DE579474C - Zuendvorrichtung fuer Gaskocher - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Gaskocher

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DE579474C
DE579474C DEM119194D DEM0119194D DE579474C DE 579474 C DE579474 C DE 579474C DE M119194 D DEM119194 D DE M119194D DE M0119194 D DEM0119194 D DE M0119194D DE 579474 C DE579474 C DE 579474C
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gas
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spring
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Description

  • Zündvorrichtung für Gaskocher Die Erfindung betrifft einen Anzünder für Gaskocher. Gasanzünder, die beim Vorwärtsgang, d. h. zusammen mit dem Öffnen des Gashahnes, das Gas entzünden, sind bekannt. Ferner ist es bekannt, eine Rast an der Reibfläche für den Zündstift vorzusehen, und zwar in Verbindung- mit einer durch Drehen des Gashahnhebels gespannten Zugfeder.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht das wesentliche und neue Merkmal der Erfindung 'in einer am Anfang de's Schwenkweges des Zündstiftes auf der Reibfläche angeordneten Rastmulde für den in der Ruhelage befindlichen Zündstift und in einer Verbindung des gegebenenfalls federnd ausgebildeten Schwenkhebels einerseits mit dem Gashahn. durch eine stärkere Zugfeder und andererseits mit einem an der Befestigungsplatte der Zündvorrichtung angebrachten Ausleger durch eine schwächere Rückholfeder.
  • Die Vorteile dieser Anordnung sind folgende: Dadurch, daß der Zündstift in einer Rastmulde in seiner Ruhelage sich befindet und mit einer Feder in Verbindung steht, wird diese Feder beim Öffnen des Hahnes so stark gespannt, daß ihre Kraft ausreicht, den Zündstift aus der Rastmulde herauszureißen. So ergibt sich eine sehr schnelle Bewegung des Stiftes, durch die sehr kräftige Zündfunken hervorgebracht werden. Die schwächere Rückholfeder hat den Vorzug, wie schon ihre Bezeichnung sagt, den Zünd-Stift, wenn die stärkere Spannfeder entspannt wird, beim Rückgang in die Anfangsstellung zurückzuführen. Die Vorrichtung ist dauerhaft, versagt nicht, sie ist billig und an jedem Brenner anbringbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Die Grundplatte i mit der Reibfläche 2, dem Drehhebel 3 usw. ist durch das Schellenband 4 mit Flanschen 5 mittels der Schrau-'ben 6, die durch die Flanschen 7 an der Grundplatte hindurchgesteckt sind, fest an den Brenner 8 angeklemmt. An dem Hahn g ist durch eine Schelle io der Hebelarm i i ebenfalls angeklemmt, so daß er die Bewegungen des Hahnes mitmachen muß. Der Hebel i i ist mittels eines Drehgelenkes 24 mit dem Draht 13 verbunden.
  • Wird der Hahn im Sinne des Pfeiles 12 um 9o° gedreht, so wind unter Vermittlung des Zugdrahtes 13 die Schraubenfeder 14 mehr und mehr gespannt, bis diese Spannung ausreicht, den Hebel 3, an dem die Schraubenfeder an der Stelle 15 angreift, nach links zu bewegen und so den Cereisenstift 16 aus der Mulde 17 der Reibfläche 2 herauszureißen. Dadurch wird eine sehr rasche Bewegung der Cereisenspitze über die Reibfläche herbeigeführt, die für die Bildung von Funken notwendig ist. Der Cereisenstift steht, wie schon eingangs erwähnt, unter der Wirkung dreier Federn. Die erste Feder ist der gekrümmte Drehhebel 3, der den Cereisenstift in der gezeichneten Anfangsstellung mit einer gewissen Kraft in die Mulde 17 hineinpreßt. Die zweite Feder ist die eben beschriebene Schraubenfeder 14, die beim Schließen des Hahnes wieder entspannt wird. Uln aber den Drehhebel 3 wieder in seine Anfangslage zurückzuführen, ist die schwächere Schraubenfeder 18 vorgesehen, die ebenfalls am Drehhebel 3 und damit auch mittelbar am Cereisenstift angreift und außerdem an einem Ausleger i9 befestigt ist.
  • Der Drehhebel 3 bewegt sich zwischen den beiden Anschlägen 2o und 21, von denen der letztere so eingerichtet ist, daß er niedriger geschraubt werden kann. Dies hat den Zweck, den Drehhebel 3 so weit nach rechts drehen zu können, daß man einen neuen Cereisenstift einsetzen kann. Der Cereisenstift selbst kann in an sich bekannter Weise durch eine Mutter 22 nach Maßgabe seiner Abnützung vorgeschoben werden.
  • Erwähnt sei noch, daß zur Einführung eines neuen Cereisenstiftes die Grundplatte r mit einer Durchbrechung 23 versehen ist, durch die der Cereisenstift hindurchgesteckt wird, nachdem die Mitte der Cereisenhattehülse mit der Vorschubmutter 22 über dem Loch 23 steht.
  • Die Vorrichtung kann an einem der üblichen Gasherde angebracht werden: Es steht aber nichts im Wege, an neu herzustellenden Herden die Halteplatte der Vorrichtung von vornherein anzuordnen, also diese gleich mit an dem Brenner anzugießen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündvorrichtung für Gaskocher mit nahe den Brenneröffnungen angebrachter Reibfläche und mit einem Cereisenstift, der an einem mit dem Gashahnküken durch ein Gestänge verbundenen Schwenkhebel angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine am Anfang des Schwenkweges des Zündstiftes auf der Reibfläche- angeordnete Rastmulde für den in der Ruhelage befindlichen Zündstift und durch Verbindung des gegebenenfalls federnd ausgebildeten Schwenkhebels einerseits mit dem Gashahn (g) durch eine stärkere Zugfeder (i4) und andererseits mit einem an der Befestigungsplatte der Zündvorrichtung angebrachten Ausleger (icg) durch eine schwächere Rückholfeder.
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