DE582172C - Verfahren zur Reinigung von schweren Erdoelfraktionen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von schweren Erdoelfraktionen

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DE582172C
DE582172C DEN32927D DEN0032927D DE582172C DE 582172 C DE582172 C DE 582172C DE N32927 D DEN32927 D DE N32927D DE N0032927 D DEN0032927 D DE N0032927D DE 582172 C DE582172 C DE 582172C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G17/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
    • C10G17/02Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge with acids or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
    • C10G17/04Liquid-liquid treatment forming two immiscible phases
    • C10G17/06Liquid-liquid treatment forming two immiscible phases using acids derived from sulfur or acid sludge thereof

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Description

  • Verfahren zur Reinigung von schweren Erdölfraktionen Bei der gewöhnlichen Reinigung von schweren Erdölprodukten durch Schwefelsäure wird das Säureharz bald hart, läßt sich schwer aus dem Agitator entfernen und kann nicht leicht auf übliche Weise - durch Verdünnen mit Wasser uhd Anwärmen -- . in Kohlenwasserstoffe und in Schwefelsäure zersetzt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Abfallschwefelsäuren, die bei der Reinigung von Benzinen und Leuchtölen mit Schwefelsäure erhalten worden sind, in größerer Menge zur Reinigung von schweren Ölen zu verwenden; dabei beruht ihre reinigende Wirkung auf die schweren Öle auf der Anwesenheit von freier Säure. Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, das Absetzen des Säureharzes durch Zusatz von Fetten bzw. Fettsäuren vor der Behandlung mit Schwefelsäure zu verbessern.
  • Versuche haben ergeben, daß, wenn bei der Reinigung von schweren Ölen durch Schwefel= säure in den Mischapparat geringe Mengen von Sulfonsäuren oder Säureharzen eingeführt werden, die bei der Reinigung von leichten Erdölprodukten durch - rauchende Schwefelsäure erhalten wurden, das hierbei erzeugte Säureharz andere Eigenschaften erhält. Es wird dünnflüssiger; beim Verdünnen mit Wasser und Erwärmen und Einleiten von Wasserdampf nach Zusatz von leichteren Erdöldestillaten zersetzt sich das Säureharz in Öl und Schwefelsäure.
  • Die erhaltenen Öle scheiden keine Niederschläge und keinen Koks aus und können als gute Heizöle gelten.
  • Das Verfahren geht folgendermaßen vor sich: Bei der Behandlung des Öles mit Schwefelsäure wird zusammen mit der Schwefelsäure eine geringe Menge von Sulfonsäuren, die bei der Reinigung von leichten Erdölprodukten mit Schwefelsäure gewonnen werden, beigegeben, und zwar entweder in mehr oder weniger isolierter Form oder als Abfallschwefelsäure, die bei der Reinigung von leichten Erdölprodukten durch rauchende Schwefelsäure erhalten wurde.
  • Das bei der Reinigung ausgeschiedene Säureharz wird in gewöhnlichen Mischapparaten aufgearbeitet. Durch Einblasen von Dampf wird eine Verdünnung und Erwärmung des Säureharzes erreicht, wonach, ohne das Dampfdurchblasen einzustellen, das Lösungsmittel beigegeben wird, gewöhnlich Solaröl (es können auch andere .leichte Erdölprodukte verwandt werden). Nach der Durchmischung und dem darauffvlgenden Absitzenlassen erhält man zwei Schichten, Die untere Schicht besteht aus verdünnter Schwefelsäure, die obere aus einem-ats Heizöl brauchbarem Ö1. Die erforderliche Menge des Solaröls oder der andern Lösungsmittel ist abhängig von der notwendigen Zähigkeit des Brennmaterials.
  • Das neue Verfahren bietet folgende Vorteile: i. Die Menge der anzuwendenden Säure wird verringert.
  • 2. Die Natur des Säureharzes wird derart verändert, daß es leicht auf eine verdünnte Säure und hochwertiges Heizöl verarbeitet werden kann.
  • Beispiel Zur Reinigung von 16o t Destillationsrückstand, welcher eine Zähigkeit von 4,5° Engler bei ioo° C einen Flammpunkt von 2ßo° zeigte, wurden 16 t g8°(oiger und 0,4 t Sulfonsäure benötigt. Zur Reinigung der Schweräffraktionen sind somit 0,25 % Sulfonsäuren verwandt worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von schweren Erdölfraktionen mit Schwefelsäure in Gegenwart von bei der Reinigung von leichteren Erdölfraktionen mit Schwefelsäure erhaltenen Sulfonierungsprodukten und gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung eines leicht aufzuarbeitenden Säureharzes bei der Reinigung der schweren Erdölfraktionen mit Schwefelsäure geringe Mengen von Säureharzen, welche bei der Reinigung von leichten Erdölfraktionen mit Schwefelsäure abfallen oder dabei gewonnene Sulfonsäuren zugesetzt werden.
DEN32927D 1931-05-10 1931-11-08 Verfahren zur Reinigung von schweren Erdoelfraktionen Expired DE582172C (de)

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