DE855459C - In ein Doppelbett verwandelbares Sofa - Google Patents

In ein Doppelbett verwandelbares Sofa

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DE855459C
DE855459C DE1949P0034729 DEP0034729D DE855459C DE 855459 C DE855459 C DE 855459C DE 1949P0034729 DE1949P0034729 DE 1949P0034729 DE P0034729 D DEP0034729 D DE P0034729D DE 855459 C DE855459 C DE 855459C
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DE
Germany
Prior art keywords
seat cushion
sofa
bed
rail
attached
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0034729
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Huehold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG HUEHOLD ORLEN (TAUNUS)
Original Assignee
LUDWIG HUEHOLD ORLEN (TAUNUS)
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • In ein Doppelbett verwandelbares Sofa Die Erfindung betrifft ein in ein Doppelbett verwandelbares Sofa. Derartige Mehrzweckmöbel sind an sich bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß das Sitzpolster evtl. zusammen mit dem Rückenpolster verschiebbar und schwenkbar auf dem Bettkast@en gelagert ist. Durch diese Lösung des, Problems ist es möglich, das Sitzpolster mit Rückenpolster auf dem Kästen ohne weitere Änderungen um 9o° zu schwenken und damit ein von beiden Seiten zugängliches Doppelbett zu schaffen, das sich durch besondere Einfachheit und Betriebssicherheit des Verwandlungsmechanismus auszeichnet, dabei ein formschönes vollwertiges Doppelbett mit Kopf- und Fußende und zwei offenen Bettlängsseiten ermöglicht, während das Mehrzweckmöbel als Sofa sehr bequem und gleichfalls formschön ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i das neue Möbel in der Sofastellung in Vorderansicht, Fig. 2 die Sofastellung in Seitenansicht, Fig. 3 eine Ausführungsform des Verwandlungsmechanismus des Bettkastens in der Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3, die Fig. 5 bis 7 schematische Lagedarstellungen bei der Umwandlung, Fig. 8 die Doppelbettstellung in Ansicht, Fig.9 eine andere Ausführungsform der Führungsschiene in der Draufsicht, Fig. io einen Schnitt nach der Linie C-D (Fig. 9) in größerem Maßstab, Fig. i i die Führungsschiene nach Fig. 9 in schaubildlicher Darstellung.
  • Das neue Mehrzweckmöbel besteht aus dem Bettkasten i, der in bekannter Weise zur Unterbringung der Wäsche usw. dient, dem Sitzpolster 2, dem Rückenpolster 3, das hinter dein Sitzpolster angeordnet ist und daher bis zu dessen Unterkante reicht und das die gleiche Breite hat wie das Sitzpolster, ferner aus den Armpolstern 4, den Seitenlehnen 5 und 6 und der Rückenlehne 25. Weiterhin sind zu beiden Seiten des Bettkastens je zwei Anstellkästen 7 vorgesehen.
  • Nach der Erfindung ist das Sitzpolster evtl. zusammen mit dem Rückenpolster zunächst verschiebbar und, dann schwenkbar auf dem Bettkasten gelagert. Diese kombinierte Verschiebeschwenktechnik läßt sich auf vielerlei Art und Weise ausführen.
  • Soll das Möbel nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 aus der Sofalage in ein Doppelbett verwandelt werden, so faßt man unter das Sitzpolster 2 und zieht es auf dem Bettkasten i in denn dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 45° gegen die Längsrichtung des Sofas so weit nach halblinks heraus, bis die Schwenkung um einen rechten Winkel möglich ist. Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Leisten 8 des Bettkastens i eine Schrägschiene mit einer Längsnut io angebracht, in der das Sitzpolster 2 mit einem Führungsbolzen i i verschiebbar gelagert ist. Um diese Führung gegen auftretende Drehmomente zu sichern, sind in der Leiste 12 des Bettkastens weitere Führungen 13 vorgesehen, während in der Leiste 14 des Bettkastens ein Einschnitt 15 für den unter dem Sitzpolster angebrachten Haken 16 vorgesehen ist. Dieser Haken greift nach Passieren des Einschnitts 15 unter die am Bettkasten engebrachte Leiste 17 und verhindert so, daß der ausgezogene Teil des Sitzpolsters mit dem Rückenpolster infolge des Übergewichts umkippt. Die Leiste 17 ist mit einer Auswölbung 18 versehen, damit der Haken 16 bei der Drehbewegung dien nötigen Raum hat.
  • Die in dem Winkel von 45° zur Sofalängsrichtung angeordnete Schiene io ist im Anfang mit einer Vertiefung i9 (Fig. 4) versehen, in der der Zapfen i i in der Sofaruhelage liegt. Bei der Schrägverschiebung wird das Sitzkissen durch das Übergleiten des Zapfens i i auf der Schiene etwas angehoben, so daß die Lehne 5 Bodenfreiheit gewinnt, was die Verschiebung und die Drehung erleichtert. Am Ende der Nut io ist der Drehzapfen 20 angeordnet, dessen Kopf einen Einschnitt hat, in den der Zapfen i i hineingleitet, so da.ß nunmehr das Sitzpolster 2 um einen rechten Winkel geschwenkt werden kann.
  • Diese Bewegungen muß auch das Rückenpolster mitmachen, das das Bettpolster für das zweite Bett darstellt. Zu diesem Zweck ist das Rückenpolster mittels der beiden Leisten 21 und daran angebrachter Gelenke mit dem Sitzpolster gelenkig verbunden. In der Bettlage wird dann das Rückenpolster umgeklappt und an das Sitzpolster herangeschoben, wozu die beiden Leisten 21 mit Längsschlitzen versehen sind, in welche das Rückenpolster mittels segmentartiger Zapfen verschiebbar gelagert ist.
  • Der Drehzapfen 2o ist in einer Buchse 22 gelagert, die an ihrem oberen Rand mit einem Einschnitt 23 versehen ist, in den der unterhalb des Drehzapfenkopfes angeordnete Stift 24 am Ende der Drehbewegung hineinsinkt, so daß in dieser Lage das Sitzpolster mit der Lehne ebenso tief liegt wie in der Sofalage, die Füße also wieder auf dem Boden stehen. Jetzt wird die stehengeblie@ l;ene bzw. abgenommene Seitenlehne 6 unter das Fußende der umgeklappten Rückenlehne geschoben und der freie Raum zwischen der Rückenlehne 25 und dem Sitz- und Rückenpolster mittels der beiden Armpolster 4 ausgefüllt und die Doppelbettstellung ist fertig.
  • Wesentlich vorteilhafter ist der Verschiebeschwenkmechanismus nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 bis i i. Hier ist an den beiden Leisten 8 des Bettkastens i die Schiene 26 befestigt, die an einem Ende zu einem Kreisbogen 27 geformt ist. An der Unterseite des Sitzes ist ein Führungszapfen 3o befestigt, der eine Rolle 28 trägt, mittels welcher der Sitz auf der Schiene 26 verschiebbar gelagert ist. Auf der dem Zapfen 30 gegenüberliegenden Seite der Schiene 26 ist ein Ring 29 angeordnet, der am Ende der Schiene in dem Kreisbogen 27 liegt und nach der geradlinigen Verschiebung des Sitzpolsters dessen Schwenkung um 9o'° ermöglicht. Die Schwenkbewegung wird durch den einen Anschlag 31 begrenzt, gegen denn der Führungszapfen 3o anstößt. Am Anfang und Ende ist der Rücken der Schiene 26 etwas abgeflacht, so daß sich das Sitzpolster beim Beginn der Verschiebung zunächst etwas anhebt und in der Endlage wieder senkt.
  • In den Fig. 5 bis 7 sind drei verschiedene Stadien der Umwandlung veranschaulicht. Fig. 5 zeigt die Sofalage, Fig.6 das Ende der Schrägverschiebung, während Fig.7 das Ende der Schwenkbewegung zeigt.
  • Die auf beiden Seiten des Bettkastens angebrachten Anstellkästen 7 bilden in der Bettlage die Nachtschränkchen (Fig. 8).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. In ein Doppelbett verwandelbares Sofa, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzpolster (2) evtl. zusammen mit dem Rückenpolster (3) verschiebbar und schwenkbar auf dem Bettkasten (i) gelagert ist.
  2. 2. Sofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leisten (8) des Bettkastens (i) eine an einem Ende zu einem Kreiisbogen (27) geformte Schiene (26) befestigt ist, während an der Unterseite des Sitzpolsters ein Führungszapfen (30) befestigt ist, der eine auf der Schiene (26, 27) laufende Rolle (28) trägt, und daß auf der dem Zapfen (30) gegenüberliegenden Seite der Schiene (26) ein Führungsring (29) angeordnet ist, dessen Radius dem des Kreisbogens (27) entspricht.
  3. 3. Sofa nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der hochkant stehenden Schiene (26) abgeflacht sind. .l. Sofa nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (31) vorhanden ist, gegen den der Führungszapfen (3o) am Ende der Schwenkbewegung stößt. 5. Sofa nach Anspruch i, dadurch geken-nzeichnet, daß an den Leisten (8) des Bettkastens (i) eine mit einer Längsnut (io) versehene Schiene (9) befestigt ist, in der das Sitzpolster (2) mit einem Führungszapfen (i i) verschiebbar gelagert ist, und daß am Ende der Längsnut (io) ein Drehbolzen (2o) mit einem Einschnitt im Kopf vorgesehen ist, in dem der Führungszapfen (i i) in der Drehlage liegt. 6. Sofa nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (io) am Anfang eine Vertiefung (i9) aufweist und der Drehzapfen (20) unterhalb des Kopfes mit einem Stift (24) versehen ist, der in der Endlage in einer Vertiefung (23) am oberen Rand der Buchse (22) liegt. 7. Sofa nach den Ansprüchen i und 5, da.-durch gekennzeichnet, daß die Leiste (12) des Bettkastens (i) mit schrägen Führungen (13) versehen ist, in die das Sitzpolster heim Verschieben mit entsprechend gestellten Zapfen bzw. Leisten eingreift. B. Sofa nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzpolster ein Haken (16) angebracht ist, der bei der Drehung unter eine mit einem gewölbten Ausschnitt (18) versehene Leiste (17) greift. 9. Sofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa in Breite des Sitzpolsters ausgebildete und hinter dem Sitzpolster angeordnete Rückenpolster, an das Sitzpolster angelenkt ist. io. Sofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster in Längsschlitzen der Leiste (2) verschiebbar gelagert ist. i i. Sofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Rückenlehne (25) und dem Sitzpolster (2) und Rückenpolster (3) in der Bettlage durch die beiden Armpolster (4) ausgefüllt ist. 12. Sofabett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlehne (5) fest und gegebenenfalls mit Rädern versehen ist, die Seitenlehne (6) dagegen lose angebracht ist.
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