DE564683C - - Google Patents
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- DE564683C DE564683C DENDAT564683D DE564683DA DE564683C DE 564683 C DE564683 C DE 564683C DE NDAT564683 D DENDAT564683 D DE NDAT564683D DE 564683D A DE564683D A DE 564683DA DE 564683 C DE564683 C DE 564683C
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Description
DEUTSCHES REICH
2L.N0VeiBEFU932
10.12.19S2,
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 564683 KLASSE 21a3 GRUPPE
Zusatz zum Patent 544
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1930 ab
Das Hauptpatent Iiat angefangen am 11. Dezember 1927.
Die Erfindung des Hauptpatents bezweckt, in Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem
Betrieb, in welchen eine anrufende Leitung selbsttätig mit einer zu einem Arbeitsplatz
führenden Verbindungsleitung verbunden wird, eine Ersparnis an Verbindungsleitungen
zu erzielen. Sie erreicht dies dadurch, daß den von der Beamtin am Arbeitsplatz einzustellenden
Wählern der einzelnen Vermittlungsstellen Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei Einstellen der Wähler auf eine
beim Anruf belegte Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen die Freigabe
der Verbindungsleitung nach Herstellung der gewünschten Verbindung ermöglichen, dagegen
bei Einstellung der Wähler auf eine beim Anruf nicht belegte Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen die Freigabe
der Verbindungsleitung nach Herstel-
ao lung der gewünschten Verbindung verhindern.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung des Hauptpatents dar, indem
in halbselbsttätigen Fernsprechanlagen mit größerer Teilnehmerzahl, in welchen Verbindungen
über Gruppenwähler und Leitungswähler hergestellt werden, die Freigabe der beim Anruf belegten Verbindungsleitung bei
Einstellung der Wähler auf diese nach Herstellung der gewünschten Verbindung eingeleitet
bzw. die Freigabe der beim Anruf belegten Verbindungsleitung bei Einstellung der Wähler auf eine andere Verbindungsleitung
in geeigneter Weise verhindert wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun in einer besonders zweckmäßigen Anordnung
zur Herbeiführung der Freigabe eine Verbindungsleitung, und zwar dadurch,
daß die Freigabe der bei einem Anruf belegten Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen
bei Einstellung der Wähler auf diese Verbindungsleitung nach Herstellung der gewünschten Verbindung durch
einem Gruppenwähler zugeordnete Schaltmittel eingeleitet wird, welche einerseits von
der dem Gruppenwähler nachgeordneten Verbindungsleitung, anderseits von der dem
Gruppenwähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung gesteuert werden.
Die beigegebenen Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Die Abb. 1 stellt eine grundsätzliche Schaltungsanordnung
dar. Über das manuell betriebene Hauptamt D9 werden, wie auch in
dem Hauptpatent gezeigt, die Teilnehmer des Knotenamtes A und des Unteramtes B sowohl ,
innerhalb der eigenen Vermittlungsstelle als auch zwischen den einzelnen Vermittlungs-
504 68S
stellen verbunden. An das Knotenamt A könnte selbstverständlich auch noch, wie in
dem Hauptpatent gezeigt, ein weiteres Unteramt angeschlossen sein.
Eine Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tn2 im Unteramt- B verläuft
über den Anrufsucher ASx und Leitungswähler LPF3 in gleicher Weise wie im Hauptpatent
dargestellt, während eine Verbindung
ίο zwischen den Teilnehmern Tn3 und Tnt im
Knotenamt A, in welchem bis zu 200 Teilnehmer angeschlossen sein können, über den
Anrufsucher AS2, den Gruppenwähler GiF4
und den Leitungswähler LPF6 verläuft. Für das Verständnis der Erfindung ist i es ausreichend,
die Herstellung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tn2 und
einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tn4 ausführlich zu beschreiben.
Schaltvorgänge, die für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung sind, kommen dabei
nicht zur Darstellung. Auch ist der Einfachheit wegen, soweit angängig, auf Beschreibung
und Abbildungen des Hauptpatents Bezug genommen. Beschrieben sei zunächst die Verbindung
zwischen den Teilnehmern Tnx und Tfu im Unteramte B.
Durch Kurbeln seines Induktors erregt der Teilnehmer Tn1 (Abb. 2) über die Adern α
und b seiner Anschlußleitung eine Wicklung ' des ihm zugeordneten Linienrelais. Es reizt
damit in bekannter Weise einen freien An-ΠΐίβμεηεΓ
an; dieser möge in unserem Falle der gezeigte Anrufsucher ASx (Abb. 2) sein.
Der Anrufsucher stellt sich auf die anrufende
Leitung ein, wobei das Relais Px des Anrufsuchers
ASx erregt wird: Erde, Kontakt If1
(eines nicht gezeigten Relais ,R1), Wicklungen
II und I des Relais P1, Schaltarm c des
Anrufsuchers ASx, Batterie, Erde. Der Kontakt Ir1 öffnet sich beim Aufprüfen des Anrufsuchers,
jedoch hält sich das Prüfrelais Px
: in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 3^3,
Wicklung des Relais C3 im Leitungswähler LPF3, c-Ader, Kontakt 2px, Wicklung I des
Relais Px, Schaltarm c des Anrufsuchers ASx,
Batterie, Erde. Dadurch ist die anrufende Leitung gegen eine weitere Belegung gesperrt.
Durch die Erregung des Relais C3 im Leitungswähler
LPF3 (Abb. 2) wird folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt 5 C3, Kontakt
2Op5, Wicklung des Relais R5 im Anschaltwähler
./4PF5, Batterie, Erde. Relais R5
bringt den Anschaltwähler, wie im Hauptpatent schon beschrieben, zum Anlaufen.
Sowie der Anschaltwähler ^PF5 (Abb. 2)
auf die anrufende Leitung trifft, wird Relais P5 erregt: Erde, Wicklungen II und I
des Relais P6, c-Arm des Anschaltwählers
AW5, Kontakt 13C3, Wicklung des Relais L3,
Batterie, Erde. Das Relais P5 unterbricht am
Kontakt 20pro den Stromkreis für das Relais
Rn und setzt dadurch den Anschaltwähler
AW5 still. Durch die Kontakte 21 p5 und
22 p5 wird die a- und b-Ader über die Verbindungsleitung
VL zum Übertrager Ue1 (Abb. 2) im Knotenamt A durchgeschaltet.
Außerdem schließt das Relais F5 durch seinen Kontakt 23^5 seine hochohmige Wicklung I
kurz und sperrt damit in bekannter Weise die anrufende Leitung gegen anderweitige Be- '
legung. Im Leitungswähler LPF3 spricht das Relais L3 an. Dieses schließt seinen Kontakt
6/3 und schaltet durch Erde an die abgehende
α-Leitung an. Über Kontakt 4Z3 spricht kurz darauf das Relais G3 an und
schaltet durch öffnen des Kontaktes Sg3 die
Erde wieder von der α-Leitung ab. Da jedoch sowohl das Relais L3 wie das Relais G3 verzögert
ansprechen, wird vorher im Übertrager Ue1 des Knotenamtes A das Relais A1
erregt: Erde, Kontakt 6/3, Kontakt 8^3,
Schaltann α des Anschaltwählers AW5, Kontakt
2ip5, α-Ader der Verbindungsleitung
VL, Kontakt 36J)7, Kontakt 3Ii7, Wicklung!
des Relais A7, Batterie, Erde. Das Relais A7
spricht an und schließt folgenden Haltestromkreis: Erde, Wicklung II des Relais A1, Kontakt
47a7) Kontakt 46I)1, Wicklung des Relais
D1, Batterie, Erde. Die Relais A7 und D7
sprechen in diesem Stromkreis an. Das Relais D1 legt sich über Erde, Kontakt 45 d7,
Kontakt 4417, Wicklung des Relais L>7, Batterie,
Erde, in einen Haltestromkreis. Die Wicklung II des Relais A1 wird durch diesen
Haltestromkreis wieder kurzgeschlossen, und das Relais A1 fällt ab. Daraufhin wird ein
Stromkreis für das Anlaßrelais eines freien Anrufsuchers, welcher in diesem Falle der
Anrufsucher AS2 (Abb. 3) ist, geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 40 d7, 41 α-, 4217,
Wicklung des Relais An2 im Anrufsucher AS2,
Erde. Der Anrufsucher AS2 wird dadurch angereizt und stellt sich in bekannter Weise
auf die anrufende Leitung ein. Hat er diese gefunden, so sprechen die Relais F2 im Anrufsucher
AS2 und T7 im Übertrager Ue1 an:
Erde, Kontakt 53T2 eines nicht gezeigten
Relais R2, Wicklungen I und II des Relais F2,
c-Arm des Anruf Suchers AS2, Kontakte 39 a7,
3Bd7, Wicklung I des Relais T7, Batterie,
Erde. Das Relais T7 legt sich über seinen Kontakt 4317 in einen Haltekreis und unterbricht
am Kontakt 4417 den Haltstromkreis
für das Relais D7. Durch Kontakt 4217 wird
der Stromkreis für das Relais ^n2 im Anrufsucher
AS2 geöffnet.
Nach Aufprüfen fällt im Anrufsucher AS2,
wie im Anrufsucher ASx das dem dortigen Relais -R1 entsprechende Relais R2 · ab und
öffnet seinen Kontakt 53 r2. Das Prüf relais F2
hält sich jedoch über: Erde, Kontakte 61 ^4,
SSp2, niederohmige Wicklung I des Relais P2,
c-Arm des Anrufsuchers AS2, Kontakt 43 U1,
Wicklung I des Relais T1, Batterie, Erde und sperrt damit in bekannter Weise die anrufende
Leitung gegen eine weitere Belegung.
Im Gruppenwähler GW\ (Abb. 3) wird das
Relais C4 erregt: Erde, Kontakt 56^2, Wicklung
des Relais C4, Batterie, Erde. Das Relais C4 schließt einen Stromkreis für ein Relais
R8 im Anschaltwähler AW8: Erde, Kontakte
62 C4, 63O4, Wicklung des Relais R8,
Batterie, Erde. Das Relais R8 schließt einen Stromkreis für den Drehmagneten des Anschaltwählers
AW8 (Abb. 3). Der Anschaltwähler stellt sich in bekannter Weise auf die
anrufende Leitung ein. Hat er diese gefunden, so wird folgender Stromkreis geschlossen
: Erde, Wicklungen I und II des Relais P8, c-Arm des Anschaltwählers AW8, c-Leitung,
Kontakte 77c4>
Wicklung des Relais O4, Batterie,
Erde. Das Relais P8 unterbricht, \vie
beim Anschaltwähler AW1 bereits beschrieben, den Stromkreis für den Drehmagneten:
durch seine Kontakte 75p8 und 76pa schaltet
es die a- und fr-Leitung zum Handamte durch. Durch seinen Kontakt 74p8 schließt es seine
hochohmige Wicklung I kurz und sperrt dadurch die anrufende Leitung gegen anderweitige
Belegung.
Im Gruppenwähler GW4 spricht in dem vorbeschriebenen
Stromkreise das Relais O4 an. Es schließt seinen Kontakt 64 O4. Das Relais
G4 wird erregt: Erde, Kontakte 62C4,
64 O4, Wicklung des Relais G4, Batterie, Erde.
Das Relais G1 spricht an, schließt seinen Kontakt
67 g4 und schaltet dadurch die Erde von
der zum Anschaltwähler AW8 führenden α-Leitung ab. Vorher wird jedoch, nachdem
die beiden Relais O4 und G4 verzögert ansprechen,
nach Einstellung des Anschaltwählers AW8 noch ein Stromkreis für das
Relais A9 im Handamte D9 (Abb. 3) gebildet:
Erde, Kontakte 72C4, 66 g4, α-Leitung, α-Arm
des Anschaltwählers AW8, Kontakte 75 p8,
91&9, Wicklung des Relais A9, Batterie, Erde.
Das Relais ^9 im Handamt Z)9 spricht an; es
erscheint, wie im Hauptpatent dargestellt, eine Anruflampe AL, worauf die Beamtin ihren
Abfragestöpsel ASt1 in die Kl steckt und dadurch
zunächst das Relais B9 erregt: Erde, Stöpsel ASt1, Klinke Kl, Wicklung des Relais
B0, Batterie, Erde. Am Kontakt 91 ■ fr9
wird die Wicklung I des Relais A9 von der α-Leitung abgetrennt. Über die Drosselspule
-Dr9 in der Schnurschaltung der Beamtin wird
das Relais ZC4 im Gruppenwähler GW4 erregt
über: Erde, Drosselspule Dr9, obere Sprechader
des Schnurstromkreises, Stöpsel ASt1, Klinke Kl, Kontakt 7Sp8, Schaltarm α des Anschaltwählers
AW8, Kontakt 67^4, Wicklung
des Relais K4, Batterie, Erde. Das Relais ZsT4
schließt seinen Kontakt 69Zc4 und erregt das
RclaisiY4. An den Kontakten
und 80 k4
werden die beiden Sprechadern zum Leitungswähler LW6 durchgeschaltet. Relais iV4 erregt
das ReIaIsZZ4: Erde, Kontakt 71 n4, Wicklung
des Relais H4, Batterie, Erde. Die Beamtin legt nun den Abfrageschalter AT1 bis ^4T5
um und fragt ab. Hat der Teilnehmer inzwischen wieder seinen Hörer aufgelegt, so
sendet die Beamtin durch Umlegen des Rufschlüssels RS Rufstrom zum Teilnehmer,
worauf dieser sich meldet und der Beamtin die Nummer des gewünschten Teilnehmers
Tn2 mitteilt. Die Beamtin wählt daraufhin die geAvünschte Teilnehmernummer durch Betätigen
ihres Stromstoßsenders, indem sie durch ihren Kontakt 84η.«' impulsweise Spannung
an die fr'-Leitung anlegt. Auf die durch den Stromstoßkontakt der Beamtin ausgesandten
Stromstöße spricht im Gruppenwähler GW11 das Relais Z4 an. Der Gruppenwähler
GW4 ist ein. 17teiliger Drehwähler.
An seinen Kontakten 1 bis 8 sind die Zugänge zu den Leitungswählern der ersten
Hundertergruppe und an den Kontakten 10 bis 17 die Zugänge zu den Leitungswählern
der zweiten Hundertergruppe· angeschlossen. Es sei abgenommen, .der gewünschte Teilnehmer
Tn2 ist über die erste Hundertergruppe zu erreichen. Dementsprechend wählt
die Beamtin die Kennziffer 1 und sendet dabei einen Stromstoß aus. Über Erde, KOn-.
takte 125Z4, 124O4, iooi4 spricht daraufhin
der Drehmagnet Dm4 des Gruppenwählers an und dreht einen Schritt. Dadurch wird fol- '
gender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt io6/>4, Schaltarm dm4 des Gruppenwählers
GW4, Kontaktstellung 1, Kontaktiign4, Wicklung
des Relais B4, Batterie, Erde. Das Relais B4 spricht an und legt sich über seinen
Kontakt 103O4 zunächst in einen Haltestromkreis.
An Kontakt 124Ji4 wird der beim ersten
Stromstoß gebildete Stromkreis für den Drehmagneten Dm4 geöffnet. In Stellung 1 wird
ferner folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt 106 p4, Schaltarm dm4, Kontaktstellung
i, Kontakt 107 b4, Kontaktstellung 2
bis 8, Kontakt 110 b4, Kontakt 102 d4,-Wicklung
des Relais Z4, Batterie, Erde. Relais Z4
spricht an und schließt seinen Kontakt ioi£4.
Der Drehmagnet Dm4 wird von neuem erregt
und schaltet den Gruppenwähler einen Schritt weiter. Kontakt ΐο2ίΐ4, welcher bei jedem
Schritt des Gruppenwählers anspricht, unterbricht den Stromkreis für das Relais Z4. Das
Relais Z4 fällt ab und unterbricht den Stromkreis für den Drehmagneten Dm4. Drehmagnet
Dm4 spricht von neuem an. Das Re-. lais Z4 wird wieder erregt. Der Gruppenwähler
macht einen weiteren Schritt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Grup-
penwähler eine freie Leitung gefunden hat: Sind sämtliche abgehenden Leitungen besetzt,
so dreht der Gruppenwähler über die ersten acht Kontakte bis nach Stellung 9, in welcher
er zunächst stehenbleibt. Löst die Beamtin daraufhin die Verbindung aus, indem sie
ihren Stöpsel ASt1 aus der Klinke zieht, so fällt das Relais K4 ab. Relais K4 unterbricht
den Stromkreis für das Relais /V4, und da das Prüfrelais P4 nicht angesprochen hat, kommt
durch Öffnen des Kontaktes 71H4 auch das
Relais H4 zum Abfall. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais Z4 geschlossen:
Erde, Kontakt 106 p4, Schaltarm (Im4, Kontaktstellung
9, Kontakt 121 n4, Kontaktstellung
10 bis 17, Kontakt 105Zt4, Kontakt 102d4,
Wicklung des Relais Z4, Batterie, Erde. Der
Drehmagnet wird über Kontakt 101Z4 wieder
erregt und schaltet den Gruppenwähler nach so Stellung 10 und von da aus in bereits be-
^- schriebener Weise in die Ruhestellung weiter.
Einen Teilnehmer, der im zweiten Hundert angeschlossen ist, erreicht die Beamtin durch
Wahl der Kennziffer o, wodurch der Gruppenwähler zunächst bis in die Stellung 10 gedreht
wird. Das Relais B4 spricht bei Überdrehen
der Kontaktstellung 1 in diesem Falle nicht an. In Stellung 10 wird das Relais L4
erregt: Erde, Kontakt io6/>4, Schältarm dm4,
Kontaktstellung 10, Kontakt I22n4, Kontakt
123 b4, Wicklung des Relais L4, Batterie,
Erde. Der Kontakt io8/4 schließt sich und
bildet einen Stromkreis für das Relais Z4,
welches den Gruppenwähler in bereits beschriebener Weise über die Kontakte 10 bis
17 hinwegdreht. Das Relais L4 schaltet außerdem noch am Kontakt 134Z4 das Prüfrelais
P4 an die zu den Leitungs\vählern der
zweiten Hundertergruppe führenden An-Schlußleitungen c' an.
Hat der Gruppenwähler eine freie Anschlußleitung gefunden, die, wie angenommen,
in der ersten Hundertergruppe liegen soll, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde,
Kontakt 126 O4, Wicklung 1 und II des Relais P4, Kontakt 127.V4, Kontakt 129Z4 Schaltarm
c des Gruppenwählers GW4, Kopf kontakt 140 Ze6, Wicklung des Relais C0 im Leitungswähler
LW6, Batterie, Erde. Die Relais P4
und C6 sprechen in diesem Stromkreis an.
Das Relais P4 unterbricht an Kontakt 106p4
den Stromkreis für das Steuerrelais Z4 und setzt damit den Gruppenwähler auf der er-.
reichten freien Leitung still. Durch die Kontakte 129^4 und IJ1Op4 werden die beiden
Sprechadern zum Leitungswähler LW6 durchgeschaltet.
Kontakt 13Ip4 schließt die hochohmige
Wicklung I des Prüfrelais P4 kurz und sperrt dadurch in bekannter Weise die
gefundene Leitung gegen weitere Belegung. Am Kontakt 132^4 wird die d-Acler zum Leitungswähler
LW6 durchgeschaltet. Über den Kontakt 70/>4 wird für das Relais /-/., ein
Haltestromkreis gebildet, durch den Kontakt 78/>4 wird das Stromstoßempfangsrelais J4
von der ^-Leitung abgeschaltet.
Im Leitungswähler LW6 spricht das Relais
C8 an und schließt mittels seines Kontaktes 14Ic0 einen Haltestromkreis. Durch Schließen
seines Kontaktes 170C0 bereitet es den
Prüfstromkreis vor und durch Schließen seines Kontaktes 173C6 den Hub- und Drehstromkreis.
Durch Schließen des Kontaktes 142 cG wird das Relais U4 im Gruppenwähler
GW4 erregt: Erde, Kontakte 142C0, 14Gi0,
144a,., Schaltarm d des Gruppenwählers
GW4, Kontakt 132^4, Wicklung des Relais
U4, Batterie, Erde. Dies ist jedoch zunächst
ohne Wirkung, denn obwohl über Erde, Kontakt 68M4, Wicklung des Relais T4, Kontakt
54/>2, Schaltarm d des Anrufsuchers AS2,
Kontakt 46 b7, Wicklung des Relais D1, Batterie,
Erde das Relais T4 anspricht, kann das Relais V4 den Gruppenwähler nicht zur Auslösung
bringen, indem es über seine Kontakte 127^4 und 6ιϊ;4 die Prüfstromkreise zu den
vor- und nachgeordneten Verbindungseinrichtungen öffnet, da, abgesehen davon, daß nunmehr
die Kontakte 114J4 und n6u4 geschlossen
sind und damit an und für sich der Stromkreis für das Relais V4 unterbrochen
ist, auch der Kontakt XiJn4 infolge Erregung
des Relais N4 noch geöffnet ist. Die Kontakte i48ce, 155C0 bereiten Stromkreise vor, welche
an späterer Stelle erläutert werden.
Die Beamtin sendet nun die Stromstoßreihen zur Einstellung des Leitungswählers
aus. Da im Gruppenwähler GW4 durch den'
Kontakt 7Sp4 das Stromstoßempfangsrelais J4
von der b-Leitung abgeschaltet ist, wird im Leitungswähler LW6 durch die Stromstöße
unmittelbar das Relais J6 erregt: Erde, Batterie,
Stromstoßkontakt 84«ji im Handamte
D9, Ruftaste RS, Abfragetaste AT3, Stöpsel
ASi1, Klinke Kl, ^-Leitung, Kontakt 76/>8,
&-Arm des Anschaltwählers AW8, Kontakt
79^4, Kontakt 13Op4, &-Arm des Gruppenwählers
GW4, Kontakt 161 p6, Wicklung des
Relais J6, Erde. Das Relais /c wird den
Stromstößen entsprechend abwechselnd erregt no und aberregt und schließt dabei folgenden
Stromkreis für den Hubmagneten des Leitungswählers LW6: Erde, Kontakte 173C0,
174^0, 178M0, 179W6, Wicklung H6 des Hubmagneten,
Batterie, Erde. Beim ersten Stromstoß wird über Kontakt 147 i6 das Relais V6
erregt, welches sich als Verzögerungsrelais während der Dauer einer Stromstoßreihe hält.
Am. Kontakt 153V0 wird der Stromkreis für
das Relais· U6 unterbrochen, Kopfkontakt
175ZvV1 schließt sich beim ersten Hubschritt,
Kopf kontakt 140Ze0 öffnet den Ansprechstrom-
kreis für die Wicklung des Relais C0. Nach
Beendigung der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais V6 ab und schließt durch den Kontakt
153^0 für das Relais U6 folgenden Stromkreis:
Erde, Kopfkontakt 175Zc0, i53^ii>
Wellenkontakt 152zv0, Wicklung Il des Relais
U6, Batterie, Erde. Relais U6 schließt
seinen Kontakt 177 U6 und bereitet den Stromkreis
für den Drehmagneten des Leitungs-Wählers LW0 vor. Bei der Aussendung der
nächsten Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers schließt das Relais J6
wiederum abwechselnd seinen Kontakt 174h
und bildet damit folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des Leitungswählers: Erde, Kontakte 173C6, i74-i6, I7?ua, Wicklung
Dm6 des Drehmagneten, Batterie, Erde. Der Leitungswähler wird den Stromstößen
entsprechend schrittweise weitergeschaltet.
Beim ersten Stromstoß wird wiederum das Relais V6 erregt und dadurch folgender
Haltestromkreis für das Relais U0 gebildet:
Erde, Kontakte 170c6, i66u6, 168ζ;0, Wicklung
I des Relais U6, . Batterie, Erde. Der
Stromkreis für die Wicklung II des Relais U6 wird beim ersten Drehschritt durch Schließen
des Wellenkontaktes 181W6 unterbrochen. Am
Wellenkontakt I79w6 wird beim ersten Drehschiritt
der Stromkreis für den Hubmagneten H6 geöffnet. Nach Aussenden dieser
Stromstoßreihe ist der Leitungswähler auf die gewünschte Anschlußleitung eingestellt. Das
Relais V6 fällt ab und unterbricht am Kontakt 169^0 einerseits den Haltestromkreis für
das Relais U6 und bereitet andererseits den Prüfstromkreis vor.
Die zum Übertrager Ue1 führende Verbindungsleitung
wird durch Wahl einer bestimmten Kennziffer erreicht. Nach Wahl dieser Kennziffer schließt sich der in der
Art eines Mehrfachkontaktes ausgebildete besondere Kontakt 15 Ow^6. Dadurch wird,
nachdem das Relais' V6 nach der zweiten
Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers LW6 abgefallen ist, folgender
Stromkreis gebildet: Erde, Kontakte 148c,,,
i49t/e, i$0mk6, Wicklung des Relais S6,
Batterie, Erde. Das Relais S0 spricht an; durch Schließen des Kontaktes 195 S0 leg* er
sich in einen von dem Relais V6 unabhängigen Haltestromkreis. Durch Schließen des
Kontaktes 165^ wird ein Stromkreis für das
Relais A6 und durch Kontakt 159^ ein neuer
Stromkreis für Relais J6 vorbereitet. Ferner wird durch öffnen des Kontaktes 146^ der
Stromkreis für das Relais U4 im Gruppenwähler GW4 unterbrochen. Relais U1 fällt
ab und unterbricht in Kontakt 68 U4 den Stromkreis für das Relais T4 in Gruppenwähler
GW4 und für das Relais D1 im^Übertrager
Ue1. Die Kontakte 113i4 und 1
schließen sich und halten den Stromweg für das Relais V4 weiterhin unterbrochen. Im
Übertrager Ue1 wird der Kontakt 37 d7 geschlossen.
Der Leitungswähler Lf^6 kann
nunmehr in folgendem Stromkreis aufprüfen: ;;
Erde, Kontakt 170 e6, Kontakt 166U0, Kontakt
169ZZ0, Wicklung I und II des Relais P6,
Schaltarm c des Leitungswählers LW6, c-Leitung,
Kontakt 37^7, Wicklung des Relais B1,
Batterie, Erde. Das Relais P6 schließt seinen .·
Kontakt 167 p6 und sperrt dadurch in bekannter
Weise die belegte Leitung gegen weitere Belegung. Durch Schließen seiner Kontakte
171 p6 und 172^0 werden die beiden Sprechädern
durchgeschaltet. Durch den Kontakt i6op6 wird ein neuer Stromkreis für das
Stromstoßempfangsrelais J6 gebildet.
Im Übertrager Ue1 spricht das Relais B1 an.
Es öffnet seine Kontakte 35 b1 und 33 &7 und
unterbricht dadurch die Sprechadern zum Anrufsucher AS2. .Durch Schließen seiner Kontakte
32 b7 und 34&7 wird die vom Leitungswähler
LW6 kommende a- und fr-Leitung über den Anschaltwähler AW5 τμχά Leitungswähler
LW3 durchgeschaltet. Durch öffnen des Kontaktes 46 b7 wird verhindert, daß Relais
T4 im Gruppenwähler GW1 nochmals anspricht.
Es folgt nunmehr die Aussendung der nächsten Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers LWS. Relais /6 spricht
impulsmäßig an und überträgt die Stromstöße durch den Kontakt ig2i6, welcher den
Stromstößen entsprechend Minus an die b-Leitung anlegt, zum Leitungswähler LW3:
Erde, Batterie, Kontakte i82i6, 172 p6, fr-Arm
des Leitungswählers LW6, fr-Leitung, Kontakt
34&7, Kontakt 22 p5, fr-Arm des Anschaltwählers
A W5, Kontakt 12 p3, Stromstoßernpfangsrelais
JS) Erde. Das Relais J3 spricht
impulsmäßig an und bewirkt, wie im Hauptpatent gezeigt, Einstellung des Leitungswählers Lf-F3 auf die gewünschte Teilnehmerleitung.
Außerdem wird bei Durchschaltung der Leitung über den Leitungswähler LW6
und den Übertrager Ue1 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 1282/4, Drosselspule
Dr4, Kontakt 129 p4, α-Arm des Gruppenwählers
GW4, α-Leitung, Kontakt 171 p6,
α-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakte 32 &7, 21/>5, α-Arm des Anschaltwählers AW5,
Kontakt 9^3, Wicklung des Relais K3, Batterie, Erde. Das Relais K3 spricht in diesem
Stromkreise an. Der weitere Aufbau der Verbindung im Leitungswähler LW3 geht
nunmehr, wie im Hauptpatent beschrieben, vor sich. Ist der gewünschte Teilnehmer Tn2
besetzt, so kann die Beamtin den Rufstrom nicht aussenden, was ihr am Arbeitsplatz
durch eine Überwachungslampe angezeigt wird. Ist der gewünschte Teilnehmer frei,
so spricht im Leitungswähler LW3 das Re-
lais F3 an. Dadurch wird ein Stromkreis für
das Relais A6 im Leitungswähler LW6 gebildet;
Erde, Batterie, Kontakt Hp3, fr-Arm des
Anschaltwählers AW5, Kontakt 22 p5, fr-Ader
der Verbindungsleitung VL, Kontakt 34 fr7, . fr-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakte
172/>G, ig2i6, I02a6, Wicklung des Relais A6,
Kontakte 165i6, 155C0, Erde. Das Relais A6
■"■■ spricht an und schaltet am Kontakt Ι57αβ
ίο zunächst das Relais J6 von der fr-Leitung ab.
Außerdem schließt es durch den· Schleppkontakt 164ße einen Haltestromkreis. Endlich
schließt das Relais A6 durch Schließen seines
' , Kontaktes 143 a6 den Stromkreis für das Relais
U4 im Gruppenwähler GW\ wieder. Relais
U4 spricht wieder an und schließt seinen Kontakt 68U4, ohne dadurch aber einen
Stromkreis für Relais T4 zu schließen, da im Übertrager Ue1 Kontakt 46 fr7 offen ist. Da-
äso gegen bereitet nunmehr Kontakt n6u4 einen
Stromkreis für Relais F4 vor. Die Beamtin
sendet nun den Rufstrom aus und zieht, wenn sich der gerafene Teilnehmer gemeldet hat,
den Stöpsel ASt1 aus der Klinke und leitet hiermit die Auslösung der nicht zur Verbindung
zwischen ■ den beiden Teilnehmern Tn1 und Tn2 notwendigen Verbindungseinrichtungen
ein.
. ■ Die. Auslösung geht so vor sich, daß durch Ziehen des Stöpsels ASt1 das Relais K4 im Gruppenwähler GW4 abfällt. Der Abfall des Relais X4 hat auch den Abfall des Relais 2V4 • zur Folge. Dadurch wird folgender Auslösestromkreis für das Relais F4 geschlossen:
. ■ Die. Auslösung geht so vor sich, daß durch Ziehen des Stöpsels ASt1 das Relais K4 im Gruppenwähler GW4 abfällt. Der Abfall des Relais X4 hat auch den Abfall des Relais 2V4 • zur Folge. Dadurch wird folgender Auslösestromkreis für das Relais F4 geschlossen:
Erde, Kontakte 117n4, ii6«4, 113^4-, H2fr4,
Wicklungen des Relais V4, Batterie, Erde. Das Relais V4 spricht an und öffnet am Kontakt
104^4 den Haltestromkreis für das Relais
B4. Sodann öffnet es am Kontakt 127^4
den Prüf Stromkreis zum Leitungswähler LW6 und am Kontakt 61V4 den Prüf stromkreis zum
Anrufsucher AS2- Infolge davon fällt im
Gruppenwähler GW\ das Relais P4 ab. Dieses
bringt durch öffnen seines Kontaktes 70 p4
das Relais H4 zum Abfall. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde,
Kontakt io6/>4, Schaltarm dm4 des Gruppen-
• . Wählers GW4, Kontaktstellung 2 bis 8, Kontakte
i26n4, I2in4, Kontaktstellung 10 bis 17,
Kontakte 105Zi4, iO2d4, Wicklung desRelaisZ4,
Batterie, Erde. Das Relais Z4 schaltet im Zusammenarbeiten
mit dem Drehmagneten Dm4 des Gruppenwählers diesen in bereits beschriebener
Weise in die Anfangsstellung.
Im Leitungswähler LW6 wird durch die
Unterbrechung des Prüfstromkreises im Gruppenwähler GW4 das Relais C6 zum Ab-
: fall gebracht. Dadurch wird ein Stromkreis für das Relais t70 gebildet: Erde, Kontakt
i5ic6/ Wellenkontakt 181W6, Wicklung II
des Relais U6, Batterie, Erde. Der Drehmagnet Dm6 wird erregt: Erde, Kopf kontakt
0, Kontakte 176C0, 177%· Wicklung
0 des Drehmagneten, Batterie, Erde. Der Leitungswähler macht einen Schritt und
schließt dabei durch seinen Kontakt l8o<i0,
welcher bei jedem Drehschritt anspricht, das Relais U6 kurz. Relais U6 fällt verzögert ab
und unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten. Dieses Spiel zwischen dem Relais
U6 und dem Drehmagneten Dw6 wiederholt
sich so lange, bis der Leitungswähler seine Ruhestellung erreicht hat. Beim Abfall
des Belegungsrelais C6 wird am Kontakt
148ce der Stromkreis für das ReIaISvS6
und am Kontakt 155 C6 der Haltestromkreis
für das Relais A6 unterbrochen. Außerdem wird sofort beim Abfall des Relais C6 am
Kontakt 170C0 der Prüf Stromkreis zum Übertrager
Ue1 geöffnet.
Im Übertrager Ue1 kommt dadurch das
Relais B1 zum Abfall und schließt seinen Kontakt 46 fr7, wodurch der Übertrager für
eine neue Belegung bereit ist.
Bevor der Leitungswähler LW6 auslöst und
die Verbindung zum Übertrager Ue1 unterbricht, wird im Gruppemvählcr GfF4 beim
Ansprechen des Auslöserelais V4 durch öffnen
des Kontaktes \2&v4 die Erde von der
α-Leitung abgeschaltet. Dadurch kommt im Leitungswähler LW3 des Unteramtes B das
Relais ΚΆ zum Abfall. Das Relais P5 im
Anschaltwähler AW5 wird dadurch kurzgeschlossen über: Erde, Kontakt 18hz (eines
nicht gezeigten) R.elais H3, Kontakt 15^3,
Schaltarm c des Anschaltwählers AW5, Kontakt 23^5, Wicklung II des Relais P5, Erde.
Das Relais P5 kommt zum Abfall und öffnet seine Kontakte 21 p5 und 22/>5. Außerdem
schließt es seinen Kontakt 2Op5 und gibt dadurch
den Anschaltwähler AW5 für eine neue Belegung frei, wie im Hauptpatent ausführlich
gezeigt. Die Auslösung des Leitungswählers Li^F3 wird, wie im Hauptpatent gezeigt,
bei einer Verbindung zu einem am Leitungswähler LW3 angeschlossenen Teilnehmer
erst durch Abkurbeln des rufenden Teilnehmers herbeigeführt; vorher hat der Abfall des Relais Iv3 keine Auslösung zur
Folge, da ein vom Relais P3 abhängiger Haltestromkreis gebildet wird, welcher den
Abfall von Relais /v3 in diesem Falle unwirksam macht.
Beim Ansprechen des Auslöserelais F4 im Gruppenwähler GW4 wurde durch öffnen des
Kontaktes 61V4 der Prüfstromkreis zum Anrufsucher
AS2 unterbrochen. Das Relais P2
im Anrufsucher AS2 fällt ab und unterbricht die Verbindung zum Gruppenwähler Gi-F4
und zum Übertrager Ue1. Außerdem wird
der Anrufsucher AS2 durch den Abfall des
Relais/^ für eine neue Belegung freigemacht.
Damit sind sämtliche Verbindungseinrichtungen mit Ausnahme des Anrufsuchers AS1 und
des Leitungswählers LW3 im Unteramte B, über welche die Sprechverbindung der beiden
Teilnehmer Tn1 und Tn2 verläuft, in die
Ruhelage zurückgekehrt.
Die endgültige Auslösung der Verbindung
ίο zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tw2 nach
Beendigung des Gespräches wird, wie im Hauptpatent gezeigt, dadurch eingeleitet, daß
der Teilnehmer Tn1 durch Kurbeln seines Induktors
ein (nicht gezeigtes) Relais S3 im Leitungswähler Li^F3 erregt, wodurch ein
Stromkreis für ein (gleichfalls nicht gezeigtes) Relais V3 geschlossen wird. Das Relais
V3 öffnet am Kontakt 3^3 den Prüfstromkreis
zum Anrufsucher AS1 und am Kontakt 17^3 den Prüf Stromkreis zum Teilnehmer
Tn3. Der weitere Verlauf der Auslösung des Leitungswählers LW3 und des Anrufsuchers
AS1 ist im Hauptpatent bereits beschrieben.
Es sei nun der Aufbau einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tn1 der Untervermittlungsstelle
B und dem Teilnehmer Tn4 des Knotenamtes A beschrieben. Die Verbindung
baut sich zunächst bis zum Fernplatz der Beamtin im Handamte D9 in der gleichen
Weise auf, wie bei einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tn2- Auch
der weitere Aufbau mittels Einstellstromstößen seitens der Fernbeamtin zur Einstellung
des Gruppenwählers GW4 und Leitungswählers
LW6 geht in der schon beschriebenen Weise vor sich. Der Leitungswähler wird
jedoch nicht auf die zum Übertrager Ue1 zurückführende
Verbindungsleitung, sondern auf den am Leitungswähler LW6 unmittelbar
angeschlossenen TeilnehmerTn4 eingestellt.
Der Kontakt 15 0mkß wird bei Wahl eines
im Knotenamte A angeschlossenen Teilnehmers nicht betätigt. Aus diesem Grunde wird
auch das Relais S0 nicht erregt, und das Relais
LT4 im Gruppenwähler GW4 bleibt nach
Belegung des Leitungswählers LW6 über Kontakt I42C6 ständig erregt.· Dies hat zur
Folge, daß auch Kontakt 68 U4 während Herstellung
der Verbindung dauernd geschlossen bleibt. Das Relais T4 im Gruppenwähler GW4
bleibt infolge davon gleichfalls ständig erregt in dem über Übertrager Ue^ verlaufenden
Belegungsstromkreis, welcher an früherer Stelle bereits beschrieben wurde. Bei freiem Teilnehmer folgt nunmehr Aussendung
des Rufes durch die Beamtin im Handamte D9. Hierbei wird das Relais Y9 im Leitungswähler
LW0 erregt: Erde, Ruftaste RS2,
Abfragetaste ^iT3, Stöpsel ASi1, Klinke Kl,
fr-Leitung, Kontakt 76/>8, &-Arm des Anschaltwählers
AWS, Kontakte 79^4,
&-Arm des Gruppenwählers GW1, Kontakte 160 p6) 158^, Wicklung des Relais F6, Batterie, Erde. Der Rufstrom verläuft über: Erde, Rufmaschine RM, Ruf taste RS1, Abfragetaste AV1, StöpselAS^, Klinke AX ß-Leitung, Kontakt 75 p8, α-Arm des Anschaltwählers AW8, Kontakte 67^4, 8og-4, Kondensatoren, Kontakt 129 pi, α-Arm des Gruppenwählers GW1, Kontakt 171 p6, α-Arm des Leitungswählers LW6, Teilnehmerschleife des Teilnehmers Tn4, &-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakt 1843Ό, Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so zieht die Beamtin, wie an früherer Stelle schon beschrieben, den Stöpsel ASt1 aus der Klinke Kl. Das Auslöserelais V4 löst jedoch, auch nachdem die Relais K1 und N4 im Gruppenwähler GW4 zum Abfall gekommen sind, nicht aus, da in diesem Falle die Kontakte 114*4 und ii6m4 geschlossen sind und den Stromkreis des Auslöserelais V4 unterbrechen.
&-Arm des Gruppenwählers GW1, Kontakte 160 p6) 158^, Wicklung des Relais F6, Batterie, Erde. Der Rufstrom verläuft über: Erde, Rufmaschine RM, Ruf taste RS1, Abfragetaste AV1, StöpselAS^, Klinke AX ß-Leitung, Kontakt 75 p8, α-Arm des Anschaltwählers AW8, Kontakte 67^4, 8og-4, Kondensatoren, Kontakt 129 pi, α-Arm des Gruppenwählers GW1, Kontakt 171 p6, α-Arm des Leitungswählers LW6, Teilnehmerschleife des Teilnehmers Tn4, &-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakt 1843Ό, Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so zieht die Beamtin, wie an früherer Stelle schon beschrieben, den Stöpsel ASt1 aus der Klinke Kl. Das Auslöserelais V4 löst jedoch, auch nachdem die Relais K1 und N4 im Gruppenwähler GW4 zum Abfall gekommen sind, nicht aus, da in diesem Falle die Kontakte 114*4 und ii6m4 geschlossen sind und den Stromkreis des Auslöserelais V4 unterbrechen.
Die Auslösung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tn4 nach Beendigung
des Gespräches wird dadurch eingeleitet, daß der rufende Teilnehmer über die Sprechadern durch Kurbeln seines Induktors
über die Kontakte 186Zt4 und iSyn4 das Relais
S4 im Gruppenwähler GW4 erregt. Das
Relais S4 schließt folgenden Stromkreis für go das Auslöserelais V4: Erde, Wicklung II des
Relais V4, Kontakt 188 J4, Batterie, Erde. Relais
V4 spricht an und bewirkt in bereits beschriebener
Weise die weitere Auslösung des Gruppenwählers GW4, des Leitungswählers
LW6, des Anrufsuchers AS2 und des Übertragers
Ue-,. Die Fernbeamtin hatte bereits vor Beginn des Gespräches durch Ziehen des
Verbindungsstöpsels .^,Si1 den Anschalt.wähler
AW8 ausgelöst, wobei das Relais K4 im
Gruppenwähler GW4 zum Abfall gebracht wurde und letzteres über die Kontakte 189 &4
und igok4 das Prüfrelais P8 kurzgeschlossen
hatte. Der Anrufsucher AS1 und der Anschaltwähler
AW5 werden dadurch ausgelöst, daß bei Auslösen des Anrufsuchers AS2 der
über Erde, Drosselspule Dr5, Kontakt 51 ^2,
Schaltarm α des Anrufsuchers AS2, Kontakt
35 b7, α-Ader der Verbindungsleitung VL,
Kontakt 21 ^5, Schaltarm α des Anschaltwählers
AW5, Kontakt 9g3, Wicklung des Relais
K3, Batterie, Erde verlaufende Strom; kreis unterbrochen. wird. Durch den Abfall
des Relais K3 im Leitungswähler LW3 wird
in gleicher Weise, wie bei der Auslösung des Anschaltwählers AW8 schon beschrieben, das
Prüfrelais P5 des Anschaltwählers AW5 über
die Kontakte 18 Zi3 eines (nicht gezeigten) Relais
/Z3 und Kontakt 15A3 kurzgeschlossen
und zum Abfall gebracht. Der Anschaltwäh-
ler AW5 ist damit für eine neue Belegung bereit.
Ferner wird beim Abfall des Relais K3 das (nicht gezeigte) Auslöserelais V3 des Leitungswählers
LW3 erregt, welches den Leitungswähler LW3 durch Öffnen seines Kontaktes
17V3 und den Anrufsucher AS1 durch
öffnen seines Kontaktes 3 vs in bekannter
Weise zur Auslösung bringt. Sämtliche Verbindungseinrichtungen sind damit in ihre
Ruhestellung zurückgekehrt.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb,
in welchen eine anrufende Leitung selbsttätig über mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen mit einer zu einem
Arbeitsplatz führenden Verbindungsleitung verbunden wird, nach Patent 544780, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe
der bei einem Anruf belegten Verbindungsleitung (VL Abb. 2) zwischen zwei
Vermittlungsstellen (A, B) bei Einstellung der Wähler (LW0) auf diese Verbinas
dungsleitung (VL) durch einem Gruppenwähler (GWi) zugeordnete Schaltmittel
(CZ4, T4) eingeleitet wird, welche einerseits
von der dem Gruppenwähler nachgeordneten Verbindungseinrichtung (LWn),
andererseits von einer dem Gruppenwähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung (Ue7) gesteuert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Auslösung einleitenden Schaltmittel (U4, T4) in zwei getrennten Sti'omkreisen
liegen, von welchen der Stromkreis für das eine Relais (CZ4) beim Belegen bestimmter
Verbindungsleitungen geschlossen, während der Stromkreis für das zweite Schaltmittel (T4) bei Einstellung
auf eine beim Anrufen belegte Verbindungsleitung geöffnet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromkreis für das eine die Auslösung" einleitende Schaltmittel (CZ4) von zwei
Relais (S6, A6) der nachfolgenden Verbindungseinrichtung
(LW6) gesteuert wird, wobei bei Wahl bestimmter Verbindungsleitungen zuerst das eine Relais (S6) und
bei Freiprüfen der gewünschten Teilnehmerleitung" das andere Relais (A6) erregt
wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Einstellung der dem Gruppenwähler nachgeordneten Verbindungseinrichtung (LW6)
auf eine beim Anruf belegte Verbindungsleitung ein Schaltmittel (B7) einer dem
Gruppenwähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung (Ue7) wirksam wird,
welches den Stromkreis für das eine der die Auslösung einleitenden Relais (T4) im
Gruppenwähler öffnet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromkreis des einen der beiden Schaltmittel (T4) im Gruppenwähler von dem
zweiten Schaltmittel (CZ4) beherrscht wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Auslösung einleitenden Schaltmittel (T4, CZ4) mittels ihrer Kontakte den
Stromkreis für das die Auslösung herbeiführende Relais (V4) derart steuern, daß
im Ruhezustand und bei Erregung· beider Relais (T4, CZ4) der Stromkreis für das
Auslöserelais (V4) geöffnet, dagegen beim Ansprechen nur eines der beiden Relais
(T4, CZ4) geschlossen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Auslösung herbeiführende Relais (V4J mittels seiner Kontakte (12Sv4,
61 v4, 12"JV4) gleichzeitig die Auslösung
sämtlicher zur Verbindung der sprechenden Teilnehmer unnötigen Verbindungseinrichtungen
(GW4, LW6, AW5, Ue7, AS2)
herbeiführenden Schalteinrichtungen bewirkt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Auslösung herbeiführende Relais (V4) mittels seiner Kontakte (6iv4, 127^4,
128 V4) die Prüf Stromkreise zur vorgeordneten
Verbindungseinrichtung (AS2) zur nachgeordneten Verbindungseinrichtung
(LW6) und den Belegungsstromkreis zu einer im Unteramt befindlichen Verbindungseinrichtung
(LW3) unterbricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83101D DE544780C (de) | 1927-12-11 | 1927-12-11 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit halbselbsttaetigem Betrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564683C true DE564683C (de) |
Family
ID=7510798
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT564683D Active DE564683C (de) | 1927-12-11 | ||
DES83101D Expired DE544780C (de) | 1927-12-11 | 1927-12-11 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit halbselbsttaetigem Betrieb |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83101D Expired DE544780C (de) | 1927-12-11 | 1927-12-11 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit halbselbsttaetigem Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE544780C (de) |
-
0
- DE DENDAT564683D patent/DE564683C/de active Active
-
1927
- 1927-12-11 DE DES83101D patent/DE544780C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE544780C (de) | 1932-02-27 |
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