DE574804C - Verfahren zur Darstellung von Chlorcyan aus Chlorhydrat und Cyanalkalien - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Chlorcyan aus Chlorhydrat und Cyanalkalien

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DE574804C
DE574804C DEI29308D DEI0029308D DE574804C DE 574804 C DE574804 C DE 574804C DE I29308 D DEI29308 D DE I29308D DE I0029308 D DEI0029308 D DE I0029308D DE 574804 C DE574804 C DE 574804C
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cyanogen chloride
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Dr Helmuth Meis
Eduard Tschunkur
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/004Halogenides of cyanogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Chlorcyan aus Chlorhydrat und Cyanalkalien Es sind verschiedene Verfahren zur Darstellung von Chlorcyan in der Fachliteratur bekannt, deren praktischer Wert jedoch durch verschiedene erhebliche Mängel sehr beschränkt ist, so daß für den Großbetrieb ein praktisches, einfaches, billiges und wegen der Giftigkeit der zur Anwendung gelangenden Stoffe möglichst gefahrloses Verfahren daher noch fehlt.
  • Das älteste Chlorcyanverfahren (Berzelius, Jahresb.8, S.89, und 12, S. 79; Wöhler, A. 73, S. 22o; Cahours und Cloez, A. go, S. 97) aus Quecksilbercyanid und Chlor kommt wegen des hohen Quecksilberpreises für die Fabrikpraxis nicht in Betracht.
  • Andere Verfahren benutzen zur Darstellung von Chlorcyan freie wäßrige Blausäure (z. B. Berthollet, A. d. Ch. et d.Phys. (i) 2,S.35; Price and Green, Centralblatt ig2o, Band IV, S. 14; Maugin & Simon, Centralblatt ig-.i, Band I, S. 785). Bei diesen Verfahren entstehen Blausäureverluste, außerdem ist das Chlörcyandestillat stark blausäurehaltig, so daß diese Verfahren unwirtschaftlich und wegen des Arbeitens mit freier Blausäure für den Betrieb mit vielen Gefahren und Komplikationen verbunden sind.
  • Die weiteren Verfahren, bei denen versucht wird, das Arbeiten -mit freier Blausäure dadurch zu umgehen, daß man in eine wäßrige Lösung von Cyansalzen Chlor einführt, haben fehlgeschlagen, weil hierbei vorwiegend unerwünschte Nebenprodukte entstehen. Vorschläge, durchZusatzvonZinksulfat (s. Maugin und S i m o n, Compt. Rend. de 1'Academie des Sciences (igig), S.383 bis 386) die Nebenprodukte bei dieser Art der Umsetzung zurückzudämmen; haben ebenfalls zu keinem praktisch brauchbaren Erfolg geführt. Außerdem wirkt die Gegenwart von Zink bei den direkten Umsetzungen von Chlorcyan in Lösungen störend.
  • Um die zersetzende Wirkung eines Überschusses von Cyansalzlösungen auf das gebildete Chlorcyan auszuschalten, versuchen HantzschundMai, Ber. Bd. 28, S.247i, durch allmähliches Eintragen von Cyankaliumlösung in Chlorwasser unter gleichzeitiger Kühlung Chlorcyan herzustellen.
  • Nach diesem Verfahren wird Chlor bei etwa o ° nur so lange in Wasser eingeleitet, als sich das Gas darin glatt löst. Da man mit gesättigtem Chlorwasser nur geringe Mengen von Cyan binden und deshalb nur äußerst verdünnte Chlorcyanlösungen erhalten kann, sättigen H a n t z s c h und Mai die primäre Chlorcyanlösung für eine zweite Umsetzung mit Cyansalzen nochmals mit Chlor bis'zur gerade beginnenden Abscheidung von Chlorhydrat nach. Hierbei sind Verluste an dem leicht flüchtigen Chlorcyan unvermeidlich. Die dabei schließlich erreichte Chlorcyankonzentration ist immer noch sehr gering, sie beträgt nur 15 bis 2o g Chlorcyan in i bis i1/21 Flüssigkeit. Diese Chlorcyanlösung ist für direkte chemische Umsetzungen zu verdünnt, man muß daraus das Chlorcvan entweder durch Destillation oder durch Extraktion mit einem indifferenten Lösungsmittel isolieren und konzentrieren, was für die technische Ausführung des Verfahrens kompliziert und wenig wirtschaftlich ist.
  • Nach einer veröffentlichten Privatmitteilung von Mai (Houben-Weyl, 2. Auflage (1g24), Bd. 4., S. 7) soll Chlorcyan in der Weise tiergestellt werden, daß zunächst Chlor in schnellem Strom unter Eiskühlung in Wasser eingeleitet wird, dann, nach Beginn der Ausscheidung von Chlorhydrat, unter Kühlung durch Kältemischung bei langsamerem Chlorstrom und Rühren mit einem sehr kräftigen Rührer Chlor bis zur Gewichtskonstanz eingeleitet und schließlich in der so erhaltenen Reaktionsmischung die Umsetzung mit Cyansalzen vorgenommen wird.
  • Versucht man im Großbetriebe nach diesen Angaben zu arbeiten, so ergibt sich ein völliger Mißerfolg, da die Reaktionsmischung schon bei einem Gehalt des Wassers von etwa ¢ bis 80J, Chlor zu einer festen Masse erstarrt, die durch Rühren nicht mehr bewegt werden kann. Eine Umsetzung des vorhandenen Chlorhydrates mit Cyaniden ist damit unmöglich gemacht.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich dieses Verfahren in der Vereise zu einem auch im Großbetriebe hervorragend arbeitenden Verfahren ausbilden läßt, daß man Chlor in wäßrige Lösungen indifferenter anorganischer Salze in Gegenwart oder Abwesenheit indifferenter organischer Lösungsmittel bei Temperaturen unterhalb 8° in solchen Mengen einleitet, daß zumindest der größte Teil des Chlors als Chlorhydrat abgeschieden wird, worauf ebenfalls bei niedriger Temperatur, vorteilhaft bei etwa o°, eine wäßrige Lösung eines Alkalieyanides, wie Cyannatrium, zugesetzt wird. Kennzeichnend für dieses Verfahren und neu gegenüber dem obenerwähnten bekannten Verfahren ist die Verwendung wäßriger Lösungen indifferenter anorganischer Salze an Stelle von Wasser. Erreicht wird hierdurch, daß ein Festwerden der Reaktionsmischung selbst bei einem Gehalt derselben an Chlor von etwa 15"/, oder mehr vermieden wird. Das Rühren der Mischung sowie die Umsetzung mit Alkalicyaniden bereitet keinerlei Schwierigkeiten, und man erhält eine Chlorcyanlösung von einer Konzentration, wie sie bisher in technisch brauchbarer Weise nicht annähernd erzielt werden konnte.
  • Bei dem neuen Verfahren können auch indifferente organische Lösungsmittel, wie z. B. Tetrachlorkohlenstoff, mit angewandt werden, indem das Chlorhydrat darin suspendiert wird. In dem Lösungsmittel wird dann während der Umsetzung mit Cyansalzen das gebildete Chlorcyan aufgenommen und angereichert. Diese Lösungen sind für mancherlei Zwecke direkt brauchbar, es kann unter anderem Chlorcyan darin z. B. zu Cyanurchlorid polymerisiert werden.
  • In diesem neuen Verfahren sind im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren alle technischen Vorteile, was Einfachheit, Billigkeit und Gefahrlosigkeit _ beim Arbeiten mit giftigen Stoffen betrifft, vereinigt.
  • Das Auftreten von freier Blausäure wird bei diesem Verfahren vermieden, weil nur so viel Cyanwasserstoff aus den Cyansalzen freigemacht wird, als unmittelbar mit vorhandenem Halogen reagieren kann. Man kann nach diesem Verfahren in einem einzigen Reaktionsapparat bis zum fertigen Chlorcyan arbeiten, das dann gegebenenfalls in demselben Apparat auch weiter mit organischen Basen umgesetzt werden kann. Die Isolierung des niedrigsiedenden, ätzenden und giftigen Chlorcyans kann derart vermieden werden. Hierdurch wird das Verfahren zu einem technisch denkbar einfachen, billigen und sicheren Betriebsverfahren, das die bisherigen bekannten Verfahren weit übertrifft. Beispiel i In einem gut abgedichteten emaillierten Rührwerkskessel mit gut wirkender Kühl- und Heizvorrichtung werden s kg Calciumchlorid in ioo 1 Wasser gelöst. Dann leitet man unter Rühren aus einer Bombe Chlor ein und kühlt gleichzeitig, so daß die Temperatur allmählich auf etwa o° sinkt. Die Salzlösung bleibt zunächst klar; die Abscheidung von Chlorhydrat beginnt, nachdem etwa il/, kg Chlor eingeleitet worden sind und die Lösung mit Chlor gesättigt ist. Insgesamt werden etwa 1o kg Chlor der Bombe entnommen. Dann läßt man bei o bis 2 ° sd lange eine 2o °; oige Cyannatriumlösung zufließen, bis in einer Probe der Salzlösung kein Chlor mehr nachzuweisen ist, der Verbrauch beträgt etwa 6l;2 kg Cyannatrium (ioo°/o). Das Chlorcyan kann durch Destillation rein isoliert werden; man kann es auch mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel extrahieren oder die wäßrige Chlorcyanlösung direkt mit Aminen umsetzen. Die Ausbeute an Chlorcyan beträgt go °/o der Theorie.
  • Wird im obigen Beispiel 'das Chlorcalcium durch Magnesiumchlorid oder ein Gemisch beider Salze ersetzt, so verläuft die Reaktion in der gleichen Weise. Man verwendet so viel Salz, daß die Reaktionslösung bei der Reaktionstemperatur nicht gefriert, vornehmlich Mengen von i bis 5 kg auf ioo 1 Wasser. Die Grenzen der einzuhaltenden Temperatur werden etwa durch den Gefrierpunkt der angewandten Salzlösung und den Abscheidungspunkt des Chlorhvdrats bezeichnet. Chlor kann man so lange einleiten, als das Reaktionsgemisch sich durch den Rührer noch gut bewegen läßt; hinsichtlich der Cyanidlösung ist man naturgemäß an keine bestimmte Konzentration gebunden.
  • Nach den Angaben von G o o dwin, Ber. d. D. chem. Ges. 15, S. 3039 ff ., besonders S. 3045, war es nicht zu erwarten, daß in der Chlorcalciumlösung sich festes Chlorhydrat abscheiden und so eine Erhöhung der Chlorkonzentration über den Chlorgehalt von gesättigtem Chlorwasser hinaus ermöglicht würde. Beispiel 2 Der in Beispiel r beschriebene Rührwerkskessel wird mit 75 1 Tetrachlorkohlenstoff und einer Lösung von 1,5 kg Kochsalz in 25 1 Wasser beschickt. Dann wird Chlor eingeleitet und die Temperatur durch Kühlung unter 8° erniedrigt. Zunächst löst sich das Chlor auf; bei weiterer Sättigung scheiden sich Chlorhydratkristalle ab, die sich durch Rühren glatt verteilen lassen. Nachdem etwa 2o kg Chlor eingeleitet sind, kühlt man auf o bis g,' und läßt so lange 30 °/oigeCyannatriumlösung zufließen, bis alles Chlor umgesetzt ist. Verbraucht werden hierzu etwa 1q. kg Cyannatrium (zoo°/o). Der Tetrachlorkohlenstoff wird abgetrennt; er enthält im Liter z50 bis Zoo g Chlorcyan. Der Rest des Chlorcyans bleibt im Wasser gelöst, das bei einem neuen Einsatz wieder eingesetzt wird.
  • Man kann natürlich auch das gesamte Reaktionsgemisch zu chemischen Umsetzungen benutzen oder das Chlorcyan daraus durch Destillation isolieren. Daß die Umsetzung von Chlorhydrat mit Cyansalzen nach dem obigen Verfahren so glatt verläuft, ist vollkommen neu und war nicht vorauszusehen, weil die bisher bekannten obenerwähnten Verfahren sorgsam vermeiden, mit Chlorhydrat, zumindest in so hohen Konzentrationen, bei diesen Umsetzungen zu arbeiten. Es war auch nicht vorauszusehen, daß ein Zusatz von Kochsalz oder von anderen wasserlöslichen Salzen von praktischem Vorteil sein kann, weil nach den bisherigen Angaben aus der Fachliteratur die Gegenwart von Salzen, wie Chlorkalium usw., die Bildung und Abscheidung von Chlorhydrat negativ beeinfiußt (s. Goodwin, Ber. Bd. 15, S. 3039 bis 305z). Das nach diesem Verfahren dargestellte, sehr reaktionsfähige Chlorcyan soll für weitere chemische Umsetzungen mit organischen Basen und anderen Körpern praktische Verwendung finden. Dieses bequeme und billige neue Chlorcyanverfahren ermöglicht z. B., das in letzter Zeit billig gewordene Cyannatrium für viele chemische Synthesen verwendbar zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Darstellung von Chlorcyan aus Chlorhydrat und Cyanalkalien, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor in wäßrige Lösungen indifferenter anorganischer Salze in Gegenwart oder Abwesenheit indifferenter organischer Lösungsmittel bei Temperaturen unterhalb 8 ° in solchen Mengen einleitet, daß zumindest der größte Teil des Chlors als Chlorhydrat abgeschieden wird, worauf ebenfalls bei niedriger Temperatur, vorteilhaft bei etwa o', eine wäßrige Lösung von Alkalicyanid zugesetzt wird.
DEI29308D 1926-10-21 1926-10-21 Verfahren zur Darstellung von Chlorcyan aus Chlorhydrat und Cyanalkalien Expired DE574804C (de)

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