DE573353C - Sitz- oder Liegemoebel, bestehend aus zwei uebereinanderliegenden Polstern o. dgl., welche in ein einfaches bzw. doppeltes Bett auseinandergeklappt werden koennen - Google Patents
Sitz- oder Liegemoebel, bestehend aus zwei uebereinanderliegenden Polstern o. dgl., welche in ein einfaches bzw. doppeltes Bett auseinandergeklappt werden koennenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/22—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/20—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
- A47C17/207—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
- A47C17/2076—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by lifting or tilting
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- A47C17/32—Changing a single bed into a double bed by extending, pivoting, or tilting a previously hidden second mattress or other bed part
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzoder Liegemöbel, bestehend aus zwei übereinanderliegenden
Polstern o. dgl., welche zwecks »Verwandlung des Möbels in ein einfaches bzw. doppeltes Bett auseinandergeklappt werden
können, wobei gleichzeitig in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Klappbewegung des Oberpolsters das Unterpolster angehoben
wird.
ίο Bei bekannten Möbeln dieser Art ist zur
Erzeugung der Hübbewegung des Unterpolsters das letztere mittels Lenker bzw. Lenkerpaare
mit dem Oberpolster und mit dem feststehenden Möbelgestell derart verbunden, daß
das Unterpolster gleichzeitig mit seiner Hubbewegung auch eine seitliche Verschiebung
ausführt. Dies ist aber wegen der sich ergebenden Veränderung des Abstandes des Möbels von der Zimmerwand o. dgl. uner-•ao
wünscht. Ferner sind die erwähnten Lenkerverbindungen verhältnismäßig umfangreich
und verwickelt. Die Erfindung bezweckt, bei dem Möbel der eingangs bezeichneten Art die
Antriebsmittel für das Unterpolster wesentlieh zu vereinfachen und zugleich dahingehend zu verbessern, daß eine senkrechte
Parallelführung für das Unterpolster während seiner Hubbewegung ermöglicht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß am Oberpolster in der halben Hubhöhe des Unterpolsters
über der Achse der die beiden Polster verbindenden Gelenke Lenker angreifen, welche andererseits an dem Untergestell angelenkt
sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der für die Verbindung der beider Polster untereinander und mit dem Untergestell
benötigten Teile wesentlich verringert. Für die außerdem ermöglichte senkrechte Parallelführung
des Unterpolsters können beliebige Mittel verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dienen hierzu mehrere an sich bekannte, zwischen dem Unterpolster
einerseits und dem feststehenden Untergestell andererseits eingeschaltete Hebelscheren,
wobei die Scherenhebel an der die Verbindungsgelenke tragenden Seite des
Möbels lediglich schwenkbar mit dem Unterpolster und dem Untergestell verbunden sind,
während sie an der anderen Seite zugleich in waagerechter Richtung verschiebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Antriebsmittel für das Unterpolster und
durch die Anwendung der senkrechten Parallelführung wird auch die Möglichkeit geschaffen,
den bei zusammengeklapptem Möbel zwischen den beiden Polstern sich ergebenden
Raum zur Aufnahme von Bettzeug nutzbar zu machen. Bei den bekannten Möbeln ist
dieser Raum zu dem genannten Zweck nicht brauchbar, weil das Unterpolster während
seiner Hubundsenkbewegung gleichzeitig auch eine seitliche Bewegung ausführt. Infolgedessen
würde das Bettzeug entweder aus dem Möbelgestell herausfallen oder sich zwischen
diesem und dem Unterpolsterrahmen festklemmen, so daß die Bewegung des letzteren
behindert und das Bettzeug beschädigt würde. Außerdem wurden sich hierbei durch die zur
Unterbringung von Bettzeug erforderlichen Abmessungen des freien Raumes zwischen
den Polstern ungünstige Abmessungsverhältnisse des gesamten Möbels ergeben. Nach der
Erfindung sind die die beiden Polster bzw. ihre Rahmen verbindenden Gelenice derart angeordnet,
daß im zusammengeklappten Zustand des Möbels die Gelenke etwa in mittlerer Höhe zwischen den beiden mit dem zur
Aufnahme von Bettzeug erforderlichen Abstand voneinander befindlichen, einander zugekehrten
Liegeflächen des oberen und des unteren Polsters angeordnet sind.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht, worin
Fig. I bis 4 ein Liegemöbel nach der Erfindung zeigen, und zwar
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2' in Stirnansicht in zusammengeklappter
Stellung,
Fig. 3 eine Stirnansicht in halb offener Stellung und
Fig. 4 eine Stirnansicht in ganz aufgeklappter Stellung.
Fig. 5 bis 8 zeigen einen Schlafstuhl nach der Erfindung, und zwar
Fig. 5 eine Seitenansicht des Stuhls, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Schlaf- '
stuhl in aufgeklappter Stellung,
Fig. 7 eine Vorderansicht mit geschnittenen Polstern und
Fig. 8 eine Vorderansicht des Stuhls. Bei dem selbsttätig heb- und senkbaren
Doppelbett nach Fig. 1 bis 4 ist an jedem Ende
des Oberpolsters 10 in einer gewissen Höhe oberhalb der Gelenke 13 ein rahmenähnlicher
Beschlag 17 befestigt, wie Fig. 1 bis 3 deutlieh
zeigen. Das untere Ende jedes Beschlages 17 ist in einem V-förmigen, auf dem Fußboden
unbeweglich ruhenden Schuh 23 gelagert, worin auch das freie Ende eines Scherenhebels
18 gelagert ist, dessen entgegengesetztes Ende in einer Führung 19 an der
Unterseite des Unterpolsters 1 waagerecht gleiten kann. Der andere Scherenhebel 20,
der mit dem Hebel 18 im Kreuzungspunkt 21 drehbar verbunden ist, ist am oberen Ende 22
mit dem Unterpolster 1 senkrecht über dem Schuh 23 gelenkig verbunden und hat im
freien Ende eine auf dem Fußboden laufende Rolle 24.
Die Beschläge 17 sind so angeordnet, daß
sie in zusammengeklappter Stellung (Fig. 2) des Doppelbettes dicht an dessen Vorderseite
anliegen, wobei auch die oberen Enden der Scherennebel 18, 20 auf dem Schuh 23 bzw.
der Rolle 24 ruhen.
Klappt man nun das Oberpolster 10 auf, so bewegen sich die Lenker 17 auswärts, das
Oberpolster dreht sich dabei um die Gelenke 27 und hebt gleichzeitig das Unterpolster 1.
Währenddessen bewegen sich die Drehpunkte 22 des Scherengestänges 18, 20 senkrecht aufwärts
von den Schuhen 23, und die anderen Enden der beiden Scherenhebel werden nach hinten in waagerechter Richtung bewegt, und
zwar unter Gleiten in den Führungen 19 und Laufen der Rollen 24 auf dem Fußboden. Das
Unterpolster wird dann vollständig senkrecht infolge der Parallelführung der Scherenhebel
18, 20 angehoben. Bei ganz umgeklapptem Oberpolster 10 stehen die Lenker 17 wieder
senkrecht und bilden die Stützen für das Doppelbett. An den Außenseiten wird es einerseits
in bekannter Weise durch herabschwingbare Beine 25 und an der anderen Seite durch
die Scherengestänge unterstützt (Fig. 4).
Liegt der das untere Ende des Lenkers 17 mit dem Schuh 23 verbindende Drehzapfen
26 etwas hinter dem Drehverbindungspunkt
27 des Lenkers mit dem Oberbett, so ist das Gestänge für die Doppelbettstellung (Fig. 4)
selbstsperrend. .
Die Hebevorrichtung nach Fig. 1 bis 4 ist auch an Schlafsofas und an Schlafstühlen anwendbar.
Fig. 5 bis 8 zeigen die Anwendung auf einen Schlafstuhl. Hier ist der untere Stuhlteil
ι durch zwei Gelenke 13 mit dem oberen
Stuhlteil 10 verbunden, aber die Gelenkachse liegt in der Querrichtung, so daß bei aufgeklapptem
Stuhl (Fig. 6) die zwei Liegeflächen 4, 14 zusammen eine einzige Bettstelle
bilden, welche eine umklappbare Kopfstütze
28 hat, die eine Fortsetzung der Fläche 4 bildet.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Sitz- oder Liegemöbel, bestehend aus zwei übereinanderliegenden Polstern o. dgl., welche zwecks Verwandlung des Möbels in ein einfaches bzw.' doppeltes Bett auseinandergeklappt werden können, wobei gleichzeitig in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Klappbewegung des Oberpolsters das Unterpolster angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberpolster (10) in der halben Hubhöhe des Unterpolsters (1) über der Achse der die beiden Polster verbindenden Gelenke (13)Lenker (17) angreifen, welche andererseits an dem Untergestell (23) angelenkt ■ sind.
- 2. Möbel nach Anspruch r mit einer senkrechten Parallelführung für das Unterpolster, dadurch gekennzeichnet, daß als senkrechte Parallelführung für das Unterpolster (1) mehrere an sich bekannte;, zwischen dem Unterpolster (1) einerseits und dem feststehenden Untergestell (23) andererseits eingeschaltete Hebelscheren (i8, 20) dienen, wobei die Scherenhebel an der die Verbindungsgelenke (13) tragenden Seite des Möbels lediglich schwenkbar mit dem Unterpolster (1) und dem Untergestell (23) verbunden sind, während sie an der anderen Seite zugleich in waagerechter Richtung verschiebbar sind.
- 3. Möbel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige An-Ordnung der die beiden Polster (1) und (10) bzw. ihre Rahmen verbindenden Gelenke (13), daß in zusammengeklapptem Zustand des Möbels die Gelenke etwa in mittlerer Höhe zwischen den beiden mit dem zur Aufnahme von Bettzeug erforderlichen Abstand voneinander befindlichen, einander zugekehrten Liegeflächen des oberen und des unteren Polsters angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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1930
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Also Published As
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