DE576859C - Detektorschaltung - Google Patents
DetektorschaltungInfo
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- DE576859C DE576859C DEN33058D DEN0033058D DE576859C DE 576859 C DE576859 C DE 576859C DE N33058 D DEN33058 D DE N33058D DE N0033058 D DEN0033058 D DE N0033058D DE 576859 C DE576859 C DE 576859C
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- screen grid
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/14—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
- H03D1/16—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
- Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
17. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 576859 KLASSE 21a4 GRUPPE 29 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1.931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Radioempfangsschaltungen und insbesondere die
Detektorschaltung.
Um eine gute Trennschärfe zu erzielen, ist es erwünscht, wenigstens zwei abgestimmte
Kreise zu benutzen, deren einer im Detektoreingangskreis liegt. Die abgestimmten Kreise
können im Ausgangskreis und/oder in "einem Hilfselektrodenkreis der Verstärkerröhren angeordnet
werden. Ferner muß die Dämpfung möglichst gering gemacht werden. Dies wird gewöhnlich durch eine Rückkopplung bewirkt.
Der zurückzuführende Teil der Schwingungsenergie wird dabei zwecks Erzielung der
höchsten Trennschärfe so groß gemacht, daß die Röhre gerade noch nicht schwingt (kritische
Rückkopplung). Dieser Schaltung haftet jedoch der Nachteil an, daß bei einer Änderung der Abstimmung gleichzeitig die
Dämpfung geändert wird. Dieser Ubelstand kann durch Änderung der Rückkopplung beseitigt
werden, wodurch jedoch gleichzeitig die Abstimmung wieder geändert wird. Es ist also stets eine Nachregulierung des Detektorkreises
nötig, so daß es praktisch unmöglich ist, die für die Antennen- und Detektorkreise
erforderlichen Kondensatoren auf einer einzigen Spindel anzuordnen und gleichzeitig
einzustellen.
Die Erfindung schafft eine Einrichtung, bei der die Dämpfung unabhängig von der Abstimmung
der Kreise ist.
Gemäß der Erfindung wird als Detektor eine Schirmgitterröhre verwendet, deren Eingangskreis
zwischen dem1 Steuergitter und der Kathode, deren Ausgangskreis zwischen dem
Schirmgitter und der Kathode geschaltet ist und bei der in dem Anodenkreis ein auf die
Frequenz der zu empfangenden Schwingungen abgestimmter Kreis liegt, während an die
Anode und an das Schirmgitter derartige positive Spannungen angelegt sind, daß die
Röhre am Rande des Schwingens eingestellt ist.- Die Schirmgitterspannung wird dabei
zweckmäßig hoch in bezug auf die Anodenspannung gewählt.
Es ist bereits eine Detektor- oder Verstärkerschaltung bekanntgeworden, bei der der
Ausgangskreis entweder im Anoden- oder im Schirmgitterkreis angeordnet sein kann, weil
eine Zunahme der Stromstärke im einen Kreis von einer gleich großen Abnahme der Stromstärke in dem anderen Kreis begleitet wird.
Der Effekt ist also in beiden Fällen derselbe.
Bei einer erfindungsgemäfien Schaltung ist es. hingegen vorteilhaft, den Ausgangskreis an
das Schirmgitter anzuschließen.
Es hat sich ergeben, daß die Amplituden der Niederfrequenzströme im Anodenkreis
viel kleiner als die im Schirmgitterkreis sind. Es wird deshalb der Ausgangskreis an das
Schirmgitter angeschlossen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι ein Schaltbild und
Fig. 2 eine Kennlinie darstellt, die den Anodenstrom als Funktion der Anodenspannung
bei einer bestimmten Schirmgitterspannung angibt.
In Fig. ι ist ι eine Schirmgitterröhre, die
eine Kathode 2, ein Steuergitter 3, ein Schirmgitter 4 und eine Anode 5 besitzt.
Zwischen Steuergitter und Kathode ist ein abgestimmter Eingangskreis 6, 7 geschaltet.
Das Schirmgitter ist über die Primärwicklung eines Transformators 8 mit dem Pluspol einer
Batterie verbunden, deren negative Seite an die Kathode angeschlossen ist, während ein
zwischengelegener Punkt 10 dieser Batterie über einen abgestimmten Kreis 11, 12 mit der
Anode verbunden ist; die Kreisen, 12 und
6, 7 sind nicht miteinander gekoppelt. Mit Hilfe des veränderlichen Anschlusses 10 wird
die Röhre am Rande des Schwingens, d. h. auf dem Punkt A oder B der in Fig. 2 dargestellten
Kennlinie, eingestellt. Die Anode wirkt also als Anodendetektor.
Die Dämpfung wird ausschließlich durch Verschiebung des Anschlußpunktes 10 ge- ■
regelt. Eine Änderung der Anodenspannung infolge dieser Verschiebung hat keinen Einfluß
auf die Abstimmung eines der Kreise 6, 7 oder 11, 12. Aus diesem Grunde ist es möglich,
die in diesen Kreisen verwendeten Kondensatoren 6 und 11 auf einer einzigen. Spindel
anzuordnen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Detektorschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektor eine Schirmgitterröhre verwendet wird, deren Eingangskreis zwischen dem Steuergitter und der Kathode und deren Ausgangskreis zwischen dem Schirmgitter und der Kathode geschaltet ist und bei der in dem Anodenkreis ein auf die zu empfangende Frequenz abgestimmter Kreis liegt, während an die Anode und an das Schirmgitter derartige positive Spannungen angelegt sind, daß die Röhre am Rande des Schwingens eingestellt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL377559X | 1931-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576859C true DE576859C (de) | 1933-05-17 |
Family
ID=19785614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33058D Expired DE576859C (de) | 1931-01-16 | 1931-12-08 | Detektorschaltung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2044925A (de) |
BE (1) | BE385206A (de) |
DE (1) | DE576859C (de) |
FR (1) | FR728934A (de) |
GB (1) | GB377559A (de) |
NL (1) | NL34772C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743386C (de) * | 1936-07-17 | 1943-12-24 | Hans Bodo Willers | Roehrenverstaerker |
-
0
- NL NL34772D patent/NL34772C/xx active
- BE BE385206D patent/BE385206A/xx unknown
-
1931
- 1931-08-19 US US557991A patent/US2044925A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-12-08 DE DEN33058D patent/DE576859C/de not_active Expired
- 1931-12-29 FR FR728934D patent/FR728934A/fr not_active Expired
-
1932
- 1932-01-02 GB GB137/32A patent/GB377559A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743386C (de) * | 1936-07-17 | 1943-12-24 | Hans Bodo Willers | Roehrenverstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE385206A (de) | |
GB377559A (en) | 1932-07-28 |
FR728934A (fr) | 1932-07-13 |
NL34772C (de) | |
US2044925A (en) | 1936-06-23 |
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