DE2329269C2 - Elektrischer Zigarettenanzünder - Google Patents
Elektrischer ZigarettenanzünderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
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Description
— augenblicklich den Heizstromkreis unterbricht.
Durch das schnelle Ansprechen der Bimetallscheibe wird eine Unterdimensionierung des elektrischen Widerstandes der Heizwicklung ohne Gefahr eines baldigen Durchbrennens möglich. Der Benutzer kann somit
den Anzünderstempel in die tiefere Stellung in der Fassung eindrücken und bis zum Aufheizen der Heizwicklung und Ansprechen des Bimetallschalters festhalten
und dann sofort zur Benutzung aus der Fassung herausnehmen.
In Weiterbildung der Erfindung kann der elektrische Widerstand der Heizwicklung für einen Bruchteil der
Klemmenspannung der Stromquelle ausgelegt sein. Beispielsweise kann der elektrische Widerstand der Heizwicklung für eine nomineHe Betriebsspannung von 6 V
ausgelegt sein, während die Stromquelle eine Klemmenspannung von 12 V bis 14 V aufweist. Es läßt sich mit
solch starker Unterdimensionierung des elektrischen Widerstandes der Heizwicklung bezüglich der Klemmenspannung der Stromquelle sehr kurze Aufheizzeit
erreichen.
In besonders vorteilhafterAusführungsform der Erfindung ist der Anzünderstempel von der vorderen Einsteckstellung in die tiefere Stellung gegen Federwirkung bis zum Anschlag eindrückbar aber verriegelungsfrei in der Fassung geführt. In dieser Ausführungsform
erfolgt das Aufheizen der Heizwicklung nur wenn der Benutzer den Anzünderstempel in der eingedrückten
Stellung festhält, was im Hinblick auf die sehr kurze Aufheizzeit keinen Nachteil darstellt Andererseits wird
durch den Wegfall der Verriegelungseinrichtungen nicht nur der Aufbau des Zigarettenanzünders vereinfacht, sondern auch die Gefahr behoben, daß beim Lösen von Verriegelungseinrichtungen der Anzünderstempel vollends aus der Fassung springen und Brand
verursachen könnte.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Zigarrenanzünders bzw. Zigarettenanzünders werden
im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Zigarrettenanzünder gemäß der Erfindung in Axialschnitt, in welchem der Anzünderstempel
in abgeschalteter Einsteckstellung im Sockel vor der Betätigung wiedergibt;
F i g. 2 den Zigarettenanzünder in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1, jedoch mit dem Anzünderstempel in
tief eingedrückter und eingeschalteter Stellung, in der die kalte Bimetallscheibe mit dem Rand der Metallkappe des Anzünderstempels in Berührung ist;
F i g. 3 den Zigarettenanzünder in ähnlicher Darstellung wie h i g. 2, jedoch mit der Bimetallscheibe in ihrer
den Stromkreis öffnenden Stellung außer Berührung mit der Metallkappe des Anzünderstempels;
F i g. 4 den Zigarettenanzünder nach F i g. 1 bis 3, nach Benutzung und erneutem Einstecken des Anzünderstempels in die Fassung, wobei jedoch die Bimetallscheibe noch ausreichend heiß ist, um in der den Stromkreis öffnenden Stellung gemäß Fig. 3 zu verharren;
F i g. 5 einen Zigarettenanzünder in anderer Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei federartige Verriegelungsclips benutzt werden, um die Bimetallscheibe
in ihrer umgeschnappten Stellung außer Berührung mit dem Anzünderstempel zu halten;
F i g. 6 eine Bimetallscheibe abgewandelter Form in Innenansicht;
F i g. 7 eine teilweise Seitenansicht einer abgewandelten Haltevorrichtung;
anzünders, bei der der Bimetallscheibe ein Anschlag zugeordnet ist, in teilweisem axialem Schnitt, und
Fig.9 eine Vorderansicht der Bimetallscheibe und des Anschlages gemäß F i g. 8.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Zigarettenanzünder 10,
wie sie in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen benutzbar sind.
Der Zigarettenanzünder 10 nach Fig. 1 enthält eine
Haltevorrichtung 12 mit ringförmigem Flansch 14, der
um einen tragenden Teil 16, beispielsweise ein Automobil-Armaturenbrett greift. Die Haltevorrichtung 12 hat
einen mit Gewinde ausgebildeten Endteil 18, der in ein entsprechendes Gewinde in einem zylindrischen Befe-
is siigungsicii 20 aufgenommen ist, der selbst wieder an
die Rückseite des tragenden Teiles 16 greift. Die Haltevorrichtung 12 bildet eine nach außen offene Fassung 21
zur Aufnahme des länglichen Anzünderstempels 22 mit äußerer, elektrisch leitfähiger Gehäusewandung 23. Der
Anzünderstempel 22 enthält eine spiralige Heizwicklung 24 und eine Metallkappe 26, die einen mit scharfer
Kante ausgebildeten, die Wicklung und den das innere Ende der Wicklung 24 in elektrisch leitfähiger Verbindung tragenden Zapfen 30 umgibt. Das äußere Ende der
Wicklung 24 ist vorzugsweise bei 32 an die Metallkappe angeschweißt.
Die Metallkappe 26 wird vom Zapfen 30 getragen, ist aber durch dicht an die beiden gegenüberliegenden Flächen der scheibenförmigen Bodenwand der Kappe 26
jo mittels Unterlegescheibe 38 und Ring 40 dicht angesetzten Glimmerscheiben 34 und 36 elektrisch isoliert. Der
Zapfen 30 ist mittels eines in dem elektrisch leitfähigen Gehäuse angeordneten Trägerringes 42 am Körper 41
des Anzünderstempels befestigt. Der Zapfen 30 ist elek
trisch mit der Gehäusewandung 23 verbunden, um den
elektrischen Strom über diese abzuleiten.
Ein elektrischer Strom wird durch den Anzünderstempel 22 geleitet, beginnend am Kontaktrand 28 der
Metallkappe 26 durch die Heizwicklung 24 zum Zapfen
30 und zur äußeren, leitfähigen Gehäusewand 23. Der
Anzünderstempel enthält ferner einen Knopf 44 am Körper 41, um dem Benutzer das sichere Anfassen zu
erleichtern. Der Zapfen 30 ist mit Außengewinde versehen und in eine Gewinde-Blindbohrung 46 im Körper 41
eingeschraubt. Ein zusätzlicher Ring oder Hülse 48 sichert den Stempelkörper 41 gegenüber der leitfähigen
Gehäusewand 23.
F i g. 1 zeigt eine von mehreren Zungenfedern 50, die einstückig mit der ringförmigen Wand der Haltevor-
so richtung 12 ausgebildet sind. Der Anzünderstempel 22 hat einen Kingnut 52, die mit den Zungenfedern 50 in
Berührung gebracht werden kann, wodurch der Anzünder-Stempel 22 in die vordere, ausgeschaltete Stellung
eingesetzt werden kann, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist
Der Stempel kann von dort in die tief eingedrückte und
eingeschaltete Stellung gemäß F i g. 2 gegen die Wirkung der Federzungen 50 eingedrückt werden.
Gemäß der Erfindung ist eine neuartige, automatische Stromkreissteuerung vorgesehen, die ein augen-
blickliches Aufheizen der Wicklung auf die Anzündtemperatur möglich macht, ohne ein Ausbrennen hervorzurufen. Diese Stromkreissteuerung umfaßt ein auf Hitze
ansprechendes Element, benachbart zur Heizwicklung für augenblickliches vollständiges öffnen des clektri
sehen Stromkreises durch die Wicklung in Abhängigkeit
vom schnellen Aufheizen der Wicklung auf die gewünschte Temperatur. Zusätzlich ist eine Stromquelle
vorgesehen, deren Klemmenspannung über die konti-
nuierliche Betriebsspannung der Wicklung hinausgeht. Beispielsweise könnte die Heizwicklung 24 für Betrieb
mit 6 V ausgelegt sein, und mit einer 12 V-Batterie betrieben werden.
Die Steuerung umfaßt ein thermostatisches, tellerartiges Element oder Bimetall-Scheibe 54, die in der Fassung
21 der Haltevorrichtung 12 angebracht und durch eine mit Gewinde versehene Stange 56 gehalten ist, die
selbst wieder durch einen Gewindering 58, eine Einlegescheibe 60 und eine Mutter 62 befestigt ist. Die Bimetallscheibe
54 hat einen ringförmigen Kontaktteil 64, der die scharfe Kante 63 des Randes 28 der Metallkappe 26
berührt. Die Stromquelle kann eine 12V-Batterie 66 enthalten, die mit ihrer Klemme 67 mit der Stange 56
und einer Klemme 68 mit dem Teil 16 verbunden ist. Bei
in vorderer Stellung gemäß F i g. 1 eingesetztem Anzünder-Stempel liegt die leitfähige Gehäusewand 23 auf
dem gleichen Potential wie die Batterie-Klemme 68.
Die Heizwicklung 24 ist für eine spezifische Dauerbetriebs-Nennspannung
ausgelegt, d. h. eine Maximalspannung, die über längere Zeit zugeführt werden kann,
ohne ein Ausbrennen hervorzurufen, während die Batterie 66 eine Spannung oberhalb dieser Dauerbetriebs-Nennspannung
zuführt. Eine 6 V-Wicklung heizt sich in zwei Sekunden auf, wenn sie an eine 12 V-Stromquelle
gelegt wird, und bietet so ein augenblickliches Anzünden. Die Wicklung würde aber ausbrennen, wenn sie an
einer solchen Stromquelle über mehr als wenige Sekunden aufgeheizt würde.
Der Anzünderstempel 22 wird normalerweise elastisch
in seiner vorderen Stellung gemäß Fig. 1 durch die Federzungen 50 gehalten, während die auf Umgebungstemperatur
Hegende Bimetallscheibe 54 die in F i g. 1 gezeigte Stellung einnimmt Wenn der Knopf 44
eingedrückt wird, so daß der Anzünder-Stempel 22 sich in seine tiefe Eindrückstellung gemäß F i g. 2 bewegt,
berührt die scharfe Kante 63 des Randes 28 der Kappe 26 den Kontaktteil 64 oder die Oberfläche der Bimetallscheibe
54 und veranlaßt sie, eine geringfügig geringe konkave Form einzunehmen. Der Druck zwischen der
Kappe 26 und der Scheibe 54 wird auf einen Maximalwert eingestellt, um eine sichere elektrische Verbindung
zwischen beiden Teilen zu erreichen. Die Kante des Randes 28 drückt gleichförmig gegen die Scheibe, was
einen wirksamen Kontaktdruck zum Ergebnis hat. Nachdem der Rand 28 die Scheibe geringfügig abgeflacht
hat, berührt die Wandung 23 den Gewindering 58, wobei der letztere einen festen Anschlag für das Eindrücken
des Anzünderstempels in seine tiefe Eindrückstellung bildet Dadurch wird ein zu tiefes Eindrücken
des Anzünderstempeis und ein entsprechendes Verformen oder Beschädigen der Scheibe 54 ausgeschlossen.
Wenn sich die Scheibe 54 und die Kappe berühren, wird die Wicklung 24 rasch bis zur Anzündtemperatur
aufgeheizt, wofür etwa zwei Sekunden benötigt werden. Die Scheibe und die Kappe bilden einen dicht passenden
Verschluß, wobei die Scheibe über der breiten Stirnseite der Kappe liegt Das rasche Aufheizen der
Scheibe hat zur Folge, daß ihr Umfang in der Darstellung der Figuren nach links umschnappt Der ringförmige
Kontaktteil 64 bewegt sich von der Wicklung 24 und der Kante der Kappe 26 weg, um den Stromkreis vollständig
zu öffnen und die Wicklung abzuschalten. Der Anzünderstempel wird in seiner Stellung gehalten, bis
ein hörbares Umschnappen der Scheibe zu hören ist was anzeigt daß der Anzünderstempel aufgeheizt und
für die Benutzung bereit ist
F i g. 3 zeigt den Anzünderstempel in tief eingedrückter Stellung unmittelbar nachdem die Scheibe von der Kappe weggedrückt ist, und der Anzünderstempel in seiner eingedrückten Stellung gehallen wird. Wenn der Stempel freigegeben wird, nimmt er seine Stellung gemaß F i g. 4 ein, die die gleiche wie gemäß F i g. 1 ist, jedoch mit dem Unterschied, daß die Scheibe 54 noch heiß ist, und die dargestellte konvexe Stellung einnimmt.
F i g. 3 zeigt den Anzünderstempel in tief eingedrückter Stellung unmittelbar nachdem die Scheibe von der Kappe weggedrückt ist, und der Anzünderstempel in seiner eingedrückten Stellung gehallen wird. Wenn der Stempel freigegeben wird, nimmt er seine Stellung gemaß F i g. 4 ein, die die gleiche wie gemäß F i g. 1 ist, jedoch mit dem Unterschied, daß die Scheibe 54 noch heiß ist, und die dargestellte konvexe Stellung einnimmt.
Eine für 6 V ausgelegte Wicklung arbeitet sehr zufrie-
denstellend, wenn sie aus einer Stromquelle mit 12 V bis
ι ο 14 V Klemmenspannung betrieben wird, wobei eine Aufheizzeit der Wicklung bis zur Anzündtemperatur
von weniger als 1,5 Sekunden erreicht wird. Die aus einer 12 V-Stromquelle zu der 6 V-Wicklung zugeführte
Energie ist die vierfache als diejenige die aus einer 6-V-Stromquelle
zugeführi würde, und die Wicklung erreicht die Anzündtemperatur in 1,5 Sekunden. Die tatsächlich
von der Wicklung angenommene Temperatur ist nicht höher als normalerweise eintritt, wenn eine
herkömmliche 6 V-Einheit aus einer 6 V-Batterie gespeist wird, jedoch erreicht die Wicklung 24 diese Temperatur
sehr viel schneller. Die Nähe der Scheibe 54 zur Wicklung 24 stellt sicher, daß die Scheibe sehr schnell
erhitzt wird, so daß der Stromkreis sich öffnet, bevor die Wicklung überhöhte Temperaturen annimmt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 gezeigt. Die Haltevorrichtung bildet eine nach
außen offene Fassung 71 zur Aufnahme des Anzünderstempeis 72. Der Anzünderstempel 72 enthält eine Metallkappe
74 mit scharfer Kante 75 auf dem Rand 76 und eine Heizwicklung 77 ähnlich der Wicklung 24 nach den
Fig. 1 bis 4. Die Kappe 74 wird durch eine Gewindestange 78 getragen und ist von dieser durch isolierende
Einlageringe, von denen in F i g. 5 einer bei 80 gezeigt ist, elektrisch isoliert Die Stange 78 ist in einen mit
Gewinde versehenen Abstandshalter- und Klemmring 82 und in eine mit Innengewinde versehene Blindbohrung
84 im Körper 85 des Stempelknopfes 86 eingeschraubt. Die Metallkappe 88 umgibt die elektrisch leitende
Kappe 74 des Stempels 72. Zungenfedern 89 arbeiten mit der mit Preß-Sitz auf der Kappe 88 sitzenden
elektrisch leitfähigen Buchse 91 zusammen, um den AnZünderstempel axial in seine vordere, schwach eingedrückte
Stellung gemäß F i g. 5 zu schieben. Das Metallgehäuse 70 der Haltevorrichtung ist an Potential »Masse«
gelegt, ebenso wie die Kappe 88 und die Stange 78 des Anzünderstempels. Ein zylindrisches Befestigungselement
92 hält die Vorrichtung in der Trägerplatte beispielsweise im Armaturenbrett fest.
Eine aus Bimetall gebildete, den Stromkreis schaltende Scheibe 96 ist in die Fassung der Haltevorrichtung eingesetzt und auf einer Stange 98 befestigt, die in einen mit Innengewinde versehenen, isolierenden Ring 100 eingeschraubt und durch Unterlagsscheibe 102 und Mutter 104 gegenüber dem Fassungsgehäuse elektrisch isoliert befestigt ist Zusätzlich ist eine Verriegelungseinrichtung für die Scheibe vorgesehen, die federnde Finger 106,108 enthält, die die Scheibe 96 in ihrer erhitzten, den Stromkreis öffnenden Stellung (wie sie gestrichelt in F i g. 5 angedeutet ist) verriegeln. Diese Finger 106,108 sind durch den isolierenden Ring 100 ge tragen und haben nockenartige Steuerteile 110,112, die mit einem am Anzünderstempel angebrachten Umfangswulst 120 in Berührung zu bringen sind Die Finger ICKL 108 können aus Phosphorbronze bestehen, um die erforderliche Elastizität zu bieten. Sie tragen Keilstücke 107 bzw. 109, die mit länglichen Rippen 111, 113 mit Preß-Sitz in entsprechende Nuten in den Fingern eingesetzt sind. Die Keilstücke bestehen aus isolierendem
Eine aus Bimetall gebildete, den Stromkreis schaltende Scheibe 96 ist in die Fassung der Haltevorrichtung eingesetzt und auf einer Stange 98 befestigt, die in einen mit Innengewinde versehenen, isolierenden Ring 100 eingeschraubt und durch Unterlagsscheibe 102 und Mutter 104 gegenüber dem Fassungsgehäuse elektrisch isoliert befestigt ist Zusätzlich ist eine Verriegelungseinrichtung für die Scheibe vorgesehen, die federnde Finger 106,108 enthält, die die Scheibe 96 in ihrer erhitzten, den Stromkreis öffnenden Stellung (wie sie gestrichelt in F i g. 5 angedeutet ist) verriegeln. Diese Finger 106,108 sind durch den isolierenden Ring 100 ge tragen und haben nockenartige Steuerteile 110,112, die mit einem am Anzünderstempel angebrachten Umfangswulst 120 in Berührung zu bringen sind Die Finger ICKL 108 können aus Phosphorbronze bestehen, um die erforderliche Elastizität zu bieten. Sie tragen Keilstücke 107 bzw. 109, die mit länglichen Rippen 111, 113 mit Preß-Sitz in entsprechende Nuten in den Fingern eingesetzt sind. Die Keilstücke bestehen aus isolierendem
9 10
Material, beispielsweise Aluminiumoxyd, um die Birne- Bezugszeichen belegten Teile. Die Feder 122 stellt siteilscheibe von den Federfingern elektrisch zu isolieren, eher, daß die Zungen 89a den Stempel 72a in die Ruhewenn die letzteren die Scheibe berühren und dadurch stellung mit geöffnetem Stromkreis zurückdrücken,
einen Kurzschluß zwischen der Scheibe % und der Hai- wenn der Fingerdruck auf den Anzünderstempel auftevorrichtung verhindern. Die 12V-Batterie 118 speist 5 hört. Während des Auswärtsbiegens der Federzungen
die für einen Bruchteil der Klemmenspannung der Bat- 89a verformt sich die Feder 122 leicht,
terie ausgelegte Heizwicklung. Der Anzünderstempel In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.8 und 9
wird dazu eingedrückt und eine ringförmige Anschlag- trägt die Stange 566 die Bimetallscheibe 546, die OfF-schulter 114 des Stempels berührt den Halteflansch 116 nungen 124 aufweist, die mit Vorsprüngen 126 auf dem
der Haltevorrichtung. Die scharfe Kante 75 des Randes io hinter der Scheibe 546 liegenden Gewindering 586 aus-76 der Kappe 74 berührt die Bimetallscheibe 96 und gerichtet sind. Die Vorsprünge 126 werden durch den
schließt dadurch den Stromkreis über die Wicklung, wo- Rand der Kappe 26 berührt, nachdem beim Eindrücken
durch ein schnelles Aufheizen der Wicklung veranlaßt die Bimetallscheibe 546 von der Kappe 26 leicht abgewird. Die von der Wicklung erzeugte Hitze wird nahezu flacht wurde und bilden dadurch der Scheibe 546 zugeunmittelbar auf die Scheibe übertragen und veranlaßt !5 ordnete Sicherheitsanschläge, um ein übermäßiges Abden Randbereich der Scheibe nach rückwärts bzw. axial flachen der Scheibe zu verhindern, wenn der Anzündervon der Kappe weg zu schnappen in eine Stellung, wie stempel hart einwärts gedrückt wird. Der Gewindering
sie in Fig.5 gestrichelt angedeutet ist. Die Scheibe 586 hat einen Kragen 128 der hilft, die Scheibe 546
drückt mit Nockenwirkung momentan die Finger 106 genau einzustellen.
und 108 nach außen und schnappt hinter die Schultern 20 In allen Ausführungsformen ist der Zigarettenanzünder Keile 107,109. Die Scheibe % bleibt in der gestri- der gemäß der Erfindung besonders einfach und billig
chelt angedeuteten Stellung verriegelt, selbst nach dem herzustellen, zuverlässig und betriebssicher sowie für
die Scheibe abgekühlt ist, bis sie durch Auswärtsbiegen augenblickliches Aufheizen geeignet. Die Erfindung bieder Finger 106 und 108 freigegeben wird. Die Finger 106 tet eine ausführbare und praktische Lösung eines Pro-
und 108 haben abgerundete Betätigungsteile 110 bzw. 25 blems, das bei allen Zigarettenanzündern dieser Art bis-112, die mit einem ringförmigen Wulst 120 des Anzün- her seit Jahrzehnten bestanden hat. Dieses Problem
derstempels zusammenwirken. Wenn der Anzünder- schließt auch ein, daß man bei allen bisher bekannten
stempel 72 ungewollt längere Zeit in tiefeingestellter Zigarettenanzündern ein Überheizen und Durchbren-Stellung festgehalten wird, wird die Bimetallscheibe in nen der Heizwicklung hervorrufen konnte, wenn man
ihrer zurückgeschnappten Stellung verriegelt gehalten, 30 den Anzünderstempel in der eingedrückten, eingeschalda die Betätigungsteile 110 und 112 normalerweise in teten Stellung festhielt. Demgegenüber wird durch die
einwertiger Stellung sind. Dadurch wird ein zyklisches Erfindung eine Lösung geschaffen, mit der nicht nur die
Ein- und Ausschalten mit der Bimetallscheibe verhin- Aufheizzeit wesentlicht verkürzt, sondern auch ein von
den, wenn der Anzünderstempel in seiner tief einge- äußeren Einwirkungen absolut unabhängiges Abschaldrückten Stellung festgehalten wird. Wenn der Stempel 35 ten des Heizstromkreises bewirkt wird, wenn die Heiz-72 losgelassen oder weggenommen wird, drückt der wicklung die gewünschte Anzündtemperatur angenom-Wulst 120 die Federfinger 106,108 nach außen, um die men hat. Die Erfindung bietet daher einen beträchtli-Bimetallscheibe freizugeben bzw. zu entriegeln und sie chen technischen Fortschritt und eine wesentliche Vernimmt ihre normale Stellung ein, wie sie in vollen Linien besserung für Zigarettenanzünder dieser Art.
in F i g. 5 gezeigt ist Sobald die Wicklung einmal erhitzt 40
und die Scheibe von der Kappe weg nach rückwärts Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
umgeschnappt ist, bleibt sie in ihrer verriegelten, den "
Stromkreis öffnenden Stellung, bis der Anzünderstempel freigegeben oder weggenommen wird. Es besteht
daher keinerlei Gefahr, daß die Wicklung überhitzt wer- 45
den könnte.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in F i g. 6 gezeigt.
Eine Bimetallscheibe 54a mit tellerförmiger Ausbildung
wird durch die Stange 56a getragen, wobei diese Teile
anstatt der nach den F i g. 1 bis 4 vorgesehenen Birne- 50
teilscheibe 54 und der Stä"°e 56 nsch F i **. 1 bis 4 eingesetzt sein können. Die Scheibe 54a kann zwei sich gegenüberliegende abgeschnittene Seitenteile aufweisen,
die, wie dargestellt, geradlinige Kanten bilden, oder
kann aus Bimetall-Streifenmaterial gewünschter Breite 55
geformt sein. Während der Betätigung schließt die
Scheibe 54a die öffnung der Kappe 26 ab, um die Heizwicklung 24 einzuschließen und eine große Wärmemenge von dieser aufzunehmen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in 60
F i g. 7 gezeigt. Eine Haltevorrichtung 70a enthält dort
in ihrer Wandung mit zungenförmig nach außen vorstehenden Laschen 120, die einen aufgeschnittenen Federring 122 in seiner Stellung halten, um die ebenfalls an
der Gehäusewand ausgebildeten Federzungen 89a zu 65
verstärken. Ein Anzünderstempel 72a hat eine Metallkappe 88a und eine elektrisch leitfähige Buchse 91a, die
in gleicher Weise wirken, wie die oben mit ähnlichen
Claims (14)
1. Elektrischer Zigarettenanzünder mit einer in einem tragenden Konstruktionsteil, beispielsweise ei- s
nem Fahrzeug-Armaturenbrett, anzubringenden, in Art einer nach außen offenen Fassung ausgebildeten
Haltevorrichtung, einem länglichen, in die Haltevorrichtung in eine vordere Stellung einsteckbaren und
zusätzlich in eine durch einen Anschlag begrenzte ι ο tiefere Stellung eindrückbaren Anzür.derstempel,
der an seinem inneren Ende einen Anzünderkopf mit einer von einer Metallkappe umgebenen Heizwicklung trägt, einer der Heizwicklung gegenüberstehend in der Haltevorrichtung angebrachten, auf das is
Erreichen der Anzündtemper?tur an der Heizwicklung ansprechenden Bimetallscheibe und einem
Heizstromkreis mit Stromquelle und elektrischem Temperaturschalter, wobei die Bimetallscheibe als
der eine Kontaktteil des elektrischen Temperaturschalters in den elektrischen Heizstromkreis einbezogen ist, und vom Umfangsrand der als zweiter
Kontaktteil des elektrischen Temperaturschalters ebenfalls in den elektrischen Heizstromkreis einbezogenen Metallkappe der Heizwicklung beim Ein-
drücken des Anzünderstempels in die tiefere Stellung zum Schließen des Heizstromkreises berührt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand der Heizwicklung (24, 77)
derart bezüglich der Klemmenspannung der Stromquelle (66,118) unterdimensioniert ist, daß die Heizwicklung (24,27) beim Schließen des Heizstromkreises innerhalb einiger weniger Sekunden auf die Anzündtemperatur aufgeheizt wird, und daß die Bimetallscheibe (54,54a, 54t, 96) in kaltem Zustand inner-
halb der Haltevorrichtung (12,70) von deren Bodenbereich her mit konkav gewölbter Fläche der Heizwicklung (24,77) gegenüberstehend in den Eindringungsbereich des Anzünderstempels (22, 72) ragt
und bei Erreichen der Anzündtemperatur an der Heizwicklung (24, 27) aus dem Eindringungsbereich
des Anzünderstempels heraus nach dem Bodenbereich der Haltevorrichtung (12,70) zurückschnappt.
2. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand der
Heizwicklung (24,77) für einen Bruchteil der Klemmenspannung der Stromquelle (66, 118) ausgelegt
ist.
3. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Wider- so
stand der Heizwicklung (24, 77) für eine nominelle Betriebsspannung von 6 V ausgelegt und die Stromquelle (66,118) eine Klemmenspannung von 12 V bis
14 V aufweist.
4. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzünderstempel (22, 72)
von der vorderen Einsteckstellung in die tiefere Stellung gegen Federwi.kung bis zu einem Anschlag
(Gewindering 58) eindrückbar, aber verriegelungsfrei in der Haltevorrichtung (12,70) geführt ist. fco
5. Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch
Entfernen des Anzünderstempels (72) aus der Haltevorrichtung (70) bzw. spätestens durch erneutes Eindrücken des Anzünderstempels (72) in die tiefe Ein- br>
drückstellung in der Haltevorrichtung (70) lösbare Verriegelungseinrichtung (Federfinger 106, 108)
zum Verriegeln der Binictallschcibe (%) in ihrer den
Stromkreis offen haltenden Stellung vorgesehen ist
6. Zigarettenanzünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
ein Paar von Federfingern (106,108) enthält, die zum
Angi eifen an den Umfangsteilen der Bimetallscheibe (96) in der Haltevorrichtung (70) angebracht sind,
wobei diese Federfinger mittels Steuerteilen (HO, 112) durch Eindrücken des Anzünderstempels auseinanderspreizbar sind.
7. Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallscheibe (54, 54a, 54Z>; selbst in den Heizstromkreis eingeschaltet ist und mit ihrem Umfangsrandbereich einen mindestens teilweise ringförmigen
Kontaktteil (64) bildet, wobei die im wesentlichen tellerförmig ausgebildete Bimetallscheibe (54, 54a,
54£^ϊη Art einer Platte oder eines Deckels zum dichten Einschließen der Heizwicklung (24, 77) deren
Kappe (26, 74) gegenübergestellt ist und mit ihrem, den Schalterkontakt bildenden Kontaktteil (64) nach
rückwärts in die Haltevorrichtung hinein umschnappt, wenn die Heizwicklung die gewünschte
Anzündtemperatur erreicht.
8. Zigarettenanzünder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizwicklung (24, 77)
umgebende Kappe (26, 74) mit einer ihre Öffnung umgebenden scharfen Kante (63) als Gegenkontakt
ausgebildet ist, wobei die tiefere Eindrückstellung des Anzünderstempels (22, 72) in die Haltevorrichtung (12, 70) so begrenzt ist, daß sich diese scharfe
Kante (63) gegen den Kontaktteil (64) der Bimetallscheibe (54, 54a, 54b) legt und die Bimetallscheibe
(54, 54a, 54b) unter der Wirkung der ausgeübten Eindrückkraft geringfügig abflacht.
9. Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzünderstempel (22, 72) eine ringförmige Außennut (52)
oder Verjüngung (Kante der Buchse 91 bzw. 91a) aufweist, während in der Haltevorrichtung (12) Zungenfedern (50,89,89a; vorgesehen sind, die bei vorderer Einsetzstellung des Anzünderstempels (22,72)
in die äußere Umfangsnut (52) bzw. hinter die ringförmige Verjüngung greifen.
10. Zigarettenanzünder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Zungenfedern (89a; ein Federring (122) um die Wandung der
Haltevorrichtung (70a,) gelegt ist.
11. Zigarettenanzünder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (122) die
Außenfläche der Haltevorrichtung (70a; umgreift und auf der Außenfläche der Federzungen (89a;
ruht.
12. Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallscheibe (54,54b) tellerförmig als eine die öffnung
der die Heizwicklung (24, 77) umgebenden Kappe (26, 74) völlig abdeckende und damit die Heizwicklung (24, 77) während des Aufheizens völlig einkapselnde Scheibe ausgebildet ist.
13. Zigarettenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die tiefste Eindrückstellung des Anzünderstcmpels begrenzendes Anschlagelement mil Vorsprüngen (126) verschen und hinter der tellerartig ausgebildeten Bimetallscheibe (54£>; angeordnet ist.
14. Zigarettenanzünder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimctiillscheibe (546;
vor den Vorsprilngeri (26) des Anschlagclcmcnts an-
Ο geordnete Öffnungen (124) aufweist langsam aufgeheizt wird.
H Schließlich ist aus DE-AS 10 38 808 ein Zigarettenan-
gf zünder bekannt, bei welchem außer einer als Tempera-
tl türschalter dienenden Bimetallscheibe auch noch die
jp| 5 Heizwicklung tragende Teile des Anzünderstempels geil Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zi- gen Federwirkung in eingedrückter Stellung festhaltenes garettenanzünder mit einer in einem tragenden Kon- den Elektromagneten in elektrischer Reihenschaltung
'■':■; struktionsteil, beispielsweise einem Fahrzeug-Armatu- mit der Heizwicklung im Heizstromkreis angeordnet ist.
'■ · renbrett, anzubringenden, nach außen offenen Fassung, Durch Ansprechen bei genügend hoher Temperatur soll
■;5 einem länglichen, in die Fassung in eine vordere Stel- io die Bimetallscheibe den kombinierten Heiz- und Erre-
$ lung einsteckbaren und zusätzlich in eine durch einen ger-Stromkreis unterbrechen. Jedoch läßt sich mit ei-V- Anschlag begrenzte tiefere Stellung eindrückbaren An- nem solchen kombinierten Heiz- und Erreger-Strom-Gj Zünderstempel, der an seinem inneren Ende einen An- kreis nur ein langsames Aufheizen der Heizwicklung
ίί'ΐ zünderkopf mit einer von einer Metallkappe umgebe- erreichen und eine ausreichend sichere Abschaltsteue-
?' nen Heizwicklung trägt, einer der Heizwicklung gegen- 15 rung mittels einer Bimetallscheibe in einem solchen
; überstehend in der Fassung angebrachten, auf das Errei- kombinierten Heiz- und Erreger-Stromkreis nur mit rechen der Anzündtemperatur an der Heizwicklung an- lativ geringem Heiz- und Erregerstrom erzielen, weil
sprechenden Bimetallscheibe und einem Heizstrom- das Abschalten von Heiz- und Erregerstrom hoher Stär-}U kreis mit Stromquelle und elektrischem Temperatur- ke zu für die Heizwicklung und den Bimetall-Tempera-V; schalter, wobei die Bimetallscheibe als der eine Kon- 20 türschalter gefährlichen induktiven Rückwirkungen
taktteil des elektrischen Temperaturschalters in den führen würde.
elektrischen Heizstromkreis einbezogen ist und vom Aus US-PS 33 81 109, US-PS 26 37 799 und US-PS
Umfangsrand der als zweiter Kontaktteil des elektri- 22 07 601 sind Zigarrenanzünder mit Bimetallscheiben
, sehen Temperaturschalters ebenfalls in den elektrischen bekannt, die zum Abschalten der Heizwicklung durch
' Heizstromkreis einbezogenen Metallkappe der Heiz- 25 Zurückschnappen dienen. Bei diesen bekannten Zigar-
-: wicklung beim Eindrücken des Anzünderstempels, in die renanzündern liegt entweder die Bimetallscheibe nicht
tiefere Stellung zum Schließen des Heizstromkreises im direkten Temperatur-Einflußbereich der Heizwick-
berührt wird. lung oder die Bimetallscheibe hat zur Betätigung von
ί Aus US-PS 21 37 195 sind elektrische Zigarettenan- Schalterelementen federnde Rasteinrichtungen zu über-
f] zünder dieser Art bekannt, bei welchen die als Kontakt- 30 winden. In jedem Fall läßt sich die Bimetallscheibe der
Ki teil des elektrischen Temperaturschalters in den elektri- in diesen bekannten Zigarrenanzündern benutzten An-
Ii sehen Heizstromkreis einbezogene Bimetallscheibe sich Ordnung zur zum Abschalten der Heizwicklung bei
S beim Aufheizen dem Anzünderstempel entgegenwölbt langsamem Aufheizen benutzen.
und mit einer federnden Verrastungseinrichtung zusam- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
; ■. menwirkt. Diese federnde Verrastungseinrichtung ist so 35 gründe, Zigarettenanzünder der eingangs beschriebe-
; ■ ausgebildet, daß sie beim Eindrücken des Anzünder- nen Art dahingehend auszubilden und zu verbessern,
i| stempeis in die tiefere Stellung bis zum Erreichen einer daß bei einfachem, billigem Aufbau nicht nur die Auft': Mittelstellung federnd entgegenwirkt, während bei heizzeit wesentlich verkürzt, sondern auch ein von äu-
!'.'; Überschreiten dieser Mittelstellung der Anzünderstcm- ßeren Einwirkungen absolut unabhängiges Abschalten
j pel federnd in die Fassung eingezogen und in Berührung 40 des Heizstromkreises bewirkt wird, wenn die Heizwick-
|| und elektrischem Kontakt mit der Bimetallscheibe ge- lung die gewünschte Anzündtemperatur angenommen
drückt wird. Beim Aufzeizen der Heizwicklung schiebt hat, ohne Gefahr des Überheizens und Durchbrennens,
die sich bei Temperaturerhöhung wölbende Bimetall- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
scheibe den Anzünderstempel bis in die Mittelstellung daß der elektrische Widerstand der Heizwicklung derzurück, von wo aus der Anzünderstempel federnd und 45 art bezüglich der Klemmenspannung der Stromquelle
unter Auflösung des elektrischen Kontaktes in die äuße- unterdimensioniert ist, daß die Heizwicklung beim
re Einsteckstellung zurückspringt. Die Bimetallscheibe Schließen des Heizstromkreises innerhalb einiger wenihat somit zum Zurückschieben des Anzünderstempels ger Sekunden auf die Anzündtemperatur aufgeheizt
mechanische Arbeit zu leisten und die Federkraft der wird, und dadurch, daß die Bimetallscheibe in kaltem
Verrastungseinrichtung zu überwinden. Dies bedingt, 50 Zustand innerhalb der Fassung von deren Bodenbereich
daß nur ein sehr verzögertes Abschalten bzw. öffnen her mit konkav gewölbter Fläche der Heizwicklung gedes Heizstromkreises möglich ist. genüberstehend in den Eindringungsbereich des Anzün-Bei aus US-PS 21 51 622 bekannten Zigarrenanzün- derstempels ragt und bei Erreichen der Anzündtempedern ist zwar eine zurückschnappende Bimetallscheibe ratur an der Heizwicklung aus dem Eindringungsbevorgesehen. Diese Bimetallscheibe hat aber keine Wir- 55 reich des Anzünderstempels heraus nach dem Bodenbekung zum Abschalten bzw. Auftrennen des Heizstrom- reich der Fassung zurückschnappt,
kreises. Vielmehr ist die Bimetallscheibe do« t lediglich Durch die Unterdimensionierung des elektrischen
ein über einen Vorwiderstand gelegter Kurzschluß- Widerstandes der Heizwicklung bezüglich der Klemschalter, der sich beim Erreichen einer gewünschten menspannung der Stromquelle und das dadurch beding-Temperatur an der Heizwicklung öffnet und dadurch 60 te außerordentlich schnelle Aufheizen der Heizwickden Vorwiderstand als zusätzlichen elektrischen Wider- lung kommt es auch zu einem sehr schnellen Aufheizen
stand im Heizstromkreis wirksam werden läßt. Im übri- der m.' ihrer konkav gewölbten Fläche der Heizwickgen fehlt auch enge thermische Kopplung zwischen der lung gegenüberstehenden Bimetallscheibe, die ihrerseits
Bimetallscheibe und der Heizwicklung. Bei diesen be- wiederum aufgrund ihrer Vorspannung bei Erreichen
kannten Zigarrenanzündern ist damit der Temperatur- 65 der Ansprechtemperatur sofort nach dem Boden der
schalter nur zum Umschalten von stärkerem auf schwä- Fassung hin zurückschnappt und dadurch — frei von
cheres Heizen vorgesehen und kann auch nur dann zu- mechanischer Hemmung und frei von sonstigen hemfriedenstellend arbeiten, wenn die Heizwicklung relativ menden Einflüssen, beispielsweise induktiven Einflüssen
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