DE569005C - Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE569005C
DE569005C DET39359D DET0039359D DE569005C DE 569005 C DE569005 C DE 569005C DE T39359 D DET39359 D DE T39359D DE T0039359 D DET0039359 D DE T0039359D DE 569005 C DE569005 C DE 569005C
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contactor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der selbsttätigen Schußspulen Auswechselvorrichtung gemäß Patent 556 305.
  • Bei dem Gegenstand des Hauptpatents war es der Druckhebel, welcher den Auswechselvorgang einleitet und den Steuerschieber betätigt, welcher gleichzeitig als Schützenfühler ausgebildet war, denn er war durch die Art seiner Einführung in die Schützenbahn und die Abschrägung seiner hinteren Begrenzungsebene in der Lage, Ungenauigkeiten der Stellung des Schützens im Schützenkasten in gewissem Umfange richtigzustellen und bei zu starker Ungenauigkeit der Stellung des Schützens im Schützenkasten den bereits eingeleiteten Schußspulenwechsel wieder aufzuheben.
  • Da die Bewegungsrichtung dieses Druckhebels zur Schützenbahn stets nur in senkrechter Richtung erfolgte, war diese korrigierende Tätigkeit des Druckhebels auf die Stellung des Schützens im Schützenkasten eine nur beschränkte, und wenn die selbsttätige Schußspulen-Auswechselvorrichtung gemäß dem Gegenstande des Hauptpatents bei älteren Webstühlen zur Anwendung kam, welche nicht mehr bezüglich ihrer Schützenschlagvorrichtung besonders genau arbeiteten, so wurde der Webstuhl für die Bedürfnisse des Betriebes wegen der geringen Korrekturmöglichkeit des Druckhebels zu oft stillgesetzt. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß ähnlich wie bei bekannten Einrichtungen ein besonderer Schützenzubringer verwendet wird, welcher eine Schwenkbewegung ausführt, derart, daß der letzte Teil dieser Schwenkbewegung des hinteren Endes des Schützenzubringers in der Bewegungsrichtung des Schützens auf der Lade erfolgt.
  • Über die bekannten Einrichtungen dieser Art hinaus ist aber dieser schwenkbare Schützenzubringer dadurch gleichzeitig als Schützenfühler ausgebildet, daß das .hintere Ende desselben als nach vorn einschiebbarer Gleitteil ausgebildet ist, welcher mit dem am Fühlerhebelarm verschiebbar gelagerten Steuerbolzen derart verbunden ist, daß dieser aus seiner ausgeschobenen, wechselfähigen Ruhestellung in seine nichtwechselfähige Stellung eingeschoben wird, wenn der Gleitteil am hinteren Ende des schwenkbaren Schützenzubringers von dem nicht genügend vollständig in den Schützenkasten eingetretenen Schützen nach vorn gedrückt wird.
  • Bei dieser verbesserten Bauart der selbsttätigenSchußspulen-Auswechselvorrichtungwird auch zweckmäßig der Druckhebel von der Betätigung des Steuerschiebers entlastet und dessen Betätigung ebenfalls dem schwenkbaren Schützenzubringer übertragen. Dies erfolgt beispielsweise zweckmäßig dadurch, daß mit dem verschiebbaren Schützenfühlerteil oder Gleitteil ein federnd gehaltener, schwenkbarer Steuerhebel in Verbindung steht, welcher beim Einschwenken des Schützenzubringers mit ausgeschobenem Gleitteil den Steuerschieber an Stelle des Druckhebels in die wechselfähige Stellung drückt, welcher sich jedoch in der eingeschobenen Stellung des Gleitteiles außerhalb der Reichweite des Steuerschiebers befindet, so daß also bei nicht genügend weitem Eintritt des Schützens in den Schützenkasten der Steuerschieber nicht in seine wechselfähige Stellung gelangen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht bei abgenommenem Gehäuse, von der Mitte des Webstuhles aus gesehen.
  • Fig. 2 zeigt im Schema eine Draufsicht. Fig.3 zeigt in Draufsicht diejenigen Teile, welche bewirken, daß die vorgehende Bewegung des Druckhebels in die Schwenkbewegung des Schützenzubringers umgesetzt wird.
  • Die Lade ist mit L, der Schützen mit s, der Steuerschieber mit lt, dessen Nase mit 1a3, dessen Rückzugfeder mit h2 und dessen Betätigungsansatz mit Al, der Druckhebel mit f , der doppelarmige Schützenfühlerhebel mit g1, g2 und dessen feste Schwenkachse mit 0 bezeichnet.
  • Der obere Zapfen g3 des doppelarmigen Schützenfühlerhebels g1, g2 ist nicht mehr starr mit dem Schützenfühlerhebel verbunden, sondern seitlich verschiebbar. in diesem gelagert, und zwar derart, daß er mittels der Zugfeder g4 in seiner Ruhelage sich in seiner ausgeschobenen, wirksamen, wechselfähigen Stellung befindet, aus welcher er aber durch Druck auf seine Stirnfläche in eine innere, nichtwechselfähige, eingeschobene Stellung zurückgeschoben werden kann, aus welcher er unter der Einwirkung der Rückzugfeder g4 in seine wechselfähige, ausgeschobene Stellung zurückgezogen wird, sobald der Druck auf seine äußere Stirnfläche aufhört.
  • Der Druckhebel f wirkt mit der an der Weblade L fest angeordneten Betätigungsnase h zu- sammen. Die Betätigung des Steuerschiebers h erfolgt durch die Schwenkbewegung des Schützenzubringers y, und zwar um die am Gestell befestigte, in senkrechter Richtung verlaufende Schwenkachse a7.
  • Der vordere Hebelarm dieses Schützenzubringers y wird durch die Vorwärtsbewegung des Druckhebels f seitlich nach innen geschwenkt, so daß also der hintere Hebelarm eine Schwenkbewegung nach außen ausführt und dabei auf den Schützen s als Zubringer wirkt. Die Rückbewegung des Schützenzubringers y erfolgt beim Zurückgehen des Druckhebels f unter der Einwirkung der Rückzugfeder y1.
  • In dem hinteren Ende des Schützenzubringers y ist ein hinten hervorstehender Gleitteil z1 in der Hebelrichtung verschiebbar gelagert und hinten auf der dem Schützenkasten zugekehrten Seite mit einem Polster z2 versehen. In seiner Ruhestellung ist dieser voll nach hinten aus dem Schützenzubringer ausgeschoben. Ist der Schützen so wenig vollständig in den Schützenk asten gelangt, daß der Schützenzubringer dieses Maß der Ungenauigkeit nicht mehr zu korrigieren vermag, so wird beim Vorgehen der Lade dieser Gleitteil oder Fühlerteil z1 nach vorn geschoben, aus welcher Stellung er beim Aufhören des Vorschubdruckes durch die Rückzugfeder z8 in seine ausgeschobene Ruhestellung zurückgeführt wird.
  • Bei der Vorwärtsbewegung dieses Gleitteiles z1 nimmt er aber das Schützenfühlergestell z' und die Führungstange z5 nach vorn mit und schwenkt durch Spannen der Zugfeder z6 den doppelarmigen Hebel z7 mit, derart, daß der längere Hebelarm desselben gegen die Stirnfläche des verschiebbaren Steuerbolzens g3 wirkt und diesen dadurch für die ganze Dauer der Vorverschiebung des Gleitteiles z1 in seine nichtwechselfähige Stellung drückt.
  • An dem Schützenfühlergestell z' ist ferner der Steuerhebel z3 angelenkt, welcher über die Druckfeder z4 mit dem Schützenfühler z1 verbunden ist. Führt der Schützenzubringer y seine Schwenkbewegung aus, so drückt der Steuerhebel z3 mit Voreilung gegen die Nase h3 des Steuerschiebers A und verschiebt ihn dadurch in seine wirksame Betätigungsstellung, in welcher der Betätigungsansatz hl den Auswechselvorgang auslöst.
  • Ist der Schützen s nicht genügend weit in den Schützenkasten _ hineingelangt, so drückt er den Gleitteil z1 sowie das Schützenfühlergestell z9 sowie die mit diesem verbundenen Teile nach vorn, derart, daß der einarmige Steuerhebel z3 nicht mehr gegen die Betätigungsnase h3 des Steuerschiebers h wirken kann und dieser daher in seiner nichtwechselfähigen Ruhelage unter der Einwirkung der Rückzugfeder lag stehenbleibt. Es -kommt dann also keine Auslösung- des Wechselvorganges zustande, da die Entspannung der Druck- und Zugfeder erfolgt ist, wobei kein Spuleneinschlag erfolgen konnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher der Spuleneindrücker seinen Antrieb unter der Wirkung gespannter Federn erhält, welche durch die vorbewegte Weblade entspannt werden, nach Patent 5563o5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druckhebel (f) aus schwenkbare Schützenzubringer (y, z1) dadurch gleichzeitig als Schützenfühler ausgebildet ist, daß der Gleitteil (zl) mit dem am Fühlerhebelarm (g2) verschiebbar gelagerten Steuerbolzen (g3) derart verbunden ist, daß dieser aus der Ruhestellung (ausgeschobene, wechselfähige Stellung) in seine nichtwechselfähige Stellung eingeschoben wird, sobald der Gleitteil (z1) nach vorn gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerschiebers (1a) durch die Schwenkbewegung des Schützenzubringers (y) von dem verschiebbaren Schützenfühlerteil (z1) aus über einen federnd gehaltenen, schwenkbaren Steuerhebel (z3) erfolgt, welcher sich in der zurückgeschobenen Stellung des Schützenfühlers (zl) außerhalb der Reichweite des Steuerschiebers (h) befindet.
DET39359D 1931-08-27 1931-08-27 Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE569005C (de)

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