AT129205B - Überstromsicherung mit einer Hitzrolle und einem unter Federdruck stehenden Schaltteil. - Google Patents

Überstromsicherung mit einer Hitzrolle und einem unter Federdruck stehenden Schaltteil.

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AT129205B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Uberstromsicherung   mit einer Hitzrolle und einem unter Federdruck stehenden Schaltteil. 



    Im Patente Nr. 126891 ist eine Schmelzsicherung mit Hitzrolle beschrieben, bei welcher ein durch die Hitzrolle erwärmter Schaltstift gegen ein Plättchen aus leicht schmelzbarem Metall gedrückt wird und dasselbe bei Erreichung einer gewissen Temperatur schmelzend durchdringt. Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass durch das geschmolzene Metall die Sicherungsteile, oftmals auch noch andere Apparatteile, beim Durchgehen der Sicherung beschmutzt werden. Durch die beim Durchgehen der Sicherung bewirkten Bewegungen kommt es auch vor, dass die dadurch blank gescheuerten Teile durch das geschmolzene Metall verlötet werden, wodurch das Wiedergebrauehsfähigmachen viel Arbeit erfordert und nicht durch einfaches Einsetzen eines neuen Schmelzplättchens bewirkt werden kann. 



  Gemäss der Erfindung werden diese Ubelstände dadurch behoben, dass man, statt den beweglichen Stift mit der Hitzrolle zu beheizen, die Hitzrolle auf ein das Widerlager für das Schmelz-oder Sicherungsplättchen bildendes Röhrchen anbringt. Es dringt dabei, da das Plättehen an einer ringförmigen Stelle erhitzt wird, gegen welche der bewegliche Stift unter dem Drucke einer Feder abscheren wirkt, nicht der Stift einfach in die erweichte oder geschmolzene Masse ein, sondern er stösst ein kleines Scheibchen heraus, sobald eine genügende Erweichung des Sicherungsplättchens eingetreten ist. Da dabei kein Schmelzen eintritt, ist auch jede Beschmutzung oder ein ungewolltes Verlöten einzelner Teile ausgeschlossen und es können die Rückstände der durchgegangenen Sicherungsplättchen restlos wieder verwendet werden.

   Zur Herstellung der Sicherungsplättchen verwendet man zweckmässig Metalllegierungen, die einen erheblich niedrigeren Erweichungspunkt als Schmelzpunkt besitzen. 



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform für Automatenzentralen in vergrössertem Massstab im Schnitt dargestellt. 



  Die Sicherung besteht aus einer zylindrischen Metallhülse 1, welche an einem Ende eingezogen ist. Das offene Ende ist mit einer metallischen Kappe 2 überdeckt, welche mit der Hülse 1 durch einen Bajonettversrhluss 3 oder in anderer Weise leicht lösbar verbunden ist. In der Hülse 1 ist isoliert von dieser ein verschiebbarer Stift 4 gelagert, welcher von zwei in die Hülse 1 eingesetzten Plättehen 5 und 6 aus Isoliermaterial geführt wird. Eine Schraubenfeder 7, welche sich einerseits an dem Isolierplättchen 5, anderseits an einem Bund 8 des Stiftes 4 abstützt, sucht den Stift 4 gegen die Kappe 2 zu drücken. 



  In der Kappe 2 ist mittels Flanschen 9 und 10 aus Isoliermaterial ein Metallröhrchen 11 eingesetzt, dessen lichte Weite der Stärke des Stiftes 6 entspricht und das Ende dieses Stiftes aufnimmt, wenn der Stift 4 durch die Feder 7 gegen die Kappe 2 gedrückt wird. Die Ränder des Stiftes 4 und die des Röhrchens 11 wirken dabei nach Art einer Stanze scherenartig zusammen. Der eine Flansch 9 ist zur Aufnahme des Sicherungsplättchens 12 napfförmig ausgebildet. Das Röhrchen 11 trägt die Hitzrolle 1 : 3, deren eines Drahtende mit dem Röhrchen 11 und deren anderes mit der Kappe 2 und somit auch mit der Hülse 1 leitend verbunden ist. Die Kappe 2 besitzt einen haubenartigen Fortsatz 14 mit einer Öffnung 15 zur Aufnahme bzw. Entfernung der ausgestanzten Teile des Sicherungsplättchens 12.

   Eine an der Hülse 1 vorgesehene Nase 16 dient zur Befestigung der Sicherung in ihrer Armatur. 



  Wie ersichtlich tritt der zu sichernde Strom mittels einer nicht gezeichneten Schaltfeder in das Ende des Stiftes 4 ein, welches Ende infolge des Aufliegens seines andern Endes auf dem Sicherungplättchen entsprechend weit hervorragt. Durch den Stift gelangt d-r Strom, durch das Sicherungsplättchen hindurch in das Röhrchen 11 und von dort durch die Windungen der Hitzrolle 13 in die Kappe 2 bzw.

   die Hülse 1,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Durch die   Erwärmung   des Röhrchens 11 wird nun das an dem Rand desselben aufliegende und durch den unter Federdruck stehenden Stift 4 angepresste   Sicherungsplättehen   12, das aus einer leicht schmelzbaren und vorher erweichenden Metallegierung besteht, so weit erwärmt, dass ohne Schmelzung ein   Plättchen   vom Querschnitte des Stiftes 4 aus dem   Sicherungsplättehen   12 ausgestanzt wird, welches dabei durch die Bewegung des Stiftes 4 in die Haube 14 gestossen wird, aus welcher es durch die Öffnung 15 entfernt werden kann.

   Durch diese Haube wird verhindert, dass die ausgestanzten Teile in Verlust geraten und allenfalls an den Apparaten, in welchen die Sicherungen eingesetzt sind, Kurzschlüsse oder sonstige 
 EMI2.1 
 seinem Kontaktende und dazugehörigen   Schaltfeder.   Da,   wie schon erwähnt, aus dem   Sicherungsplättchen   kleine   Plättchen   ohne Schmelzen des Materials herausgestanzt werden, so kann auch keine Verunreinigung oder Verlötung durch geschmolzenes Metall eintreten und es ist die Sicherungsvorrichtung nach Einsetzen eines neuen Sicherungsplättchens ohne weiteres wieder verwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überstromsicherung mit einer Hitzrolle und einem unter Federdruck stehenden, von einem   Sicherungsplättchen   in der   Normalstellung-gehaltenen-Schaltteil,"dadurch gekennzeichnet, dass   in Aus- 
 EMI2.2 
 den Schaltteil bildenden   Stiftes- (4) in   der Weise zusammenwirkt, dass beim Erweichen des Sicherungs-   plättchens   ein   vom Rohrchen umgrenztes Stuck   aus demselben ausgestanzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Überstromsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unter dem Drucke EMI2.3 Kappe (2) untergebracht ist, welche Kappe gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen dem einen Ende der Hitzrolle (13) und der Hülse (1) herstellt.
    3. Überstromsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (2) mit einem haubenartigen'Fortsatz zur Aufnahme der ausgestanzten Teile des Sicherungsplättchens versehen ist.
    4. Überstromsicherung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungs- plättchen aus einer'Metallegierung besteht, deren Erweichungspunkt wesentlich niedriger ist als ihr Schmelzpunkt. EMI2.4
AT129205D 1930-09-19 1931-02-21 Überstromsicherung mit einer Hitzrolle und einem unter Federdruck stehenden Schaltteil. AT129205B (de)

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