DE565855C - Anlasser fuer Kraftfahrzeuge mit Netzanschluss - Google Patents

Anlasser fuer Kraftfahrzeuge mit Netzanschluss

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DE565855C
DE565855C DEC44677D DEC0044677D DE565855C DE 565855 C DE565855 C DE 565855C DE C44677 D DEC44677 D DE C44677D DE C0044677 D DEC0044677 D DE C0044677D DE 565855 C DE565855 C DE 565855C
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ERICH RUMMEL
PAUL CHRONZ DIPL ING
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ERICH RUMMEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/14Starting of engines by means of electric starters with external current supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anlasser für Kraftfahrzeuge mit Netzanschluß Die 6-, 8- und neuerdings auch z2-Zylindermotoren schwerer Wagen sind im Winter fast immer und oft auch in den übrigen Jahreszeiten schwer in Gang zu bringen, besonders wenn sie über Nacht in der Garage ausgekühlt sind oder längere Zeit gestanden haben, vor allen Dingen aber immer dann, wenn die Batterie aus irgendeinem Grunde stark entladen ist. Infolge der starken Stromaufnahme des Anlaßmotors ist dann die Batterie schon nach kurzer Zeit vollkommen erschöpft. Es bleibt nun nichts anderes übrig, als die Batterie gegen eine geladene auszuwechseln oder aber den Wagen bei eingeschaltetem direkten Gang von einem anderen anschleppen zu lassen. Ein Andrehen von Hand ist bei diesen schweren Motoren meist nicht möglich.
  • Insbesondere wäre es für jede Automobilwerkstatt von Vorteil, wenn man den Motor auch bei ausgeschalteter Zündung laufen lassen könnte, um das Arbeiten der verschiedenen Teile zu beobachten. Kleine Motoren dreht man von Hand durch; größere Motoren müssen ausgebaut und auf den Prüfstand gesetzt werden, wo sie von einem anderen Motor angetrieben werden. Ist dies aus irgendeinem Grunde nicht möglich, so wird der in Reparatur befindliche Wagen bei eingeschaltetem direkten Gang von einem anderen vorwärts geschleppt, und während der Fahrt beobachtet ein Monteur, auf einem Kotflügel liegend, das Arbeiten beispielsweise der Ventile. Der allgemein als sehr lästig empfundenen Schwierigkeit des Anlassens von Brennkraftmaschinen hat man auf die verschiedenste Weise abzuhelfen gesucht. Für diesen Zweck sind u. a. Anlaßsummer und Anlaßmagneten bekannt, die an der Zündkerze einen unverhältnismäßig heißen Funken erzeugen. Den Zweck, ein das Anspringen- erleichterndes fettes Gas zu erzeugen, hat auch die in jedem modernen Wagen befindliche Startklappe. Um das Gas schnell auf die Kompressionswärme zu bringen, beheizt man bei manchen Wagen elektrisch das Saugrohr.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den Zweck, die Zeit, die der Anlaßmotor zum Anwerfen des Brennkraftmotors braucht, möglichst zu verkürzen und damit die Batterie zu schonen. Sie haben ihren Wert, solange der Anlasser noch ein Drehmoment ausübt. Ist aber die Batterie erschöpft, sind bei den schweren Wagen alle Anlaßhilfsvorrichtungen wertlos.
  • Die längsten und das Anlassen am meisten erschwerenden Pausen macht jeder Wagen in der Garage oder Werkstatt oder auf dem Speicher durch. Da hier so gut wie immer elektrischer Licht- oder Kraftanschluß vorhanden ist, liegt so nahe, den Netzstrom zum Speisen des Anlassers heranzuziehen.
  • An sich ist es bekannt, den Wechselstrom herunterzutransformieren, ebenfalls ist es vorgeschlagen worden, Netzgleichstrom durch Widerstand auf 6 bzw. i2 Volt herunterzubringen. Schließlich ist es bekannt,. durch Anordnung von 2 Wicklungen auf Anker und Feld Gleichstrom zweierlei Spannung zu verwenden.
  • Folgendes wird nun bei vorliegendemErfindungsgedanken als fortschrittlich bezeichnet: Der Anlaßmotor i (Abb. i) besitzt einen lamellierten Stator nach Abb. 3 (nach Art der sogenannten Universalmotoren) sowie einen Anker mit zwei Wicklungen und zwei Kollektoren. Die eine Wicklung ist für 6 bzw. 12 Volt Batteriestrom und umgespannten Wechselstrom, die andere für Netzgleichstrom bestimmt. Zur Umspannung des Netzwechselstroms dient der Transformator 7, der aus praktischen Gründen auch in das Gehäuse des Anlassers eingebaut werden kann. Im Transformator wird nun von 22o bzw. i io Volt auf einem etwa io olo über der Batteriespannung liegenden Wert umgespannt, um den höheren Spannungsabfall des Wechselstromes im Anlaßmotor und die damit verbundene Drehzahl und Leistungsverminderung auszugleichen.
  • Ein Umschalter 6 gestattet nötigenfalls eine Umschaltung der primären Spulengruppen von 22o auf iio Volt.
  • Soll der Anlasser mit Batteriestrom laufen, so ist der Schalter 4, 5 in die entsprechende Schaltstellung zu -bringen . (s. Abb. 2) und der Normalbetriebsfußschalter 3 zu betätigen. Beim Anlassen mit Netzstrom wird der Schalter 4, 5 einfach ausgeschaltet, wodurch sich die beiden mittleren Kontakte des Schalters (Abb.2) selbsttätig schließen. Bei Wechselstromnetzen fließt dann der niedergespannte Strom des Transformators über den Fußschalter 8 zum Anlaßmotor. Schalter 4, 5 kann auch als vierpolige Steckdose ausgebildet sein, deren Netzstromkontakte erst nach Abschalten der Batteriekontakte frei werden. Soll der Anlasser auch für die heute selteneren Gleichstromnetze vorgesehen werden, so behält er eine zweite Ankerwicklung, die sich durch ein Relais, welches vor dem Umschalter 6 liegen kann, automatisch einschaltet. Zur Vereinfachung der Vorrichtung kann auch auf den Transformator verzichtet werden, da die Oberspannungswicklung des Anlaßmotors auch mit Wechselstrom läuft, allerdings mit schwächerem Anzugsmoment.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlasser für Kraftfahrzeuge mit Netzanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Wicklungen auf dem Anker und den Polen besitzt, von denen die eine für die übliche Batteriespannung sowie die umgespannte Wechselspannung, wohingegen die andere für die übliche Gleichstrom-Lichtnetzspannung bestimmt ist.
  2. 2. Schalteinrichtung für den Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie so eingerichtet ist, daß stets die Schaltung einer Stromart verriegelt und nur die Benützung .der anderen Stromart möglich ist.
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