DE3005441C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zigaretten
anzünder mit in einem tragenden Stück anzubringenden, eine
nach außen offene Fassung bildenden Halteeinrichtung, die
ein Bimetallelement zum Schalten des elektrischen Heizstromes
enthält und einen länglichen, in diese Fassung einzusteckenden
Anzünderstempel, der an seinem inneren Ende einen Kopf
mit einer von einer Metallkappe umgebenen Heizwicklung
trägt, wobei das Bimetallelement und die die Heizwicklung
umgebende Metallkappe einen im Heizstromkreis angeordneten,
elektrischen Schalter bilden, der durch Eindrücken des An
zünderstempels in die Fassung bis in gegenseitige Berührung
der am Bimetallelement und an der Metallkappe gebildeten
Kontaktflächen schließbar ist.
Bei einem bekannten Anzünder dieser Art, wie er in der
DE-OS 23 29 269 offenbart wird, ist ein elektrisches Heiz
element in einer Kappe eingesetzt, wobei diese Kappe an dem
inneren Ende eines in eine Fassung ein- und ausziehbaren
Steckers befestigt ist. Die Fassung hat Kontakt mit einem
Heizelement, bis die Heizwicklung die gewünschte Anzündtempe
ratur erreicht hat. Bei Erreichen der Anzündtemperatur wird
der Anzünderstempel unter der Wirkung einer Rückholfeder
und unter Öffnen des Heizstromkreises freigegeben.
Wenn das Bimetallelement erkaltet ist, sind die Außenbereiche
der Scheibe mit einer das Heizelement enthaltenden Kappe
verbunden. Diese Scheibe weist eine große Fläche auf, in
welcher provisorisch geformte Kammern enthalten sind, in
der sich das Heizelement befindet, wenn der Zigarettenan
zünder aus der Fassung gezogen ist.
Die Wärme ist schnell von dem Heizelement zu dem Bimetall
element transportiert und die äußeren Bereiche springen oder
schnappen infolge der Wärmeeinwirkung weg von der Kontakt
fläche und unterbrechen den Stromkreis vor dem Erreichen
einer höheren Temperatur als gewünscht. Infolge von hohen
Erwärmungen der Bimetallscheibe ist es oft der Fall, daß
eine gewisse Brüchigkeit infolge von Grübchenbildung im
Bereich der Kontaktstellen entsteht. Eine Verformung der
Bimetallscheibe infolge eines hohen Betätigungsdruckes ist
ebenfalls gegeben.
Aus "Starkstromtechnik" von E. v. Rziha, S. 136, Tafel 2 ist
es bekannt als Kontaktwerkstoffe Aluminium, Kupfer und Silber
zu verwenden. Es wird darauf hingewiesen, daß es für die
Haltbarkeit der Kontakte von großer Bedeutung ist, die
Schmelzspannung und die Schmelztemperatur der Kontaktma
terialien zu beachten. Weiterhin wird in dieser Veröffent
lichung angesprochen, daß es nicht möglich sei, die
Schmelzspannung des Kontaktpaares zu überschreiten; eine
weitere Stromsteigerung führt nur zum raschen Schmelzen des
Materials.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte gelangt der
Durchschnittsfachmann anhand der auf Seite 136 des Buches
von Rziha gegebenen Liste zu der Auffassung, daß Aluminium
gerade zu den am wenigsten geeigneten Kontaktmaterialien
gehört, und zwar aus folgenden Gründen:
- a) Aluminium hat eine relativ niedrige Schmelzspannung (300 mV). Dies bedeutet, daß für die Zwecke eines nahezu augenblick lichen Aufheizens einer Heizwicklung, also der Schaltung von Strömen sehr hoher Stromstärke, Aluminium als Kontakt material nicht in Betracht kommt.
- b) Bei der Verwendung von Aluminium als Partner zu einem anderen Kontaktwerkstoff, z. B. Kupfer oder Silber, die beide höhere Schmelzspannung aufweisen, muß deshalb in erhöhtem Maße befürchtet werden, daß unter den gegebenen Bedingungen, nämlich Schaltung hoher Stromstärken und Anordnung der Kontaktstellen in Nachbarschaft des Heiz elementes, also sehr hohe Betriebstemperatur, die Grübchen bildung an einer Kontaktfläche aus Aluminium erst recht sehr hoch sein müßte.
- c) Durch die Nachbarschaft eines Heizelementes ist damit zu rechnen, daß eine Kontaktfläche aus Aluminium an ihrer Oberfläche sehr schnell oxidiert und ihre elektrische Leitfähigkeit in starkem Maße verliert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Zigarettenanzünder der oben beschriebenen Art dahingehend
wesentlich zu verbessern, daß sie trotz kurzzeitigem, d. h.
nahezu augenblicklichem Aufheizen, verbesserte Sicherung
gegen Überhitzen und Durchbrennen ihrer Heizwicklung erhalten,
wobei die elektrischen Kontaktteile eine wesentlich höhere
Lebensdauer aufweisen und somit dem Zigarettenanzünder
höhere Zuverlässigkeit während des Betriebes verleihen sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
eine der zusammenwirkenden Kontaktoberflächen der Metall
kappe und des Bimetallelements aus Aluminium besteht,
während die andere Kontaktoberfläche aus Kupfer oder aus
Silber besteht.
Es hat sich überraschend herausgestellt, daß das zunächst
für die in Betracht kommenden Kontaktflächenaufgaben denkbar
ungünstig erscheinende Aluminium in Zusammenwirkung mit
einem Kontaktpartner Kupfer oder Silber zu einer wesentlichen
Verbesserung der Kontakte führt, und zwar derart, daß der
Schalter nunmehr auch für das Schalten hoher elektrischer
Stromstärken geeignet ist und daß auch die Einwirkung hoher
Umgebungstemperaturen überraschenderweise in einem elektrischen
Schalter mit Kontaktpartnern Aluminium und Kupfer und Silber
auch zu wesentlich erhöhter Lebensdauer der Kontakte führt.
Dies war für den Durchschnittsfachmann anhand des nachgewiese
nen Standes der Technik keineswegs vorherzusehen.
In vorteilhafter Weise kann die Metallkappe oder das
Bimetallelement eine Kontaktoberfläche aus Aluminium auf
weisen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Bimetallelement
scheibenförmig ausgebildet und in seinem Zentrum an einem
Tragzapfen befestigt, während die Metallkappe einen dem
Bimetallelement gegenübergestellten Stirnrad an seiner die
Heizwicklung umgebenden Umfangswand aufweist und an diesem
Stirnrand eine Kontaktfläche trägt.
In einer besonders vorteilhaften Weise ist die
förmige Bimetallscheibe in seinem Zentrum mit einem aus der
Scheibenfläche vorstehenden Teil ausgebildet und mit diesem
vorstehenden Teil an einen am Tragzapfen gebildeten Kopf
angeschweißt, wobei der zwischen dem vorstehenden Teil
und der übrigen Fläche der Bimetallscheibe gebildete ring
förmige gewölbte Übergangsbereich in Abstand vom Kopf des
Tragzapfens liegt. Der vorstehende Teil kann von der in kaltem
Zustand des scheibenförmigen Bimetallelements konvexen Ober
flächenseite oder der konkaven Oberflächenseite abstehen.
Der vorstehende Teil des scheibenförmigen Bimetallelements
kann auch in Art eines Hutes über den Kopf des Tragzapfens
gesetzt sein.
In einer besonders vorteilhaften Weise kann die runde
Bimetallscheibe zwei gegenüberliegende und parallel zu
einander angeordnete Seitenkanten aufweisen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der
Tragzapfen an den ringförmigen Teil der Bimetallscheibe
angenietet sein.
In einer besonders vorteilhaften Weise kann das Bimetall
element als teilweise kreisförmige Scheibe mit zwei gegen
überliegenden, parallel zueinander angeordneten Seiten
kanten ausgebildet sein und ein in die Fassung einge
setzter Montageteil aus elektrisch nicht leitendem Material
kann am zentralen Tragzapfen für das Bimetallelement vorge
sehen sein, wobei das Bimetallelement mit seinen Seitenkanten
in eine zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen
am Montageteil gebildete Aussparung eingesetzt ist, und die
die Heizwicklung umgebende Metallkappe mit ihrem eine
Kontaktfläche tragenden Stirnrand bereichsweise dem
Bimetallelement und dessen Kontaktfläche sowie bereichs
weise den Vorsprüngen des Montageteiles zur Begrenzung der
Eindrückbewegung des Anzünderstempels gegenübergestellt ist.
Die gegenüberliegend angeordneten Vorsprünge sind mit
konvexen Kanten ausgebildet und der Montageteil hat kreis
förmigen Querschnitt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Anzünders gemäß
der Erfindung, der den Anzünderstempel in
vorderer, abgeschalteter Stellung im Sockel vor
der Betätigung zeigt;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung eines Anzünders,
der den Anzünderstempel in tief eingedrück
ter und eingeschalteter Stellung wiedergibt,
in der die kalte Bimetallscheibe mit dem
scharfen Rand der Metallkappe des Anzünder
stempels in Berührung ist;
Fig. 3 einen Axialschnitt des Anzünders, der den
Anzünderstempel in tief eingedrückter Stel
lung wiedergibt, in der allerdings die Bime
tallscheibe in ihre den Stromkreis öffnende
Stellung außer Berührung mit der Metall
kappe des Anzünderstempels wiedergegeben
ist;
Fig. 4 einen Axialschnitt eines Anzünders, der
den Anzünderstempel in seiner vorderen
Stellung in der Fassung nach Benutzung
wiedergibt, wobei jedoch die Bimetallschei
be noch ausreichend heiß ist, um in der
den Stromkreis öffnenden Stellung zu
verharren;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den mit einer Ausspa
rung versehenen Montageteil, in die eine
Bimetallscheibe eingelegt ist;
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Befestigungsseite
des Montageteiles;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Tragzapfens in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Tragzapfen;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Bimetallscheibe
mit ringförmigem Anbringungsteil;
Fig. 11 einen Schnitt 11-11 gemäß der Fig. 10;
Fig. 12 eine Bimetallscheibe im Schnitt in
einer anderen Ausführungsform, die an
einem Tragzapfen mittels Schweißen
befestigt ist;
Fig. 13 eine Bimetallscheibe, die mit dem Trag
zapfen vernietet ist.
Der Zigarettenanzünder, wie er in den Fig. 1 bis 4
gezeigt wird, enthält eine Haltevorrichtung 20 mit
einer Fassung 22 zur Aufnahme eines Anzünderstempels 24.
Die Haltevorrichtung 20 enthält ein rohrförmiges Metall
gehäuse 26, das an die Rückseite eines tragenden Teiles 28
und einer Bördelung 30 greift.
Das Gehäuse 26 ist an seiner Stirnseite 34 an einer Kappe
32 angebracht. Diese Kappe 32 trägt den zylindrischen
Befestigungsteil 36, welcher mit dem tragenden Teil 28
verbunden ist. Dieser zylindrische Befestigungsteil 36
weist eine Kappenaufnahme 38 auf, in welcher die Kappe
32 formschlüssig eingesetzt ist.
Der tragende Teil 28 ist mit einem Kabel 40 verbunden,
das an eine Batterie 42 angeschlossen ist. Ein Leitungs
kabel 44 ist über ein Befestigungsteil 62 an einem Tragzapfen 46 angeschlossen.
Dieser Tragzapfen 46 wird durch die Stirnseite 34 des
rohrförmigen Gehäuses 26 getragen.
Der Tragzapfen 46 weist in seinem vorderen Bereich einen
Kopf 48 auf, welcher sich in den Montageteil 50 arre
tiert, der passend in dem Boden des rohrförmigen Ge
häuses 26 sitzt. Der Tragzapfen 46 ragt durch eine
zentrale Öffnung in dem Montageteil 50, ebenso durch
die Öffnung der Stirnseite 34 des Gehäuses 26.
Eine in die Kappe 32 eingesetzte isolierende Unterlag
scheibe 52 wird durch den Tragzapfen 46 gehalten.
Muttern 56 und 58, die auf den Gewindeteil des Trag
zapfens 46 aufgeschraubt sind, drücken über die metal
lische Unterlegscheibe 60 und die isolierende Unterleg
scheibe 52 den Boden der Kappe 32 gegen den Ansatz 54
des Montageteiles 50. Das Befestigungsteil 62 für das
elektrische Kabel 44 ist zwischen den beiden Muttern
56 und 58 eingekontert.
Die Haltevorrichtung 20 hat zwei Kontakte, mit der der
Zigarettenanzünder mit Energie gespeist wird. Ein Kontakt
ist das rohrförmige Gehäuse 26 und der andere Kontakt ist
der Tragzapfen 46 und sein daran ausgebildeter Kopf 48.
Der Zigarettenanzünder 24 enthält einen rohrförmigen Me
tallkörper 64, der zwischen einem metallischen Trägerring
66 und einem kappenförmigen Isolationsteil 68 angeordnet
ist.
Ein Knopf 70 ist an einem Gewindezapfen 72 befestigt.
Durch dieses Eindrehen des Knopfes 70 auf dem Gewinde
zapfen 72 wird der Trägerring 66 fest gegen den Metall
körper 64 gedrückt. Damit ist ein elektrischer Kontakt
zwischen dem Metallkörper 64 und dem Gewindezapfen 72
gegeben.
Das rohrförmige Gehäuse 26 besitzt an seinem Außenumfang
einlanzierte Kontaktfinger 74, welche in einer Vertiefung
76 des Metallkörpers 64 greifen.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, halten diese lanzierten
Finger 74 den Zigarettenanzünder 24 in Normalstellung bzw.
in einer Stellung, in der der Stromkreislauf unterbrochen
ist.
Der Gewindezapfen 72 trägt eine ein Heizelement 80
enthaltende Kappe 78. Am Ende des Gewindezapfens 72
ist ein Ansatz 84 ausgebildet, der an seiner Stirnseite
geschlitzt ist für die Aufnahme des inneren Endes eines
Heizelementes 80. Das äußere Ende des Heizelementes 80
ist mit der Kappe 78 mittels Schweißen verbunden, wobei
diese Kappe 78 durch nicht leitende Unterlegscheiben 82
von dem Gewindezapfen 72 elektrisch isoliert ist. Diese
nicht leitenden Isolierscheiben 82 sind durch eine Hülse 84,
die sich auf dem Gewindezapfen 72 befindet, arretiert.
Das innere Ende des spiralförmigen Heizelementes 80 ist
elektrisch verbunden durch den Gewindezapfen 72, den
Trägerring 66 und den Metallkörper 64 und durch die ein
lanzierten Kontaktfinger 74 zu dem rohrförmigen Gehäuse
26, welches mit dem tragenden Teil 28 und über ein Kabel
40 mit der Batterie elektrisch verbunden ist. Die Lei
tung 44 verbindet die Batterie 42 mit dem elektrisch
leitenden Befestigungsteil 62. Dieses Befestigungsteil 62
ist mit dem Tragzapfen 46 wiederum verbunden.
Eine Bimetallscheibe 86 öffnet und schließt den Strom
kreislauf für die Erwärmung des Heizelementes 80. Diese
Bimetallscheibe 86 ist im Bereich des Kopfes 48 an den
Tragzapfen 46, z. B. durch Schweißen oder Nieten,
angebracht. Wenn der Knopf 70 eingedrückt wird, so daß
der Zigarettenanzünder 24 sich in seine tiefe Eindrück
stellung gemäß der Fig. 2 bewegt, so berührt die Stirn
seite der Kappe 78 die Bimetallscheibe 86. Durch diese
Schließung des Stromkreises wird das spiralförmige Heiz
element 80 schnell bis zur Weißglut aufgeheizt. Infolge
der Wärmeeinwirkung wird ebenso die Bimetallscheibe 86
derart erwärmt, daß sie infolge der Wärmeeinwirkung, wie
aus der Fig. 3 zu ersehen ist, zurückschnappt und somit
den Stromkreislauf unterbricht.
Bei den bisher bekannten Bimetallscheiben wurde diese
mit einer Öffnung im Zentrum versehen und an einem Trag
zapfen montiert. Es stellte sich heraus, daß nach öfterem
Benutzen die Scheibe an der Stelle der Öffnung infolge
der Wärmeeinwirkung platz und somit unbrauchbar wird.
Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile
dahingehend behoben, daß die Bimetallscheibe 86 anstelle
einer Öffnung mit einem aus der Scheibenfläche vorstehen
den mittleren Teil 90 ausgebildet ist, der an einem Ansatz
92 auf dem Kopf 48 des Tragzapfens 46 angeschweißt oder
angenietet ist. An diesen vorstehenden Mittelteil 90
sind ringförmige Flächen entgegengesetzter Wölbung ange
ordnet, die die Schweiß- oder Nietstelle umgeben.
Diese Flächen umgekehrter Wölbung entlasten übermäßige
Spannungen, die sonst an der Schweißstelle oder Nietstel
le auftreten und deren Festigkeit beeinträchtigen würden.
Die rückwärts gewölbten Flächen vermindern auch die
Neigung zum Brechen der Scheibe 86. Der vorspringende
Teil 90 kann als Vorsprung an der im kalten Zustand
konvexen Seite der Bimetallscheibe 86 ausgebildet
sein, wie Fig. 11 zeigt, oder auch an der im kalten
Zustand konkaven Seite der Bimetallscheibe 86 a, wie
in Fig. 12 gezeigt.
Um den elektrischen Kontakt zwischen der Bimetallscheibe
86 und der Kappe 78 zu verbessern, ist eine der Kontakt
oberflächen aus Aluminium. Vorzugsweise wird die Stirn
kante der Kappe 78 mit Aluminium belegt. Für ein optimales
Zusammenarbeiten mit dem Aluminium wird die Bimetallschei
be 86 mit einer Oberfläche aus Kupfer versehen; eine
Oberfläche aus Silber, die auf die Bimetallscheibe 86
aufgebracht werden kann, zeigt die gleichen guten Ergeb
nisse. Es ist wichtig, daß man Aluminium für eines der
Kontaktteile benutzt. Das Aluminium kann aber auch als
Belag auf der Bimetallscheibe 86 vorgesehen sein, und
das Kupfer oder Silber auf der damit zusammenwirkenden
Kante der Kappe 78 aufgebracht werden.
Für sichere Aufnahme der Bimetallscheibe 86 ist der
Montageteil 50 mit einer Aussparung versehen, in welche
sich die Bimetallscheibe 86 über parallel zueinander
angeordnete Seitenkanten 96 einlegt. Vorsprünge
94 können dann mit den Kanten der Kappe 78 in Berührung
kommen, um einen Endanschlag zu bilden, der ein zu
tiefes Einpressen des Anzünderstempels 24 verhindert
und durch diese Maßnahme wird ein Überspannen der
Bimetallscheibe 86 vermieden.
Es wird dadurch eine erheblich verbesserte Arbeitsweise
des Zigarettenanzünders erreicht. Vor allem ergibt sich
eine erhöhte Lebensdauer des Kontakts mit geringerer
Abnutzung der Kontaktflächen, geringere Ausfall- und
Bruch-Neigung der Bimetallscheibe und geringere Bruch
neigung der geschweißten oder genieteten Befestigung
der Bimetallscheibe. Die Bimetallscheibe 86 zeigt ein
normales Ansprechen auf Erhitzen über wesentlich ver
längerte Benutzungsdauer, weil sie nicht durch vom
Benutzer am Anzünderstempel 24 ausgeübte übermäßige
Einpreßdrucke mechanisch überspannt werden kann.
Fig. 13 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung,
in welcher eine Bimetallscheibe 86 b eine mittlere Öffnung
zur Aufnahme des abgesetzten Endteiles eines Tragzapfens
46 b aufweist, um dadurch zu ermöglichen, einen Niet
kopf 98 derart zu formen, daß die Scheibe auf dem
Zapfen vernietet ist. Wenn erwünscht, kann eine
(nicht gezeigte) Unterlagscheibe unter dem Nietkopf 98
vorgesehen sein, um die Spannungen auf der Scheibe
besser auszugleichen. Der Zapfen 46 b hat eine Zentrier
schulter 48 b, wobei eine Anordnung nach Fig. 13
anstelle der Anordnung nach Fig. 12 benutzt werden
kann.
Claims (10)
1. Elektrischer Zigarettenanzünder mit in einem tragenden
Stück anzubringenden, eine nach außen offene Fassung
bildenden Halteeinrichtung, die ein Bimetallelement
zum Schalten des elektrischen Heizstromes enthält und
einen länglichen, in diese Fassung einzusteckenden
Anzünderstempel, der an seinem inneren Ende einen Kopf
mit einer von einer Metallkappe umgebenen Heizwicklung
trägt, wobei das Bimetallelement und die die Heizwicklung
umgebende Metallkappe einen im Heizstromkreis angeord
neten, elektrischen Schalter bilden, der durch Eindrücken
des Anzünderstempels in die Fassung bis in gegenseitige
Berührung der am Bimetallelement und an der Metallkappe
gebildeten Kontaktflächen schließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine der zusammenwirkenden Kontaktoberflächen der Metall
kappe (78) und des Bimetallelements aus Aluminium
besteht, während die andere Kontaktoberfläche aus Kupfer
oder aus Silber besteht.
2. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallkappe (78) eine Kontaktoberfläche
aus Aluminium aufweist.
3. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Bimetallelement eine Kontaktoberfläche
aus Aluminium aufweist.
4. Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement
als Scheibe (86) ausgebildet und in seinem Zentrum an
einem Tragzapfen (46) befestigt ist, während die
Metallkappe (78) einen der Bimetallscheibe (86) gegen
übergestellten Stirnrand an seiner die Heizwicklung
(80) umgebenden Umfangswand aufweist und an diesem
Stirnrand eine Kontaktfläche trägt.
5. Zigarettenanzünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bimetallscheibe (86) in
seinem Zentrum mit einem aus der Scheibenfläche vor
stehenden Teil (90) ausgebildet und mit diesem vor
stehenden Teil (90) an einen am Tragzapfen (46) gebildeten
Ansatz (92) angeschweißt ist, wobei zwischen dem
vorstehenden Teil (90) und der übrigen Fläche der
Bimetallscheibe (86) gebildete ringförmige gewölbte
Übergangsbereich in Abstand vom Ansatz (92) des Trag
zapfens (46) liegt.
6. Zigarettenanzünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der vorstehende Teil (90) von der in kaltem
Zustand der Bimetallscheibe (86)
konvexen Oberflächenseite absteht.
7. Zigarettenanzünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorstehende Teil (90) von der in kaltem Zustand
der Bimetallscheibe (86) konkaven
Oberflächenseite absteht.
8. Zigarettenanzünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der vorstehende Teil (90) der
Bimetallscheibe (86) in Art eines Hutes über den Kopf
(92) des Tragzapfens (46) gesetzt ist.
9. Elektrischer Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallscheibe
(86) als teilweise kreisförmige Scheibe mit zwei gegen
überliegenden, parallel zueinander angeordneten Seiten
kanten (96) ausgebildet und ein in die Fassung einge
setzter Montageteil (50) aus elektrisch nicht leitendem
Material am zentralen Tragzapfen (46) für das Bimetall
element (86) vorgesehen ist, wobei das Bimetallelement
(86) mit seinen Seitenkanten (96) in eine zwischen zwei
gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen (94) am Montage
teil (50) gebildete Aussparung eingesetzt ist, und die
das Heizelement (80) umgebende Metallkappe (78) mit
ihrem eine Kontaktfläche tragenden Stirnrand bereichsweise
der Bimetallscheibe (86) und dessen Kontaktfläche sowie
Bereichsweise den Vorsprüngen (94) des Montageteiles
(50) zur Begrenzung der Eindrückbewegung des Anzünder
stempels gegenübergestellt ist.
10. Zigarettenanzünder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die gegenüberliegend angeordneten Vorsprünge (94)
mit konvexen Kanten ausgebildet sind und der Montageteil
(50) kreisförmigen Querschnitt hat.
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