DE614114C

DE614114C - Zugpendel fuer elektrische Leuchten mit verdeckt im Innern eines mehrteiligen Gewichtes angeordneter Laufrolle

Info

Publication number: DE614114C
Application number: DEP69565D
Authority: DE
Original assignee: PORZELLAN IND AKT GES BERGHAUS
Current assignee: PORZELLAN IND AKT GES BERGHAUS
Publication date: 1935-06-01

Description

Zugpendel für elektrische Leuchten nüt verdeckt im Innern eines mehrteiligen Gewichtes angeordneter Laufrolle Die Erfindung bezieht sich auf ein Zugpendel für elektrische Leuchten von beliebiger Außenform, bei welchem die Laufrolle völlig verdeckt innerhalb des bis auf. die Kabelaustrittslöcher geschlossenen Oberteils eines mehrteiligen Gewichtskörpers angeordnet ist.
Es sind Zugpendel bekannt, bei denen die Laufrolle im Innern des Gewichtes mit Hilfe von Tragbügeln, Winkeln, Schellen u. dgl. eingesetzt ist. Die Befestigung dieser Bügel usw. am Gehäuse geschieht durch Verschraubung, Nietung oder Schweißung, während die Laufrolle selbst auf einer Achse läuft, die durch Scheibe und Splint oder aufgeschraubter Mutter am Herausfallen gehindert wird. Das gewissenhafte Ein- und Zusammensetzen der vielen Einzelteile sowie deren Lagerhaltung ist recht unwirtschaftlich und ein Lockerwerden von diesem oder jenem Teil nicht ausgeschlossen.
Durch die Erfindung werden alle diese Mängel in einfachster Weise beseitigt. Sie besteht darin, daß die Rollenachse in zwei Nuten, die in den gegenüberliegenden Wänden der die Laufrolle aufnehmenden, in die Unterseite des Gewichtsoberteils eingegrabenen Höhlung eingelassen sind, befestigungslos gelagert ist.
Der obere Teil des Gewichtes wird entweder als Vollkörper ausgebildet oder er erhält ein oder zwei Zwischenwände. Infolge der Eigenschwere des oberen Gewichtsteils wird die in der Leitungsschnur hängende Laufrolle mit ihrer Achse in die Nuten hineingezogen und in ihrer Endlage drehbar festgehalten. Es erübrigt sich infolgedessen jegliche Sonderbefestigung und Sicherung.
Es sind zwar auch ein- oder zweiteilige Pendelgewichte aus Isolierstoff bekannt, bei denen die aus einem Metallstift bestehende Rollenachse lediglich in Aussparungen des Gewichtskörpers ruht. jedoch bestanden diese Aussparungen in das Oberteil durchdringenden Durchbohrungen, und die Rolle wurde von oben in das Oberteil eingeführt, tvas als nachteilig angesehen werden muß.
Auf der Zeichnung ist - eine Befestigung gemäß der Erfindung beispielsweise in einem zweiten Zugpendelgewicht mit seiner Zwischenwand dargestellt.
Abb. i zeigt den Vertikalschnitt, Abb. 2 den dazu um 9o° versetzten und Abb. 3 den Horizontalschnitt A-B: Im oberen Teil a des Gewichtes befindet sich in dem einerseits von der Seitenwand b begrenzten Hohlraum c die Laufrolle d, deren Metallachse e mit ihren Enden in den Seitennuten f, g gelagert ist. Die Laufrolle d hängt in der durch die Löcher h, i ein- und austretenden Leitungsschnur k und wird durch das. Eigengewicht des Oberteils a von der Leitungsschnurk in ihrer Endlage drehbar festgehalten. Der untere Teill des Gewichtes ist an dem oberen Teila in bekannter Weise durch Verschraubung, Bajonettverschluß o. dgl. befestigt.
Die Enden der Metallachse e können natürlich, um sie selbst am Drehen zu verhindern, abgeflacht, vierkantig oder in einer ähnlichen. Art abgesetzt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zugpendel für elektrische Leuchten mit verdeckt im Innern eines mehrteiligen Gewichtes angeordneter-Laufrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse in zwei Nuten, die in den gegenüberliegenden Wänden der die Laufrolle aufnehmenden, in die Unterseite des Gewichtsoberteils eingegrabenen Höhlung eingelassen sind, befestigungslos gelagert ist.
2. Zugpendelgewicht nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, da.ß die Enden der Rollenachse derart geformt sind, daß dadurch ein Drehen derselben in den Nuten verhindert wird.