DE102010004946B3 - Schwenkbeschlag für ein Sitzmöbel und mit einem solchen Schwenkbeschlag ausgestattetes Sitzmöbel - Google Patents

Schwenkbeschlag für ein Sitzmöbel und mit einem solchen Schwenkbeschlag ausgestattetes Sitzmöbel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schwenkbeschlag für ein Sitzmöbel M mit einem Sitz, dessen Bewegung über den Schwenkbeschlag W mit der Schwenkbewegung V der Lehne L verkoppelt ist. Der Schwenkbeschlag W umfasst eine mit der Lehne L fest zu verbindende Lasche 1, die über ein zweites Schwenkgelenk G2 mit einer Lasche 2 gelenkig verkoppelt ist, die fest am Sitz S anzuordnen ist, einen Hebel 3, der um ein in Bezug auf den Sitz S ortsfest und mit Abstand a1 zu dem zweiten Schwenkgelenk G2 angeordnetes drittes Schwenkgelenk G3 schwenkbar ist, ein Stützglied 4, das einerseits über ein mit Abstand a2 zu dem dritten Schwenkgelenk G3 angeordnetes viertes Schwenkgelenk G4 mit dem Hebel 3 gelenkig verkoppelt und andererseits um ein am Gestell P fest anzuordnendes fünftes Schwenkgelenk G5 schwenkbar ist, und ein Koppelglied 5, das einerseits über ein mitn G3, G4 angeordnetes sechstes Schwenkgelenk G6 mit dem Hebel 3 gelenkig verkoppelt und andererseits um ein an der Lehne L ortsfest anzuordnendes siebtes Schwenkgelenk G7 schwenkbar ist. Erfindungsgemäß sind in der Projektion auf eine Normalebene zur Achse A des ersten Schwenkgelenks G1 der Abstand zwischen dem dritten und dem sechsten Schwenklager G3, G6, der Abstand a2 zwischen dem dritten und vierten Schwenklager G3, G4, der Abstand zwischen dem vierten und sechsten Schwenklager G4, G6, die Länge des Stützglieds 4, die Länge des Koppelglieds 5 sowie die Position der Schwenkgelenke ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwenkbeschlag für ein Sitzmöbel, das ein Gestell, eine in dem Gestell aus einer ersten Position in eine zweite Position schwenkbeweglich gelagerte Lehne und einen ebenfalls in dem Gestell um ein erstes Schwenkgelenk beweglichen Sitz aufweist, wobei die Bewegung des Sitzes über den Schwenkbeschlag mit der Schwenkbewegung der Lehne verkoppelt ist und die Lehne und der Sitz in ihrer ersten Position einen kleineren Winkel einschließen als in ihrer zweiten Position.
  • Dabei umfasst ein erfindungsgemäßer Schwenkbeschlag eine mit der Lehne fest zu verbindende Lasche, die über ein zweites Schwenkgelenk mit einer Lasche gelenkig verkoppelt ist, die fest am Sitz anzuordnen ist.
  • Darüber hinaus weist ein solcher Schwenkbeschlag einen Hebel auf, der um ein in Bezug auf den Sitz ortsfest und mit Abstand zudem zweiten Schwenkgelenk angeordnetes drittes Schwenkgelenk schwenkbar ist.
  • Des Weiteren ist bei einem Schwenkbeschlag der erfindungsgemäßen Art ein Stützglied vorhanden, das einerseits über ein mit Abstand zu dem dritten Schwenkgelenk angeordnetes viertes Schwenkgelenk mit dem Hebel gelenkig verkoppelt und andererseits um ein am Gestell ortsfest anzuordnendes fünftes Schwenkgelenk schwenkbar ist.
  • Schließlich umfasst ein erfindungsgemäßer Schwenkbeschlag ein Koppelglied, das einerseits über ein mit Abstand zu den dritten und vierten Schwenkgelenken angeordnetes sechstes Schwenkgelenk mit dem Hebel gelenkig verkoppelt und andererseits um ein an der Lehne ortsfest anzuordnendes siebtes Schwenkgelenk schwenkbar ist.
  • Ebenso betrifft die Erfindung ein Sitzmöbel, das mit einem Schwenkbeschlag der voranstehend angegebenen Art ausgestattet ist. Um ein möglichst bequemes und entspanntes Sitzen zu ermöglichen, lassen sich bei solchen Möbeln die Lehne und der Sitz in verschiedene Positionen verstellen. So kann beispielsweise dann, wenn die jeweilige Person aufrecht sitzen möchte, die Lehne in eine aufrechte Position geschwenkt werden, in der sie den Rücken der Person möglichst gleichmäßig stützt. Ebenso ist es möglich, die Lehne so zu verschwenken, dass der Nutzer eine halb liegende, besonders entspannte Position einnimmt.
  • Die Position, in der die Lehne und der Sitz einen kleineren Winkel zwischen sich einschließen und in der der Nutzer mit entsprechend aufrecht ausgerichtetem Rücken sitzt, wird nachfolgend als ”Sitzposition” bezeichnet, während mit ”Liege-” oder ”Halbliegeposition” nachfolgend die Position bezeichnet wird, in der die Lehne in eine schräge Stellung verschwenkt ist, so dass Lehne und Sitz zwischen sich einen größeren Winkel als in der Sitzposition einschließen.
  • Um eine als besonders angenehm empfundene Stellung des Becken- und Gesäßbereichs in Relation zum Rücken zu gewährleisten, ist bei Sitzmöbeln der voranstehend genannten Art die Schwenkbewegung der Lehne über den jeweiligen Schwenkbeschlag mit dem Sitz bewegungsgekoppelt. Der Sitz ist dabei um eine gestellfeste, sich in der Regel quer zwischen den Seitenteilen des jeweiligen Sitzmöbels erstreckende Achse schwenkbar.
  • Ein für diesen Zweck vorgesehener Schwenkbeschlag und ein entsprechend ausgestattetes Sitzmöbel ist aus der EP 0 875 181 A2 bekannt. Die Kinematik des bekannten Schwenkbeschlags ist derart gestaltet, dass bei einer Verschwenkung der Lehne aus der normalen, aufgerichteten Sitzposition in die Liegeposition das Sitzteil mit seiner von seiner freien Vorderkante abgewandten, dem Rückenteil zugewandten Seite in Bezug auf die Bodenfläche angehoben wird, auf der das Sitzmöbel steht. Dabei sind die Einzelteile und Gelenke des Schwenkbeschlages so optimiert ausgerichtet und aufeinander abgestimmt, dass ein flüssiger, ruckfreier Bewegungsablauf sichergestellt und eine dementsprechend einfach manuell durchzuführende Verschwenkung der Lehne in die jeweils gewünschte Position ermöglicht ist.
  • Im Ergebnis wird bei den Sitzmöbeln der voranstehend beschriebenen Art durch die miteinander verkoppelte Bewegung von Lehne und Sitz ein weit geöffneter Winkel zwischen Sitz und Lehne erreicht. Dies erweist sich insbesondere dann als besonders bequem, wenn das Sitzmöbel zusätzlich mit einer Stütze ausgestattet ist, auf die die Beine in Liegestellung des Sitzmöbels vollständig ausgestreckt abgelegt werden können.
  • Bei Sitzmöbeln, die eine solche Fußstütze nicht aufweisen, bei denen aber dennoch eine Verstellung der Lehne für eine entspannte Liegestellung gewünscht wird, wird die in Liegestellung angehobene Sitzfläche dagegen in vielen Fällen als unangenehm empfunden. So hat der Nutzer den Eindruck, von der angehobenen, leicht nach vorne geneigten Sitzfläche abrutschen zu können.
  • Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, einen Schwenkbeschlag für ein Sitzmöbel zu schaffen, mit dem es möglich ist, bei aufrecht ausgerichteter und in Liegestellung verschwenkter Rückenlehne auch dann einen optimalen Sitzkomfort zu gewährleisten, wenn keine Fußstütze vorhanden ist, die Füße also bei jeder Sitzstellung auf dem Boden stehen bleiben. Ebenso sollte ein entsprechend ausgebildetes Sitzmöbel vorgeschlagen werden.
  • Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik ist diese Aufgabe in Bezug auf den Schwenkbeschlag erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass ein solcher Schwenkbeschlag gemäß Patent Anspruch 1 ausgebildet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend erläutert.
  • Ein die voranstehend angegebene Aufgabe lösendes Sitzmöbel ist erfindungsgemäß durch die in Patent Anspruch 15 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels sind in dem auf Anspruch 15 rückbezogenen Anspruch angegeben und werden ebenfalls nachfolgend erläutert.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag sind die im Oberbegriff des Patent Anspruchs 1 angegebenen, eingangs der vorliegenden Beschreibung erläuterten Bauteile so zueinander angeordnet, dass der Sitz bei einer Verschwenkung der Lehne von der aufrechten Sitzposition in die Liegeposition abgesenkt wird, so dass die Oberschenkel des Nutzers auch dann noch weitestgehend von der Sitzfläche unterstützt sind, wenn seine Füße auf dem Boden stehen und sich der Oberkörper in einer gestreckten Liegeposition befindet.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, dass betrachtet in der zur zeichnerischen Darstellung von Getrieben üblichen Projektion auf die Normalebene zur Achse des ersten Schwenkgelenks der Abstand zwischen dem dritten und dem sechsten Schwenklager, der Abstand zwischen dem dritten und vierten Schwenklager, der Abstand zwischen dem vierten und sechsten Schwenklager, die Länge des Stützglieds, die Länge des Koppelglieds sowie die Positionen der Schwenkgelenke des Schwenkbeschlages so bemessen bzw. gewählt sind, dass bei einem in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag das fest am Sitz angeordnete dritte Schwenklager bei einer Verschwenkung der Lehne aus ihrer dem aufrechten Sitz entsprechenden ersten Position in ihre der Halbliege- oder Vollliegeposition entsprechende zweite Position eine abwärts gerichtete Bewegung ausführt.
  • Die Erfindung basiert somit auf der Erkenntnis, dass aufbauend auf den beim Stand der Technik bereits vorhandenen und bewährten Bauteilen und Gelenkanordnung ein Schwenkbeschlag zur Verfügung gestellt werden kann, der bei einer Verschwenkung der Lehne eine Relativbewegung des mit ihr verkoppelten Sitzes erzwingt, welche der Bewegung entgegengesetzt ist, die der Sitz bei dem voranstehend erläuterten, den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden Sitzmöbel ausführt. Mit der Erfindung ist es so auf überraschend einfache Weise gelungen, ein Sitzmöbel zu schaffen, das auch dann eine besonders hohe Bequemlichkeit bietet, wenn bei einem mit einem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag ausgestatteten Sitzmöbel kein gesondertes, die Füße und Unterschenkel in der Liegeposition abstützendes Fußteil vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich erlaubt die erfindungsgemäß vorgesehene Verkopplung der einzelnen Bauteile weite Freiheiten bei der Gestaltung des Schwenkbeschlages in Abhängigkeit von den jeweiligen baulichen Gegebenheiten und den Vorgaben des Designs, das das jeweilige Möbel haben soll. Eine besonders kompakte, platzsparende und gleichzeitig funktionssichere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dabei dann, wenn bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag in der ersten Position der Lehne das den Hebel und das Stützglied miteinander verkoppelnde vierte Schwenkgelenk in Richtung des ersten Schwenkgelenks gesehen hinter einer das dritte Schwenkgelenk und fünfte Schwenkgelenk miteinander verbindenden Linie liegt.
  • Alternativ ist es jedoch auch denkbar, das betreffende vierte Schwenkgelenk außerhalb des genannten Bereichs anzuordnen, wenn gleichzeitig die Längen und Abstände der anderen Bauteile bzw. die Position der anderen Schwenkgelenke so variiert werden, dass die gewünschte Abwärtsbewegung erreicht wird.
  • Eine ebenfalls hohe Funktionssicherheit bei gleichzeitig flüssigem Bewegungsablauf und beherrschbaren Kräften gewährleistende Ausgestaltung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse des ersten Schwenkgelenks bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag in der ersten Position der Lehne das siebte Schwenkgelenk in Richtung des ersten Schwenkgelenks gesehen vor dem sechsten Schwenkgelenk liegt.
  • Demselben Zweck zuträglich ist es auch, wenn in der Projektion auf die Normalebene zur Achse des ersten Schwenkgelenks bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag in der ersten Position der Lehne das siebte Schwenkgelenk in Richtung des ersten Schwenkgelenks gesehen vor dem zweiten Schwenkgelenk liegt.
  • Besonders platzsparend kann der erfindungsgemäße Schwenkbeschlag auch dadurch ausgelegt werden, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse des ersten Schwenkgelenks bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag in der ersten Position der Lehne das sechste Schwenkgelenk unterhalb einer Linie liegt, die das dritte und das siebte Schwenkgelenk miteinander verbindet.
  • Der Betrag, um den der Sitz bei einer Verschwenkung der Lehne aus der Sitz- in die Liegeposition abgesenkt bzw. bei einer Verschwenkung aus der Liege- in die Sitzposition angehoben wird, kann auch durch eine Variation des Abstandes zwischen dem zweiten Schwenkgelenk und des dritten Schwenkgelenks optimiert werden. Eine praxisgerechte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages sieht dazu vor, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse des zweiten Schwenkgelenks bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag in der ersten Position der Lehne das zweite Schwenkgelenk mit einem Abstand in Richtung der Lehne gegenüber dem dritten Schwenkgelenk versetzt angeordnet ist.
  • Ebenso ergibt sich eine besonders platzsparende, wenig Raum für seine Bewegung benötigende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages dann, wenn in der Projektion auf die Normalebene zur Achse des ersten Schwenkgelenks bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag das ortsfest am Gestell des Sitzmöbels anzuordnende fünfte Schwenklager unterhalb des dritten Schwenklagers positioniert ist.
  • Die lagerichtige Montage des erfindungsgemäßen Schwenkbeschlags kann dadurch vereinfacht werden, dass das erste Schwenklager und das fünfte Schwenklager an einer an dem Gestell zu befestigenden Montageplatte ausgebildet sind.
  • Um das Verschwenken der Lehne insbesondere aus der Liegeposition in die aufrechte Sitzposition zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein, den Schwenkbeschlag um ein gegen das Gestell abzustützendes elastisches Element zu ergänzen, das in Einbaulage die Lehne mit einer federnd elastischen Rückstellkraft belastet. Bei dem elastischen Element kann es sich beispielsweise um eine Druckfeder handeln, die bei einer Verschwenkung der Lehne aus der Sitzposition in die Liegeposition gespannt wird, so dass sie die Rückverschwenkung in die Sitzposition unterstützt. Die Verschwenkung der Lehne in die Liegeposition und das Vorspannen des elastischen Elements erfolgt dann unter Ausnutzung der Gewichtskraft, so dass sowohl die Hin- als auch die Rückstellbewegung einfach ausgeführt werden können. Als elastisches Element besonders geeignet sind Gasdruckfedern, die auf engstem Raum ein gutes Federverhalten gewährleisten.
  • Alternativ oder ergänzend zu einem elastischen Element kann die Verstellung der Lehne auch mit Hilfe eines Motors ausgeführt werden, der mit dem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag verkoppelt wird.
  • Um die jeweilige Schwenkposition der Lehne zu sichern, kann bei einem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag eine Bremseinrichtung vorgesehen sein, die die Lehne in ihrer jeweiligen Position hält. Dies erlaubt es, die Lehne stufenlos in jede beliebige Schwenkstellung zu verstellen. In Kombination mit einem eine Rückstellkraft ausübenden elastischen Element erweist sich dies als besonders vorteilhaft.
  • Um sicherzustellen, dass die im Hinblick auf die Stand- und Funktionssicherheit eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sitzmöbels maximal erlaubte Liege- und Sitzposition eingehalten wird, kann bei dem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag ein Anschlag vorgesehen sein, der die Länge des von der Lehne bei einer Verschwenkung von ihrer einen in ihre andere Position zurückgelegten Schwenkwegs beschränkt. Besonders effektiv und platzsparend kann dieser Anschlag dadurch verwirklicht werden, dass der Anschlag an dem Hebel ausgebildet ist und die Lasche einen Führungszapfen aufweist, der bei Erreichen der zweiten Position der Lehne an dem Anschlag anliegt. Dabei ist es selbstverständlich möglich, zwei Anschläge vorzusehen, von denen der eine Anschlag die beispielsweise der Sitzposition entsprechende erste Position der Lehne und der zweite Anschlag die der Liegeposition entsprechende zweite Position der Lehne festlegt.
  • Den voranstehenden Erläuterungen entsprechend weist ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel ein Gestell, eine in dem Gestell aus einer ersten in eine zweite Position schwenkbeweglich gelagerte Lehne und einen ebenfalls in dem Gestell um ein Schwenkgelenk aus einer ersten in eine zweite Position beweglichen Sitz auf, wobei die Bewegung des Sitzes über einen erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag mit der Schwenkbewegung der Lehne verkoppelt ist und die Lehne und der Sitz in ihrer ersten Position einen kleineren Winkel einschließen als in ihrer zweiten Position. Dabei ist die eine Lasche fest mit der Lehne und die andere Lasche fest mit dem Sitz verbunden sowie das erste Schwenkgelenk und das fünfte Schwenkgelenk ortsfest am Gestell und das siebte Schwenkgelenk ortsfest an der Lehne angeordnet.
  • Eine besonders stabile Ausführung eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels ergibt sich dann, wenn jeder Längsseite des Sitzes jeweils ein Schwenkbeschlag zugeordnet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 ein Sitzmöbel in einer teilgeschnittenen Ansicht;
  • 2 die Getriebedarstellung eines bei dem Sitzmöbel gemäß 1 eingesetzten Schwenkbeschlages in Einbaustellung in einer ersten Position (”Sitzposition”);
  • 3 die Getriebedarstellung des Schwenkbeschlages in Einbaustellung in einer zweiten Position (”Liegeposition”).
  • Das Sitzmöbel M, bei dem es sich beispielsweise um einen so genannten ”Fernsehsessel” handelt, weist ein Gestell P auf, das zwei auf dem Boden B stehende Seitenteile E, von denen hier aufgrund der gewählten Schnittansicht nur eines sichtbar ist, umfasst. Darüber hinaus umfasst das Sitzmöbel M einen Sitz S und eine dazu unter einem Winkel β nach oben aufgerichtete Lehne L.
  • Über zwei Schwenkbeschläge W sind die Lehne L und der Sitz S miteinander gelenkig so verkoppelt, dass bei einer in Richtung V gerichteten Verschwenkung der Lehne L aus der in 1 und 2 gezeigten ersten Position, bei der die Lehne L ihre maximal aufgerichtete Stellung einnimmt (”Sitzposition”), in die in 3 dargestellte zweite Position (”Liegeposition”) der Sitz S mit seinem der Lehne zugeordneten rückwärtigen Bereich RB um eine Strecke D abgesenkt wird.
  • Die Absenkung des Bereichs RB des Sitzes S erfolgt als Schwenkbewegung um ein in Bezug auf das Gestell P ortsfest angeordnetes erstes Schwenkgelenk G1, an dem der Sitz S im Bereich seines freien, von der Lehne L abgewandten Vorderbereichs VB schwenkbeweglich gelagert ist. Das erste Schwenkgelenk G1 ist dabei durch eine sich zwischen den Seitenteilen E des Gestells P erstreckende Achse A gebildet, die fest an den Seitenteilen E des Gestells P montiert ist und auf der der Sitz S mittels hier der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigter Hülsen drehbeweglich gelagert ist.
  • Die Darstellung in den 2 und 3 entspricht der Projektion der dargestellten Bauelemente in eine Normalebene (”Zeichenebene”) zur Gelenkachse A des ersten Schwenkgelenks G1.
  • Von den Schwenkbeschlägen W ist hier aufgrund der gewählten Darstellung nur einer sichtbar. Jeweils einer der Schwenkbeschläge W ist an einer der dem jeweiligen Seitenteil E zugeordneten Seiten von Sitz S und Lehne L angeordnet.
  • Jeder der Schwenkbeschläge W weist eine mit der Lehne L fest verbundene Lasche 1 auf, die über ein zweites Schwenkgelenk G2 mit einer zweiten Lasche 2 gelenkig verkoppelt ist, welche fest am Sitz S angeordnet ist.
  • Darüber hinaus umfasst jeder der Schwenkbeschläge W einen Hebel 3, der um ein in Bezug auf den Sitz S ortsfest und mit einem Abstand a1 zu dem Schwenkgelenk G2 angeordnetes drittes Schwenkgelenk G3 schwenkbar ist. Das dritte Schwenkgelenk G3 ist so beabstandet zu dem zweiten Schwenkgelenk G2 angeordnet, dass es bei in der ersten Position befindlicher Lehne L in Richtung U des Bodens B gesehen unterhalb und in Richtung R des ersten Schwenkgelenks G1 gesehen hinter dem zweiten Schwenkgelenk G2 angeordnet ist. Das zweite Schwenkgelenk G2 ist dementsprechend um den Abstand a1 in Richtung der Lehne L gegenüber dem dritten Schwenkgelenk G3 versetzt angeordnet.
  • An einem über das dritte Schwenkgelenk G3 hinauskragenden Abschnitt 3a des Hebels 3 ist in einem vierten Schwenkgelenk G4 ein Stützglied 4 an dem Hebel 3 angelenkt. Das vierte Schwenkgelenk G4 ist so beabstandet zum dritten Schwenkgelenk G3 angeordnet, dass es bei in der ersten Position befindlicher Lehne L in Richtung U des Bodens B gesehen etwa auf gleicher Höhe wie das dritte Schwenkgelenk G3 und in Richtung R des ersten Schwenkgelenks G1 gesehen mit einem Abstand a2 hinter dem dritten Schwenkgelenk G3 angeordnet ist.
  • Gleichzeitig ist das Stützglied 4 um ein am Gestell ortsfest angeordnetes fünftes Schwenkgelenk G5 schwenkbar gelagert.
  • Des Weiteren umfassen die Schwenkbeschläge W jeweils ein Koppelglied 5, das einerseits über ein mit Abstand zu den dritten und vierten Schwenkgelenken G3, G4 angeordnetes sechstes Schwenkgelenk G6 mit dem Hebel 3 gelenkig verkoppelt und andererseits um ein an der Lehne L ortsfest anzuordnendes, von der Lasche 1 getragenes siebtes Schwenkgelenk G7 schwenkbar ist. In der ersten Position der Lehne L liegt dabei in Richtung R gesehen das sechste Schwenkgelenk G6 vor dem zweiten Schwenkgelenk G2 und das siebte Schwenkgelenk G7 sowohl vor dem sechsten Schwenkgelenk G6 als auch vor dem zweiten Schwenkgelenk G2. Gleichzeitig liegen das sechste und siebte Schwenkgelenk G6, G7 in Richtung U gesehen unterhalb des dritten Schwenkgelenks G3, wobei das sechste Schwenkgelenk G6 zudem in Richtung U unterhalb des siebten Schwenkgelenks G7 angeordnet ist. In Richtung U gesehen liegt folglich das sechste Schwenkgelenk G6 unterhalb einer Linie X-X, die das siebte Schwenkgelenk G7 und das dritte Schwenkgelenk G3 miteinander verbindet.
  • Das vierte Schwenkgelenk G4 ist in Bezug auf das fünfte Schwenkgelenk G5 und das dritte Schwenkgelenk G3 so positioniert, dass es in der ersten Position der Lehne L in Richtung R gesehen hinter einer durch das dritte Schwenkgelenk G3 und das fünfte Schwenkgelenk G5 laufenden Geraden Y-Y angeordnet ist. Gleichzeitig liegt das fünfte Schwenkgelenk G5 in Richtung U gesehen unterhalb des Schwenkgelenks G6.
  • Um eine einfache lagerichtige Montage der in Bezug auf das Gestell P ortsfesten ersten und fünften Schwenklager G1, G5 zu ermöglichen, sind die ersten und fünften Schwenklager G1, G5 des jeweiligen Schwenkbeschlags W an einer an das jeweilige Seitenteil E angeschraubten Montageplatte 6 ausgebildet.
  • An einem über das sechste Schwenkgelenk G6 in Richtung des Bodens B hinauszeigenden Abschnitt 3b des Hebels 3 ist ein als handelsübliche Gasdruckfeder ausgebildetes elastisches Element 7 angelenkt, das mit seinem vom Hebel 3 abgewandten Ende gegen die Achse A des ersten Schwenkgelenks G1 gelenkig abgestützt ist.
  • Das elastische Element 7 ist mit einer Bremsfunktion ausgestattet, die es erlaubt, das Element 7 zu arretieren. Um die Bremsfunktion zu lösen, ist ein manuell betätigbarer Griff 8 vorgesehen, der seitlich an dem Sitz S montiert ist und über einen Bowdenzug 9 auf das elastische Element 7 wirkt.
  • Am dem Schwenkgelenk G3 zugeordneten Rand des Hebels 3 ist eine nach Art einer Kulisse ausgebildete Führungsbahn 10 angeformt, deren endseitige Begrenzungen jeweils einen Anschlag Z1, Z2 bilden. An der Führungsbahn 10 ist ein Führungszapfen 11 geführt, der fest mit der am Sitz S befestigten Lasche 2 verbunden ist. Die Anschläge Z1, Z2 bilden so die Begrenzung für den Schwenkweg der Lehne L und die Absenkung des der Lehne L zugewandten Teils RB des Sitzes S, wobei der dem Hebel 3 zugeordnete Anschlag Z2 die zum Erreichen der zweiten Position (”Liegeposition”) durchgeführte Schwenkbewegung begrenzt, während der Anschlag Z1 den Endpunkt der zum Aufrichten der Lehne L durchgeführten Verschwenkung V darstellt.
  • Aufgrund der voranstehend allgemein erläuterten Anordnung, gegenseitiger Zuordnung und Bemessung der Einzelteile 1, 2, 3, 4, 5, 7 und Gelenke G1–G7 des Schwenkbeschlages W, insbesondere des zweiten Schwenkgelenks G2, des Abstands zwischen dem dritten und dem sechsten Schwenklager G3, G6, der Abstand zwischen dem dritten und vierten Schwenklager G3, G4, der Länge des Stützglieds 4, der Länge des Koppelglieds 5 sowie der Positionen der Schwenkgelenke G1–G7 wird erreicht, dass bei in Einbaulage befindlichen Schwenkbeschlägen W das Schwenklager G3 und damit einhergehend der rückwärtige Bereich RB des fest mit dem Schwenklager G3 verbundenen Sitzes bei einer Verschwenkung der Lehne L aus ihrer ersten (1, 2) in ihre zweite Position (3) eine abwärts gerichtete Bewegung D ausführt. Umgekehrt wird der rückwärtige Teil RB des Sitzes S bei einer Verschwenkung der Lehne L aus der zweiten Position (3) in die erste Position (1, 2) unterstützt von dem elastischen Element 7 wieder in eine Sitzposition angehoben, in der für einen Nutzer ein aufrechtes Sitzen bequem möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • a1
    Abstand zwischen den Schwenkgelenken G2 und G3
    a2
    Abstand zwischen dem dritten und dem vierten Schwenkgelenk G3, G4
    A
    Achse des Schwenkgelenks G1
    β
    zwischen Sitz S und Lehne L eingeschlossener Winkel
    B
    Boden
    D
    Strecke, um die der rückwärtige Bereich RB abgesenkt wird
    E
    Seitenteile des Gestells P
    G1–G7
    erstes bis siebtes Schwenkgelenk
    L
    Lehne
    M
    Sitzmöbel
    P
    Gestell
    R
    zum ersten Gelenk G1 gerichtete Richtung
    RB
    rückwärtiger, der Lehne L zugeordneter Bereich des Sitzes S
    S
    Sitz
    U
    zum Boden B gerichtete Richtung
    V
    Schwenkrichtung der Lehne L
    VB
    vorderer von der Lehne L abgewandter Bereich des Sitzes S
    W
    Schwenkbeschläge
    X-X
    Linie, die das siebte Schwenkgelenk G7 und das dritte Schwenkgelenk G3 miteinander verbindet
    Y-Y
    durch das dritte Schwenkgelenk G3 und das fünfte Schwenkgelenk G5 laufende Gerade
    Z1, Z2
    Anschläge
    1
    fest mit der Lehne L verbundene Lasche
    2
    fest mit dem Sitz S verbundene Lasche
    3
    Hebel
    3a, 3b
    Abschnitte des Hebels 3
    4
    Stützglied
    5
    Koppelglied
    6
    Montageplatte
    7
    elastisches Element (Gasdruckfeder)
    8
    manuell betätigbarer Griff
    9
    Bowdenzug
    10
    Führung
    11
    Führungszapfen

Claims (16)

  1. Schwenkbeschlag für ein Sitzmöbel (M), das ein Gestell (P), eine in dem Gestell (P) aus einer ersten Position in eine zweite Position schwenkbeweglich gelagerte Lehne (L) und einen ebenfalls in dem Gestell (P) um ein erstes Schwenkgelenk (G1) beweglichen Sitz (S) aufweist, wobei die Bewegung des Sitzes (S) über den Schwenkbeschlag (W) mit der Schwenkbewegung (V) der Lehne (L) verkoppelt ist und die Lehne (L) und der Sitz (S) in ihrer ersten Position einen kleineren Winkel (β) einschließen als in ihrer zweiten Position, umfassend – eine mit der Lehne (L) fest zu verbindende Lasche (1), die über ein zweites Schwenkgelenk (G2) mit einer Lasche (2) gelenkig verkoppelt ist, die fest am Sitz (S) anzuordnen ist; – einen Hebel (3), der um ein in Bezug auf den Sitz (S) ortsfest und mit Abstand (a1) zu dem zweiten Schwenkgelenk (G2) angeordnetes drittes Schwenkgelenk (G3) schwenkbar ist; – ein Stützglied (4), das einerseits über ein mit Abstand (a2) zu dem dritten Schwenkgelenk (G3) angeordnetes viertes Schwenkgelenk (G4) mit dem Hebel (3) gelenkig verkoppelt und andererseits um ein am Gestell (P) fest anzuordnendes fünftes Schwenkgelenk (G5) schwenkbar ist; – ein Koppelglied (5), das einerseits über ein mit Abstand zu den dritten und vierten Schwenkgelenken (G3, G4) angeordnetes sechstes Schwenkgelenk (G6) mit dem Hebel (3) gelenkig verkoppelt und andererseits um ein an der Lehne (L) ortsfest anzuordnendes siebtes Schwenkgelenk (G7) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf eine Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) der Abstand zwischen dem dritten und dem sechsten Schwenklager (G3, G6), der Abstand (a2) zwischen dem dritten und vierten Schwenklager (G3, G4), der Abstand zwischen dem vierten und sechsten Schwenklager (G4, G6), die Länge des Stützglieds (4), die Länge des Koppelglieds (5) sowie die Positionen der Schwenkgelenke (G1–G7) so gewählt sind, dass bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) das dritte Schwenklager (G3) bei einer Verschwenkung (V) der Lehne (L) aus ihrer ersten in ihre zweite Position eine abwärts gerichtete Bewegung (D) ausführt.
  2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) in der ersten Position der Lehne (L) das vierte Schwenkgelenk (G4) in Richtung (R) des ersten Schwenkgelenks (G1) gesehen hinter einer das dritte Schwenkgelenk (G3) und fünfte Schwenkgelenk (G5) miteinander verbindenden Linie (Y-Y) liegt.
  3. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) in der ersten Position der Lehne (L) das siebte Schwenkgelenk (G7) in Richtung (R) des ersten Schwenkgelenks (G1) gesehen vor dem sechsten Schwenkgelenk (G6) liegt.
  4. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) in der ersten Position der Lehne (L) das siebte Schwenkgelenk (G7) in Richtung (R) des ersten Schwenkgelenks (G1) gesehen vor dem zweiten Schwenkgelenk (G2) liegt.
  5. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) in der ersten Position der Lehne (L) das sechste Schwenkgelenk (G6) unterhalb einer Linie (X-X) liegt, die das siebte Schwenkgelenk (G7) und das dritte Schwenkgelenk (G3) miteinander verbindet.
  6. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) in der ersten Position der Lehne (L) das zweite Schwenkgelenk (G2) mit einem Abstand (a1) in Richtung der Lehne (L) gegenüber dem dritten Schwenkgelenk (G3) versetzt angeordnet ist.
  7. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf die Normalebene zur Achse (A) des ersten Schwenkgelenks (G1) bei in Einbaulage befindlichem Schwenkbeschlag (W) das sechste Schwenklager (G6) unterhalb des dritten Schwenklagers (G3) positioniert ist.
  8. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schwenklager (G1) und das fünfte Schwenklager (G5) an einer an dem Gestell (P) zu befestigenden Montageplatte (6) ausgebildet sind.
  9. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein gegen das Gestell (P) abzustützendes elastisches Element (7) umfasst, das in Einbaulage die Lehne (L) mit einer federnd elastischen Rückstellkraft belastet.
  10. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Motor zum Bewegen der Lehne (L) verkoppelt ist.
  11. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Bremseinrichtung umfasst, die die Lehne (L) in ihrer jeweiligen Position hält.
  12. Schwenkbeschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (Z1, Z2) vorgesehen ist, der die Länge des von der Lehne (L) bei einer Verschwenkung (V) von ihrer einen in ihre andere Position zurückgelegten Schwenkwegs beschränkt.
  13. Schwenkbeschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (Z1, Z2) an dem Hebel (3) ausgebildet ist und die Lasche (2) einen Führungszapfen (11) aufweist, der bei Erreichen der zweiten Position (Z2) der Lehne (L) an dem Anschlag (Z2) anliegt.
  14. Schwenkbeschlag nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschläge (Z1, Z2) vorgesehen sind, von denen der eine Anschlag (Z1) die erste Position der Lehne (L) und der zweite Anschlag (Z2) die zweite Position der Lehne (L) festlegt.
  15. Sitzmöbel mit einem Gestell (P), einer in dem Gestell (P) aus einer ersten in eine zweite Position schwenkbeweglich gelagerten Lehne (L) und einem ebenfalls in dem Gestell (P) um ein erstes Schwenkgelenk (G1) aus einer ersten in eine zweite Position beweglichen Sitz (S), wobei die Bewegung des Sitzes (S) über einen Schwenkbeschlag (W) mit der Schwenkbewegung der Lehne (L) verkoppelt ist und die Lehne (L) und der Sitz (S) in ihrer ersten Position einen kleineren Winkel (β) einschließen als in ihrer zweiten Position, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbeschlag (W) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist, wobei die eine Lasche (1) fest mit der Lehne (L) und die andere Lasche (2) fest mit dem Sitz (S) verbunden sowie das erste Schwenkgelenk (G1) und das fünfte Schwenkgelenk (G5) fest am Gestell (P) und das siebte Schwenkgelenk (G7) fest an der Lehne (L) angeordnet sind.
  16. Sitzmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längsseite des Sitzes (S) jeweils ein Schwenkbeschlag (W) zugeordnet ist.
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