DE654191C - Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden KohlenwasserstoffenInfo
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- DE654191C DE654191C DEK106287D DEK0106287D DE654191C DE 654191 C DE654191 C DE 654191C DE K106287 D DEK106287 D DE K106287D DE K0106287 D DEK0106287 D DE K0106287D DE 654191 C DE654191 C DE 654191C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G19/00—Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden Kohlenwasserstoffen Bekanntlich enthalten Kohlenwasserstoffe, Benzine, Benzole u. dgl., mehr oder weniger große Mengen Wasser, herrührend vom Gewinnungs- oder Reinigungsprozeß. Mit Säure usw. behandelte Kohlenwasserstoffe enthalten außerdem fast immer auch Säurereste. Beide Faktoren zusammen hat man bisher iiotgedrungen in Kauf. nehmen müssen, weil es an einem einfachen, brauchbaren Verfahren zur gleichzeitigen Beseitigung dieser Mängel gefehlt hat.
- Zur Beseitigung der Säurereste wäscht man bekanntlich nach jeder Säurebehandlung mit Alkali, z. B. Natronlauge, nach. Wie die Erfahrung zeigt, genügt diese Maßnahme indes noch nicht, um alle Säurereste unschädlich zu machen bzw. zu beseitigen. Z. B. tritt bei der Destillation von Benzolen und Benzinen, die mit Schwefelsäure gereinigt sind, immer schweflige Säure auf.
- Zur Abscheidung des Wassers ist eine Wäsche mit Chl.orcalcium oder Chlorcalciumlauge vorgeschlagen und wohl auch in Gebrauch, aber es ist dies nur eine einseitige Maßnahme, denn saure Anteile werden hierdurch nicht entfernt.
- Sowohl Wasser wie Säurereste in technischen Kohlenwasserstoffen sind nun besonders bei Verwendung für motorische Zwecke nachteilig. Säurereste führen zu starken Korrosionen, besonders in Gegenwart von Wasser. Man denke dabei nur an den Verschleiß der Kesselwagen, dem man durch geeignete Anstriche zu begegnen sucht, eine Maßnahme, die bei völliger Beseitigung des Wassers und der Säurereste unnötig wäre. Außerdem geben saure Bestandteile häufig Anlaß zur Ver-.färbung und Verharzung der betreffenden Produkte beim Lagern oder beim Gebrauch. Wasser macht sich besonders störend bemerkbar bei der Verwendung solcher Produkte als Kraftstoffe (Abscheidung im Vergaser). Außerdem macht sich der Wassergehalt störend bemerkbar beim Mischen verschiedener Medien, z. B. von Benzin und Benzol oder bzw. und Alkohol, wo es zur Abscheidung, Trübung, Entmischung und zu anderen Schwierigkeiten führen kann.
- Es sind nun verschiedene Verfahren bekannt, bei denen über Alkalila:uge destilliert wird. Entweder wird diese in die Dzstillationsblase getan, oder die Dämpfe werden durch die Lauge hindurchgeleitet. Weder bei der einen noch bei der anderen Arbeitsweise ist es indes möglich, gleichzeitig neben einer Entsäurung auch eine Trocknung der Kohlenwasserstoffe zu erreichen. Denn bei höherer "femperatur gibt die Lauge Wasser ab. Die Destillation über Alkali in der Blase hat außerdem den großen Nachteil einer Verunreinigung des Blasenrückstandes. Weiterhin ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem Benzolprodukte unmittelbar bei der Gewinnung einer Alkahwäsche unterworfen werden. Dieses Verfahren bezieht sich auf Rohprodukte und bezweckt lediglich die Entfernung von Schwefelwasserstoff. Eine Entwässerung der Kohlenwasserstoffe ist bei diesem Verfahren nicht aneestrebt und kann mit
«-ähnlicher verdünnter Natronlaug#,auch; 1"' erreicht werden. Abgesehen davon b sich, wie bereits erwähnt, das Verfahren '.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden Kohlenwassers.toffen durch Behandlung der mit Schwefelsäure und Lauge gereinigten und hierauf einer Redestillation unterworfenen leichtsiedenden Kohlenwasserstoffdestillate, wie Benzin oder Benzol, mit Alkalien, dadurch gekennzeichnet, daß die Redestillate in flüssigem Zustande, erforderlichenfalls nach Abtrennung der Hauptmenge des Kondenswassers, mit festen Alkalien, wie Ätznatron oller deren konzentrierten Lösungen, in an- sich bekannter Weise behandelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106287D DE654191C (de) | 1927-10-07 | 1927-10-07 | Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden Kohlenwasserstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106287D DE654191C (de) | 1927-10-07 | 1927-10-07 | Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden Kohlenwasserstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654191C true DE654191C (de) | 1937-12-11 |
Family
ID=7240886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK106287D Expired DE654191C (de) | 1927-10-07 | 1927-10-07 | Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen leichtsiedenden Kohlenwasserstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654191C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257324B (de) * | 1956-04-21 | 1967-12-28 | Universal Oil Prod Co | Verbundverfahren zur kontinuierlichen Entfernung saurer Verunreinigungen aus einem mit Alkalihydroxyd nicht reagierenden Kohlenwasserstoffstrom |
-
1927
- 1927-10-07 DE DEK106287D patent/DE654191C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257324B (de) * | 1956-04-21 | 1967-12-28 | Universal Oil Prod Co | Verbundverfahren zur kontinuierlichen Entfernung saurer Verunreinigungen aus einem mit Alkalihydroxyd nicht reagierenden Kohlenwasserstoffstrom |
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