DE102007002247A1 - Sitzmöbel mit schwenkbarem Fussteil - Google Patents

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Abstract

Ein vor allem für den Polstermöbelbereich geeignetes Sitzmöbel mit um eine etwa aufrechte Achse schwenkbarem Fußteil (2) ist grundsätzlich bekannt. Erfindungsgemäß weist dessen Drehachse (1) jedoch in der Vorderansicht eine deutliche Schrägstellung (4) zur Vertikalen (5) auf, welche insbesondere stärker ist als eine in der Seitenansicht bestehende Schrägstellung der Drehachse. Dieses Prinzip erlaubt es, die grundsätzlichen Vorteile eines solchen Sitzmöbels auszuschöpfen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein vor allem für den Polstermöbelbereich geeignetes Sitzmöbel mit schwenkbarem Fußteil, speziell einem solchen, das um eine etwa aufrechte Achse schwenkbar ist.
  • Ein derartiges Sitzmöbel ist grundsätzlich bekannt. So wird in der DE 200 04 000 ein Sessel beschrieben, der eine im Bereich der vorderen Sitzmitte befindliche Drehachse aufweist. Diese Lösung ist naheliegend, hat aber vor allem den Nachteil, dass die Höhenstufe zwischen Sitz und Fußteil in der Funktionsstellung zu groß bleibt. Zudem erfordert das Schwenken um 180 Grad eine eher komplexe Ansteuerungsmechanik, und wird bei einer größeren Länge des Fußteils aufgrund der mittigen Drehachse der seitlich benötigte Schwenkplatz unpraktikabel erhöht.
  • Aus der DE 100 60 564 ist bekannt, die Drehachse des Fußteils im Bereich einer vorderen Sitzecke anzuordnen. Diese Auslegung verspricht mehr Vorteile. Sie kann durch den geringen Schwenkwinkel von etwa 90 Grad zu einfacher Mechanik führen und ermöglicht ohne wesentlichen seitlichen Platzbedarf die Verwendung eines langen Fußteils. In der DE 100 60 564 wird jedoch keine Lösung gezeigt, die dann funktionieren würde, wenn größere Polsterdicken eingesetzt werden sollen, wie sie besonders im Sofabereich üblich sind. Es würde dann auch hier eine zu große Höhenstufe entstehen. Zudem wird dort ebenfalls keine Lösung für die Gestellproblematik eines solchen Sitzmöbels vorgestellt. Aufgrund des durch das Fußteil seitlich überstrichenen Weges sind hier übliche, zum Boden reichende Seitenlehnen nicht möglich. Und aufgrund des unter dem Sitz liegenden Fußteils kommt ein einfacher Mittelfuß nicht in Frage.
  • Die beschriebenen Nachteile haben nun dazu geführt, dass sich bislang kein solches Sitzmöbel mit schwenkbarem Fußteil am Markt durchsetzen konnte. Beispielsweise wurde auch der nach der DE 200 04 000 realisierte Sessel (Firma Rolf Benz, Nagold) wieder eingestellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die beschriebenen Nachteile zu überwinden und ein Sitzmöbel mit schwenkbarem Fußteil zu schaffen, welches die grundsätzlichen Vorteile dieser Gattung ausschöpfen kann.
  • Erzielt wird dies dadurch, dass die Drehachse des Fußteils in der Vorderansicht eine deutliche Schrägstellung zur Vertikalen aufweist, wobei diese Schrägstellung ausgehend von der Sitzkante nach unten innen verläuft und insbesondere stärker ist als eine in der Seitenansicht bestehende Schrägstellung. Dies steht im Gegensatz zu den in der DE 200 04 000 und der DE 100 60 564 offenbarten Lösungen. In beiden ist ausschließlich eine Drehachse offenbart, die in der Seitenansicht geneigt ist. Dies ist verständlich, erscheint doch eine Schrägstellung in der Vorderansicht zuerst widersinnig. Es ist jedoch genau damit ein Weg gefunden, der die beschriebenen Nachteile vermeidet. Die Schräglage der Drehachse in der Vorderansicht erlaubt nämlich die Kombination einer Anordnung der Drehachse im Bereich einer vorderen Sitzecke mit einem in Ausgangsposition schräg von der Sitzkante zum Boden verlaufenden Fußteil. Eine solche Kombination hätte vorher dazu geführt, dass das Fußteil in der Endposition schief angekommen oder auf seinem Schwenkweg in den Sitz hineingelaufen wäre. Durch die erfindungsgemäße Lage der Drehachse ist dies jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil gelingt es damit, die ansonsten in der Endposition entstehende Höhenstufe zwischen Sitz und Fußteil auch bei sofagerechten Polsterdicken auf ein ergonomisch gelungenes Maß zu reduzieren. Des Weiteren erlaubt das Prinzip eine dickere Sitzfederung und einen günstigen Gestellaufbau in Form eines stabil direkt unter dem Sitz angeflanschten Mittelfußes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an einem Sofa spiegelsymmetrisch zwei solche Fußteile angebracht. Insbesondere befinden sich deren Drehachsen jeweils auf der Seite der Armlehnen. Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Drehachsen in der Vorderansicht wird es dabei sogar möglich, dass die Fußteile beim einzelnen Schwenken nicht in der Mitte aneinander anstoßen. Vielmehr kann das bewegte Fußteil sofort schräg nach unten abtauchen und damit auf einer anderen Höhenbahn verlaufen als das ruhende.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Sitz starr angeordnet und wird das Fußteil durch eine relativ zum Sitz um eine Querachse drehbewegliche Rücklehne angesteuert. Dies hat vor allem den Vorteil, dass beim an sich bekannten durch Zurücklehnen ausgelösten Ausschwenken des Fußteils keine Relativbewegung zwischen Armlehnen und Sitz stattfindet. Letztere bringt ansonsten erhebliche bauliche und gestalterische Einschränkungen mit sich, besonders gravierend wäre dies im Sofabereich. Erfindungsgemäß können dagegen die Armlehnen sogar direkt an den Sitz angeformt sein und dennoch zum Abstützen bei der Rücklehnbewegung dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rücklehne um eine Querachse drehbeweglich mit dem Sitz verbunden und der Sitz längsverschiebbar auf dem Grundgestell angeordnet. Es kann damit eine ergonomisch günstige Verlängerung der Sitzfläche im Funktionszustand in Kombination mit den Vorteilen des erfindungsgemäßen Fußteils erzielt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Bedienung des Fußteils durch eine einfache Griffzone, oder sie erfolgt durch ein zusätzliches Bedienteil, etwa einen Hebel oder eine bewegliche Armlehne. Dies kann speziell im Sofabereich vorteilhaft sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehgelenk des Fußteils zu einem wesentlichen Teil in einer Armlehne des Sitzmöbels untergebracht. Auf diese Weise wird eine lange und stabile Lagerung des Fußteils ohne ergonomische oder gestalterische Nachteile möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich auch die Anlenkung der Drehachse in einer Armlehne des Sitzmöbels. Insbesondere wird sie durch einen auf der Drehachse sitzenden Winkelhebel und eine Steuerstange gebildet, welche in der Armlehne von diesem Winkelhebel zur Rücklehne verläuft. Der Anlenkpunkt an der Rücklehne hat dabei einen Abstand vom Drehgelenk der Rücklehne, der ein Mehrfaches, etwa Vier- bis Sechsfaches der Hebellänge des Winkelhebels beträgt. Damit ist eine einfache, robuste und verletzungsungefährliche Übertragung geschaffen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Unterseite des Sitzes eine S-Form auf. Dies ermöglicht eine noch komfortablere Ausbildung des Sitzes.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnungen im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1: Einen erfindungsgemäßen Sessel in Ausgangsposition in Vorderansicht.
  • 2: Ein erfindungsgemäßes Sofa in Ausgangsposition in Vorderansicht.
  • 3: Einen erfindungsgemäßen Sessel in Ausgangsposition in perspektivischer Ansicht.
  • 4: Denselben in einer Zwischenposition.
  • 5: Denselben in Endposition.
  • 6: Einen erfindungsgemäßen Sessel in Ausgangsposition in Seitenansicht.
  • 7: Denselben in Endposition in Seitenansicht
  • Ein erfindungsgemäßer Sessel gemäß 1 weist ein um eine etwa aufrechte Drehachse (1) schwenkbares Fußteil (2) auf. Unter „etwa aufrecht" ist gemeint, dass die Drehachse (1) eher vertikal als horizontal ausgerichtet ist. Dies beinhaltet also auch entsprechende Schrägstellungen. Bei den meisten sonstigen Sitzmöbeln mit beweglichem Fußteil besteht bekanntermaßen eine horizontale Drehachse des Fußteils, was aufgrund der begrenzten Bodenfreiheit zu knappen Dimensionen desselben führt. Beim erfindungsgemäßen Sitzmöbel ist die Drehachse (1) gemäß 3 im Bereich einer vorderen Sitzecke (3) angeordnet. Dadurch lässt. sich das Fußteil (2) mit einem Schwenk von nur 90 Grad von der Ausgangsposition (3) in die Endposition (5) überführen. Ge mäß 1 weist die Drehachse (1) nun auch in der Vorderansicht (1) eine deutliche Schrägstellung (4) zur Vertikalen (5) auf. Vorteilhafterweise beträgt deren Winkel 15 bis 30 Grad. Diese Schrägstellung (4) ist dabei insbesondere stärker als eine an sich bekannte, in der Seitenansicht (6) bestehende Schrägstellung (6). Durch dieses Prinzip kann das Fußteil (2) in der Anfangsposition schräg von der Sitzkante (7) zum Boden verlaufend angeordnet werden, obwohl es nur um 90 Grad schwenkt. Es landet dann trotzdem in einer von vorne gesehen geraden Endposition (5). Aus ergonomischen Gründen ist diese Endposition von der Seite gesehen hingegen wiederum etwas schräg (7). Das Fußteil (2) vollzieht durch die erfindungsgemäße Lage der Drehachse (1) eine überraschende doppelte Kippbewegung im Raum. Zum Einen wird damit erreicht, dass es auf seinem Schwenkweg nicht in den Sitz (8) hineinläuft, auch wenn es eine insgesamt gesehen nach oben gerichtete Bewegung beschreibt. Zum Zweiten kann das Fußteil (2) durch seine Schrägstellung schon in der Anfangsposition besonders konische Endbereiche (9) aufweisen und nah an den Sitz (8) herangeführt werden. Beide Eigenschaften bewirken wiederum, dass eine ansonsten in der Endposition (8) entstehende Höhenstufe zwischen Sitz (8) und Fußteil (2) auch bei größeren Polsterdicken vermieden werden kann.
  • Zudem ist durch die Schrägstellung des Fußteils (2) mittels einer S-förmigen Sitzunterseite (8b) für eine sehr wichtige dicke Sitzfederung (8a) im Gesäßbereich und einen baulich günstigen Mittelfuß (10) Platz geschaffen. Auf diesem Mittelfuß (10) ist nun direkt der Sitz (8) starr angeflanscht. Gemäß 3 bis 5 weist das Sitzmöbel direkt am Sitz angeformte Armlehnen (11) auf, was baulich und gestalterisch sehr vorteilhaft ist. Dies wird möglich, da der Sitz (8) starr ist und bei der Funktionsbetätigung keine Relativbewegung zwischen Sitz (8) und Armlehne (11) stattfindet. Vielmehr bewegt sich die um eine Querachse (12) drehbeweglich am Sitz aufgehangene Rücklehne (13) etwa 20 bis 30 Grad nach hinten, während das Fußteil (2) von oben gesehen um 90 Grad herausschwenkt. Es besteht dazu am Drehgelenk (14) des Fußteils (2) eine Anlenkung mit Winkelhebel (15), einer Steuerstange (16) und einem Anlenkpunkt (17) an der Rücklehne (13) oberhalb deren Querachse (12). Das Drehgelenk (14) des Fußteils (2) und wesentliche Teile der Anlenkung (15, 16) sind dabei versteckt in der Armlehne (11) untergebracht. In 6 und 7 ist hingegen eine Basisversion des Sitzmöbels ohne Armlehnen gezeigt. Auch hier ist der Sitz (8) starr und die Rücklehne (13) mittels eines Gelenkes (18) drehbeweglich an diesem aufgehangen. So kann sich ein Nutzer während des Bedienens am Sitz (8) abstützen. Die Steuerstange (19) verläuft hier von einem Anlenkpunkt (20) auf der Oberseite des Fußteils (2) zu einem Anlenkhorn (21) unterhalb des Drehgelenks (18) der Rücklehne. Wie es auch für das vorige Ausführungsbeispiel gilt, beträgt dabei der Hebelarm des Anlenkpunktes an der Rücklehne (13) ein Vielfaches des ebensolchen am Fußteil (2). In 2 ist schließlich gezeigt, wie an einem Sofa spiegelsymmetrisch zwei Fußteile (22) angebracht sind. Die Fußteile (22) verlaufen dabei wie beim Sessel schräg von der Sitzkante zum Boden und können durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Drehachse (23) in der Mitte (24) aneinander vorbeifahren. Auch hier sind jeweils Drehgelenk (25) und Anlenkung (26) vorteilhaft in den Armlehnen (27) untergebracht. In einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel können sich die Drehachsen der Fußteile jeweils aber auch spiegelsymmetrisch in der Mitte des Sofas befinden. Die bauliche Unterbringung der Drehgelenke ist dann zwar aufwendiger, aber die Fußteile können auch bei gleichzeitiger Betätigung aneinander vorbeifahren.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20004000 [0002, 0004, 0006]
    • - DE 10060564 [0003, 0003, 0006]

Claims (9)

  1. Sitzmöbel mit mindestens einem um eine etwa aufrechte Drehachse (1) schwenkbaren Fußteil (2), wobei die Drehachse im Bereich um eine vordere Sitzecke (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (1) in der Vorderansicht (1) betrachtet eine deutliche Schrägstellung (4) zur Vertikalen (5) aufweist, dass diese Schrägstellung (4) von der Sitzkante aus nach unten innen verläuft, und dass diese Schrägstellung (4) insbesondere stärker ist, als eine in der Seitenansicht (6) bestehende Schrägstellung (6) der Drehachse (1) zur Vertikalen (5).
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an ihm spiegelsymmetrisch zwei Fußteile (22) mit jeweiliger Drehachse (23) angebracht sind, wobei sich die Drehachsen (23) insbesondere jeweils auf der Seite der Armlehnen (27) befinden.
  3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (8) starr angeordnet ist, und dass eine Anlenkung (15, 16, 17) besteht, die eine Wirkverbindung zwischen Fußteil (2) und der relativ zum Sitz (8) um eine Querachse (12) drehbeweglichen Rücklehne (13) bildet.
  4. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (8) starr angeordnet ist, und das Fußteil (2) eine Griffzone aufweist, oder eine zusätzliche Ansteuerung, insbesondere gebildet durch einen Bedienhebel oder eine bewegliche Armlehne.
  5. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (8) längsverschiebbar auf einem Grundgestell (10) angeordnet ist, und dass eine Anlenkung besteht, die eine Wirkverbindung zwischen Fußteil (2) und der relativ zum Sitz (8) um eine Querachse (12) drehbeweglichen Rücklehne (13) bildet.
  6. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Drehgelenk (14) des Fußteils zu einem wesentlichen Teil in einer Armlehne (11) befindet.
  7. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wesentliche Teile der Anlenkung (15, 16) des Fußteils (2) in einer Armlehne (11) befinden.
  8. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung des Fußteils (2) aus folgenden Elementen besteht: – einem von der Drehachse (1) mit seitlichem Hebelabstand abragenden ersten Anlenkpunkt (15a), – einem zweiten Anlenkpunkt (17) an der Rücklehne (13) mit Hebelabstand von deren relativ zum Sitz (8) drehbeweglichen Querachse (12), – einer Steuerstange (16), die von dem ersten (15a) zum zweiten Anlenkpunkt (17) verläuft, – und einem ein Vielfaches bildenden Verhältnis der Hebellängen der beiden Anlenkpunkte zueinander, insbesondere von 1:4 bis 1:6.
  9. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (8) in der Seitenansicht (6) betrachtet vorne einen das Fußteil aufnehmenden dünneren Bereich und hinten einen die Sitzfederung aufnehmenden dickeren Bereich aufweist, insbesondere eine S-förmige Unterseite (8b) ausbildend.
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