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Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Sessel, wobei der Sessel ein Untergestell aufweist, mit dem der Sessel auf einem Boden aufsteht.
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Derartige Sessel sind in den verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Hierbei gibt es sowohl unverstellbare Sessel, die ausschließlich eine Sitzfunktion aufweisen, als auch verstellbare Sessel, die zwischen einer Sitz- und eine Liege-stellung verstellt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft verstellbare Sessel.
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Auch verstellbare Sessel sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Sie sind jedoch entweder sehr komplex aufgebaut und damit entsprechend teuer und störanfällig oder sie leiden an mangelnder Funktionalität und/oder mangelndem Komfort.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Sessel zu schaffen, der einfach und robust aufgebaut ist, bei dem zuverlässig ein schneller Übergang von einer Sitz-Stellung in eine Liege-Stellung und damit eine gute Funktionalität bewirkt werden kann und bei dem in beiden Stellungen eine gute Stützung der den Sessel benutzenden Person und damit ein hoher Benutzungskomfort gegeben ist.
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Die Aufgabe wird durch einen Sessel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Sessels sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 7.
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Erfindungsgemäß wird ein Sessel der eingangs genannten Art dadurch ausgestaltet,
- - dass an dem Untergestell links und rechts jeweils ein geschwungenes Metallrohr angeordnet ist, so dass mittlere Abschnitte der geschwungenen Metallrohre den größten Abstand vom Boden aufweisen,
- - dass die geschwungenen Metallrohre in ihrem oberen Bereich vorne durch einen vorderen Rundstab und hinten durch einen hinteren Rundstab miteinander verbunden sind,
- - dass an dem vorderen Rundstab eine Sitzfläche angeordnet ist, so dass die Sitzfläche um eine durch den vorderen Rundstab definierte vordere Querachse schwenkbar ist,
- - dass an dem hinteren Rundstab eine Lendenstütze angeordnet ist, so dass die Lendenstütze um eine durch den hinteren Rundstab definierte hintere Querachse schwenkbar ist,
- - dass der Sessel ein Rückenelement aufweist, das eine Kopf-Schulter-Stütze und zwei im wesentlichen L-förmig gebogene Elemente aufweist,
- - dass die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elemente in der Nähe des hinteren Rundstabes über Schwenklagerungen mit den geschwungenen Metallrohren schwenkbar verbunden sind,
- - dass die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elemente in ihrem oberen Bereich durch einen oberen Rundstab miteinander verbunden sind,
- - dass die Kopf-Schulter-Stütze an dem oberen Rundstab angeordnet ist, so dass die Rückenlehne um eine durch den oberen Rundstab definierte obere Querachse schwenkbar ist, und
- - dass an mindestens einem der geschwungenen Metallrohre eine Klemme angeordnet ist, mittels derer ein Metallstab klemmbar ist, der mit dem korrespondierenden im wesentlichen L-förmig gebogenen Element in dessen vorderem Bereich verbunden ist, insbesondere gelenkig verbunden ist.
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Aufgrund der geschwungenen Metallrohre ergibt sich ein einfacher, robuster und stabiler Rahmen, an dem die Funktionselemente (Sitzfläche, Lendenstütze, Kopf-Schulter-Stütze) angeordnet werden können. Die geschwungenen Metallrohre können in ihrem oberen Bereich in etwa halbkreisförmig geschwungen sein.
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Durch die Rundstäbe ergibt sich auf einfache und zuverlässige Art und Weise eine schwenkbare Lagerung der genannten Funktionselemente. Die schwenkbare Verbindung des jeweiligen Funktionselements kann mittels üblicher Aufnahmen für den jeweiligen Rundstab bewirkt werden, die an dem jeweiligen Funktionselement angeordnet sind und den jeweiligen Rundstab klemmen. Je nach dem Ausmaß der Klemmung erfordert das Schwenken um den jeweiligen Rundstab mehr oder weniger Kraftaufwand.
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Durch die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elemente ergibt sich eine einfache, robuste und stabile Verbindung der Kopf-Schulter-Stütze mit den geschwungenen Metallrohren. Die vorderen Bereiche der L-förmig gebogenen Elemente dienen in der Regel als Armauflagen bzw. Armlehnen. Sie können an ihrer Oberseite gepolstert sein. Sie können nach Bedarf aus Holz oder aus Metall (insbesondere aus Metallrohren) bestehen.
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Durch die Anordnung der Klemme und die Klemmung des Metallstabes mittels der Klemme ergibt sich auf einfache Weise eine Möglichkeit zur Verstellung des Neigungswinkels zwischen der Sitz-Stellung und der Liege-Stellung, wobei die jeweils gewünschte Stellung auf einfache Weise fixierbar ist. Die Klemme kann insbesondere aus Kunststoff bestehen und über einen Gewindestab in ein Gewinde eingedreht sein. Entsprechende Mechaniken - auch aus Kunststoff - sind Fachleuten allgemein bekannt. Die Klemme ist vorzugsweise im vorderen Bereich des jeweiligen geschwungenen Metallrohres angeordnet.
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In einer möglichen Ausgestaltung des Sessels ist das Untergestell als Paar geschwungener Kufen ausgebildet. In diesem Fall ist der Sessel nach Art eines Schaukelstuhls ausgebildet. Die Kufen können insbesondere aus Holz sein, beispielsweise aus Schichtleimholz.
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In einer alternativen Ausgestaltung des Sessels sind die geschwungenen Metallrohre in ihrem hinteren Bereich aufeinander zu geführt und nach vorne umgebogen, so dass die geschwungenen Metallrohre mit ihren nach vorne umgebogenen Bereichen unterhalb der Sitzfläche verlaufen. In diesem Fall sind die geschwungenen Metallrohre unterhalb der Sitzfläche mit einer Verbindungsplatte verbunden. Das Untergestell weist in diesem Fall ein Standelement auf, das auf dem Boden aufsteht und über eine vertikale Federeinrichtung und eine Wippfeder mit der Verbindungsplatte verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung ist der Sessel insbesondere um eine vertikale, durch die vertikale Federeinrichtung definierte Drehachse drehbar.
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Das Standelement kann beispielsweise als Bodenplatte oder als vier- oder fünfarmiges Fußkreuz ausgebildet sein. Die Federeinrichtung kann eine übliche Gasfeder sein. Die Verbindung zwischen der Wippfeder und der Verbindungsplatte kann beispielsweise durch übliche Gewindeschrauben bewirkt sein. Die Verbindung der Verbindungsplatte mit den geschwungenen Metallrohren kann insbesondere eine Schweißverbindung sein.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Sessel ein Beinelement auf, das eine linke und eine rechte Schubstange aufweist, die von vorne in die nach vorne umgebogenen Bereiche der geschwungenen Metallrohre eingeschoben sind. Die beiden Schubstangen sind hierbei in ihrem vorderen Bereichen über einen unteren Stab miteinander verbunden, der eine Beinstütze trägt. Die nach vorne umgebogenen Bereiche der geschwungenen Metallrohre müssen in diesem Fall zum einen nach vorne hin offen sein, zum anderen müssen sie parallel verlaufen. Die Beinstütze kann insbesondere gepolstert sein.
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Vorzugsweise sind am vorderen Rundstab Anschlagplatten angeordnet, mittels derer eine Schwenkbewegung der Sitzfläche zwischen einer maximal nach vorne gekippten Schwenkstellung und einer maximal nach hinten gekippten Schwenkstellung begrenzt wird. Die Anschlagplatten können beispielsweise mit dem vorderen Rundstab geschweißt sein.
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Am hinteren und/oder am oberen Rundstab können ebenfalls derartige Anschlagplatten angeordnet sein, so dass mittels dieser Anschlagplatten eine Schwenkbewegung der Lendenstütze bzw. der Kopf-Schulter-Stütze zwischen entsprechenden Schwenkstellungen begrenzt wird. Bei diesen beiden Rundstäben sind die Anschlagplatten jedoch in der Regel nicht erforderlich.
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Die Schwenklagerungen für die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elemente sollten so nahe wie möglich in der Nähe des hinteren Rundstabes angeordnet sein. Um dies zu realisieren, sind die Schwenklagerungen vorzugsweise als an die geschwungenen Metallrohre angeschweißte Metalllaschen ausgebildet, die für den Durchtritt von Verbindungselementen zum Verbinden mit den im wesentlichen L-förmig gebogenen Elementen Ausnehmungen aufweisen.
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Vorzugsweise ist im vorderen unteren Bereich eines der beiden geschwungenen Metallrohre ein Zusatzelement angeklemmt, das eine nach oben ragende Stange trägt, an der ein tischartiges Auflageelement angeordnet ist. Dadurch wird einer den Sessel nutzenden Person ein zusätzlicher Komfort geboten. Das Auflageelement kann an der nach oben ragenden Stange derart befestigt sein, dass es um eine horizontale, von links nach rechts verlaufende Achse und/oder um eine durch die nach oben ragende Stange definierte, im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist. Die Stange kann an dem Zusatzelement höhenverstellbar und/oder um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar angeordnet sein.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen in schematischer Prinzipdarstellung:
- 1 einen Sessel von der Seite,
- 2 zwei geschwungene Metallrohre und mit den Metallrohren verbundene Elemente für den Sessel von 1,
- 3 einen Schnitt durch eine Sitzfläche,
- 4 einen weiteren Sessel von der Seite,
- 5 zwei geschwungene Metallrohre und mit den Metallrohren verbundene Elemente für den Sessel von 4,
- 6 und 7 eine Modifikation des Sessels der 4 und 5,
- 8 eine weitere Modifikation des Sessels der 4 und 5.
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Gemäß 1 weist ein Sessel ein Untergestell 1 auf, mit dem der Sessel auf einem Boden aufsteht. Das Untergestell ist bei der Ausgestaltung von 1 als Paar geschwungener Kufen 2 ausgebildet. An dem Untergestell 1 ist links und rechts jeweils ein geschwungenes Metallrohr 3 angeordnet. Die Verbindung zwischen dem Untergestell 1 und den geschwungenen Metallrohren 3 kann beispielsweise durch Schrauben erfolgen, die durch die geschwungenen Kufen 2 hindurch geführt sind und an den Enden der geschwungenen Metallrohre 3 in die geschwungenen Metallrohre 3 eingedreht sind.
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Die Form der geschwungenen Metallrohre 3 ist derart, dass mittlere Abschnitte der geschwungenen Metallrohre 3 - also nicht deren Enden - den größten Abstand vom Boden aufweisen. Die geschwungenen Metallrohre 3 sind - siehe insbesondere 2 - in ihrem oberen Bereich vorne durch einen vorderen Rundstab 4 und hinten durch einen hinteren Rundstab 5 miteinander verbunden. Die Rundstäbe 4, 5 können mit den geschwungenen Metallrohren 3 beispielsweise geschraubt oder geschweißt sein.
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An dem vorderen Rundstab 4 ist eine Sitzfläche 6 angeordnet. Die Anordnung ist derart, dass die Sitzfläche 6 um eine durch den vorderen Rundstab 4 definierte vordere Querachse schwenkbar ist. Die vordere Querachse ist in 1 mit einem kleinen Kreis angedeutet. Die Schwenkbarkeit um die vordere Querachse ist in 1 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
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Zur Realisierung der schwenkbaren Lagerung kann die Sitzfläche 6 entsprechend der Darstellung in 3 ein Klemmelement 7 aufweisen, das eine Aufnahme 8 für den vorderen Rundstab 4 aufweist. Die Aufnahme 8 kann über übliche Verbindungselementen 9 (beispielsweise Schrauben und Muttern) mit einem Tragelement 10 für die (nicht dargestellte) Polsterung der Sitzfläche 6 verbunden sein. Diese Ausgestaltung ist Fachleuten allgemein bekannt und vertraut und muss daher nicht im Detail erläutert werden.
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An dem hinteren Rundstab 5 ist eine Lendenstütze 11 angeordnet. Die Anordnung ist derart, dass die Lendenstütze 11 um eine durch den hinteren Rundstab 5 definierte hintere Querachse schwenkbar ist. Die Art der Befestigung kann analog zur Befestigung der Sitzfläche 6 am vorderen Rundstab 4 erfolgen. Die hintere Querachse ist in 1 mit einem kleinen Kreis angedeutet. Die Schwenkbarkeit um die hintere Querachse ist in 1 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
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Weiterhin weist der Sessel ein Rückenelement 12 auf. Das Rückenelement 12 weist eine Kopf-Schulter-Stütze 13 und zwei im wesentlichen L-förmig gebogene Elemente 14 auf. Die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elemente 14 sind in der Nähe des hinteren Rundstabes 5 über Schwenklagerungen mit den geschwungenen Metallrohren 3 schwenkbar verbunden. Beispielsweise können die Schwenklagerungen als Metalllaschen 15 ausgebildet sein, die an die geschwungenen Metallrohre 3 angeschweißt sind und Ausnehmungen 16 für den Durchtritt von nicht dargestellten Verbindungselementen aufweisen. Über die Verbindungselemente sind in diesem Fall die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elementen 14 mit den geschwungenen Metallrohren 3 verbunden.
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Die im wesentlichen L-förmig gebogenen Elemente 14 sind in ihrem oberen Bereich durch einen oberen Rundstab miteinander verbunden. Die Kopf-Schulter-Stütze 13 ist an dem oberen Rundstab angeordnet. Die Anordnung ist derart, dass die Kopf-Schulter-Stütze 13 um eine durch den oberen Rundstab definierte obere Querachse schwenkbar ist. Die Art der Befestigung kann analog zur Befestigung der Sitzfläche 6 am vorderen Rundstab 4 erfolgen. Die obere Querachse ist in 1 mit einem kleinen Kreis angedeutet. Die Schwenkbarkeit um die obere Querachse ist in 1 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
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An mindestens einem der geschwungenen Metallrohre 3 - vorliegend am rechten geschwungenen Metallrohr 3 - ist eine Klemme 17 angeordnet. Mittels der Klemme 17 ist ein Metallstab 18 klemmbar, der mit dem korrespondierenden im wesentlichen L-förmig gebogenen Element 14 in dessen vorderem Bereich verbunden ist. Vorzugsweise ist der Metallstab 18 als gerader Stab ausgebildet. In diesem Fall ist der Metallstab 18 mit dem entsprechenden im wesentlichen L-förmig gebogenen Element 14 gelenkig verbunden.
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Wie insbesondere aus 2 erkennbar ist, können am vorderen Rundstab 4 Anschlagplatten 19 angeordnet sein. Mittels der Anschlagplatten 19 kann eine Schwenkbewegung der Sitzfläche 6 zwischen einer maximal nach vorne gekippten Schwenkstellung und einer maximal nach hinten gekippten Schwenkstellung begrenzt werden.
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Nachfolgend wird in Verbindung mit den 4 und 5 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sessels erläutert. Diese Ausgestaltung unterscheidet sich von dem Sessel der 1 bis 3 im wesentlichen durch die Ausgestaltung des Untergestells 1 und die Art und Weise, auf welche das Untergestell 1 mit den geschwungenen Metallrohren 3 verbunden ist. Die übrigen, vorstehend in Verbindung mit den 1 bis 3 erläuterten Sachverhalte sind auch für den Sessel der 4 und 5 gültig und werden daher nicht nochmals erläutert.
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Bei der Ausgestaltung der 4 und 5 weist das Untergestell 1 ein Standelement 20 auf, das auf dem Boden aufsteht, beispielsweise eine Bodenplatte. Weiterhin sind die geschwungenen Metallrohre 3 in ihrem hinteren Bereich aufeinander zu geführt und nach vorne umgebogen. Das Ausmaß, in dem die geschwungenen Metallrohre 3 aufeinander zu geführt und nach vorne umgebogen sind, ist derart, dass die geschwungenen Metallrohre 3 mit ihren nach vorne umgebogenen Bereichen unterhalb der Sitzfläche 6 verlaufen. Weiterhin sind die geschwungenen Metallrohre 3 unterhalb der Sitzfläche 6 mit einer Verbindungsplatte 21 verbunden. Das Standelement 20 ist bei der Ausgestaltung der 4 und 5 über eine vertikale Federeinrichtung 22 (beispielsweise eine Gasfeder) und eine Wippfeder 23 mit der Verbindungsplatte 21 verbunden.
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Die 6 und 7 zeigen eine zusätzliche Modifikation, die bei dem Sessel der 4 und 5 realisiert werden kann. Gemäß den 6 und 7 weist der Sessel ein Beinelement 24 auf. Das Beinelement 24 weist eine linke und eine rechte Schubstange 25 auf. Die beiden Schubstangen 25 sind von vorne in die nach vorne umgebogenen Bereiche der beiden geschwungenen Metallrohre 3 eingeschoben. Die Schubstangen 25 sind weiterhin in ihren vorderen Bereichen über einen unteren Stab (beispielsweise einem Rundstab, nicht dargestellt) miteinander verbunden. Der untere Stab trägt eine Beinstütze 26. Die beiden Schubstangen 25 können zwischen einer eingefahrenen Stellung (6) und einer ausgefahrenen Stellung (7) bewegt werden. In der eingefahrenen Stellung ist die Beinstütze 26 unter der Sitzfläche 6 angeordnet, in der ausgefahrenen Stellung vor der Sitzfläche 6.
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Schließlich zeigt 8 eine weitere zusätzliche Modifikation eines erfindungsgemäßen Sessels. Diese Modifikation wird vorzugsweise bei einem Sessel gemäß einer der Ausgestaltungen der 4 bis 7 realisiert. Sie kann aber auch bei einem Sessel gemäß der Ausgestaltung der 1 und 2 realisiert werden. Gemäß 8 ist im vorderen unteren Bereich eines der beiden geschwungenen Metallrohre 3 - vorliegend des rechten geschwungenen Metallrohres 3 - ein Zusatzelement 27 angeklemmt. Das Zusatzelement 27 trägt (insbesondere durch Klemmung) eine nach oben ragende Stange 28, an der ein tischartiges Auflageelement 29 angeordnet ist. Auf dem Auflageelement 29 kann beispielsweise ein Laptop oder ein Buch oder ein Teller oder eine Tasse Kaffee usw. usw. positioniert werden. Die Stange 28 kann an dem Zusatzelement 27 höhenverstellbar und/oder um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar angeordnet sein. Eine Arretierung ist in diesem Fall in jeder Höhenlage und/oder in jeder Schwenkstellung möglich. Alternativ oder zusätzlich zu einem Schwenken der Stange 28 relativ zum Zusatzelement 27 kann auch das Auflageelement 29 zur Stange 28 um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar sein. Eine Arretierung ist in diesem Fall in jeder Schwenkstellung möglich.
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Die vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. Insbesondere wird auf einfache Weise ein Sessel geschaffen, der hohen ergonomischen Ansprüchen genügt und im Komfortbereich nahezu universell einsetzbar ist.
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Die obige Beschreibung dient ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll hingegen ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Untergestell
- 2
- Kufen
- 3
- Metallrohre
- 4, 5
- Rundstäbe
- 6
- Sitzfläche
- 7
- Klemmelement
- 8
- Aufnahme
- 9
- Verbindungselemente
- 10
- Tragelement
- 11
- Lendenstütze
- 12
- Rückenelement
- 13
- Kopf-Schulter-Stütze
- 14
- im wesentlichen L-förmig gebogene Elemente
- 15
- Metalllaschen
- 16
- Ausnehmungen
- 17
- Klemme
- 18
- Metallstab
- 19
- Anschlagplatten
- 20
- Standelement
- 21
- Verbindungsplatte
- 22
- Federeinrichtung
- 23
- Wippfeder
- 24
- Beinelement
- 25
- Schubstangen
- 26
- Beinstütze
- 27
- Zusatzelement
- 28
- Stange
- 29
- Auflageelement