DE2029150A1 - Gegenmutteranordnung und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents

Gegenmutteranordnung und Verfahren zum Herstellen derselben

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DE2029150A1 DE19702029150 DE2029150A DE2029150A1 DE 2029150 A1 DE2029150 A1 DE 2029150A1 DE 19702029150 DE19702029150 DE 19702029150 DE 2029150 A DE2029150 A DE 2029150A DE 2029150 A1 DE2029150 A1 DE 2029150A1
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    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/026Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by swaging the nut on the bolt, i.e. by plastically deforming the nut
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
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    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S411/955Locked bolthead or nut
    • Y10S411/972Distorted

Description

Patentanwalt
8000 MÜNCHEN 71 (Solln)
Franz-Hals-Straße 21 tfunchen, 10. Juni 1970
Telefon 796213 ß '
MAC 2742
Masco Corporation
21001 Van Born Road
Taylor, Mich., V.St.A.
Gegenmuttoranordnung und Verfahren zum Herstellen derselben
Priorität; 12. Juni 1969» V.St.A.; Nr. 832 611
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gegenmutteranordnung und auf ein Verfahren zum Herstellen derselben.
Die im Handel üblichen Gegenmuttersysteme erfordern es, daß besonders angefertigte Nuten oder Schrauben oder Nuten und Schrauben oder aber ein gesondertes Festhalteelement vorgesehen sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine aus einer Schraube und einer Standardmutter bestehende Gegenmutteranordnung zu schaffen, bei der weder eine Mutterunterlegscheibe noch ein anderes ähnliches Pesthalteelement verwendet wird und die ohne jede Leistungsverminrlerung der Anordnung oft auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden kann.
Die Mutter kann·mittels eines kraftgetriebenen Werkzeugs von der Schraube entfernt und auf die gleiche Weise wieder auf die Schraube aufgebracht werden.
Gemäß der Erfindung weist eine Schraube oder ein anderes Befestigungselement 'von Kichtkreisförmigem Querschnitt um
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seinen gesamten Umfang Standardgewindegänge von einheitlicher Tiefe auf, die vorzugsweise in den Schraubenschaft gewalzt sind, und eine Standardmutter mit einer kreisförmigen, mit einem Gewinde versehenen Öffnung wird daraufhin auf die Schraube aufgesehraubt, wobei die Gewindegänge der Mutter in diejenigen Abschnitte der Gewindegänge der Sehraube vollständig eingreifen, die sich an den größeren Quersehnittsabmessungen der Schraube befindens und in diejenigen Abschnitte der Gewindegänge, die sich an den kleineren Querschnittsabmessungen der Schraube befinden, teilweise eingreifen. Nach dem Aufbringen der Mutter mit der erforderlichen Drehkraft wird dieselbe zusammengedrückt oder radial nach innen, verformt, um einen derartigen Pluß der Gewindegängs der Mutter zu bewirken, daß diese um den gesamten Umfang der Schraube vollständig in die Gewinclegänge derselben eingreif en, wodurch die zum Entfernen der Anordnung erforderliche Drehkraft beträchtlich erhöht wird. Bei dieser Konstruktion ist ein Sieh-Iösen der Mutter infolge von Erschütterungen oder infolge anderer Belastungen in der die Mutter und die Schraube aufweisenden Anordnung unmögliche Die Mutter kann von der Schraube mittels eines kraftgetriebenen Schlüssels entfernt werden, der der Mutteröffnung ihre ursprünglich kreisförmige Konfiguration zurückgibt, und die Mutter kann in der gleichen Weise ρ wie oben beschrieben, wieder auf die Schraube aufgebracht werden» Bei der hier beschriebenen Gegenmutteranordnung ergibt sich weder bei den Gewindegängen der Schraube noch bei denen der Mutter ein fressen dor Oberfläch® oder eine permansnte Deformation^ wodurch, sieaergestellt ist, daß die Teile so oft wie erforderlich auseinandergenommen, und wieder zusammengesetzt werden könneno
Ein Yerfahrsn zum Herstellen einer Gegenmutteranordnung kannseielinei sich gemäß der Erfindung dadurch? Ίαί? ein mit Außengewinde !'■ersehenes Befestigungselement Toa nielrckreia·=» förmigem Querschnitt vorgesehen ista fias Ge^iädegäng® iroa. im wesentlichen einheitlicher 5ü@fe um seinem gesamten Uis-
BAD
fang aufweist, daß eine Standardmutter mit einer kreisförmigen, mit einem Gewinde versehenen öffnung auf das Befestigungselement aufgeschraubt wird, wobei die Mutter in die Gewindegänge an im Abstand voneinander befindlichen Stellen am Umfang des Befestigungselements eingreift und in die restlichen Abschnitte der Gewindegänge nur teilweise eingreift, und daß daraufhin auf die Seiten der Mutter Druck von metallverformender Intensität ausgeübt wird, der groß genug ist, um einen im wesentlichen vollständigen Eingriff der Gewindegänge der Mutter mit dem Befestigungselement um den Gesamtumfang desselben zu bewirken.
Eine Gegenmutteranordnung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine Schraube mit einem Schaft von nichtkreisförmigem Querschnitt, der um seinen gesamten Umfang mit Standardgewindegängen von einheitlicher Tiefe versehen ist, und durch eine Standardmutter, die eine zunächst kreisförmige, mit einem Gewinde versehene Öffnung aufweist und auf die Schraube aufgeschraubt und radial nach innen verformt wird zum im wesentlichen vollständigen Eingreifen der Gewindegänge der Mutter in die Gewindegänge der Schraube um den Gesamtumfang derselben.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zu-: sammenhang mit den Zeichnungen. Ton den Figuren zeigen:
Figur 1 einen Aufriß eines Schraubenrohlings mit einem nichtkreisförmigen Schaft, der zum Gebrauch in der Erfindung geeignet .ist;
Figur 2 eine Endansicht des Schraubenrohlings von Figur 1, die eine Schraube mit einem Schaft von elliptischem Querschnitt zeigt;
Figur 3 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Schraube, bei der der Schaft quadratischen Querschnitt aufweist und die Ecken eine geeignete Rundung haben;
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Figur 4 eine schematische Darstellung eines Teils
einer Gewindewalzvorrichtung, die zum Walzen von Gewindegängen einheitlicher Tiefe in einen nichtkreisförmigen Schraubenrohling oder ein anderes Befestigungselement verwendet wird;
Figur 5 einen seitlichen Aufriß der Gewindewalzbacken in Figur 4;
Figur 6 einen bruchstückhaften Aufriß einer erfindungsgemäßen Schraube mit Gewindegängen;
tfigur 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 7-7 von Figur 6;
Figur 8 eine der Figur 7 ähnliche Schnittdarstellung einer Schraube mit quadratischem Querschnitt;
Figur 9 eine Endansicht, die eine auf eine elliptische Schraube aufgeschraubte Standardmutter zeigt;
Figur 10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
10-10 von Figur 9, die das Ineinandergreifen der Gewindegänge vor dem Zusammendrücken der Mutter auf die Schraube zeigt;
Figur 11 eine der Figur 9 ähnliche Darstellung, die die Anordnung· nach dem Verformen der Mutter zum Zwecke eines vollständigen Ineinandergreifet der Gewindegänge der Mutter und der Schraube zeigt;
Figur 12 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 12-12 von Figur 11;
Figur 13 einen Teilschnitt eines kraftgetriebenen Werkzeugs, das zum Aufbringen der Mutter auf die Schraube verwende^; wird;
Figur 14 einen vergrößerten Teilschnitt eines Abschnitts des in der Vorrichtung von Figur 13 verwendeten Keilkegels;
Figur 15 eine Endansicht des Keilkegels; und
Figur 16 einen Aufriß, der die Gegenmutteranordnung vor und nach der Anwendung von Verformungsdruck auf die Mutter zum Zweck des Eingriffs derselben mit der Schraube zeigt.
Ein einsteckbares Befestigungselement, beispielsweise eine
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Schraube, wird aus einem Schraubenrohling (Figur 1) geformt. Der Rohling besteht aus einem Kopf 10 von sechseckiger oder anderer Form und einem nichtkreisförmigen und vorzugsweise einen elliptischen Querschnitt (Figur 2) aufweisenden Schaft 12. Der Rohling kann durch Kaltanstauchen oder auf irgendeine andere geeignete Weise hergestellt werden. Der Rohling kann auch, wie in Figur 3 ersichtlich, einen Schaft 14 von quadratischem Querschnitt haben, und der Schaft kann sogar jede beliebige gerade Zahl von Seiten aufweisen, wobei die in Figur 2 gezeigte elliptische Konfiguration als zwei Seiten aufweisender Schaft betrachtet wird, insofern als die radiale Ausdehnung von zwei diametral gegenüberliegenden Abschnitten geringer ist als der größte Durchmesser des Schaftes.
Es ist festgestellt worden, daß Gewindegänge mit über den gesamten Umfangsbereich der Schraube einheitlichem Durchmesser gebildet werden können durch Walzen der Gewindegänge in einer herkömmlichen, drei Backen aufweisenden Gewindewalzvorrichtung, die in den Figuren 4 und 5 schematisch dargestellt ist. Bei einer Gewindewalzvorrichtung dieser Art rotiert der elliptische Schaft 12 nicht um seine Achse, sondern seine Achse beschreibt einen Weg, durch den Gewindegänge einheitlicher Tiefe um die ganze Schraube gewalzt werden. Dies kann mit jedem irgendeine gerade Zahl von Seiten aufweisenden Rohling erreicht werden. Die von den Gewindewalzbacken 16 in den Rohling gewalzten Gewindegänge sind die üblichen Gewindegänge, insofern als das Verhältnis zwischen dem inneren Gewindedurchmesser, dem Teilkreisdurchmesser und dem äußeren Gewindedurchmesser das gleiche ist, wie es sich ergeben würde, wenn dieselben Backen dazu verwendet würden, Gewindegänge in einen kreisförmigen Rohling zu walzen. Die Gewindegänge können, falls gewünscht, auf jede andere Weise gebildet werden.
Figur 6 zeigt den elliptischen Schaft 12 der Schraube nach dem Walzen der Gewindegänge 20» In Figur 7 sind der äußere Gewindedurchmesser, der Teilkreisdurchmesser und der innere
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Gewindedurchmesser mit den Bezugszeichen 22, 24 bzw. 26 bezeichnet. Über die größte Quersehnittsabmessung des mit einem Gewinde versehenen Schaftes sind diese Durchmesser gleich denen eines herkömmlichen Gewindes einer kreisförmigen Schraube von vorgegebener Größe, und über die kleine Achse des elliptischen Schaftes sind diese Abmessungen um zehntel mm, beispielsweise 0,127 mm oder mehr, geringer, obwohl die Tiefe der Gewindegänge im wesentlichen über den gesamten Umfang der Schraube einheitlich bleibt. Im Falle eines quadratischen Schaftes (Figur 8) oder eines Schaftes mit irgendeiner anderen geraden Zahl von Seiten sind die Abmessungen über die flachen Abschnitte um zehntel mm kleiner als über die Eckabschnitte, aber die Tiefe der Gewindegänge ist durchweg im wesentlichen einheitlich.
Eine Mutter 30, die eine übliche Sechskantmutter mit einer kreisförmigen, mit einem Gewinde versehenen Öffnung sein kann, wobei die Gewindegänge denjenigen der Schraube entsprechen, ist, wie in Figur 9 gezeigt, zum Aufschrauben auf die Schraube ausgebildet. In Figur 9 bezeichnet das Bezugszeichen 32 den inneren Gewindedurchmesser der in der Mutter 30 gebildeten Gewindegänge, -und Figur 10 zeigt, daß, wenn die Mutter 30 auf die Schraube 12 aufgeschraubt wird, um an einem Teil anzugreifen, der mittels der Mutter- und Schraubenanordnung befestigt werden soll, die Gewindegänge der Mutter und der Schraube über die größte Abmessung der Schraube in vollem Eingriff miteinander stehen, während die Gewindegänge über die kleinste Abmessung oder die kleine Achse der Schraube nur in teilweisem Eingriff mitteinander stehen infolge der Differenz um zehntel mm zwischen der großen und der kleinen Achse der Schraube.
Die Figuren 11 und 12 zeigen die Anordnung v nachdem die Mutter radial nach innen verformt worden ist siua Zweck eines vollständigen Ineinandergreifen der Gewindegänge der Mutter mit den Gewindegängen der Schraube über den gesamten Umfang derselben. Die Mutter kann zum Zweck dieses Ineinander-
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greifens der Gewindegänge auf alle möglichen Arten zusammengedrückt werden; die Figuren 13 bis 15 zeigen eine Art, dies zu bewerkstelligen. Figur 13 zeigt ein pistolenähnliches kraftgetriebenes Werkzeug mit einem Handgriff 40 und einem zylindrischen Abschnitt 42, der einen Zylinder 44 begrenzt, welcher einen in dem Zylinder 44 hin- und herbewegbaren Kolben 46 enthält, der auf einer Antriebswelle 48 befestigt ist, die an ihrem linken Ende mit einer geeigneten Energiequelle verbunden ist, welche durch die mit dem Handgriff 40 verbundene Zuleitung 50 gespeist wird, so daß die Welle 48 nach Wunsch gedreht werden kann. Das äußere Ende 52 der Welle 48 ist an dem inneren Ende 54 eines Keilkegels 56 befestigt. Der Keilkegel 56weist eine sich von seinem äußeren — Ende öffnende sechseckige Konushülse 58 auf und eine damit in Verbindung stehende Bohrung 60 kleineren Durchmessers. Eine Reihe von Schlitzen 62 ist über den. gesamten Hauptabschnitt der Länge des Keilkegels vorgesehen zur Begrenzung einzelner Federsegmente 64. Jeder der Schlitze 62 ist vorzugsweise an einer der Ecken der sechseckigen Konushülse 58 in dem Keilkegel angeordnet. Eine Hülse 66 ist gleitbar in dem Zylinder 44 des kraftgetriebenen Werkzeugs befestigt und weist an ihrem äußeren Ende einen sich verjüngenden Abschnitt 68 auf, der an einer entsprechend sich -verjüngenden Fläche 70 des Keilkegels 56 angreift..
Das in Figur 13 gezeigte kraftgetriebene Werkzeug wird dazu verwendet, die Mutter mit der erforderlichen Drehkraft auf die Schraube aufzubringen mittels Drehung der Welle 48, wobei die Mutter in der Konushülse 58 in dem Keilkegel 56 eingeschlossen ist. Kraftgetriebene Schlüssel dieser Art sind wohlbekannt, und die in Figur 13 dargestellte Vorrichtung kann als Beispiel für ein zu diesem Zweck geeignetes kraftgetriebenes Werkzeug betrachtet werden. Nachdem die Mutter in ausreichendem Maße angezogen worden ist, wird durch die Zuleitung 50 Fluidumdruck in das linke Ende des Zylinders 44 zugeführt, und «war gegen den Kolben 46, um diesen sowie die Hülse 66 nach außen zu drücken, so daß die Segmente 64
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des Keilkegels gegen die Seitenflächen der Mutter zusammengedrückt werden. Jeder Flächenabschnitt der Konushülse 58 weist einen hervorstehenden Wulst 72 von quadratischer oder anderer Form auf, so daß das Zusammendrücken des Keilkegels die Ausübung eines Druckes von metallverformender Intensität gegen die Seiten der Mutter bewirkt, um dieselben radial nach innen zu verformen, so daß ein vollständiges Ineinandergreifen der Gewindegänge der Mutter mit denen der Schraube über den gesamten Umfangsbereich der Schraube erzielt wird. Es ist offensichtlich, daß bei Druckanwendung in der oben beschriebenen Weise diejenigen der Segmente 64, die an den auf der großen Achse oder dicht daneben liegenden Abschnitten der Schraube angreifen, nicht in demselben Maße abgelenkt werden wie die übrigen Segmente oder auf jeden Fall bei der Mutter in dem Bereich der vollständig ineinandergreifenden Gewindegänge keinen Metallfluß bewirken, sondern vielmehr zu einem Metallfluß der Mutter in Richtung auf die Bereiche derselben beitragen, die den kleinen Abmessungen der Schraube gegenüberliegen, wodurch ein vollständiges Ineinandergreifen der Gewindegänge über den gesamten Umfangsbereich der Schraube bewirkt wird0
Figur 16 zeigt eine Anordnung von Teilen, bei der zwei oder mehr erfindungsgemäße Gegenmutteranordnungen verwendet werden können, wobei der linke Abschnitt eine Schraube 12 mit aufgeschraubter Mutter vor der Verformung der Mutter zeigt und in dem rechten Abschnitt eine Mutter 30 nach dem Verformen zur Erzielung eines vollständigen Eingreifens in die Schraube dargestellt ist. Die hier beschriebene Gegenmutteranordnung kann statt mittels eines «einzigen'Werkzeugs, wie hier beschrieben, auch mittels verschiedener Werkzeuge hergestellt werden, die dazu dienen, die Mutter so anzuziehen, daß die notwendige Drehleistung erreicht wird, und die erforderliche Verformung zu bewirken, 8o daß die Mutter fest auf der Schraube sitzt« In jedem EaIl ist die Gegenmutteranordnung je nach Bedarf sowohl zur Anwendung bei der Montage
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von Teilen in der Massenproduktion als auch zur Einzelanwendung gut beeignet. Es ist auch in Betracht gezogen, daß die Mutter zunächst mit Hilfe der Finger angezogen wird und die abschließende Yerschraubungskraft während des Zusammendrückens der Mutter angewandt wird zum Zwecke eines vollständigen Ineinandergreifens der Gewindegänge.
Ein drei Seiten oder irgendeine ungerade Zahl von Seiten aufweisender Schraubenschaft kann ebenfalls bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden, obwohl bei einem derartigen Schraubenschaft die Gewindegänge durch andere angemessene Gewindewalztechniken oder andere herkömmliche Techniken gebildet werden können.
Die erfindungsgemäße Gegenmutteranordnung weist den Vorteil auf, daß eine herkömmliche Standardmutter und eine Schraube verwendet werden, die sehr billig durch herkömmliche Massenproduktionstechniken hergestellt wer^den können, so daß im Vergleich zu den im Handel erhältlichen Gegenmutterkonstruktionen die Kosten für die Teile wesentliche reduziert werden, und daß eine Anordnung geschaffen wird, die zum Auseinandernehmen sehr hohe Drehkraft erfordert, so daß die Möglichkeit eines unabsichtlichen Entfernens oder Lösens der Mutter ausgeschlossen ist.
Pat e nt ans pr ü ch e;
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Claims (7)

mac 27« -j- 2023150 Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen einer Gegenmutteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Außengewinde versehenes Befestigungselement (10, 12} 10, 14) von nichtkreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist» das Gewindegänge (20-) von im wesentlichen einheitlicher Tiefe um seinen gesamten Umfang aufweist„,daß eine Standardmutter (30) mit einer kreisförmigen,, mit einem Gewinde versehenen Öffnung auf das Befestigungselement (10, 125 10, 14) aufgeschraubt wird j- wobei die Mutter (30) in die Gewindegänge (20) an im Ibstand voneinander befindlichen Stellen am Umfang des Befestigungselements (10, 125 1O9 14) eingreift und in die restlichen Abschnitte der Gexdndegänge (20) nur teilweise eingreift, und daß daraufhin auf die Seiten der Mutter (30) Druck von metallverformender Intensität ausgeübt wird, der groß genug ist, um einen im wesentlichen vollständigen Eingriff f'-3r Gev/indegänge der Mutter (30) mit dem Befestigungselement (10, 121 1O8 14) um den Gesamtumfang desselben zu bewirken,)
2. Verfahren zum Herstellen einer Gegenmutteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenrohling mit einem Schaft (12) von nichtkreisförmigem Querschnitt gebildet wird, daß Gewindegänge (20) von einheitlicher Üttefe um den gesamten Umfang des Schaftes (12) gebildet werden, daß eine Standardmutter (30) mit einer kreisförmigen, mit einem Gewinde versehenen Öffnung auf die Schraube aufgeschraubt wird, \«)bei die Mutter (30) in die Gewindegänge (20) an im Ibstand voneinander befindlichen Stellen am Umfang der Sehraube eingreift und in die restlichen Abschnitte der Gewindegänge (20) nur teilweise eingreift, und daß daraufhin auf die Seiten der Mutter (30) Druck von m©tallverformender Intensität ausgeübt wird, der greS genug ist, um eia is wesentlichen vollständiges Ein-
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greifen der Gewindegänge der Mutter (30) in die Gewindegange (20) der Schraube um den Gesamtumfang derselben zu bewirken. ·
3. Verfahren zum Herstellen einer Gegenmutteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenrohling mit einem Schaft (14) von nichtkreisförmigem Querschnitt gebildet wird, der in mindestens zwei zueinanuer senkrechten Ebenen symmetrisch ist, daß in den Schaft (14) um den gesamten Umfang desselben Gewindegänge (20) von einheitlicher Tiefe gewalzt werden, daß eine Standardmutter(30) mit einer kreisfcrmigen, mit einem Gewinde versehenen Öffnung vorgesehen ist, da3 die Mutter (30) auf die Schraube aufgeschraubt wird, wobei sie vollständig in die Abschnitte der Gewindegänge (20) an den großen Durchmessern der Schraube eingreift und in die Abschnitte der Gewindegänge (2C) an den kleinen Durchmessern der Schraube nur teilweise eingreift, und daß daraufhin auf die Seiten der Mutter (30) Druck von metallverformender Intensität ausgeübt wird, der groß genug ist, ue einen im wesentlichen vollständigen Eingriff der Gewindegänge der Mutter (30) mit der Schraube um den Gesamtumfang derselben zu bewirken.
4 β) Gegenmutteranordnung, gekennzeichnet durch eine Schraube mit einem Schaft (12 j 14) von nichtkreisförmigem Querschnitt, der um seinen gesamten Umfang mit Standardgewindegangen (20) von einheitlicher Tiefe versehen ist, und durch eine Standardmutter (30), die eine zunächst kreisförmige, mit einem Gewinde versehene Öffnung aufweist und auf die Schraube aufgeschraubt und radial nach innen verformt wird zum im wesentlichen vollständigen Eingreifen der Gewindegänge der Mutter (30) in die Gewindegänge (20) der Schraube um den Gesamtumfang derselben.
5. Anordnung nach Anspruch 4 f dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenschaft im Querschnitt
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Al
in mindestens zwei zueinander senkrechten Ebenen symmetrisch ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutter (30) an mindestens zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen an ihrem Umfang verformt ist.
7. Gegenmutteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch ein Befestigungselement (10, 12f 10, 14) von nichtkreisförmigem Querschnitt, das um seinen gesamten Umfang Außengewindegänge (20) von im wesentlichen einheitlicher Tiefe aufweist, und durch eine Standardmutter (30), die eine zunächst kreisförmige, mit einem Gewinde versehene Öffnung aufweist und auf das Befestigungselement (10, 12; 10, 14) aufgeschraubt und radial nach innen verforat wird zum im wesentlichen vollständigen Eingreifen der Gewindegänge der Mutter (30) in die Gewindegänge (20) des Befestigungselements (10, 12; 10, 14) um den Gesamtumfang desselben.
6. GC|i:enniutteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch ein Befestigungselement, das um seinen gesamten Umfang Außengewindegänge (20) von im wesentlichen einheitlicher Tiefe aufweist, und durch eine Standardmutter (30), die eine zunächst kreisförmige, mit einem Gewinde versehene Öffnung aufweist und auf den Körper aufgeschraubt und radial nach innen verformt wird zum im wesentlichen vollständigen Eingreifen der Gewindegänge der Mutter (30) in die Gewindegänge (20) des Befestigungselements um den Gesamtumfang desselben.
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