DE575033C - UEberstromsicherungspatrone - Google Patents

UEberstromsicherungspatrone

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DE575033C
DE575033C DEL79344D DEL0079344D DE575033C DE 575033 C DE575033 C DE 575033C DE L79344 D DEL79344 D DE L79344D DE L0079344 D DEL0079344 D DE L0079344D DE 575033 C DE575033 C DE 575033C
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Leopolder & Sohn
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/20Electrothermal mechanisms with fusible mass

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Description

Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung einer Überstromsicherungspatrone nach Patent 573 326. Spricht eine solche Sicherungspatrone ' an, so fällt der geschmolzene Teil des Schmelzplättchens nach außen frei ab und kann Verschmutzungen und Störungen des Betriebes hervorrufen. Ferner kann es beim direkten Erwärmen des Schaltstiftes vorkommen, daß die durch Schaltungen blank gescheuerten heißen Schaltteile durch den schmelzenden Teil des Schmelzplättchens verlötet werden, so daß das Erneuern nicht durch einfaches Einsetzen eines neuen Schmelzplättchens bewirkt werden kann, sondern dann zunächst die Verlötungen durch Erwärmung entfernt werden müssen.
Um diese Übelstände zu beheben, ist gemäß der Erfindung in die Verschlußkappe ein die Heizrolle tragendes Röhrchen eingebaut, das auf seiner dem Schaltstab zugekehrten Stirnseite versenkt das Schmelzplättc'hen derart aufnimmt, daß der Schaltstab ein vom Röhrchenrande umgrenztes Stück des Schmelzplättchens bei dessen Erweichen durch das Röhrchen ausstößt.
Ein Schmelzen tritt dabei nie ein, sondern es werden bei genügender Erwärmung .stets.
durch den als Stanze wirkenden Schaltteil · kleine Scheibchen ausgestanzt, ohne daß das Blättchen selbst schmilzt. Dabei ist auch jede Beschmutzung· oder ungewolltes Verlöten einzelner Teile ausgeschlossen, und die Rückstände der durchgegangenen Sicherungsplättchen können restlos wieder verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform für Automatenzentralen in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt.
Die Sicherung besteht aus einer zylindrisehen Metallhülse 1, welche an einem Ende eingezogen ist. Das offene Ende ist mit einer metallischen Kappe 10 überdeckt, welche mit der Hülse 1 durch einen Bajonettverschluß 17 oder in anderer Weise leicht lösbar verbunden ist. In der Hülse 1 ist, isoliert von dieser, der Schaltstift 2 gelagert, welcher von den beiden in die Hülse 1 eingesetzten Plättchen 3 und 4 aus Isoliermaterial geführt wird. Die Schraubenfeder S, welche sich einerseits an dem Isolierplättchen 3, andererseits an einem Bund 18 des Stiftes 2 abstützt, sucht den Stift 2 gegen die Kappe 10 zu drücken. In der Kappe 10 ist mittels Flansche 19 und 20 aus Iso-
liermaterial ein Metallröhrchen 21 eingesetzt, dessen lichte Weite der Stärke des Stiftes 2 entspricht und das Ende dieses Stiftes aufnimmt, wenn der Stift 2 durch die Feder 5 gegen die Kappe 10 gedrückt wird. Die Ränder des Stiftes 2 und die des Röhrchens 21 wirken dabei nach Art einer Stanze scherenartig zusammen. Der eine Flansch 19 ist zur Aufnahme des Sicherungsplättchens 12 napfförmig ausgebildet. Das Röhrchen 21 trägt die Hitzrolle 8, deren eines Drahtende mit dem Röhrchen 21 und deren anderes mit der Kappe 10 und somit auch mit der Hülse 1 leitend verbunden ist. Die Kappe 10 besitzt einen haubenartigen Fortsatz 22 mit einer Öffnung 23 zur Aufnahme bzw. Entfernung der ausgestanzten Teile des Sicherungsplättchens 12. Eine an der Hülse 1 vorgesehene Nase 14 dient zur Befestigung der Sicherung in ihrer Armatur.
Wie ersichtlich, tritt der zu sichernde Strom mittels einer nicht gezeichneten Schaltfeder in das Ende des Stiftes 2 ein, welches Ende infolge des Aufliegens seines anderen Endes auf dem Sicherungsplättchen entsprechend weit hervorragt. Durch den Stift gelangt der Strom durch das Sicherungsplättchen hindurch in das Röhrchen 21 und von dort durch die Windungen der Hitzrolle 8 in die Kappe 10 bzw. die Hülse 1.
Durch die Erwärmung des Röhrchens 11 wird nun das an dem Rand desselben aufliegende und durch den unter Federdruck stehenden Stift 2 angepreßte Sicherungsplättcheh 12, das aus einer leicht schmelzbaren und vorher erweichenden Metallegierung bestellt, so weit erwärmt, daß ohne Schmelzung ein Plättchen vom Querschnitt des Stiftes 2 aus dem Sicherungsplättchen 12 ausgestanzt wird, welches dabei durch die Bewegung des Stiftes 2 in die Haube 22 gestoßen wird, aus welcher es durch die Öffnung 23 entfernt werden kann. Durch diese Haube wird verhindert, daß die ausgestanzten Teile in Verlust geraten und allenfalls an den Apparaten, in welchen die Sicherungen eingesetzt sind, Kurzschlüsse oder sonstige Störungen verursachen könnten. Das Zurückschnellen des Stiftes 2 unterbricht dabei den Strom zwischen seinem Kontaktende und der dazugehörigen Schaltfeder. Da, wie schön erwähnt, aus dem Sicherungsplättchen kleine Plättchen ohne Schmelzen des Metalls herausgestanzt werden, so kann auch keine Verunreinigung oder Verlötung durch geschmolzenes Metall eintreten. Die Sicherungsvorrichtung ist nach Einsetzen eines neuen Sicherungsplättchens ohne weiteres wieder verwendbar.
Zur Herstellung der Sicherungsplättchen verwendet man zweckmäßig Metallegierungen, die einen -erheblich niedrigeren Erweichungspunkt als Schmelzpunkt besitzen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Überstromsicherungspatrone nach Patent 573 326, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verschlußkappe (10) ein die Heizrolle (8) tragendes Röhrchen (21) eingebaut ist, das auf seiner dem Schaltstab (2) zugekehrten Stirnseite versenkt das Schmelzplättchen (12) derart aufnimmt, daß der Schaltstab (2) ein vom Röhrchenrande umgrenztes Stück des Schmelzplättchens (12) bei dessen Erweichen durch das Röhrchen ausstößt.
2. Überstromsicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (10) mit einem haubenartigen Fortsatz (22) zur Aufnahme der ausgestanzten Teile des Sicherungsplättchens verseilen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL79344D 1930-09-19 1931-09-15 UEberstromsicherungspatrone Expired DE575033C (de)

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AT372667X 1930-09-19

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DE1930573326D Expired DE573326C (de) 1930-09-19 1930-09-23 UEberstromsicherungspatrone
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GB (1) GB372667A (de)
NL (1) NL32499C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961958A (en) * 1944-03-08 1960-11-29 John F Toomey Thermal controlled arming device for a mine
US2615107A (en) * 1949-09-29 1952-10-21 Bendix Aviat Corp Circuit protective device

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FR723632A (fr) 1932-04-12
DE573326C (de) 1933-03-30
US1924014A (en) 1933-08-22
NL32499C (de)
GB372667A (en) 1932-05-12

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