CH645682A5 - Rietkammoeffner. - Google Patents

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CH645682A5
CH645682A5 CH161680A CH161680A CH645682A5 CH 645682 A5 CH645682 A5 CH 645682A5 CH 161680 A CH161680 A CH 161680A CH 161680 A CH161680 A CH 161680A CH 645682 A5 CH645682 A5 CH 645682A5
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CH
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reed
reed comb
comb
rods
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CH161680A
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English (en)
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Dhiru Patel
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Barber Colman Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Rietkammöffner zu schaffen, der billig herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt der erfindungsgemässe Rietkammöffner die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Der erfindungsgemässe Rietkammöffner kann aus voneinander getrennten Komponenten, die einfach konstruiert und billig herstellbar sein können, zusammengesetzt sein.
Der Klingenabschnitt kann einen hinteren Teil mit einer hinteren Kante aufweisen, die vorzugsweise aus der Ebene des Klingenabschnittes heraus versetzt ist, so dass die Oberfläche dieses hinteren Teiles gegen die Ebene des Klingenabschnittes geneigt ist und einen Teil der zum Angreifen an den Rietstäben bestimmten Nockenfläche bildet.
Der Öffnerabschnitt bzw. Scheibenteil kann eine vordere Kante und einen an diese anschliessenden vorderen Teil mit einer Oberfläche aufweisen, die vorzugsweise geneigt von der vorderen Kante bis zu einer ebenen Oberfläche des Öffnerabschnittes verläuft.
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Dabei kann dann das Öffnermesser bezüglich des Öffnerkörpers so angeordnet sein, dass die hintere Kante des Öffnermessers und die vordere Kante des Öffnerabschnittes einander benachbart sind, so dass der hintere Teil des Öffnermessers und der vordere Teil des Öffnerabschnittes zusammen eine Übergabefläche bilden, die einen Teil der Nockenfläche darstellt und dazu dient, einen erfassten Rietstab von einer Oberfläche des Öffnermessers an eine Oberfläche des Öffnerabschnittes zu übergeben, wenn sich der Rietkammöffner dreht.
Für das Festhalten des Öffnermessers in mit dem Öffnerkörper zusammenwirkender Lage kann der Öffnerkörper mit einer Nabe versehen sein, die vorzugsweise etwa senkrecht von einer Seite des Öffnerkörpers absteht, und das Öffnermesser kann einen Montageabschnitt mit einer Öffnung zur Aufnahme dieser Nabe aufweisen. Beim Zusammenbau kann dann das Öffnermesser, nachdem es auf die Nabe aufgesetzt und richtig eingestellt worden ist, in der mit dem Öffnerkörper zusammenwirkenden Lage festgeklemmt werden. Zur Anpassung an unterschiedliche Stababstände verschiedener Rietkämme kann zwischen dem Öffnermesser und dem Öffnerkörper ein Abstandhalter angeordnet werden.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Rietkammöffners näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rietkammöffners, zusammen mit mehreren Stäben eines Rietkammes, mit denen er zusammenwirkt,
Fig. 2 eine Endansicht des Rietkammöffners gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Rietkammöffners gemäss Fig. 2 nach der Linie 3-3,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rietkammöffners gemäss Fig. 2 nach der Linie 4-4,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Rietkammöffners gemäss Fig. 2 nach der Linie 5-5 und
Fig. 6 eine Zerlegungsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Rietkammöffners.
In Fig. 1 ist ein Rietkammöffner 10 zusammen mit mehreren Rietstäben 11 dargestellt, mit denen er innerhalb einer typischen Kettfaden-Einziehmaschine (nicht dargestellt) zusammenwirkt. Der Rietkammöffner 10 ist auf einer drehbaren Welle 12 montiert und auf dieser in geeigneter Weise gehalten, z.B. mittels eines Keiles 13. Die Welle 12 wird im Betrieb der Kettfaden-Einziehmaschine in üblicher Weise zur Drehung angetrieben. Der Rietkammöffner 10 enthält einen Öffnerkörper 15, ein Öffnermesser 30 und ein Haltemittel, z.B. eine Mutter 40, zum Festhalten des Messers 30 an dem Öffnerkörper 15.
Wie am besten aus den Fig. 1,2 und 6 zu ersehen ist, besitzt der Öffnerkörper 15 einen Öffnerabschnitt 16, der die Form eines Teils einer Scheibe hat und in bezug auf die angegebene Drehrichtung eine vordere Kante 17 und eine hintere Kante 18 aufweist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Öffnerabschnitt 16 etwa halbkreisförmig, doch können auch andere Formen verwendet werden. Der Öffnerkörper 15 besitzt ferner zweckmässig einen Montageflansch 19, der mit dem Öffnerabschnitt 16 einstückig ausgebildet ist und der ebenfalls allgemein halbkreisförmig ist, jedoch einen kleineren Durchmesser hat als der Öffnerabschnitt 16. Der Montageflansch 19 und der Öffnerabschnitt 16 haben vorzugsweise gemeinsame (bzw. in jeweils einer Flucht liegende) innere und äussere Oberflächen 20,21, um die Konstruktion und Herstellung des Öffnerkörpers zu vereinfachen. Der Montageflansch 19 und ein Teil des Öffnerabschnittes 16 können als Anschlag dienen, an welchem andere Komponenten des Rietkammöffners 10 festgehalten werden können.
Der in Drehrichtung vordere Teil 22 des Öffnerabschnittes 16 besitzt vorzugsweise eine geneigte Oberfläche 22a, wie in den Fig. 1,2,3 und 6 dargestellt, die sich von der äusseren Oberfläche 21 zur vorderen Kante 17 hin schräg nach innen gegen die innere Oberfläche 20 erstreckt. Die vordere Kante 17 hat damit eine kleinere Dicke als der Hauptteil des Öffnerabschnittes 16. Wie im Nachstehenden noch erläutert wird, bildet die geneigte Oberfläche 22a zumindest einen Teil einer Nockenfläche, die an den Stäben eines Rietkammes angreift, um diese auseinanderzuspreizen. Der Öffnerabschnitt 16 besitzt ferner noch eine zweite geneigte Oberfläche 23, die sich von der äusseren Oberfläche 21 zur hinteren Kante 18 hin schräg nach innen gegen die innere Oberfläche 20 erstreckt, um das allmähliche Lösen vom Rietstab während der Drehung des Rietkammöffners 10 zu erleichtern.
Zur Erleichterung des Zusammenbaus des Rietkammöffners 10 ist der Öffnerkörper 15 mit einer im wesentlichen zylindrischen Montagenabe 24 versehen, die sich etwa senkrecht zur inneren Oberfläche 20 des Montageflansches 19 und des Öffnerabschnittes 16 nach innen erstreckt. Die Nabe 24 kann einstückig mit dem Flansch 19 und dem Abschnitt 16 ausgebildet sein; sie kann aber, wie in Fig. 6 dargestellt auch ein gesondertes Element sein. Zur Erleichterung des Zusammenbaus des Öffnerkörpers 15 kann die Nabe 24 einen Ansatz 25 aufweisen, der in eine Öffnung 26 eingeführt und darin in geeigneter Weise befestigt werden kann, z.B. mittels eines Pressitzes. Die Nabe besitzt ferner einen Gewindeabschnitt 27 zur Aufnahme eines Haltemittels, wie im Nachstehenden beschrieben. Der Öffnerkörper 15 besitzt eine Bohrung 28 (Fig. 5), die sich durch den Öffnerkörper 15 hindurch erstreckt, und eine zugeordnete Keilnut 29, damit der Rietkammöffner 10 ohne Schwierigkeiten in einer Kettfaden-Einziehmaschine montiert werden kann.
Das Öffnermesser 30 besitzt, wie am besten aus den Fig. 1, 2 und 6 zu ersehen ist, einen dünnen Klingenabschnitt 31 und einen Montageabschnitt 32, der vorzugsweise im wesentlichen kreisförmig ist und eine Öffnung 33 aufweist. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Öffnermesser 30 in der Hauptsache flach, indem der Klingenabschnitt 31 und der Montageabschnitt 32 gemeinsame innere und äussere Oberflächen 34,35 aufweisen. Der Klingenabschnitt 31, der irgend eine geeignete Form haben kann, ist etwa halbkreisförmig dargestellt. Er besitzt eine vordere Kante 36 und eine hintere Kante 37. Von der vorderen Kante 36 gehen geneigte Oberflächen 38 aus, die den Eintritt der Kante 36 zwischen die Stäbe eines Rietkammes erleichtern, wie im Nachstehenden erläutert. In der bevorzugten Ausführungsform besitzt der Klingenabschnitt 31 einen hinteren Teil 39, der von der hinteren Kante 37 und einem Ausschnitt 39a begrenzt ist. Dieser hintere Teil 39 ist in geeigneter Weise gebogen oder deformiert, damit die hintere Kante 37 aus der Ebene des Öffnermessers 30 heraus versetzt ist, so dass eine Oberfläche 34a des hinteren Teiles 39 geneigt ist und zumindest einen Teil einer Nockenfläche bildet, die an den Stäben eines Rietkammes angreifen und diese auseinanderspreizen kann, wie im Nachstehenden noch eingehender erläutert wird.
In der bevorzugten Ausführungsform ist als Mittel zum Festhalten des Messers 30 und des Öffnerabschnittes 16 in der vorgesehenen gegenseitigen Lage eine Mutter 40 vorgesehen, die eine Öffnung 42 aufweist. Die Öffnung 42 enthält einen Gewindeabschnitt 43, damit die Mutter 40 auf die Montagenabe 24 geschraubt werden kann. Im zusammengebauten Zustand des Rietkammöffners 10 Hegt eine Oberfläche 44 der Mutter 40 an der äusseren Oberfläche 35 des Öffnermessers 30 an, um das Messer 30 in der gewünschten Lage festzuklemmen. Gewünschtenfails kann die Umfangs-fläche 45 der Mutter 40 gerändelt sein, um das Festziehen der Mutter 40 zu erleichtern.
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Je nach dem gegenseitigen Abstand der Rietstäbe und anderen Kettfaden-Einziehbedingungen können eine oder mehrere Abstandhalter 50 geeigneter Dicke zwischen dem Öffnerabschnitt 16 und dem Öffnermesser 30 angeordnet werden. Die Abstandhalter 50 können als flache, kreisrunde Beilegescheiben mit Öffnungen 52 ausgebildet sein, die so gross sind, dass die Beilegescheiben 50 auf die Nabe 24 geschoben werden können. Dank der Verwendung von solchen Abstandhaltern ist es möglich, für Rietkämme verschiedener Teilungen gleiche Öffnerkörper 15 und gleiche Öffnermesser 30 herzustellen und zu verwenden.
Für die Verwendung werden der Öffnerkörper 15 und das Öffnermesser 30 zur Zusammenwirkung derart zusammengebaut, dass sie eine geeignete Nockenfläche zum Angreifen an und Auseinanderspreizen der Stäbe eines Rietkammes bei Drehung des Rietkammöffners 10 bilden. Das Öffnermesser 30 wird so auf der Montagenabe 24 angeordnet, dass sich die Montagenabe 24 durch die Öffnung 33 im Montageabschnitt 32 erstreckt und die innere Oberfläche 34 des Öffnermessers 30, wenn kein Abstandhalter 50 verwendet wird, an der inneren Oberfläche 20 des Öffnerkörpers 15 anliegt. Das Öffnermesser 30 wird so eingestellt, dass die hintere Kante 37 bei der vorderen Kante 17 des Öffnerabschnittes 16 liegt, wie dies aus den Fig. 1,2 und 3 ersichtlich ist. Die Oberfläche 34a des hinteren Teiles 39 und die geneigte Oberfläche 22a des Öffnerabschnittes 16 bilden dann zusammen einen Teil einer Nockenfläche, der auch als Übergabefläche bezeichnet werden kann und der die Übergabe eines Rietstabes, an dem der sich drehenden Rietkammöffner 10 angreift, von der inneren Oberfläche 34 des Klingenabschnittes 31 an die äussere Oberfläche 21 des Öffnerabschnittes 16 bewirkt.
Nachdem das Öffnermesser 30 bezüglich des Öffnerkörpers 15 richtig eingestellt worden ist, wird die als Haltemittel dienende Mutter 40 auf die Nabe 24 geschraubt, um wenigstens den Montageabschnitt 32 des Messers 30 wenigstens gegen den Montageflansch 19 des Öffnerkörpers 15 festzuklemmen. Wenn in dem Rietkammöffner 10 ein Abstandhalter 50 verwendet wird, dann wird dieser natürlich zwischen dem Montageabschnitt 32 und dem Montageflansch 19 angeordnet, wobei sowohl das Messer 30 als auch der Abstandhalter 50 von der Mutter 40 festgehalten werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Endansicht des Rietkammöffners 10 kann festgestellt werden, dass zwischen der vorderen Kante 36 des Klingenabschnittes 31 und der hinteren Kante 18 des Öffnerabschnittes 16 sowie auch zwischen der hinteren Kante 37 und der vorderen Kante 17 Spalte vorhanden sind. Diese Spalte können aus konstruktiven Gründen wünschbar sein, ihre Grösse ist aber nicht besonders kritisch, solange die Konstruktion nur derart ist, dass die Rietstäbe von dem sich drehenden Rietkammöffner 10 richtig erfasst und wieder freigegeben werden. Beispielsweise sollte der allenfalls zwischen den Kanten 17 und 37 vorhandene Spalt natürlich nicht so weit sein, dass ein erfasster Rietstab durch den Spalt hindurchtreten und sich in der Mitte des Zyklus vom Rietkammöffner lösen kann.
Die Wirkungsweise des Rietkammöffners 10 kann am besten anhand der Fig. 1 erläutert werden. Bei der Verwendung in einer Kettfaden-Einziehmaschine wird der Rietkammöffner 10 gleichzeitig wie angegeben gedreht und mit einem Wagen in der Kettfaden-Einziehmaschine seitlich (axial) bewegt. Bei der Drehung des Rietkammöffners 10 tritt die vordere Kante 36 zwischen benachbarte Rietstäbe 11 ein, und ein Teil der Oberfläche 34 des Klingenabschnittes 31 greift an einem der Rietstäbe an. Während der weiteren Drehung des Rietkammöffners 10 kommt dieser Rietstab nacheinander mit den Oberflächen 34a, 22a und 21 in Berührung, die eine geeignete Nockenfläche bilden, so dass die beiden benachbarten Rietstäbe weit genug auseinandergespreizt werden, um den Durchtritt einer Kettfaden-Einziehnadel zwischen diesen Rietstäben hindurch zu gestatten. Mit fortgesetzter Drehung und seitlicher Bewegung wirkt der Rietkamm-öffner in ähnlicher Weise auf aufeinanderfolgende Paare benachbarter Rietstäbe. Die der hinteren Kante 18 des Öffnerabschnittes 16 zugeordnete geneigte Oberfläche 23 kann vorgesehen werden, um ein allmähliches Lösen des Rietstabes von dem Rietkammöffner 10, wenn sich dieser aus der Berührung mit dem Rietstab herausdreht, zu ermöglichen.
Gemäss der vorstehenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht der die Übergabefläche bildende Teil der Nockenfläche, der dazu dient, einen Rietstab von der inneren Oberfläche 34 des Klingenabschnittes 31 auf die äussere Oberfläche 21 des Öffnerabschnittes 16 zu überführen, aus geneigten Oberflächen sowohl des Klingenabschnittes 31 als auch des Öffnerabschnittes 16, nämlich aus den Oberflächen 34a und 22a. Diese Übergabefläche könnte jedoch auch vollständig auf dem Klingenabschnitt 31 liegend oder vollständig auf dem Öffnerabschnitt 16 liegend ausgebildet sein. Beispielsweise könnte sich die vordere Kante 17 des Öffnerabschnittes 16 ohne die geneigte Oberfläche 22a von der inneren Oberfläche 20 bis zur äusseren Oberfläche 21 erstrecken und könnte dafür der hintere Teil 39 des Klingenabschnittes 31 stärker verformt sein, so dass die hintere Kante 37 so weit versetzt ist, dass sie im zusammengebauten Zustand des Rietkammöffners bei der äusseren Oberfläche 21 des Öffnerabschnittes 16 liegt. In diesem Fall würde die Oberfläche 34a des hinteren Teiles 39 allein die Übergabefläche (als Teil der Nockenfläche) bilden. Anderseits könnte ein Öffnermesser verwendet werden, bei dem der hintere Teil 39 nicht verformt ist und die hintere Kante 37 in der Ebene des Klingenabschnittes 31 liegt. In diesem Fall wäre die geneigte Oberfläche 22a des Öffnerabschnittes 16 so auszubilden, dass sie sich im zusammengebauten Zustand bis zur inneren Oberfläche 34 des Klingenabschnittes 31 erstreckt.
Der Klingenabschnitt 31 und der Öffnerabschnitt 16 sind je etwa halbkreisförmig und im zusammengebauten Zustand einander gegenüberliegend dargestellt, so dass sie zusammen im wesentlichen einen vollen Kreis bilden; der Klingenabschnitt 31 und der Öffnerabschnitt 16 könnten jedoch auch anders ausgebildet sein. Ein wesentliches Merkmal besteht darin, dass der Öffnerkörper 15 und das Öffnermesser 30 als voneinander getrennte Komponenten konstruiert sind, die im zusammengebauten Zustand zusammenwirken, um eine Nockenfläche zu bilden, die an den Stäben eines Rietkammes angreifen und diese auseinanderspreizen kann, wenn der Rietkammöffner 10 gedreht wird.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Rietkammöffner zur Verwendung in einer Kettfaden-Einziehmaschine, in der Mittel vorgesehen sind zum Erzeugen einer Längsbewegung des Rietkammöffners bezüglich eines in der Maschine gehaltenen Rietkammes und zum selektiven Drehen des Rietkammöffners, mit einer Nokkenfläche (34a, 22a, 21) zum aufeinanderfolgenden Angreifen an den Stäben des Rietkammes und Auseinanderspreizen benachbarter dieser Stäbe als Folge einer Drehung des Rietkammöffners, gekennzeichnet durch ein Öffnermesser (30) mit einem Klingenabschnitt (31), der eine vordere Kante (36) für den Eintritt in den Rietkamm zwischen benachbarten Rietstäben aufweist, einen Öffnerkörper (15) mit einem Öffnerabschnitt (16) in Form eines Teils einer Scheibe, wobei eine Oberfläche (22a, 21) dieses Scheibenteils (16) zumindest einen Teil der genannten Nockenfläche (34a, 22a, 21) bildet, und ein Mittel (40) zum Halten des Öffnermessers (30) in mit dem Öffnerkörper (15) zusammenwirkender Lage derart, dass die Nockenfläche (34a, 22a, 21) entsteht.
  2. 2. Rietkammöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenfläche (34a, 22a, 21) eine Übergabefläche (34a, 22a) enthält, die sich von einer Oberfläche (34) des Klingenabschnittes (31) zu einer Oberfläche (21) des Scheibenteils ( 16) erstreckt.
  3. 3. Rietkammöffner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenabschnitt (31) einen hinteren Teil (39) aufweist, dass der Scheibenteil (16) einen vorderen Teil (22) aufweist und dass eine Oberfläche (34a) des genannten hinteren Teiles (39) und/oder eine Oberfläche (22a) des genannten vorderen Teiles (22) zumindest einen Teil der Übergabefläche (34a, 22a) bilden.
  4. 4. Rietkammöffner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (34a) des hinteren Teiles (39) einen ersten Teil der Übergabefläche (34a, 22a) bildet und die Oberfläche (22a) des vorderen Teiles (22) einen zweiten Teil der Übergabefläche (34a, 22a) bildet.
  5. 5. Rietkammöffner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil (39) eine hintere Kante (37) aufweist, die aus der Ebene des Klingenabschnittes (31) heraus versetzt ist, wobei die den ersten Teil der Übergabefläche (34a, 22a) bildende Oberfläche (34a) des hinteren Teiles (39) sich zu dieser hinteren Kante (37) erstreckt.
  6. 6. Rietkammöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenabschnitt (31) des Öffnermessers (30) die Form eines Teils einer zweiten Scheibe hat.
  7. 7. Rietkammöffner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte vordere Teil (22) eine vordere Kante (17) mit reduzierter Dicke und eine geneigte Oberfläche (22a) aufweist, die sich von der vorderen Kante (17) zu einer Seitenfläche (21) des Scheibenteils (16) erstreckt und den genannten zweiten Teil der Übergabefläche (34a, 22a) bildet.
  8. 8. Rietkammöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnerkörper (15) mit einer Nabe (24) versehen ist, die von einer Seite des Scheibenteils (16) absteht, und dass das Öffnermesser (30) einen mit dem Klingenabschnitt (31) verbundenen Montageabschnitt (32) für die Anbringung auf der Nabe (24) aufweist.
  9. 9. Rietkammöffner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (40) eine Halteoberfläche (44) zum Angreifen an einer Oberfläche (35) des Öffnermessers (30) und Festhalten des Öffnermessers (30) benachbart zu der genannten Seite des Scheibenteils (16) aufweist.
  10. 10. Rietkammöffner nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (32) eine durchgehende Öffnung (33) zur Aufnahme der Nabe (24) aufweist.
  11. 11. Rietkammöffner nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (24) einen Gewindeabschnitt (27) aufweist und dass das Haltemittel (40) ein Gewinde (43) für den Eingriff mit diesem Gewindeabschnitt (27) aufweist.
  12. 12. Rietkammöffner nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Kante (37) der vorderen Kante (17) benachbart ist und dass die Übergabefläche (34a, 22a) von der genannten geneigten Oberfläche (22a) und von der Oberfläche (34a) des hinteren Teiles (39) gebildet ist.
  13. 13. Rietkammöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klingenabschnitt (31) und dem Scheibenteil (16) ein Abstandhalter (50) angeordnet ist.
    Rietkammöffner werden in Kettfaden-Einziehmaschinen verwendet, um die Stäbe eines Rietkammes auseinanderzuspreizen, damit eine Kettfaden-Einziehnadel zwischen den Stäben hindurchtreten und dann jeweils einen Kettfaden durch den Rietkamm ziehen kann.
    Eine Kettfaden-Einziehmaschine enthält in der Regel Träger für Litzenrahmen, die je eine Mehrzahl von Litzen tragen, den Rietkamm und einen längs der Litzenrahmen und des Rietkammes bewegbaren Wagen. Dieser Wagen ist mit Mechanismen zum Auswählen und Einstellen von Litzen und mit einem Rietkammöffner ausgerüstet, mittels dessen die Stäbe des Rietkammes auseinandergespreizt werden können, um das Hindurchziehen eines Kettfadens durch den Rietkamm und durch die Augen der Litzen zu erleichtern.
    In bekannten Kettfaden-Einziehmaschinen hat der Rietkammöffner die Form einer Schraube mit einem eingängigen Gewinde, durch deren Drehung die Stäbe des Rietkammes aufeinanderfolgend auseinandergespreizt werden, damit die Einziehnadel zwischen den Stäben hindurchtreten kann.
    Ein solcher Rietkammöffner ist beispielsweise in der US-PS 1 589 587 beschrieben. Der einfache Gewindegang bildet eine Nockenfläche, die nacheinander an den einzelnen Stäben des Rietkammes angreift und den jeweils erfassten Stab deformiert, um benachbarte Stäbe auseinanderzuspreizen, wenn der Rietkammöffner gedreht wird.
    Die Schraube mit eingängigem Gewinde bzw. Nockenfläche besteht bei bekannten Rietkammöffnern aus einem Stück und ist daher in der Herstellung teuer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass für Rietkämme mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Stäben jeweils verschiedene Rietkammöffner eingesetzt werden müssen.
CH161680A 1979-04-02 1980-02-29 Rietkammoeffner. CH645682A5 (de)

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US06/025,704 US4215455A (en) 1979-04-02 1979-04-02 Reed opener assembly

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