DE57694C - Glättmaschine - Google Patents

Glättmaschine

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Publication number
DE57694C
DE57694C DENDAT57694D DE57694DA DE57694C DE 57694 C DE57694 C DE 57694C DE NDAT57694 D DENDAT57694 D DE NDAT57694D DE 57694D A DE57694D A DE 57694DA DE 57694 C DE57694 C DE 57694C
Authority
DE
Germany
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roller
adjusting
smoothing machine
smoothing
frame
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57694D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. H. boles in Syracuse, Cty., Onondaga, Staat New-York, und J. H. Reynolds und G. E. Waldron in Troy, Cty., Rensselaer, Staat New-York
Publication of DE57694C publication Critical patent/DE57694C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE SB: Papierfabrikation.
(Onondaga, Staat New-York), ·
Glättmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October i8go ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Glättmaschine für Papier, Pappe u. s. w. Das Glätten der Oberfläche dieser Stoffe geschieht durch ein Paar Walzen, von denen eine mit Dampf, Gas, heifsem Wasser u. s. w. geheizt wird. Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 dieselbe schaubildlich. Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Obertheiles derselben, Fig. 4 dessen Endansicht. Fig. 5 stellt einen waagrechten Schnitt durch das offene Ende der hohlen Glättwalze dar. Fig. 6 ist die Stellvorrichtung für die eine Walze. Fig. 7 zeigt in gröfserem Mafsstab die Verbindung zwischen der stellbaren Walze und ihrem Antrieb, Fig. 8 zeigt eine Abänderung .der Walzenstellvorrichtung, Fig. 9 in einem .senkrechten Schnitt eine Abänderung der stellbaren .Walze. Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer 'abgeänderten Form vorliegender Glättmaschine, Fig. 11 die- Endansicht derselben, jedoeli ohne Heizvorrichtung für die Glättwalze. Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt eines Theiles der Glättmaschine, Fig. 13 einen vergröfserten senkrechten Schnitt durch die Walzenstellvorrichtung. Fig. 14 zeigt schaubildlich den Kippbalken dieser Stellvorrichtung, Fig. 1 5 eine abgeänderte Form der Walzenstellvorrichtung und Fig. 16 eine weitere Abänderung.
Die hohle Polir- oder Glättwalze B ist in dem Gestell A gelagert, so dafs ihre Drehachse in fester Lage bleibt. Das eine Ende dieser Walze ist verschlossen und mit einem Zapfen 1 versehen, auf welchem ein Zahnrad 2 sitzt. Das andere Ende .der Glättwalze hat einen kegelförmigen Sitz 3, welcher eine dampfdichte Verbindung mit dem kegelförmigen Ende eines festen Lagers C bildet, in dem das offene Ende genannter Walze sich dreht. Um zu verhindern, dafs Schmieröl aus· diesem Lager abläuft und den Walzenkörper verunreinigt, ist in der Walze B eine Ringnuth 4 nahe am offenen Ende eingedreht. Das feste Lager C hat, von seinem oberen Theile vorspringend, eine Düse 5, welche mit einem Rohr 6 in Verbindung steht, das in der Walze B enthalten ist und durch das der Dampf oder eine Flüssigkeit in das Innere der Walze zum Zwecke der Erhitzung der äufseren Oberfläche der letzteren eingeführt wird. Eine ähnliche Düse 7 befindet sich am unteren Theile des genannten festen Lagers und bildet einen Auslafs für das Wasser, das sich im Innern der Glättwalze gebildet hat.
Das feste Lager C wird durch ein Gabelgestell 8 gehalten, welches an einem Theile des Gestelles A festgeschraubt ist. In dieses ,Gabelgestell ist eine Stellschraube 9 -gegenüber der' Mitte des festen Lagers C eingeschraubt, und eine Feder 10 liegt zwischen einem Ansatz genannter Stellschraube an der äufseren Fläche des festen Lagers, um dieses in enge Berührung mit dem keilförmigen Sitz 3 der Glättwalze'
5t
zu bringen. Die Stellschraube 9 regelt den Druck gegen das feste Lager C, da es oft erforderlich ist, den Druck, welcher gegen das innere Ende des Lagers wirkt, aufzuheben. Die Düsen 5 und 7 sind mit Röhren verbunden, welche von einem Dampfkessel, Heifswasser- oder einem anderen Behälter kommen. Das eine dieser Rohre führt die heifse Flüssigkeit in die Glättwalze über, das andere dient dazu, die bereits abgekühlte Flüssigkeit dem Behälter wieder zuzuführen.
Die obere oder verstellbare Walze D ist in Büchsen 11 gelagert, die auf Führungen 12 in dem oberen Theile des Gestelles A sich bewegen. Um eine geeignete Führung für genannte Büchsen zu schaffen, werden die Oeffnungen in dem Gestell A zur Abnahme der Büchsen genügend weit gemacht, so dafs die Büchsen lose in diesen Oeffnungen liegen, ohne die Seiten derselben zu berühren; sodann werden Löcher in die so geschaffene Verbindung gebohrt und glatte Stangen von demselben Durchmesser als die gebohrten Löcher in die letzteren eingesetzt, damit das andere Ende der Stange in dem Gestell gehalten wird. Die so geschaffenen Führungen bieten wenig Reibung und verhindern, da sie in die Vertiefungen der Büchsen reichen, jede Bewegung der Walze B an ihrem Ende. Die Vorrichtung zum Verstellen der Walze D gegen die Walze B besteht (s. Fig. 3) aus einer Welle 13, welche über der Walze D angeordnet und mit einem Rad 14 versehen ist, sowie aus Schnecken 15, welche in Schneckenräder- 16 greifen, die an Schrauben 17 sitzen, welche letztere in einer .Querstange 18 des Gestelles A drehbar sind.
Durch Drehung der Welle 13 nach einer Richtung werden die Schrauben so gedreht, dafs sie die Büchsen 11 heben und die Walze D von der Walze B entfernen; die entgegengesetzte Drehung der Welle 13 prefst die Schraube gegen die Büchse 11, so dafs die Walzen näher zusammenkommen.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Abänderung der Stellvorrichtung fallen die endlose Schraube und Schraubenräder weg. Die Welle 13 ist mit den Kegelrädern 19 versehen, von denen nur eins in Fig. 8 gezeigt ist, und ein entsprechendes Kegelrad 20 ist an dem oberen Ende jeder Schraube befestigt, so dafs durch Drehen der Welle 13 eine entsprechende Verstellung der Schraube zum Zwecke des Hebens und Senkens der Büchsen erzielt wird.
Die Walze D ist mit dem Zahnrad 22 durch eine Kupplung E, deren Schleifrippen 21, 24 senkrecht zu einander liegen, verbunden. Der Arm 23 zum Führen des Rades 22 ist an dem Gestell der Maschine angeschraubt. Das Zahnrad 22 greift in das Zahnrad 2 auf der Walze B. Die Mittelpunkte der Zahnräder 2 und 22 werden in ihren festen Stellungen gehalten, jedoch gestattet die Kupplung eine senkrechte Verstellung der Walze D, um die Maschine zum Glätten von Stoffen verschiedener Dicke geeignet zu machen, ohne dafs die Verbindung der Walze D mit dem Zahnrad 22 aufgehoben wird. Eine Kurbel F sitzt auf der Welle des Zahnrades 22, um die Walzen B und D durch Vermittlung der Zahnräder 2 und 22 zu drehen.
In der in Fig. 9 dargestellten abgeänderten Form der Stellwalze D ist letztere mit einer Lage 25 von nachgiebigem Stoff versehen, so dafs die Maschine zum Glätten von Wäsche geeignet wird, sowie auch um Gegenstände aus Leder zu glätten.
In den in Fig. 10 bis 16 dargestellten Abänderungen vorliegender Glättmaschine ist das Gestell das vorher beschriebene geblieben und die Glattwalze B ist in gleicher Weise in demselben gelagert, jedoch ragt das eine Ende dieser Walze aus dem Gestell hervor und ist durch einen Deckel 26 verschlossen, der eine Kammer 27 enthält, die durch das Ende des Deckels und eine Zwischenwand 28 gebildet ist. Letztere ist mit einer V-förmigen Oeffnung 29 versehen, welche theilweise in der Achse genannter Glattwalze liegt, so dafs, wenn Wasser zum Heizen der Walze B verwendet wird, die in der oberen Hälfte der Walze enthaltene zusammengedrückte Luft das Wasser verhindert, einzufliefsen und auch diesen Theil der Walze B anzufüllen. Der durch das Wasser nicht angefüllte Theil der Walze B giebt einen geeigneten Raum für den durch das Wasser entwickelten Dampf ab. Eine Füllöffnung ist in dem hervorstehenden Theil des Deckels 26 vorgesehen, und zwar an einer Seite, die der Oeffnung 29 gerade gegenüberliegt, so dafs die Flüssigkeit unmittelbar in die Kammer 27 überströmt. Die Füllöffnung ist durch einen Schraubenpfropfen 30 aus einer leicht schmelzenden Legirung verschlossen, welche bei einer Temperatur schmilzt, die einem gewissen höchsten Druck, der in der Walze B noch auftreten kann, entspricht. Das andere Ende der Walze B ist mit einem Zahnrad 31 und einer Kurbel 32 zum Antriebe genannter Walze versehen. Ein an dem Gestell A befestigter Mantel G umgiebt den vorstehenden Theil der Walze -B, und es bleibt so zwischen diesem Theil der Walze und dem Mantel ein Zwischenraum 33, durch welchen die'heifsen Gase gehen können, welche auf diesen Theil der Walze B einwirken. Der Mantel hat an seinem unteren Ende eine Oeffnung 34, um die Heizgase eines Ofens H aufzunehmen, welcher abnehmbar an der Maschine angeordnet ist. Die stellbare Walze D ist mit einem Zahnrad 35 versehen, welches in dasjenige 31 der unteren Walze B eingreift. Die Stellwalze ist in Büchsen 36 gelagert, welche senkrecht in dem Gestell A
beweglich sind; die Büchsen ruhen auf. Federn 37, welche ihr Gewicht aufnehmen und die Büchsen und Walze D aufwärts pressen zum Zwecke leichteren Einstellens dieser Büchsen. Auf den Lagerbüchsen 36 ruht ein Kippbalken / mit einer abgerundeten Längsrippe 38 an jedem Ende der unteren Fläche. Die Rippe 38 ermöglicht dem Balken 7 eine geringe kippende Bewegung in seiner Breite. An einem Ende jener Rippe ist eine Stellschraube 39, welche durch den Deckel 40 des Maschinengestelles A hindurchgeht, vorgesehen. Diese Stellschraube drückt in der Mittellinie gegen den Balken I, ihre Spitze greift in eine Höhlung der oberen Fläche desselben und bildet so einen Drehpunkt, um welchen der Balken / seitwärts kippen kann. An dem anderen Ende desselben sitzen aufserhalb der Mittellinie 2 ähnliche Stellschrauben 41 und 42, welche in Höhlungen der oberen Fläche des Balkens I greifen. Jede der Stellschrauben 39, 41 und 42 ist mit einer Gegenmutter 43 versehen, um dieselbe in der gegebenen Lage zu halten.
In der aus Fig. 1 5 ersichtlichen abgeänderten Stellvorrichtung für die Büchsen der Walze D sind Excenter J an einem Querbalken 40 bei 44 drehbar und legen sich gegen die oberen Seiten der Büchsen 36. An dem einen Ende der Maschine ist eine Schraubenspindel 45 in Schlitzen 46 drehbar und ein unter dem Ende des Querbalkens 40 vorstehender Knopf 47 dient zum Drehen der Spindel, während der Ansatz 48 auf der Spindel 45 das Vorrücken der letzteren verhindert. An den beiden Excentern J ist bei 50 eine Stange 49 befestigt, deren äufseres Ende eine Schraubenmutter 51 besitzt, in welcher sich die Schraubenspindel 45 dreht.
Letztere kann eine entsprechende Bewegung der Stange 49 behufs Erzielung einer Drehung der Excenter J in der einen oder anderen Richtung hervorrufen, zum Zwecke des Hebens oder Senkens der Büchse 36.
Die aus Fig. 16 ersichtliche Verstellvorrichtung ist ähnlich.,der in Fig. 8 dargestellten.

Claims (3)

PAtent-Ansprüche:
1. Eine Glättmaschine, deren unverstellbar gelagerte Pölirwalze (B) über das Gestell der Glättmaschine hinaus verlängert und entweder durch einen festen Lagerkopf (C) mit einer Dampf- oder Heifswasserleitung verbunden oder von einem mit einem Ofen in Verbindung stehenden Mantel (G) umgeben und durch eine durchbrochene Scheidewand 28 so in zwei Abtheilungen getheilt ist, dafs das die Pölirwalze nur theilweise anfüllende Wasser durch die Einwirkung der Heizvorrichtung frei verdampfen und dadurch die Pölirwalze erhitzen kann.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Glättmaschine die elastische Lagerung der Stellwalze in Lagerbüchsen 36, welche von Stangen 12 gehalfen und durch Federn getragen, sowie durch mit unteren Ansätzen 38 versehene Kippbalken (I) so gegen die Pölirwalze geprefst werden, dafs durch die drei Stellschrauben 39, 41 und 42 der Druck der Stellwalze gegen die Pölirwalze geregelt werden kann.
3. Die unter 2. gekennzeichnete Einrichtung dahin abgeändert, dafs statt der Kippbalken / Excenter J verwendet werden, die durch Stangen 49 mit einander verbunden sind, auf die Lagerbüchsen 36 drücken und gemeinschaftlich durch Stellschraube 45 gedreht werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57694D Glättmaschine Expired - Lifetime DE57694C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5499729A (en) * 1994-03-15 1996-03-19 Children On The Go, Inc. Infant feeding bottle including pressure equalizing diaphragm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5499729A (en) * 1994-03-15 1996-03-19 Children On The Go, Inc. Infant feeding bottle including pressure equalizing diaphragm

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