Metallbolzen beidseitig mit zylindrischen Isolierkappen versehen werden, die die Distanzstücke darstellen. Die Kappen müssen deshalb schon vor dem Aufbau des Kommutators in die einzelnen Kommutatorfahnen eingepreßt werden, wobei die Kappen selbst die axiale Sicherung des Sitzes des Bolzens herstellen. Wegen der bei der Rotation des Kommutators auftretenden starken Fliehkräfte und infolge der dabei unvermeidlichen leichten Vibrationen tritt, wie der praktische Betrieb erwiesen hat, sehr schnell eine Lockerung des Sitzes der Distanzstücke auf, der im Laufe der Zeit dazu führt, daß die Kappen sich vom Bolzen lösen und dann zu Betriebsstörungen führen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Distanzstücke so auszubilden, daß sie sich einmal in die bereits fertig aufgebauten Kommutatorfahnen nachträglich einsetzen lassen, und sie dabei mit einer Axialsicherung zu versehen, die auch während des Betriebes nicht Gefahr läuft, sich zu lockern.

ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Distanzstücke als in die Bohrung der Kommutatorfahnen eingesteckte Kopfschraube mit aufgeschraubter Mutter ausgebildet sind.

Bei dieser Ausbildung bildet die Kopfschraube das eine und die Mutter das andere Distanzstück auf beiden Seiten der Kommutatorfahne. Das Anziehen der ebenso wie die Kopfschraube aus Isolierstoff bestehenden Mutter führt infolge der Elastizität des Isolierstoffes zu einem axial gesicherten Sitz, der sich auch bei langer Betriebsdauer nicht mehr lockert.

Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Teilansicht der Kommutatorfahnen mit den Distanzstücken und den Kommutatorstegen in Achsrichtung gesehen,

Fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1 als Schnitt nach der Linie A-B,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D durch Fig. 2 und

F i g. 4 einen Schnitt ebenfalls nach der Linie C-D durch Fig. 2 bei ungerader Anzahl der Kommutatorfahnen.

In F i g. 1 sind mit 1 die Kommutatorfahnen bezeichnet, die in die Kupferstege 4 des Kommutators eingelötet sind. Zwischen die Fahnen sind isolierende Distanzstücke, bestehend aus Kopfschrauben 2 und Muttern 3, eingesetzt. Die Länge des Schraubenschaftes ist so bemessen, daß er der Dicke der Kommutatorfahne 1 und der Höhe der aufzuschraubenden Mutter 3 entspricht, soweit die Anzahl der Kommutatorfahnen 1 eine gerade Zahl ergibt (vgl. F i g. 3). Bei ungerader Anzahl der Kommutatorfahnen 1 wird der Schaft einer Kopfschraube 5 doppelt so lang bemessen, damit er zwei Kommutatorfahnen und zwei Muttern aufzunehmen vermag (vgl. F i g. 4).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsanordnung für lange Kommutatorfahnen einer elektrischen Maschine, bei der auf beiden Seiten jeder zweiten Kommutatorfahne jeweils durch eine Bohrung in der Kommutatorfahne hindurch miteinander mechanisch verbundene Distanzstücke aus Isolierstoff angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke als in die Bohrung der Kommutatorfahnen (1) eingesteckte Kopfschraube (2) mit aufgeschraubter Mutter (3) ausgebildet sind.

2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerader Anzahl der Kommutatorfahnen (1) eine Kopfschraube (5) einen Schraubenschaft doppelter Länge aufweist, der durch die Bohrungen zweier benachbarter Kommutatorfahnen (1) ragt und auf den zwei Muttern (3) aufgeschraubt sind.