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Gebiet des Gebrauchsmusters
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung und gehört zu dem Bereich der Mechanik. Es betrifft insbesondere eine elektrisch isolierende Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung für eine Drehmoment-Eingangsseite und eine Drehmoment-Ausgangsseite, die bei gleichzeitigem Festziehen oder Lösen von Schrauben und Muttern unterschiedlicher Phasen eines Wechselstromkreises oder von Schrauben und Muttern unterschiedlicher Potentiale sowie an Minus- bzw. Pluspol eines Gleichstromkreises mittels mehrerer zuverlässig geerdeter Elektroschrauben- und Mutterdreher zwischen einer Hülse, einem Einsatz oder einem anderen Werkzeugkopf und dem Werkzeugkörper angebracht ist.
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Technischer Hintergrund
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Bei einem bestehenden Schrauben- und Mutterdreher ist eine Hülse, ein Einsatz oder ein anderer Werkzeugkopf in der Regel unmittelbar mit einem eigenen versenkten, quadratischen Drehmomenteingangs-Anschluss an einen hervorstehenden, quadratischen Drehmomentausgangs-Anschluss des Werkzeugkörpers angeschlossen, wobei einige Einsätze oder andere Werkzeugköpfe auch über ein Anschlusszubehör an einen hervorstehenden, quadratischen Drehmomentausgangs-Anschluss des Werkzeugkörpers angeschlossen werden können. Beim Festziehen oder Lösen einer unter Spannung stehenden Schraube oder Mutter wird als elektrische Isolationsmaßnahmen der Handgriff oder dem Griffteil des Werkzeugs durch eine Schicht aus einem Isoliermaterial umhüllt, um einen Stromschlag durch Greifen am Werkzeug mit einer Hand durch einen Benutzer zu verhindern.
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Bei Serienmontage und -fertigung wird Strom durch ein städtisches Stromnetz bereitgestellt, wobei Elektroschrauber mit einer genauen Drehmomentmess- und -steuerfunktion breitere Anwendung finden. Beim Festziehen oder Lösen einer unter Spannung stehenden Schraube und Mutter liegt das Risiko eines Kurzschlusses des Erdungssystems eines kabelgebundenen Elektroschraubers gegen Masse vor. Zudem besteht das Risiko eines Kurzschlusses über das Erdungssystem des kabelgebundenen Elektroschraubers bei gleichzeitigem Festziehen oder Lösen von unter Spannung stehenden Klemmenschrauben- und -muttern, die keine gemeinsame Masse mit dem kabelgebundenen Schrauber teilen, sowie von Schrauben und Muttern unterschiedlicher Potentiale.
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Bei der Montage einer Hochspannungs-Antriebsakkubaugruppe eines alternativ angetriebenen Fahrzeugs kann die Effizienz bei gleichzeitigem Festziehen oder Lösen von unter Spannung stehenden Schrauben und Muttern unterschiedlicher Potentiale sowie an Minuspol und Pluspol ein und derselben Akkueinheit wesentlich erhöht und die Montage- und Fertigungslinie verkürzt werden, wobei jedoch das Problem eines Kurzschlusses über das Erdungssystem eines kabelgebundenen Elektroschraubers gelöst werden muss. Dabei ist zum Lösen des Problems eins Kurzschlusses eine elektrisch isolierende Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung für eine Drehmoment-Eingangsseite und eine Drehmoment-Ausgangsseite notwendig.
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Einige bestehende elektrisch isolierende Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtungen für eine Drehmoment-Eingangsseite und eine Drehmoment-Ausgangsseite weisen jedoch unzureichende Leistung und Zuverlässigkeit, komplizierten Aufbau, hohe Kosten und Anfälligkeit für eine Beschädigung auf.
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Offenbarung des Gebrauchsmusters
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Angesichts des vorstehenden Nachteils des Stands der Technik liegt dem vorliegenden Gebrauchsmuster die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch isolierende Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung für eine Drehmoment-Eingangsseite und eine Drehmoment-Ausgangsseite bereitzustellen, womit das Problem unzureichender Leistung und Zuverlässigkeit sowie komplizierten Aufbaus bei bestehenden Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtungen im Stand der Technik gelöst wird.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird die Aufgabe gelöst durch eine elektrisch isolierende Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung für eine Drehmoment-Eingangsseite und eine Drehmoment-Ausgangsseite, die mindestens Folgendes umfasst:
- - ein Drehmomenteingangsteil, ein Zwischenteil und ein Drehmomentausgangsteil,
wobei das Drehmomenteingangsteil einen zylinderförmigen Hauptkörper aufweist, wobei an seinem obersten Ende ein versenkter, quadratischer Drehmomenteingangs-Anschluss und an seinem untersten Ende ein antreibender Drehmomentübertragungs-Zahn vorgesehen ist,
wobei das Drehmomentausgangsteil einen zylinderförmigen Hauptkörper aufweist, wobei an seinem obersten Ende ein angetriebener Drehmomentübertragungs-Zahn und an seinem untersten Ende ein Drehmomentausgangs-Anschluss vorgesehen ist,
und wobei das Zwischenteil einen zylinderförmigen Hauptkörper aus einem isolierenden Werkstoff aufweist, so dass das Drehmomenteingangsteil und das Drehmomentausgangsteil nicht in Berührung miteinander kommen, was für eine elektrische Isolierung sorgt, wobei in dem Zwischenteil eine auf den antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahn abgestimmte erste Zahnausnehmung und eine auf den angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahn abgestimmte zweite Zahnausnehmung vorgesehen sind.
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Ferner ist vorgesehen, dass in einem Ende des Zwischenteils eine auf den antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahn abgestimmte erste Zahnausnehmung und in dem anderen Ende eine auf den angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahn abgestimmte zweite Zahnausnehmung vorgesehen ist.
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Bei der vorliegenden Anmeldung werden drei separate Teile zur Zusammenwirkung miteinander kombiniert.
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Da sowohl der Hauptkörper des Drehmomenteingangsteils als auch der Hauptkörper des Drehmomentausgangsteils zylinderförmig ausgebildet sind, beziehen sich das unterste Ende und das oberste Ende auf die Flächen beider Enden des Zylinders.
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Unter der Abstimmung der ersten Zahnausnehmung auf den antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahn wird verstanden, dass der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn passgenau in die erste Zahnausnehmung eingeführt werden kann.
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Unter der Abstimmung der zweiten Zahnausnehmung auf den angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahn wird verstanden, dass der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn passgenau in die zweite Zahnausnehmung eingeführt werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der versenkte, quadratische Drehmomenteingangs-Anschluss in dem Mittelpunkt des obersten Endes des Drehmomenteingangsteils befindet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn eine ebene oder gewölbte Zahnfläche aufweist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn symmetrisch zueinander an dem untersten Ende des Drehmomenteingangsteils angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn in einer Anzahl von mindestens zwei bereitgestellt wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an dem untersten Ende des Hauptkörpers des Drehmomenteingangsteils ein erster Flansch vorgesehen ist, der das unterste Ende umlaufend umschließt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der Drehmomentausgangs-Anschluss in dem Mittelpunkt des untersten Endes des Drehmomentausgangsteils befindet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn eine ebene oder gewölbte Zahnfläche aufweist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn symmetrisch zueinander an dem obersten Ende des Drehmomentausgangsteils angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn in einer Anzahl von mindestens zwei bereitgestellt wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an dem obersten Ende des Hauptkörpers des Drehmomentausgangsteils ein zweiter Flansch vorgesehen ist, der das oberste Ende umlaufend umschließt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Zwischenteil einen geringeren Durchmesser als das Drehmomenteingangsteil und das Drehmomentausgangsteil aufweist, wobei an dem Außenumfang des zylinderförmigen Hauptkörpers des Zwischenteils eine Ringausbuchtung vorgesehen ist, die ringförmig ausgebildet ist und den zylinderförmigen Umfang umschließt.
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Besonders bevorzugterweise ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser der Ringausbuchtung dem Durchmesser des Drehmomenteingangsteils und des Drehmomentausgangsteils entspricht.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt des vorliegenden Gebrauchsmusters wird die Aufgabe ferner gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen der Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung, bei dem das Drehmomenteingangsteil, das Zwischenteil und das Drehmomentausgangsteil über eine geringfügige Presspassung zusammengefügt werden, wobei alternativ dazu das Drehmomenteingangsteil und das Drehmomentausgangsteil an einem Montagewerkzeug geklemmt und in einer richtigen relativen Stellung beibehalten werden und dann unmittelbar zwischen dem Drehmomenteingangsteil und dem Drehmomentausgangsteil das Zwischenteil mittels eines Gussvorgangs oder Spritzgießvorgangs hergestellt wird.
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Zusammenfassend zeichnet sich die Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster vorteilhafterweise durch folgende Auswirkungen aus:
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Die Einrichtung steht aus wenigen Teilen und zeichnet sich durch einfache Herstellung, gute Zuverlässigkeit und Isolierfähigkeit, ausgezeichnete Drehmoment-Übertragungsfähigkeit und niedrige Kosten aus.
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Figurenliste
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Es zeigen
- 1 eine erste Ausführungsform nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 2 eine zweite Ausführungsform nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 3 eine dritte Ausführungsform nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 4 eine vierte Ausführungsform nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 5 das Drehmomenteingangsteil nach 1 in einer schematischen Darstellung,
- 6 das Drehmomentausgangsteil nach 3 in einer schematischen Darstellung,
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehmomenteingangsteil
- 101
- Hauptkörper des Drehmomenteingangsteils
- 1011
- Verbindungsbohrung
- 102
- antreibender Drehmomentübertragungs-Zahn
- 103
- erster Flansch
- 104
- versenkter quadratischer Drehmomenteingangs-Anschluss
- 2
- Zwischenteil
- 201
- erste Zahnausnehmung
- 202
- zweite Zahnausnehmung
- 203
- Ringausbuchtung
- 3
- Drehmomentausgangsteil
- 301
- Drehmomentausgangs-Anschluss
- 3011
- Verbindungsausbuchtung
- 302
- Hauptkörper des Drehmomenteingangsteils
- 303
- angetriebener Drehmomentübertragungs-Zahn
- 304
- zweiter Flansch
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Konkrete Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters anhand konkreter Ausführungsbeispiele erläutert, wobei Fachleute auf diesem Gebiet anhand offenbarter Inhalte der vorliegenden Beschreibung weitere Vorteile und Auswirkungen des vorliegenden Gebrauchsmusters erfahren können.
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Es wird auf 1 bis 6 hingewiesen. Es versteht sich, dass die Struktur, der Maßstab und die Größe in beiliegenden Zeichnungen der Beschreibung lediglich zur Kenntnisnahme für Fachleute auf diesem Gebiet anhand offenbarter Inhalte der Beschreibung dienen, ohne die Ausführung des vorliegenden Gebrauchsmusters einzuschränken, so dass diese keine wesentliche technische Bedeutung aufweisen und jegliche Modifikation an Struktur, Änderung des Maßstabverhältnisses oder Anpassung der Größe, soweit erzielbare Auswirkung und Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters dadurch nicht beeinträchtigt werden, unter den Umfang offenbarter Inhalte des vorliegenden Gebrauchsmusters fallen sollen. Zudem dienen Begriffe wie z.B. „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „Mitte“ und „ein“ in der Beschreibung lediglich zu einer deutlichen Erläuterung, ohne den Ausführungsumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters einzuschränken, wobei eine Änderung oder Anpassung der relativen Beziehung, soweit keine wesentliche Änderung technischer Inhalte vorliegt, als Bestandteil des Ausführungsumfangs des Gebrauchsmusters betrachtet werden soll.
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Wie aus 1 und 5 zu entnehmen ist, stellt das vorliegende Gebrauchsmuster eine elektrisch isolierende Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung für eine Drehmoment-Eingangsseite und eine Drehmoment-Ausgangsseite bereit, die Folgendes, jedoch nicht darauf beschränkt, umfasst: ein Drehmomenteingangsteil 1, ein Zwischenteil 2 und ein Drehmomentausgangsteil 3.
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Das Drehmomenteingangsteil weist einen zylinderförmigen Hauptkörper 101 auf, wobei an seinem obersten Ende ein versenkter, quadratischer Drehmomenteingangs-Anschluss 104 und an seinem untersten Ende ein antreibender Drehmomentübertragungs-Zahn 102 vorgesehen ist. Die Seitenlänge des versenkten quadratischen Drehmomenteingangs-Anschlusses liegt bei 1/4 oder 3/8 oder 1/2 oder 3/4 oder 1 Zoll, wobei auch ein anderer Maß denkbar ist.
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Wie sich aus 5 ergibt, ist in der Seitenwand des versenkten quadratischen Drehmomenteingangs-Anschlusses 104 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine in Querrichtung verlaufende Verbindungsbohrung 1011 vorgesehen, die in einer Anzahl von eins oder mehr bereitgestellt werden kann und vor allem zur Kombination mit einer anderen Einrichtung dient. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei symmetrisch zueinander angeordnete Verbindungsbohrungen 1011 vorgesehen. Beispielsweise bei einer an einer anderen Einrichtung vorgesehenen, elastischen Verbindungsausbuchtung kann diese nach erfolgter Verbindung in die Verbindungsbohrung 1011 einrasten, um eine zuverlässige Verbindung herzustellen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich der versenkte quadratische Drehmomenteingangs-Anschluss 104 in dem Mittelpunkt des obersten Endes und dient vor allem zum Bereitstellen eines Verbindungsanschlusses zum Anschließen an eine andere Einrichtung.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn 102 eine ebene Zahnfläche auf und der Querschnitt des ganzen antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahns ist fächerförmig ausgebildet, wobei der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn gleichmäßig und symmetrisch zueinander an dem untersten Ende des Drehmomenteingangsteils angeordnet ist und eine gleiche Größe aufweist, wobei der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn in einer Anzahl von zwei bereitgestellt wird und die gewölbte Seite des antreibenden Drehmomentübertragungs-zahns sich mit der Umfangsseite des Hauptkörpers überschneidet.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn auch eine gewölbte Zahnfläche aufweisen, beispielsweise eine nach innen oder außen gewölbte Fläche oder eine Zylinderfläche mit einem anderen Kurvenprofil. Hinsichtlich der Anzahl des antreibenden Drehmomentübertragungszahns liegt auch keine Einschränkung vor.
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Das Drehmomentausgangsteil weist einen zylinderförmigen Hauptkörper 302 auf, wobei an seinem obersten Ende ein angetriebener Drehmomentübertragungs-Zahn 303 und an seinem untersten Ende ein Drehmomentausgangs-Anschluss 301 vorgesehen ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn 303 eine ebene Zahnfläche auf und der Querschnitt des ganzen angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahns ist fächerförmig ausgebildet, wobei der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn gleichmäßig und symmetrisch zueinander an dem obersten Ende des Drehmomentausgangsteils angeordnet ist und eine gleiche Größe aufweist, wobei der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn in einer Anzahl von zwei bereitgestellt wird und die gewölbte Seite des angetriebenen Drehmomentübertragungs-zahns sich mit der Umfangsseite des Hauptkörpers überschneidet.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der angetriebene Drehmomentübertragungs-Zahn auch eine gewölbte Zahnfläche aufweisen, beispielsweise eine nach innen oder außen gewölbte Fläche oder eine Zylinderfläche mit einem anderen Kurvenprofil. Hinsichtlich der Anzahl des angetriebenen Drehmomentübertragungszahns liegt auch keine Einschränkung vor.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Drehmomentausgangs-Anschluss 301 um einen Zapfen mit einem quadratischen Querschnitt, an welchem Zapfen eine elastische Verbindungsausbuchtung 3011 vorgesehen ist. Der Drehmomentausgangs-Anschluss 301 als Zapfen mit einem quadratischen Querschnitt dien zum Verbinden mit einer anderen Einrichtung, beispielsweise einer Schraube- und Mutterfestziehhülse, wobei die Verbindungsausbuchtung 3011 nach Herstellen einer Verbindung in eine Verbindungsbohrung der verbundenen Einrichtung einrastet, um die Zuverlässigkeit der Verbindung zu erhöhen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich der Drehmomentausgangs-Anschluss 301 in dem Mittelpunkt des untersten Endes und dient vor allem zum Bereitstellen eines Verbindungsanschlusses zum Anschließen an eine andere Einrichtung.
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Der Hauptkörper des Zwischenteils 2 ist aus einem Isolierwerkstoff, beispielsweise Kunststoff hergestellt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Zwischenteil 2 einen gleichen Durchmesser wie das Drehmomenteingangsteil und das Drehmomentausgangsteil auf. An beiden Enden des Zwischenteils sind jeweils eine erste Zahnausnehmung 201, in die der antreibende Drehmomentübertragungs-Zahn passgenau eingeführt werden kann, bzw. eine zweiten Zahnausnehmung 202 vorgesehen, in die der angetriebene Drehmomentübertragungs-zahn passgenau eingeführt werden kann.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Durchmesser des Zwischenteils größer als der Durchmesser des Drehmomenteingangsteils und des Drehmomentausgangsteils sein.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel berühren sich die erste Zahnausnehmung 201 und die zweite Zahnausnehmung 202 nicht, wobei sie auch nicht das ganze Zwischenteil durchgreifen, so dass nach Einführen des antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahns bzw. des angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahns sich das Drehmomenteingangsteil und das Drehmomentausgangsteil nicht berühren, um somit eine elektrische Isolierung zu ermöglichen.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel berühren sich die erste Zahnausnehmung und die zweite Zahnausnehmung nicht, wobei jedoch sie das ganze Zwischenteil durchgreifen können. Soweit die Länge der Zahnausnehmung gleich oder größer als der Zahnübertragungs-Zahn ist und eine ausreichende Länge beibehalten wird, so dass nach Einführen des antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahns bzw. des angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahns ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem Drehmomenteingangsteil und dem Drehmomentausgangsteil beibehalten wird, dann kann die elektrische Isolierfähigkeit sichergestellt werden.
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Wie aus 2 zu entnehmen ist, liegt der Unterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem Ausführungsbeispiel nach 1 darin, dass es sich bei dem Drehmomentausgangs-Anschluss 301 um einen versenkten Schlitz mit einem regelmäßigen sechseckigen Querschnitt handelt und er zum Anschließen an eine anderen Einrichtung, beispielsweise einen Einsatz zum Festziehen einer Schraube dient, dessen Drehmomenteingangs-Anschluss ein Zapfen mit einem regelmäßigen sechseckigen Querschnitt ist. Andere Strukturen gleichen denjenigen bei dem Ausführungsbeispiel nach 1.
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Wie sich aus 3 und 6 ergibt, liegt der Unterscheid hinsichtlich des Drehmomenteingangsteils zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem Ausführungsbeispiel nach 1 darin, dass an dem untersten Ende des Hauptkörpers des Drehmomenteingangsteils ein erster Flansch 103 vorgesehen ist, der das unterste Ende umlaufend umschließt. Das Vorsehen des ersten Flansches 103 zielt darauf ab, den angetriebenen Drehmomentübertragungs-Zahn des Drehmomentausgangsteils zusätzlich zu beschränken und die Verformung des angetriebenen Drehmomentübertragungszahns bei der Drehmomentübertragung zu verringern, womit die Drehmomentübertragungsfähigkeit verbessert wird.
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Der Unterscheid hinsichtlich des Drehmomentausgangsteils zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem Ausführungsbeispiel nach 1 liegt darin, dass an dem obersten Ende des Hauptkörpers des Drehmomentausgangsteils ein zweiter Flansch 304 vorgesehen ist, der das oberste Ende umlaufend umschließt. Das Vorsehen des zweiten Flansches zielt darauf ab, den antreibenden Drehmomentübertragungs-Zahn des Drehmomenteingangsteils zusätzlich zu beschränken und die Verformung des antreibenden Drehmomentübertragungszahns bei der Drehmomentübertragung zu verringern, womit die Drehmomentübertragungsfähigkeit verbessert wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Zwischenteils geringer als der Durchmesser des Drehmomenteingangsteils und des Drehmomentausgangsteils. An dem Außenumfang des zylinderförmigen Hauptkörpers des Zwischenteils 2 ist eine Ringausbuchtung 203 vorgesehen, die ringförmig ausgebildet ist und den Zylinder umschließt. Die Ringausbuchtung weist eine Dicke, die der Dicke des ersten Flansches und des zweiten Flansches entspricht, und einen Außendurchmesser auf, der dem Durchmesser des Drehmomenteingangsteils und des Drehmomentausgangsteils entspricht, so dass nach Kombination der drei Bauteile zum Bilden eines Ganzen die zylinderförmige Form beibehalten wird. Das Vorsehen der Ringausbuchtung zielt darauf ab, eine zuverlässige Trennung des Drehmomenteingangsteils und des Drehmomentausgangsteils und somit eine elektrische Isolierung sicherzustellen.
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Wie aus 4 zu entnehmen ist, liegt der Unterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem Ausführungsbeispiel nach 3 darin, dass es sich bei dem Drehmomentausgangs-Anschluss um einen versenkten Schlitz mit einem regelmäßigen sechseckigen Querschnitt handelt und er zum Anschließen an eine anderen Einrichtung, beispielsweise einen Einsatz zum Festziehen einer Schraube dient, dessen Drehmomenteingangs-Anschluss ein Zapfen mit einem regelmäßigen sechseckigen Querschnitt ist.
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel kann die Außenoberfläche der Verbindungs- und Drehmomentübertragungseinrichtung durch eine Isolierschicht umhüllt werden. Dies dient vor allem zum besseren Isolierschutz.
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel können das Drehmomenteingangsteil 1 und das Drehmomentausgangsteil 3 aus Stahl oder einem anderen metallischen Werkstoff unmittelbar mittels einer Metall-Schneidemaschine bearbeitet oder mittels einer Schmiedemaschine geschmiedet werden, wobei eine zusätzliche thermische Behandlung zum weiteren Erhöhen der Werkstoffstärke erfolgen kann.
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel kann das Zwischenteil 2 aus einem Isolierwerkstoff, beispielsweise Kunststoff mittels einer Schneidemaschine bearbeitet oder mittels eines Spritzguss-, Brenn- oder Gießvorgangs herstellt werden.
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel lässt sich die Größe des Drehmomenteingangsteils, des Zwischenteils 2 und des Drehmomentausgangsteils 3 nach Bedarf einstellen.
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel lässt sich die Einrichtung durch eine geringfügige Übermaßpassung des Drehmomenteingangsteils 1, des Zwischenteils 2 und des Drehmomentausgangsteils 3 mittels eines Einpressvorgangs montieren. Alternativ dazu können das Drehmomenteingangsteil 1 und das Drehmomentausgangsteil 3 nach deren Herstellung an einem Montagewerkzeug unter Beibehaltung einer richtigen relativen Stellung geklemmt werden, wonach unmittelbar ein Zwischenteil 2 mittels eines Gieß- oder Spritzgussvorgangs zwischen dem Drehmomenteingangsteil 1 und dem Drehmomentausgangsteil 3 hergestellt werden kann und gleichzeitig eine richtige Montage und zuverlässige Verbindung der drei Bauteile erfolgen können.
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Somit werden mit dem vorliegenden Gebrauchsmuster verschiedene Nachteile im Stand der Technik überwunden werden, so dass eine industrielle Anwendung sinnvoll wäre.
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Die vorstehenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich einer beispielhaften Beschreibung des Prinzips und der Auswirkung des vorliegenden Gebrauchsmusters, ohne das Gebrauchsmuster einzuschränken. Fachleute auf diesem Gebiet können ohne Verlassen der Grundideen und des Umfangs des Gebrauchsmusters Modifikation oder Abänderung an den vorstehenden Ausführungsbeispielen vornehmen. Daher sollen jegliche gleichwertige Modifikationen oder Abänderungen, die von Leuten mit allgemeinen Kenntnissen auf dem Gebiet ohne Verlassen der Grundideen und der technischen Konzepte des Gebrauchsmusters vorgenommen wurden, von den Ansprüchen des Gebrauchsmusters umfasst sein.