DE572484C - Fahrbarer Rauchstaender - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Ständer, an welchen ein Aschenbecher o. dgl. angebracht sein kann und die sich gegebenenfalls von selbst wieder aufrichten. Es ist bekannt, daß derartige Ständer mit Rädern versehen sind, damit man sie leicht von einem Ort zum anderen befördern kann. Ein derartiger Stänaer mit Rädern muß· jedoch stabil sein, damit er nicht umkippen kann. Gemäß to der Erfindung wird ein derartiger Ständer mit zwei trommelartigen Rädern versehen, die beiderseits der Ständersäule auf 'einer mit dieser fest verbundenen hohlen Welle drehbar gelagert sind, wobei mindestens an einem Ende der Welle ein im Innern des betreffenden Hohlxades angeordnetes Pendelgewicht um eine quer zu der die Welle durchsetzenden Achse verlaufende Schwingachse aufgehängt ist, das dem Drehmoment der Ständersäule entgegenwirkt, so daß diese stets wieder in die senkrechte Lage zurückkehrt. Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß· die verschiedenen bewegten Teile verdeckt angeordnet sind, so daß das Ganze ein gefälliges Aussehen hat.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt' im Aufriß und teilweise im Schnitt einen fahrbaren Ständer mit Aschenbecher.

Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.

Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, und

Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 1.

Der fahrbare Ständer ist mit einer hohlen Achse versehen, bestehend aus einem Achsgehäuse 6 und zwei in dasselbe hineingeschraubten hohlen Radzapfen 5. Der eine oder auch beide hohlen Radzapfen 5 sind mit j'e einem Arm 7 versehen, welcher gegabelt ist (Abb. 3). An dem Radzapfens ist ein Rad 8 drehbar befestigt, welches die Gestalt einer Trommel hat und durch 'einen Deckel 9 verschlossen ist, welcher das Rad teleskopartig umschließt. Das andere Rad 10 des fahrbaren Ständers ist genau so ausgebildet. Das Achsgehäuse 6 ist mit einem Längsschlitz 11 versehen, welcher in der Richtung der Radachse verläuft. Diesem Schlitz 11 gegenüber befindet sich eine Öffnung 12 in dem Achsgehäuse 6. Durch die Öffnungen 11 und 12 erstreckt sich die Ständersäule 13, deren unteres Ende 14 mit Gewinde versehen ist, welches eine Mutter 15 aufnimmt. Das untere Ende der Säule 13 ist mit einem Schlitz 16 versehen. Eine Achse 17 erstreckt sich durch die hohlen Radzapfen 5 und das Achsgehäuse 6 hindurch und kann sich darin in ihrer Längsrichtung verschieben.

Die Achse 17 hat in ihrer Mitte einen abgeflachten Teil 18, welcher in' den Schlitz 16 der Säule 13 hineinragt (Abb: 4). Die Ständersäule wird auf diese Weise von der Achse 17 getragen und kann in einer Ebene ausschwingen, in welcher die Räderachse liegt. Um die Säule 13 in der senkrechten Lage zu halten, ist ein Pendelgewicht 19 an dem gegabelten Arm 7 angehängt. Dieses - Gewicht hat eine Aussparung 20, in welche das Ende der Achse 17 ragt. Ein Drehzapfen 21 verbindet das Pendelgewicht 19 mit der Achse 17. Das Gewicht 19 hat das Bestreben, die Säule 13 stets in senkrechter Lage zu halten und sie gegen Kippen zu schützen.

Es ist einleuchtend, daß ebensogut an jedem Ende der Achse 17 ein Pendelgewicht befestigt werden kann, um' die Stabilität der Vorrichtung zu erhöhen, jedoch wird man in manchen Fällen nur 'ein Pendelgewicht vorsehen. Die Erfindung ist daher nicht auf die Anordnung von einem oder zwei Pendelgewichten beschränkt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fahrbarer und sich selbst aufrichtender Äschenständer, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständersäule (13) mit ihrem unteren Ende fest mit einer waagerechten, mit trommelartigen · Lauf rädern (9, 10) versehenen Welle (5, 6) verbunden ist, und daß mindestens an dem einen Ende der Welle (5, 6) ein im Innern eines Laufrades angeordnetes Gewicht (19) um eine quer zu ihrer Achse (17) verlaufende Schwingachse (22) aufgehängt ist, das dem Drehmoment der Ständersäule (13) entgegenwirkt und das Aufrichten des Ständers herbeiführt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen