DE514470C - Verfahren zur unloesbaren Befestigung von Muttern auf Schraubenspindeln, insbesondere auf Spannklauenspindeln fuer Motorrad- bzw. Soziussaettel - Google Patents

Verfahren zur unloesbaren Befestigung von Muttern auf Schraubenspindeln, insbesondere auf Spannklauenspindeln fuer Motorrad- bzw. Soziussaettel

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DE514470C
DE514470C DEM112871D DEM0112871D DE514470C DE 514470 C DE514470 C DE 514470C DE M112871 D DEM112871 D DE M112871D DE M0112871 D DEM0112871 D DE M0112871D DE 514470 C DE514470 C DE 514470C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verfahren zur unlösbaren Befestigung von Muttern auf Schraubenspindeln, insbesondere auf Spannklauenspindeln für Motorrad- bzw. Soziussättel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur unlösbaren Befestigung von Muttern auf Schraubenspindeln, insbesondere auf den mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spannklauenspindeln für Motorrad- bzw. Soziussättel, die nach Einführen in das Sattelgestell an beiden Enden mit festen Schraubenmutterköpfen versehen werden müssen. Es ist bereits, bekannt, eine auf eine ausgesparte Schraubenspindel aufgeschraubte Mutter dadurch zu sichern, daß ein Teil der Mutter in die Aussparung hineingepreßt wird.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß die auf die an der Befestigungsstelle abgeflachte Schraubenspindel aufgeschraubte Mutter aus ihrer ursprünglichen @Vieleckform unter Veränderung der Schlüsselweite derart umgepreßt wird, daß, ihr Gewindeteil an der Abflachung der Schraubenspindel anliegt. Die Mutter ist hierbei in ihrer ursprünglichen Vieleckform zweckmäßig unregelmäßig, um nach Aufschrauben auf die Spindel in die regelmäßige gleichseitige Vieleckform gepreßt zu werden.
  • Das neue Verfahren hat gegenüber den bisher bei Spannklauenspindeln für Motorradsättel üblichen Verfahren zur unlösbaren Befestigung der Muttern den Vorteil der Einfachheit und größeren Sicherheit. Bei der bisher üblichen Verstiftung oder Vernietung der Muttern wurde keine zuverlässige Haltbarkeit erzielt, außerdem war dieses Verfahren zu umständlich und teuer. Das Verschweißen oder Verlöten der aufgeschraubten Muttern ist gleichfalls umständlich upd teuer und erfordert noch eine Nachbearheitung, wie z. B. ein Verputzen der Mutter. Außer der Beseitigung dieser Nachteile hat das vorliegende Verfahren für die Sattelfabrikation noch den weiteren Vorteil, daß es Anwendung finden kann, wenn die Muttern an beiden Enden der Spannklauenspindeln erst nach fertigem Montieren und Lackieren des Sattels aufgebracht und befestigt werden.
  • Gegenüber den Muttersicherungen, bei welchen ein Teil der Mutter in eine Aussparung der Schraubenspindel hineingepreßt wird, hat das neue Verfahren gleichfalls den Vorteil der größeren Einfachheit und Sicherheit, während außerdem die Mutter nach ihrer endgültigen Befestigung die übliche regelmäßige Außenform und keine nach innen gedrückten äußeren Teile aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r die auf die angeflachte Schraubenspindel aufgeschraubte ungleichseitige Mutter vor ihrer Festpressung in Endansicht, Abb. 2 die angeflachte Schraubenspindel mit punktiert eingezeichneter Mutter in Seitenansicht, Abb. 3 die auf der Schraubenspindel sitzende Mutter nach ihrer Festpressung in Endansicht und Abb. d. die Spindel mit Schraubenmutter in Seitenansicht.
  • a ist die Gewindespindel, die an einem oder an beiden Enden Abflachungen b besitzt, c ist die zugehörige Mutter. Die Mutter c hat in ihrer ursprünglichen Form verschieden große Schlüsselweiten x, y (Abb. i), so daß sie in ihrer Außenform ein ungleiches Vieleck, z. B. ein Sechseck, bildet. Zur Befestigung wird die Mutter auf die Schraubenspindel a derart aufgeschraubt, daß die Seiten der größeren Schlüsselweite y parallel zu den Abflachungen b der Schraubenspindel a zu stehen kommen und die Mutter ungefähr mit dem Ende der Schraubenspindel abschneidet. In dieser Stellung (Abb. i und a) wird die Mutter c alsdann gegen die Flächen b der Schraubenspindel a 'zusammengepreßt, so daß sie sich innen, wie Abb. 3 zeigt, an die Abflachungen b der Schraubenspindel c anlegt und außen die regelmäßige gleichseitige Form erhält. Die Mutter bildet dann den gegen Drehung und Verschraubung gesicherten Kopf der Schraubenspindel (abb. 3 und q), der ringsum gleichmäßige und normale Schlüsselweiten hat.
  • Das Verfahren kann anstatt für sechseckige Muttern auch bei Muttern von viereckiger oder von einer anderen Vieleckform, ferner auch für runde bzw. ringförmige Muttern Anwendung finden. In letzterem Falle können die runden Muttern in ihrer ursprünglichen Form oval oder elliptisch sein, um dann nach Aufschrauben auf die Spindel in die kreis= runde Form gepreßt zu werden. Ferner können auch runde oder ringförmige Muttern derart Verwendung finden, daß sie nach Aufschrauben auf die Spindel durch Zusammenpressen in eine eckige Form gepreßt und da- durch gleichzeitig die Schlüsselflächen gebildet werden. Auch können die Abflachungen der Spindel gleichzeitig mit dem Zusammenpressen der Mutter angepr.eßt werden. Schließlich können die Abflachungen der Spindel anstatt zweiseitig auch ein- oder mehrseitig vorgesehen sein.
  • In allen Fällen ist nur notwendig, geeignet geformte Werkzeuge zu benutzen, welche die gewünschte Form haben und beim Pressen verhindern, daß die Muttern seitlich ausweichen können. Die Werkzeuge müssen also so ausgeführt sein, daß die Gewindegänge der Mutter fest auf der Spindel sitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur unlösbaren Befestigung von Muttern auf Schraubenspindeln, insbesondere auf Spannklauenspindeln für Motorrad- bzw. Soziussättel, bei dem die Mutter auf die an der Befestigungsstelle abgeflachte Schraubenspindel aufgeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter aus ihrer ursprünglichen Vieleckform unter Veränderung der Schlüsselweite derart umpreßt wird, daß ihr Gewindeteil an der Abflachung der Schraubenspindel anliegt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung der Schraubenspindel gleichzeitig mit dem Zusammenpressen der Mutter angepreßt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter in ihrer ursprünglichen Vieleckform unregelmäßig ist bzw. verschiedene Schlüsselweiten hat und nach Aufschrauben auf die Spindel in die regelmäßige Vieleckform gepreßt wird.
DEM112871D 1929-11-28 1929-11-28 Verfahren zur unloesbaren Befestigung von Muttern auf Schraubenspindeln, insbesondere auf Spannklauenspindeln fuer Motorrad- bzw. Soziussaettel Expired DE514470C (de)

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