DE10048554A1 - Verdrahtungsbereite Anschlussanordnung mit vibrationsbeständigen Klemmschrauben - Google Patents
Verdrahtungsbereite Anschlussanordnung mit vibrationsbeständigen KlemmschraubenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Verhinderung der Lockerung einer Klemmschraube (26) einer Schaltungsschutzvorrichtung (10) infolge von Vibrationen geschaffen. Die Schaltungsschutzvorrichtung (10) hat einen Leitungsaufnahmeteil (28) mit einer Leitungsaufnahmeöffnung (40) zur Aufnahme eines elektrischen Leiters (46) in derselben. Der Leiteraufnahmeteil (28) besitzt eine Öffnung (42), die sich von einer Oberfläche (50) desselben in eine Verbindung mit der Leiteraufnahmeöffnung (40) erstreckt. Die Gesamterstreckung der Öffnung (42) enthält Windungen. Das Verfahren schafft eine Klemmschraube (26) mit einem Gewindeschaft (50). Der Gewindeschaft (50) weist ein Flächenmerkmal (52) in seinen Windungen nahe einem Ende (54) des Schaftes auf. Die Klemmschraube (26) wird in die Gewindeöffnung (42) eingesetzt, bis das Flächenmerkmal (52) in klemmenden Eingriff mit Windungen der Gewindeöffnung kommt, um die Klemmschraube in der Gewindeöffnung zu halten, wobei das Ende (54) des Schaftes so angeordnet ist, daß es einen Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung (40) gewährt, so daß die Klemmschraube nicht aus der Gewindeöffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung (40) zu schaffen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Verteilung der
elektrischen Leistung und insbesondere zum elektrischen
Anschließen eines Drahtes oder Leiters an einem Anschluß, bei
dem eine Klemmschraube verwendet wird.
Sammelschienen und neutrale Anschlußleisten von Schalttafeln
oder Schaltplatten und ähnlichen elektrischen Vorrichtungen
werden oftmals mit den Stromversorgungsdrähten- oder Leitern
durch Anschlüsse oder Kabelschellen (lugs) und Schrauben
verbunden. Wenn die Schaltplatte eine große Anzahl von Lei
tungen oder Schaltkreisen aufweist, ist eine große Anzahl von
Anschlüssen und Schrauben erforderlich. Beispielsweise kann
eine Schaltplatte für vierzig Schaltkreise etwa einhundert
fünfzig Schrauben erfordern. Üblicherweise wird der elektri
sche Anschluß zum Festlegen eines Leiters an einer neutralen
Anschlußleiste hergestellt, indem eine Anzahl von Gewindeöff
nungen in der Anschlußleiste vorgesehen wird. Eine Bohrung
wird quer zu jeder Gewindeöffnung angeordnet. Wenn die elek
trischen Anschlüsse hergestellt werden, wird der Leiter in
jede Bohrung eingeführt und eine Klemmschraube wird in die
zugehörige Gewindeöffnung eingesetzt. Die Schraube wird
sodann festgezogen, um den Leiter in der Bohrung zu befesti
gen, so daß die elektrische Verbindung hergestellt wird.
Nach der Herstellung einer elektrischen Anordnung, die eine
Anzahl von Klemmschrauben enthält, die eine zukünftige Ver
bindung der elektrischen Leiter mit der Anordnung durch den
Endverbraucher ermöglichen sollen, werden die Schrauben
normalerweise alle nach unten in ihre jeweiligen Gewindeöff
nungen eingeschraubt. Üblicherweise werden die Schrauben in
der Fabrik mit einem Drehmoment von im allgemeinen 32,2 mkp
(20 inch-pound) angezogen, was ein nachfolgendes Lockern
derselben durch Vibration während des Versandes oder der
Handhabung nach der Herstellung ausschließt. Der Endverbrau
cher muß jede Schraube aus ihrer jeweiligen Gewindeöffnung
ausreichend weit zurückschrauben, um das Anordnen des elek
trischen Leiters oder Drahtes innerhalb der Bohrung zu ermög
lichen. Dies ist eine wesentliche Belastung und ist insbeson
dere zeitraubend, wenn viele solche Anschlüsse für jede
Vorrichtung herzustellen sind. Wenn ferner die Schrauben in
der Fabrik für den Versand festgeschraubt werden, ist es für
den Endverbraucher schwierig, die Schrauben zu lockern, und
es ist möglich, daß eine Schraube abgestreift oder sogar
gebrochen wird, wenn die Schraube aus ihrer Gewindeöffnung
zurückgeschraubt wird.
So besteht ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung und einem
Verfahren, welche gewährleisten, daß Klemmschrauben zur
Herstellung von elektrischen Anschlüssen während des Versan
des der Vorrichtung ausreichend gesichert sind und doch nicht
vom Endverbraucher vor der Herstellung der elektrischen
Verbindungen zurückgeschraubt werden müssen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Erfüllung des oben beschriebe
nen Bedürfnisses. Gemäß den Grundlagen der Erfindung wird
dieses Ziel erreicht durch ein Verfahren zur Verhinderung der
Lösung einer Klemmschraube einer Schaltungsschutzvorrichtung
durch Vibrationen. Die Schaltungsschutzvorrichtung weist
einen Leiteraufnahmeteil mit einer Leiteraufnahmeöffnung zur
Aufnahme eines elektrischen Leiters in derselben auf. Der
Leiteraufnahmeteil besitzt eine Öffnung, die sich von einer
Oberfläche desselben in Verbindung mit der Leiteraufnahmeöff
nung erstreckt. Eine Gesamterstreckung der Öffnung weist
Windungen auf. Das Verfahren schafft eine Klemmschraube mit
einem Gewindeschaft. Der Gewindeschaft ist ein Flächenmerkmal
(surface feature) in seinen Windungen nahe einem Ende des
Schaftes. Die Klemmschraube wird in die Gewindeöffnung einge
setzt, bis das Flächenmerkmal in gegenseitigen oder klemmen
den Eingriff (interference engagement) mit Windungen der
Gewindeöffnung kommt, um die Klemmschraube in der Gewindeöff
nung zu halten, wobei das Ende des Schaftes so angeordnet
ist, daß es Zugang oder Zugriff zur Leiteraufnahmeöffnung
ermöglicht, so daß die Klemmschraube nicht aus der Gewinde
öffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugang zur Leiterauf
nahmeöffnung zu gewinnen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Schal
tungsschutzvorrichtung einen Leiteraufnahmeteil mit einer
Leiteraufnahmeöffnung zur Aufnahme eines elektrischen Leiters
in derselben auf. Der Leiteraufnahmeteil besitzt eine Öff
nung, die sich von der Oberfläche desselben in eine Verbin
dung mit der Leiteraufnahmeöffnung erstreckt. Die Gesamter
streckung der Öffnung weist Windungen auf. Eine Klemmschraube
besitzt einen Gewindeschaft und der Gewindeschaft weist ein
Flächenmerkmal in seinen Windungen nahe einem Ende des Schaf
tes auf. Die Klemmschraube ist in der Gewindeöffnung mit dem
Flächenmerkmal in klemmendem Eingriff mit Windungen der
Gewindeöffnung angeordnet, um die Klemmschraube in der Gewin
deöffnung zu halten. In dieser Lage ist das Ende des Schaftes
so angeordnet, daß ein Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung
möglich ist, so daß die Klemmschraube nicht aus der Gewinde
öffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugang zur Leiterauf
nahmeöffnung zu verschaffen. Die Klemmschraube ist so ausge
bildet und angeordnet, daß beim Festziehen der Klemmschraube
das Flächenmerkmal sich außer dem Eingriff mit den Windungen
herausbewegt und leichter festziehbar wird, und des Ende des
Schaftes sich in die Leiteraufnahmeöffnung bewegt.
In noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Klemmschraube
zum Festklemmen eines elektrischen Leiters einer
Schaltungsschutzvorrichtung geschaffen. Die Schaltungsschutz
vorrichtung besitzt einen Leiteraufnahmeteil mit einer Lei
teraufnahmeöffnung zur Aufnahme eines elektrischen Leiters in
derselben. Der Leiteraufnahmeteil besitzt eine Öffnung, die
sich von einer Oberfläche desselben in die Verbindung mit der
Leiteraufnahmeöffnung erstreckt. Eine Gesamterstreckung der
Öffnung ist mit Gewinde versehen. Die Klemmschraube weist
einen Gewindeschaft mit einem Flächenmerkmal in dessen Win
dungen nahe einem Ende des Schaftes auf, so daß beim Ein
setzen des Endes des Schaftes in die Gewindeöffnung das
Flächenmerkmal in Eingriff mit Windungen der Gewindeöffnung
in klemmender Weise kommt.
Weitere Ziele, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung sowie
die Betätigungsverfahren und die Funktionen der jeweiligen
Elemente der Anordnung, die Kombination von Teilen und die
Wirtschaftlichkeit der Herstellung gehen aus einer Betrach
tung der folgenden ausführlichen Beschreibung und der folgen
den Ansprüche mit Bezugnahme auf die begleitenden Figuren,
die alle einen Teil dieser Anmeldungsunterlagen bilden,
deutlicher hervor.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden ausführli
cher mit Bezugnahme auf die Figuren nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schaltplatte, die neutra
le und Hauptleitungsanschlüsse, Einpol-Leitungsunterbrecher,
eine neutrale Anschlußleiste und Schraubverbindungen, welche
gemäß den Grundlagen der Erfindung vorgesehen sind, aufweist;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der neutralen An
schlußleiste gemäß Fig. 1, bei der Schraubverbindungen gemäß
der Erfindung verwendet sind;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Schraube, die in der
Schraubverbindung gemäß Fig. 2 verwendet sind;
Fig. 4 eine Schrägansicht der Schraube gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 3 mit A ein
gekreisten Teils;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils eines Leitungsun
terbrechers mit einem Leitungsaufnahmeteil, wobei eine
Schraubverbindung gemäß den Grundlagen der Erfindung verwen
det wird;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Schraube in einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 8 eine Schrägansicht der in Fig. 7 dargestellten
Schraube.
In Fig. 1 ist eine elektrische Schalttafel oder Schaltplatte,
wie sie in der US-Patentschrift Nr. 4 536 823 gezeigt und
beschrieben ist, auf die hiermit Bezug genommen wird, allge
mein mit 10 bezeichnet. In üblicher Weise ist ein Paar von
Hauptleitungsanschlüssen 12 und 14 mit einer Basisplatte 16
verbunden und steht in direktem elektrischem Kontakt mit
Sammelschienen 18 und 20. In üblicher Weise ist eine Öffnung
im Anschluß 12 und im Anschluß 14 zur Durchführung eines
(nicht gezeigten) Hauptleitungsdrahtes durch dieselbe und zum
elektrischen Verbinden der Anschlüsse entweder mit einer
Sammelschiene oder einem Leitungsunterbrecher vorgesehen.
Jeder der Anschlüsse 12 und 14 ist mit einer Klemmschraube 26
versehen, die in eine Gewindedurchführung im Anschluß ein
greift und eine Einrichtung zur Herstellung eines elektri
schen Kontaktes zwischen dem Hauptleitungsdraht und entweder
einem Leitungsunterbrecher oder einer Sammelschiene bildet.
Wenn elektrische Leitungen an den Anschlüssen 12 und 14
befestigt sind, kann eine Spannung direkt auf die Sammel
schienen 18 und 20 gegeben werden.
Die Schaltplatte 10 enthält ferner ein Paar von leitungsauf
nehmenden Organen in Form von neutralen Anschlußleisten 28
und 30, die mit der Basisplatte 16 verbunden sind. Ein Ein
pol-Leitungsunterbrecher 32 ist auf der Basisplatte 16 und
der Sammelschiene 18 oder 20 über den Halter (stab) 34 ange
bracht. Jeder Leitungsunterbrecher 32 ist mit den neutralen
Anschlußleisten 28 oder 30 elektrisch verbunden. Die neutra
len Anschlußleisten 28 und 30 sind durch das neutrale Element
36 elektrisch so angeschlossen, daß eine (nicht gezeigte)
einzige neutrale Leitung, die an einem neutralen Anschluß 38
befestigt ist, eine neutrale Verbindung für alle Einpol-Lei
tungsunterbrecher 32 bilden kann, die auf der Schaltplatte 10
verwendet werden.
Ein Teil der neutralen Anschlußleiste 28 ist am besten aus
Fig. 2 zu ersehen. Die Anschlußleiste 30 ist der Leiste 28
allgemein gleich und daher wird die Beschreibung auf die
Anschlußleiste 28 gerichtet. Die Anschlußleiste 28 ist be
kannt und kann von der in der US-Patentschrift Nr. 4 231 633,
auf die hier Bezug genommen wird, beschriebenen Art sein. Die
Anschlußleiste 28 ist mit einer Anzahl von Leiteraufnahmetei
len in Form von Bohrungen 40 versehen, die sich quer durch
die Leiste 28 erstrecken. Mit jeder Bohrung 40 steht eine
besondere Gewindeöffnung 42 in Verbindung, die sich von der
Oberfläche 44 der Anschlußleiste 40 zu der zugehörigen Boh
rung 40 erstreckt. Mit anderen Worten, die Gesamterstreckung
der Gewindeöffnung 42 trägt Gewinde. Jede Gewindeöffnung 42
nimmt eine zugehörige Klemmschraube 26 zum Ergreifen und
Halten eines Leiters 46 auf, der in der zugehörigen Bohrung
40 aufgenommen ist.
Nach der Herstellung der Schaltplatte 10 ist es zweckmäßig,
alle Klemmschrauben 26 in die zugehörigen Gewindeöffnungen 42
einzusetzen, bevor die Schaltplatte zum Endverbraucher trans
portiert wird. Es ist wichtig, daß die Schrauben 26 in den
Schrauböffnungen 42 gehalten werden und sich nicht von den
Gewindeöffnungen 42 infolge von Vibrationen beim Transport
trennen.
So wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine neuartige
Klemmschraube 26 vorgesehen. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen,
weist jede Klemmschraube 26 einen Kopf 48 und einen Gewinde
schaft 50 auf. Die Klemmschraube 26 ist vorzugsweise eine
Maschinenschraube. Ein Flächenmerkmal 52 ist in den Windungen
des Gewindeschaftes 50 vorgesehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform, die am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist,
besteht das Flächenmerkmal 52 aus einem bogenförmigen Wandab
schnitt zwischen benachbarten Windungen 56 und 58 des Gewin
deschaftes 50. Der Wandteil 52 bildet den Boden einer Vertie
fung zwischen den Gewinden 56 und 58, die flacher ist als die
Vertiefungen 59 aller anderen Windungen, um einen wechselwei
sen Eingriff mit Windungen der Gewindeöffnung 42 zu bewirken.
So kann der Wandteil 52 derart betrachtet werden, daß er eine
übergroße Windung ist. Insbesondere ist der Wandteil 52
zwischen einem Teil der ersten und zweiten vollen Windung am
Ende 54 des Gewindeschaftes 50 vorgesehen. Bei der darge
stellten Ausführungsform ist der Kopf 48 sechseckig, um ein
Drehwerkzeug aufzunehmen. Ferner weist der Kopf einen Schlitz
60 zur Aufnahme eines Schraubenziehers auf und hat eine
allgemein quadratische Ausnehmung 62 (Robertson-Kopf) zur
Aufnahme eines quadratischen Schlüssels. Alternativ zu den
Darstellungen in den Fig. 7 und 8 kann die Schraube 26'
nur einen Schlitz 60 und eine quadratische Ausnehmung 62 auf
weisen. Es fällt in den Rahmen der Erfindung, die Schraube 26
nur mit einem Schlitz, nur mit einer quadratischen Ausnehmung
oder nur mit einem sechseckigen Kopf zu versehen. Ferner kann
der Kopf 48 weggelassen werden und die Drehmöglichkeit kann
in den Schaft 50 der Schraube 26 eingebaut werden. Es wird
bemerkt, daß die Klemmschrauben 26 in den Anschlüssen 12 und
14 der Fig. 1 erfindungsgemäß geformt sind, jedoch eine andere
Größe als die in den Anschlußleisten 28 und 30 verwendeten
Klemmschrauben 26 besitzen können.
Gemäß der Erfindung und mit Bezugnahme auf Fig. 2 wird jede
Klemmschraube 26 in eine zugehörige Gewindeöffnung 42 einge
setzt, bis das Flächenmerkmal 52 sich in gegenseitigem Ein
griff mit Windungen der Gewindeöffnung 42 befindet, um die
Schraube 26 in der Gewindeöffnung 42 zu halten. Die Schrauben
26 widerstehen nun Vibrationen und kommen nicht leicht außer
Eingriff mit den Gewindeöffnungen 42 während des Transports.
Es ist offensichtlich, wann dieser gegenseitige Eingriff
eintritt, da der Reibungswiderstand gegen das Drehen der
Schraube 26 vom Benutzer abgefühlt wird. Da das Flächenmerk
mal 52 bei dem Ende 54 des Schaftes 50 liegt, ist das Schaft
ende 54 so angeordnet, daß es Zugang zu der Leiteraufnahme
öffnung 40 erlaubt, so daß die Klemmschraube 26 nicht aus der
Gewindeöffnung 42 nach außen geschraubt werden muß, um Zugang
zur Leiteraufnahmeöffnung 40 zu gewinnen. So kann der Endver
braucher einfach einen elektrischen Leiter 46 in die Leiter
aufnahmeöffnung einsetzen und dann die Klemmschraube 26
anziehen, um das Flächenmerkmal 52 über den Eingriff mit den
Windungen der Gewindeöffnung 42 hinaus zu verschieben. Wenn
das Flächenmerkmal 52 nicht mehr in Eingriff steht, bewegt
sich die Schraube leichter, um den elektrischen Leiter 46 zu
ergreifen, wie durch die Klemmschraube 26" in Fig. 2 gezeigt.
Gemäß Fig. 6 kann die Klemmschraube 26 oder 26' auch in einem
bekannten Leitungsunterbrecher 34 von der in der US-Patent
schrift Nr. 4 479 101 dargestellten und beschriebenen Art,
auf die hiermit Bezug genommen wird, verwendet werden. Dies
ist einer der vielen verschiedenen Leitungsunterbrecher, die
als Leitungsunterbrecher 34 verwendet werden können, der in
der in Fig. 1 dargestellten elektrischen Schaltplatte gezeigt
ist. Wie es bei den meisten Leitungsunterbrechern normal ist,
enthält eine Schelle oder ein Leitungsaufnahmeteil 64 (der
teilweise als Lastanschluß des Leitungsunterbrechers dient)
eine Leiteraufnahmeöffnung 66, die in der Schelle 64 gebildet
ist. Eine Gewindeöffnung 68 steht in Verbindung mit der
Leiteraufnahmeöffnung 66. Eine Klemmschraube 26' ist in die
Gewindeöffnung 68 so eingesetzt, daß das Flächenmerkmal 52 in
gegenseitigem Eingriff mit den Windungen der Gewindeöffnung
68 steht. Ein (nicht gezeigter) Leiter kann sodann in die
Öffnung 66 ohne Zurückdrehen der Schraube 26' eingesetzt
werden, und die Schraube 26' kann angezogen werden, um den
Leiter festzuklemmen.
So sind die Klemmschrauben 26 oder 26' gemäß der Erfindung
auf elektrische Anschlüsse in einer neutralen Anschlußleiste,
in Leitungsunterbrechern, Hauptleitungen oder neutralen
Anschlüssen oder irgendeiner anderen Anordnung geeignet, die
einen Einschraub-Anschluß erfordert. Da die Schrauben 26, 26'
vom Endverbraucher nicht zurückgedreht werden müssen, um den
Leiter einzubauen, wird die Einbauarbeit um 50% verringert
und es besteht weniger Möglichkeit der Beschädigung der
Schrauben 26, 26' oder der Gewindeöffnungen 42. Da ferner das
Flächenmerkmal 52 nicht mit den Windungen der Gewindeöffnung
42 in Eingriff steht, während der Leiter 46 festgeklemmt
wird, wird das Drehmoment der Leiterverbindung nicht beein
trächtigt.
Die obigen bevorzugten Ausführungsformen sind zum Zweck der
Erläuterung der strukturellen und funktionellen Grundlagen
der Erfindung gezeigt und beschrieben worden, sowie zur
Erläuterung der Anwendungsverfahren der bevorzugten Ausfüh
rungsformen und können im Rahmen dieser Grundlagen abgeändert
werden. So umfaßt die Erfindung alle Abänderungen, die in den
Rahmen der folgenden Ansprüche fallen.
Claims (21)
1. Verfahren zur Verhinderung der Lockerung infolge Vibra
tionen einer Klemmschraube einer Schaltungsschutzvor
richtung, wobei die Schaltungsschutzvorrichtung einen
Leiteraufnahmeteil mit einer Leiteraufnahmeöffnung zur
Aufnahme eines elektrischen Leiters in derselben und der
Leiteraufnahmeteil eine Öffnung enthält, die sich von
einer Oberfläche desselben in Verbindung mit der Leiter
aufnahmeöffnung erstreckt, wobei die Gesamterstreckung
der Öffnung Windungen enthält, und wobei das Verfahren
umfaßt:
Vorsehen einer Klemmschraube mit einem Gewindeschaft, wobei der Gewindeschaft ein Flächenmerkmal in seinen Windungen nahe dem Ende des Schaftes aufweist, und
Einsetzen der Klemmschraube in die Gewindeöffnung, bis das Flächenmerkmal sich in gegenseitigem Eingriff mit Windungen der Gewindeöffnung befindet, um die Klemm schraube in der Gewindeöffnung zu halten, wobei das Ende des Schaftes so angeordnet ist, daß ein Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung möglich ist, so daß die Klemm schraube nicht aus der Gewindeöffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung zu verschaffen.
Vorsehen einer Klemmschraube mit einem Gewindeschaft, wobei der Gewindeschaft ein Flächenmerkmal in seinen Windungen nahe dem Ende des Schaftes aufweist, und
Einsetzen der Klemmschraube in die Gewindeöffnung, bis das Flächenmerkmal sich in gegenseitigem Eingriff mit Windungen der Gewindeöffnung befindet, um die Klemm schraube in der Gewindeöffnung zu halten, wobei das Ende des Schaftes so angeordnet ist, daß ein Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung möglich ist, so daß die Klemm schraube nicht aus der Gewindeöffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugang zur Leiteraufnahmeöffnung zu verschaffen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner umfaßt:
Einsetzen eines elektrischen Leiters in die Leiter aufnahmeöffnung, und
Eindrehen der Klemmschraube, um das Flächenmerkmal über den Eingriff mit den Windungen der Gewindeöffnung zu verschieben, so daß das Ende des Schaftes den elektrischen Leiter ergreift.
Einsetzen eines elektrischen Leiters in die Leiter aufnahmeöffnung, und
Eindrehen der Klemmschraube, um das Flächenmerkmal über den Eingriff mit den Windungen der Gewindeöffnung zu verschieben, so daß das Ende des Schaftes den elektrischen Leiter ergreift.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Klemmschraube
so vorgesehen wird, daß das Flächenmerkmal die Form
eines bogenförmigen Wandteils zwischen benachbarten
Windungen des Gewindeschaftes erhält, wobei der bogen
förmige Wandteil einen Boden einer Vertiefung bildet,
die flacher ist als alle anderen Vertiefungen des Gewin
deschaftes.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Schaltungs
schutzvorrichtung eine Leitungsunterbrecher-Schaltplatte
ist und der Leitungsaufnahmeteil eine Anschlußleiste mit
einer Anzahl von Leiteraufnahmeöffnungen und zugehörigen
Gewindeöffnungen ist, wobei das Verfahren eine Anzahl
von Klemmschrauben vorsieht, wobei eine Klemmschraube in
einer zugehörigen Gewindeöffnung angeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die Schaltplatte
einen Anschluß (lug) enthält, welcher einen Leiterauf
nahmeteil bildet, wobei das Verfahren eine in der Gewin
deöffnung des Anschlusses angeordnete Klemmschraube
vorsieht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Schaltungs
schutzvorrichtung ein Leitungsunterbrecher ist und der
Leitungsaufnahmeteil ein Anschluß ist, der die Leitungs
aufnahmeöffnung und die zugehörige Gewindeöffnung ent
hält, wobei das Verfahren die in der Gewindeöffnung des
Anschlusses angeordnete Klemmschraube vorsieht.
7. Schaltungsschutzvorrichtung, welche aufweist:
einen Leiteraufnahmeteil mit einer Leiteraufnahme öffnung zur Aufnahme eines elektrischen Leiters in derselben, wobei der Leitungsaufnahmeteil eine Öffnung aufweist, die sich von einer Oberfläche desselben in Verbindung mit der Leiteraufnahmeöffnung erstreckt und die Gesamterstreckung der Öffnung Windungen enthält,
eine Klemmschraube mit einem Gewindeschaft, wobei der Gewindeschaft ein Flächenmerkmal in seinen Windungen nahe einem Ende des Schaftes aufweist, das Flächenmerk mal in gegenseitigem Eingriff mit Windungen der Gewinde öffnung steht, um die Klemmschraube in der Gewindeöff nung zu halten, das Ende des Schaftes so angeordnet ist, daß Zugriff zu der Leiteraufnahmeöffnung möglich ist, so daß die Klemmschraube nicht aus der Gewindeöffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugriff zur Leiterauf nahmeöffnung zu verschaffen, und wobei die Klemmschraube so ausgebildet und angeordnet ist, daß beim Festziehen der Klemmschraube das Flächenmerkmal sich aus dem Ein griff mit den Windungen verschiebt und das Ende des Schaftes sich in die Leiteraufnahmeöffnung bewegt.
einen Leiteraufnahmeteil mit einer Leiteraufnahme öffnung zur Aufnahme eines elektrischen Leiters in derselben, wobei der Leitungsaufnahmeteil eine Öffnung aufweist, die sich von einer Oberfläche desselben in Verbindung mit der Leiteraufnahmeöffnung erstreckt und die Gesamterstreckung der Öffnung Windungen enthält,
eine Klemmschraube mit einem Gewindeschaft, wobei der Gewindeschaft ein Flächenmerkmal in seinen Windungen nahe einem Ende des Schaftes aufweist, das Flächenmerk mal in gegenseitigem Eingriff mit Windungen der Gewinde öffnung steht, um die Klemmschraube in der Gewindeöff nung zu halten, das Ende des Schaftes so angeordnet ist, daß Zugriff zu der Leiteraufnahmeöffnung möglich ist, so daß die Klemmschraube nicht aus der Gewindeöffnung zurückgeschraubt werden muß, um Zugriff zur Leiterauf nahmeöffnung zu verschaffen, und wobei die Klemmschraube so ausgebildet und angeordnet ist, daß beim Festziehen der Klemmschraube das Flächenmerkmal sich aus dem Ein griff mit den Windungen verschiebt und das Ende des Schaftes sich in die Leiteraufnahmeöffnung bewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher das Flächen
merkmal der Klemmschraube die Form eines bogenförmigen
Wandteils zwischen benachbarten Windungen des Gewinde
schaftes besitzt, wobei der bogenförmige Wandteil einen
Boden einer Vertiefung bildet, die flacher ist als alle
anderen Vertiefungen des Gewindeschaftes.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher der Wandteil
zwischen der ersten und zweiten volle Windung am Ende
des Schaftes gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Schaltungs
schutzvorrichtung eine Leitungsunterbrecher-Schaltplatte
oder -Schalttafel ist und der Leiteraufnahmeteil eine
Anschlußleiste mit einer Anzahl von Leiteraufnahmeöff
nungen und zugehörigen Gewindeöffnungen in derselben
ist, wobei eine Klemmschraube in einer zugehörigen
Gewindeöffnung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Schaltungs
schutzvorrichtung eine Leitungsunterbrecher-Schaltplatte
ist, wobei die Schaltplatte einen Anschluß enthält,
welcher den Leiteraufnahmeteil bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Schaltungs
schutzvorrichtung ein Leitungsunterbrecher ist und der
Leiteraufnahmeteil ein Anschluß ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Klemm
schraube eine Maschinenschraube ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher ein Kopf der
Klemmschraube geschlitzt ist und eine allgemein quadra
tische Ausnehmung oder Vertiefung zur Aufnahme eines
Robertson-Schlüssels ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher der Kopf ein
sechseckiger Kopf zum Ansetzen eines Werkzeugs ist, um
eine Klemmschraube mit Dreifachantrieb zu schaffen.
16. Klemmschraube zum Festklemmen eines elektrischen Leiters
einer Schaltungsschutzvorrichtung, wobei die Schaltungs
schutzvorrichtung einen Leiteraufnahmeteil mit einer
Leiteraufnahmeöffnung zur Aufnahme eines elektrischen
Leiters in derselben aufweist, der Leiteraufnahmeteil
eine Öffnung enthält, die sich von einer Oberfläche
desselben in Verbindung mit der Leiteraufnahmeöffnung
erstreckt, wobei die Gesamterstreckung der Öffnung mit
Windungen versehen ist, und wobei die Klemmschraube
aufweist:
einen Gewindeschaft mit einem Flächenmerkmal in den
Windungen desselben nahe einem Ende des Schaftes, so daß
beim Einsetzen des Endes des Schaftes in die Gewindeöff
nung das Flächenmerkmal in Eingriff mit Windungen der
Gewindeöffnung in klemmender Weise kommt.
17. Klemmschraube nach Anspruch 16, bei welcher das Flächen
merkmal die Form eines bogenförmigen Wandteils zwischen
benachbarten Windungen des Gewindeschafts besitzt, wobei
der bogenförmige Wandteil einen Boden einer Vertiefung
bildet, die flacher ist als alle anderen Vertiefungen
des Gewindeschaftes.
18. Klemmschraube nach Anspruch 17, bei welcher der Wandteil
zwischen wenigstens einem Teil der ersten und zweiten
vollen Windung am Ende des Schaftes gebildet ist.
19. Klemmschraube nach Anspruch 16, bei welcher der Gewinde
schaft eine Maschinenschraube bildet.
20. Klemmschraube nach Anspruch 16, mit einem Kopf, der
geschlitzt ist und eine allgemein quadratische Vertie
fung zur Aufnahme eines Robertson-Schlüssels aufweist.
21. Klemmschraube nach Anspruch 20, bei welcher der Kopf ein
sechseckiger Kopf zum Ansetzen eines Werkzeugs derart
ist, daß eine Klemmschraube mit Dreifachantrieb gebildet
wird.
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