AT235950B - Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen - Google Patents

Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen

Info

Publication number
AT235950B
AT235950B AT807162A AT807162A AT235950B AT 235950 B AT235950 B AT 235950B AT 807162 A AT807162 A AT 807162A AT 807162 A AT807162 A AT 807162A AT 235950 B AT235950 B AT 235950B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
damper
ring
rings
damper ring
arrangement
Prior art date
Application number
AT807162A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Licentia Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Gmbh filed Critical Licentia Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT235950B publication Critical patent/AT235950B/de

Links

Landscapes

  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen 
Das bei Synchronmaschinen auftretende inverse Drehfeld wird üblicherweise durch Dämpferwicklun- gen ausgeglichen. Diese bestehen aus Dämpferstäben, die stimseitig mittels Dämpferringen kurzgeschlos- sen sind. Da die im Betrieb auftretenden und in die Dämpferstäbe induzierten Ströme oft erhebliche Werte annehmen, sind die elektrischen sowie thermischen bzw. mechanischen Beanspruchungen relativ gross. 



  Dementsprechend dehnen sich die Dämpferringe. Aus Gründen der geometrischen Bauform derselben ist die Dehnung besonders radial gerichtet. Sie kann bei grossen Maschinen mehrere Millimeter erreichen, während sie in axialer Richtung selten mehr als   l j. i   beträgt. Die Ausdehnung der Dämpferstäbe dagegen ist jedoch vornehmlich axial gerichtet. 



   Um die verschiedenen Ausdehnungsrichtungen (Dämpferstäbe, Dämpferringe) auszugleichen, werden diese mit elektrisch leitenden und mechanisch nachgiebigen Mitteln verbunden. Daraus folgt, dass der Dämpferring dann nicht mehr von den Dämpferstäben mechanisch gehalten werden kann. 



   So ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift Nr. 739587 eine Anordnung zu entnehmen, nach welcher besondere Massnehmen zur Montageerleichterung der Spulen vorgesehen sind, wobei der Dämpferring wohl auch locker gehalten werden soll. Dazu ist ein gegenüber radialen Dehnungen nachgiebiger Druckfingerring angeordnet, der mittels Bolzen das Blechpaket zusammenpresst. Es ist aber nicht gewährleistet, dass der Dämpferring sich nicht zentrisch verlagert, besonders bei   Fliehkraftbuppruchungen.   Er wird sich vielmehr nach der Seite des geringsten Widerstandes bzw. nach der Seite, wo schon eine geringe Unwucht ist, verschieben. Diese kann dadurch nur   vergrössert werden   und hängt von dem Spiel zwischen Bolzen und Blechpaket ab. 



   Da nun bei dieser bekannten Anordnung derDämpferring in   denDruckfingerring eingehängt und durch   diesen geführt und gehalten wird, ist eine radiale Wärmedehnung des Dämpferringes ohne Verformung desselben nur dann möglich, wenn sich der Druckfingerring gleichmässig mit dem Dämpferring dehnt. Das ist aber meist nicht der Fall, da die Erwärmung des Druckfingerringes viel geringer ist als die des Dämpferringes. Ausserdem bestehen der Druckfingerring und der Dämpferring aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichem Ausdehnungskoeffizienten. Der Dämpferring kann sich also bei Erwärmung nicht radial ausdehnen, er wird vielmehr durch den Druckfingerring in seiner alten Lage gehalten und sich dabei verformen und lockern.

   Bei   Erwärmungsrückgang   wird er dann in seiner Halterung hin-und herpendeln und entsprechend dem Druckfingerring sich exzentrisch verlagern. Diese Anordnung kann also nur bei geringen Erwärmungen des Dämpferringes Anwendung finden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die die von der Wärmedehnung des Dämpferringes ausgehende. Bruchgefahr mindert oder beseitigt. Dazu soll dem Dämpferring ein freies Ausdehnen in radialer Richtung ohne Verformung ermöglicht werden. Ausserdem soll der Dämpferring stets zentrisch gehalten und so eine Unwucht bzw. ein unruhiges Laufen der Maschine vermieden werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an   Läufern   elektrischer Maschinen, wobei die Dämpferringe mit den Dämpferstäben durch mechanisch nachgiebige Mittel elektrisch leitend verbunden und für die Dämpferringe radiale Führungen vorgesehen sind, welche sie bei radialen   (Wärme-)   Dehnungen zentrisch fixieren. Erfindungsgemäss erfolgt die Dämpferring-Abstützung am Läufer mittels eines radial innerhalb   desDämpferringes   angeordneten und mit der Läuferwelle 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 fest verbundenen Tragsterns, auf welchem der Dämpferring über Tragböcke gelagert ist, wobei die Dämpferringe am jeweiligen Ort ihrer Befestigung mit durchgehenden Nuten ausgebildet sind, in welche mit dem Tragrock fest verbundene Keile hineinragen. 



   In einer bevorzugten Ausführung wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Dämpferring am jeweiligen Ort seiner Befestigung zur Verhinderung axialer Verschiebung in axial beiderseits mit den Flanken über ihn greifenden am Tragbock angeordneten weiteren Nuten geführt ist. 



   Eine so ausgebildete Anordnung gestattet einerseits, dass die Dämpferringe entsprechend ihrer Wärmedehnung ohne Beanspruchung ihres Werkstoffes oder ihrer Haltevorrichtung sich verschieben   können.   anderseits, dass sie ausreichend fest mit dem Läufer verbunden sind und wegen ihrer stets konzentrischen Halterung nicht durch   exzentrisch wirkende Fliehkräfte   überbeansprucht werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in welcher mehrere   Ausführungsbei-   spiele gezeigt werden. 



   Die Fig. 1 zeigt eine stirnseitige Ansicht Dämpferring-Lagerbock, wobei Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausbildung der Fig.   1. aus   welcher in der Fig. 4 ein Teil vergrössert dargestellt wird. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht der Fig. 4. 



   In den Fig. 1 und 2 ist auf der Läuferwelle 9 der Lagerbock 1 mittels Schrauben 2 befestigt dargestellt. Der Lagerbock 1 ist radial innerhalb des Dämpferringes 3 angeordnet, wobei deren haltende Verbindung durch den Keil 4 erfolgt, welcher einerseits mit dem Lagerbock 1 durch geeignete Mittel, z. B. 



  Schrauben 5. fest verbunden ist, anderseits in eine durchgehende Nut 11 des Dämpferringes 3 greift. Die Seitenflächen 10 des Keiles 4 liegen dabei praktisch ohne Spiel am Lagerbock 1 und amDämpferring 3 an, wobei in radialer Richtung zwischen Dämpferring 3 und Keil 4 aus fertigungstechnischen Gründen ein
Luftspalt 6 verbleiben kann. Da über den Umfang der   Läuferwelle   9 zweckmässigerweise mindestens drei
Lagerböcke 1 angeordnet werden (wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, wird erreicht, dass der Dämpfer- ring 3 einerseits konzentrisch zur Läuferwelle 9 gehalten wird, anderseits sich bei Wärmebeanspruchung entsprechend ausdehnen kann. 



   Um auch eine Halterung in axialer Richtung zu erreichen, werden zusätzlich zwei Platten 7 axial beiderseits des Lagerbockes 1 angeordnet und mit diesem, beispielsweise mittels Schrauben 8, fest verbunden. Diese Platten 7 bilden zusammen mit dem Lagerbock 1 eine weitere Nut, zwischen deren Wände der Dämpferring 3 angeordnet ist und so axial gehalten wird. 



   Die Fig.   3 - 6   zeigen einen Dämpferring 17, an dessen Stirnseiten jeweils drei Nuten 19 am Umfang gleichmässig verteilt angeordnet sind, wobei sich jeweils zwei Nuten 19 entsprechend der Fig. 6 in axialer Richtung gegenüberliegen und wodurch so der Steg 20 entsteht. Die Nuten 19 sind radial zur Wellenmitte 14 ausgerichtet, wobei die Nutenflächen 15 parallel zueinander angeordnet sind. 



   Die radial nach aussen gerichteten Enden 18 der Lagerböcke 1 sind mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz versehen, welcher in axialer Richtung etwas breiter als der Steg 20 ist. Die Schenkel 21 an den Enden 18 der Lagerböcke 1 sind in die Nuten 19 des Dämpferringes 17 eingeschoben, wobei die Nutenflächen 15 an den Schenkeln 21 der Lagerböcke 18 eng anliegen, wobei jedoch an den Innenflächen 16 der Nuten 19 ein Luftspalt verbleiben kann. 



   Die drei auf den Dämpferring 17 aufgeschobenen Lagerböcke 1 werden gemeinsam mit dem Dämpferring 17 auf die Läuferwelle 9 aufgeschoben, wobei der Luftspalt 12 ein eventuell notwendiges Spiel zulässt. Die Lagerböcke 1 werden beispielsweise mittels Schrauben 13 auf der Welle 14 befestigt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen, wobei die Dämpferringe mit den Dämpferstäben durch mechanisch nachgiebige Mittel elektrisch leitend verbunden und für die Dämpferringe radiale Führungen vorgesehen sind, welche sie bei radialen (Wärme-) Dehnungen zentrisch fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferring-Abstützung am Läufer mittels eines radial innerhalb des Dämpferringes angeordneten und mit der Läuferwelle fest verbundenen Tragsternes erfolgt, auf welchem der Dämpferring über Tragböcke gelagert ist, wobei die Dämpferringe am jeweiligen Ort ihrer Befestigung mit durchgehenden Nuten ausgebildet sind, in welche mit dem Tragbock fest verbundene Keile hineinragen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferring am jeweiligen Ort seiner Befestigung zur Verhinderung axialer Verschiebung in axial beiderseits mit den Flanken über ihn greifenden am Tragbock angeordneten weiteren Nuten geführt ist.
AT807162A 1961-10-18 1962-10-12 Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen AT235950B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235950X 1961-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT235950B true AT235950B (de) 1964-09-25

Family

ID=5899424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT807162A AT235950B (de) 1961-10-18 1962-10-12 Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT235950B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68911485T2 (de) Halterungssystem eines Generatorkerns und Stapelvorrichtung dafür.
DE2042561B2 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2300149B2 (de) Anordnung zur Befestigung einer im Luftspalt einer dynamoelektrischen Maschine angeordneten Statorwicklung
CH664854A5 (de) Elektrische maschine.
EP0418530B1 (de) Vorrichtung zur Fixierung der Windungsenden einer Statorwicklung in einer dynamoelektrischen Maschine
CH629043A5 (de) Anordnung zum verspannen einer luftspaltwicklung im staender einer elektrischen maschine.
DE4406400A1 (de) Vorrichtung zur Halterung der Windungsenden einer Statorwicklung in einer dynamoelektrischen Maschine
EP2685607A1 (de) Fixierung von Permanentmagneten an einem Rotor
DE2231292B2 (de) Wickelkopfabstfitzung für die Ständerwicklung elektrischer Maschinen, insb. Turbogeneratoren
CH412942A (de) Platten-Spannvorrichtung
DE2633278B2 (de) Anordnung zum Verspannen einer im Luftspalt eines Synchrongenerators angeordneten Ständerwicklung
DE2318010C3 (de) Zylinderförmiger Rotor für eine Mühle oder Raspelvorrichtung
CH615385A5 (en) Offset rotary printing machine
WO2019171218A1 (de) Rotoreinheit und elektromotor
AT235950B (de) Anordnung zur Befestigung von Dämpferringen an Läufern elektrischer Maschinen
DE1286198C2 (de) Anordnung zur Abstuetzung der Stirnverbindungen der Staenderwicklung einer elektrischen Maschine grosser axialer Laenge
DE1183169B (de) Kraftschluessige Verbindung in tangentialer Richtung zwischen den Laeufersternamen und dem Laeuferblechkranz bei grossen rotierenden elektrischen Maschinen
DE1172359B (de) Anordnung zur radial nachgiebigen Befestigung von Daempferringen an Laeufern elektrischer Maschinen
WO2019171219A1 (de) Rotoreinheit und elektromotor
DE2208409B2 (de) Rotor aus zwei Polstücke bildenden, geschichteten, magnetisierbarer! Blechlamellen für eine elektrische Maschine
DE1513778C3 (de) Befestigungsanordnung für lange Kommutatorfahnen einer elektrischen Maschine
DE1563038C (de) Elektrische Maschine
DE2510578A1 (de) Schleifringanordnung
DE360702C (de) Lagerung fuer die Laeufer von eingekapselten elektrischen Maschinen
CH395279A (de) Schnellaufende Synchron-Schenkelpolmaschine