DE564796C - Kipp- und Abrollsteuerung fuer Kippwagen - Google Patents

Kipp- und Abrollsteuerung fuer Kippwagen

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DE564796C
DE564796C DED62866D DED0062866D DE564796C DE 564796 C DE564796 C DE 564796C DE D62866 D DED62866 D DE D62866D DE D0062866 D DED0062866 D DE D0062866D DE 564796 C DE564796 C DE 564796C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DED62866D
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English (en)
Inventor
Emil Piele
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DOLBERG AKT GES R
Original Assignee
DOLBERG AKT GES R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Kippgefäße der bekannten Kippwagen ruhen, von einigen Sonderkonstruktionen abgesehen, vermittels stirnseiits angeordneter Abrollwiegen auf entsprechenden, am Wagen-S gestell befestigten Abrollbahnen. Gegen seitliches Verschieben des Kippgefäßes in Fahrstellung sowie für die Kipp- und' Abrollbewegung sind mittlere Zentrierungen und seitliche Führungen vorgesehen, in welche entsprechende Vorsprünge der Abrollwiegen greifen. Die Bedienung geschieht entweder unmittelbar von Hand oder vermittels besonderer, am Kippgefäß oder am Wagengestell angeordneter Kipphebel. Die Zentrier- und Führungselemente haben nun insofern Nachteile, als infolge des an der Kippstelle im Baubetriebe allgemein geneigten Gleises das beladene Kippgefäß sich mit den Abrollwiegen gegen die Führungen legt und beim Kippen große Reibungswiderstände verursacht. Wenn auch die Überwindung dieser Widerstände neben der zu kippenden Last zunächst nicht in Erscheinung tritt, so ist doch der durch die dauernde, meist gleitende Reibung an trockenen Flächen bedingte Verschleiß so erheblich, daß der an sich große Spielraum zwischen den Führungselementen immer größer wird. Die Folge ist, daß nach kurzer Zeit Schwierigkeiten bei der Bedienung sowohl beim Kippen als auch beim Zurückholen des Kippgefäßes auftreten, indem während der Kippbewegung ein teilweises Rutschen sowie Vor- oder Nacheilen der Abrollwiegen stattfindet, wodurch ein einwandfreies Zusammenarbeiten der Führungselemente in Frage gestellt ist und bei fortschreitendem Verschleiß zur völligen Unbrauchbarkeit der Kippeinrichtung führt.
Eine die geschilderten Übelstände beseitigende und dabei doch mit einfachsten Mitteln wirkende Einrichtung bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie besteht darin, daß unter Vermeidung der genannten Zentrierungen und Führungen sowie eines besonderen Kipphebels an jeder Stirnseite ein 4S Steuerorgan mit einem Drehpunkt am Untergestell und mit dem anderen Drehpunkt an der Abrollwiege oder an einer andern Stelle der Muldenstirnwand angeschlossen ist, so daß die von der Bewegung des Steuerorganes abhängige Abrollbewegung der Wiege auf der Abrollbahn zwangsläufig gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in einer beispielswreisen Ausführungsform an einem Muldenkipper dargestellt. Es zeigt 5S Abb. ι den Wagen in Fahrstellung,
Abb. 2 den Wagen in Kippstellung.
Die Mulde B ruht mit Abrollwiegen C auf den am Wagengestell A vorhandenen Abrollbahnen D. In wechselseitiger Anordnung ist 6^ an den Stirnseiten des Wagens je ein Steuerorgan ι vergesehen, welches einerseits an
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Emil Piele in Berlin-Neukölln.
einem am Wagengestell A befestigten Zapfen 2, andererseits an einem an der Abrollwiege C befindlichen Zapfen 3 drehbar gelagert ist und der Mulde B während des Kipp-Vorganges eine der reinen Rollbewegung der demgemäß besonders gestalteten Abrollwiege sowie der kreisförmigen Bewegung des Zapfens 3 um den Drehpunkt 2 entsprechende Bahn aufzwingt. Auf diese Weise ist die Abroll wiege C auf Grund ihrer besonderen Form in konstante Abhängigkeit vom Steuerorgan 1 gebracht.
In der Kippstellung (Abb. 2) legt sich die Abrolhviege C gegen einen auf der Abrollbahn D befestigten Anschlag 4 und begrenzt durch den an ihr befindlichen Zapfen 5 die Abrollbewegung der Mulde B, die nunmehr um den Drehpunkt 5 nur noch gedreht wird. Für die Verriegelung der Mulde in Fahrstellung sind Feststeller 6 vorgesehen, welche neben den Steuerorganen 1 auf den Zapfen 3 drehbar gelagert sind und in Aussparungen der Abrollbahnstützen eingreifen. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, weiche besondere Kipphebel erfordern, ist das Steuerorgan ι mit einem Handgriff 7 versehen, um gleichzeitig als Kipphebel zu dienen.
Bei Wagen mit größerem Inhalt wird vielfach die Mulde auch in der Kippstellung durch besondere Feststeller verriegelt, um ein unbeabsichtigtes Zurückschlagen der Mulde ,zu verhindern. Diese Verriegelung wird, wie in Abb. 2 strichpunktiert dargestellt, auch durch die Feststeller 6 erreicht, welche, mit einem Fortsatz 8 versehen, beim Kippen nach unten durchschwingen, sich auf die Abroll* bahn D stützen und das Getriebe sperren.
Soll die Mulde zur Entladung gebracht
werden, so wird an der jeweiligen Bedienungsseite (Abb. 1) der Feststeller 6 gelöst und das Steuerorgan 1 so weit angehoben, bis ein selbsttätiges Kippen der Mulde unter Führung beider Steuerorgane 1 stattfindet, wobei diese am Ende der Kippbewegung die aus Abb. 2 hervorgehende Lage einnehmen. +5
Um die Mulde B wieder in ihre Fahrstellung zurückzubringen, wird das Steuerorgan 1 zurückgezogen, so daß die Mulde ebenso wie beim Kippen selbsttätig, wieder unter Führung beider Steuerorgane 1, ihre Fahrstellung erreicht und die Feststeller ό ihre Schließlage selbsttätig wieder einnehmen. In entsprechender Weise erfolgt die Bedienung bei Anwendung des Feststellers 6 mit dem Ansatz 8, indem zuerst dieser angehoben und dann erst das Steuerorgan 1 zurückgezogen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kipp- und Abrollsteuerung für Kippwagen, bei welchen das Kippgefäß mittels Abrollwiegen auf Abrollbahnen ruht und kippt, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite ein Steuerorgan (1) mit einem Drehpunkt (2) am Untergestell und mit dem anderen Drehpunkt (3, 5) an der Abrollwiege (C) oder an einer andern Stelle der Muldenstirnwand angeschlossen ist, so daß die von der Bewegung des Steuerorganes (1) abhängige Abrollbewegung der Wiege (C) auf der Abrollbahn (D) zwangsläufig gesteuert wird.
  2. 2. Kipp- und Abrollsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn (D) für den oberen Drehpunkt (3. 5) des Steuerorgans (1) den Anschlag bildet, um zum Schluß der Kippbewegung die Abrollbewegung der Mulde (B) zu begrenzen und in die Drehbewegung überzuleiten.
  3. 3. Kipp- und Abrollsteuerung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1) gleichzeitig Bedienungshebel ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED62866D 1932-02-09 1932-02-09 Kipp- und Abrollsteuerung fuer Kippwagen Expired DE564796C (de)

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