DE564683C - - Google Patents

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DE564683C
DE564683C DENDAT564683D DE564683DA DE564683C DE 564683 C DE564683 C DE 564683C DE NDAT564683 D DENDAT564683 D DE NDAT564683D DE 564683D A DE564683D A DE 564683DA DE 564683 C DE564683 C DE 564683C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2L.N0VeiBEFU932
10.12.19S2,
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 564683 KLASSE 21a3 GRUPPE
Zusatz zum Patent 544
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1930 ab Das Hauptpatent Iiat angefangen am 11. Dezember 1927.
Die Erfindung des Hauptpatents bezweckt, in Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb, in welchen eine anrufende Leitung selbsttätig mit einer zu einem Arbeitsplatz führenden Verbindungsleitung verbunden wird, eine Ersparnis an Verbindungsleitungen zu erzielen. Sie erreicht dies dadurch, daß den von der Beamtin am Arbeitsplatz einzustellenden Wählern der einzelnen Vermittlungsstellen Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei Einstellen der Wähler auf eine beim Anruf belegte Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen die Freigabe der Verbindungsleitung nach Herstellung der gewünschten Verbindung ermöglichen, dagegen bei Einstellung der Wähler auf eine beim Anruf nicht belegte Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen die Freigabe der Verbindungsleitung nach Herstel-
ao lung der gewünschten Verbindung verhindern.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung des Hauptpatents dar, indem in halbselbsttätigen Fernsprechanlagen mit größerer Teilnehmerzahl, in welchen Verbindungen über Gruppenwähler und Leitungswähler hergestellt werden, die Freigabe der beim Anruf belegten Verbindungsleitung bei Einstellung der Wähler auf diese nach Herstellung der gewünschten Verbindung eingeleitet bzw. die Freigabe der beim Anruf belegten Verbindungsleitung bei Einstellung der Wähler auf eine andere Verbindungsleitung in geeigneter Weise verhindert wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun in einer besonders zweckmäßigen Anordnung zur Herbeiführung der Freigabe eine Verbindungsleitung, und zwar dadurch, daß die Freigabe der bei einem Anruf belegten Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen bei Einstellung der Wähler auf diese Verbindungsleitung nach Herstellung der gewünschten Verbindung durch einem Gruppenwähler zugeordnete Schaltmittel eingeleitet wird, welche einerseits von der dem Gruppenwähler nachgeordneten Verbindungsleitung, anderseits von der dem Gruppenwähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung gesteuert werden.
Die beigegebenen Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Die Abb. 1 stellt eine grundsätzliche Schaltungsanordnung dar. Über das manuell betriebene Hauptamt D9 werden, wie auch in dem Hauptpatent gezeigt, die Teilnehmer des Knotenamtes A und des Unteramtes B sowohl , innerhalb der eigenen Vermittlungsstelle als auch zwischen den einzelnen Vermittlungs-
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stellen verbunden. An das Knotenamt A könnte selbstverständlich auch noch, wie in dem Hauptpatent gezeigt, ein weiteres Unteramt angeschlossen sein.
Eine Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tn2 im Unteramt- B verläuft über den Anrufsucher ASx und Leitungswähler LPF3 in gleicher Weise wie im Hauptpatent dargestellt, während eine Verbindung
ίο zwischen den Teilnehmern Tn3 und Tnt im Knotenamt A, in welchem bis zu 200 Teilnehmer angeschlossen sein können, über den Anrufsucher AS2, den Gruppenwähler GiF4 und den Leitungswähler LPF6 verläuft. Für das Verständnis der Erfindung ist i es ausreichend, die Herstellung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tn2 und einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tn4 ausführlich zu beschreiben.
Schaltvorgänge, die für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung sind, kommen dabei nicht zur Darstellung. Auch ist der Einfachheit wegen, soweit angängig, auf Beschreibung und Abbildungen des Hauptpatents Bezug genommen. Beschrieben sei zunächst die Verbindung zwischen den Teilnehmern Tnx und Tfu im Unteramte B.
Durch Kurbeln seines Induktors erregt der Teilnehmer Tn1 (Abb. 2) über die Adern α und b seiner Anschlußleitung eine Wicklung ' des ihm zugeordneten Linienrelais. Es reizt damit in bekannter Weise einen freien An-ΠΐίβμεηεΓ an; dieser möge in unserem Falle der gezeigte Anrufsucher ASx (Abb. 2) sein.
Der Anrufsucher stellt sich auf die anrufende Leitung ein, wobei das Relais Px des Anrufsuchers ASx erregt wird: Erde, Kontakt If1 (eines nicht gezeigten Relais ,R1), Wicklungen II und I des Relais P1, Schaltarm c des Anrufsuchers ASx, Batterie, Erde. Der Kontakt Ir1 öffnet sich beim Aufprüfen des Anrufsuchers, jedoch hält sich das Prüfrelais Px
: in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 3^3, Wicklung des Relais C3 im Leitungswähler LPF3, c-Ader, Kontakt 2px, Wicklung I des Relais Px, Schaltarm c des Anrufsuchers ASx, Batterie, Erde. Dadurch ist die anrufende Leitung gegen eine weitere Belegung gesperrt.
Durch die Erregung des Relais C3 im Leitungswähler LPF3 (Abb. 2) wird folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt 5 C3, Kontakt 2Op5, Wicklung des Relais R5 im Anschaltwähler ./4PF5, Batterie, Erde. Relais R5 bringt den Anschaltwähler, wie im Hauptpatent schon beschrieben, zum Anlaufen.
Sowie der Anschaltwähler ^PF5 (Abb. 2) auf die anrufende Leitung trifft, wird Relais P5 erregt: Erde, Wicklungen II und I des Relais P6, c-Arm des Anschaltwählers AW5, Kontakt 13C3, Wicklung des Relais L3, Batterie, Erde. Das Relais P5 unterbricht am Kontakt 20pro den Stromkreis für das Relais Rn und setzt dadurch den Anschaltwähler AW5 still. Durch die Kontakte 21 p5 und 22 p5 wird die a- und b-Ader über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager Ue1 (Abb. 2) im Knotenamt A durchgeschaltet. Außerdem schließt das Relais F5 durch seinen Kontakt 23^5 seine hochohmige Wicklung I kurz und sperrt damit in bekannter Weise die anrufende Leitung gegen anderweitige Be- ' legung. Im Leitungswähler LPF3 spricht das Relais L3 an. Dieses schließt seinen Kontakt 6/3 und schaltet durch Erde an die abgehende α-Leitung an. Über Kontakt 4Z3 spricht kurz darauf das Relais G3 an und schaltet durch öffnen des Kontaktes Sg3 die Erde wieder von der α-Leitung ab. Da jedoch sowohl das Relais L3 wie das Relais G3 verzögert ansprechen, wird vorher im Übertrager Ue1 des Knotenamtes A das Relais A1 erregt: Erde, Kontakt 6/3, Kontakt 8^3, Schaltann α des Anschaltwählers AW5, Kontakt 2ip5, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 36J)7, Kontakt 3Ii7, Wicklung! des Relais A7, Batterie, Erde. Das Relais A7 spricht an und schließt folgenden Haltestromkreis: Erde, Wicklung II des Relais A1, Kontakt 47a7) Kontakt 46I)1, Wicklung des Relais D1, Batterie, Erde. Die Relais A7 und D7 sprechen in diesem Stromkreis an. Das Relais D1 legt sich über Erde, Kontakt 45 d7, Kontakt 4417, Wicklung des Relais L>7, Batterie, Erde, in einen Haltestromkreis. Die Wicklung II des Relais A1 wird durch diesen Haltestromkreis wieder kurzgeschlossen, und das Relais A1 fällt ab. Daraufhin wird ein Stromkreis für das Anlaßrelais eines freien Anrufsuchers, welcher in diesem Falle der Anrufsucher AS2 (Abb. 3) ist, geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 40 d7, 41 α-, 4217, Wicklung des Relais An2 im Anrufsucher AS2, Erde. Der Anrufsucher AS2 wird dadurch angereizt und stellt sich in bekannter Weise auf die anrufende Leitung ein. Hat er diese gefunden, so sprechen die Relais F2 im Anrufsucher AS2 und T7 im Übertrager Ue1 an: Erde, Kontakt 53T2 eines nicht gezeigten Relais R2, Wicklungen I und II des Relais F2, c-Arm des Anruf Suchers AS2, Kontakte 39 a7, 3Bd7, Wicklung I des Relais T7, Batterie, Erde. Das Relais T7 legt sich über seinen Kontakt 4317 in einen Haltekreis und unterbricht am Kontakt 4417 den Haltstromkreis für das Relais D7. Durch Kontakt 4217 wird der Stromkreis für das Relais ^n2 im Anrufsucher AS2 geöffnet.
Nach Aufprüfen fällt im Anrufsucher AS2, wie im Anrufsucher ASx das dem dortigen Relais -R1 entsprechende Relais R2 · ab und öffnet seinen Kontakt 53 r2. Das Prüf relais F2 hält sich jedoch über: Erde, Kontakte 61 ^4,
SSp2, niederohmige Wicklung I des Relais P2, c-Arm des Anrufsuchers AS2, Kontakt 43 U1, Wicklung I des Relais T1, Batterie, Erde und sperrt damit in bekannter Weise die anrufende Leitung gegen eine weitere Belegung.
Im Gruppenwähler GW\ (Abb. 3) wird das Relais C4 erregt: Erde, Kontakt 56^2, Wicklung des Relais C4, Batterie, Erde. Das Relais C4 schließt einen Stromkreis für ein Relais R8 im Anschaltwähler AW8: Erde, Kontakte 62 C4, 63O4, Wicklung des Relais R8, Batterie, Erde. Das Relais R8 schließt einen Stromkreis für den Drehmagneten des Anschaltwählers AW8 (Abb. 3). Der Anschaltwähler stellt sich in bekannter Weise auf die anrufende Leitung ein. Hat er diese gefunden, so wird folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Wicklungen I und II des Relais P8, c-Arm des Anschaltwählers AW8, c-Leitung, Kontakte 77c4> Wicklung des Relais O4, Batterie, Erde. Das Relais P8 unterbricht, \vie beim Anschaltwähler AW1 bereits beschrieben, den Stromkreis für den Drehmagneten: durch seine Kontakte 75p8 und 76pa schaltet es die a- und fr-Leitung zum Handamte durch. Durch seinen Kontakt 74p8 schließt es seine hochohmige Wicklung I kurz und sperrt dadurch die anrufende Leitung gegen anderweitige Belegung.
Im Gruppenwähler GW4 spricht in dem vorbeschriebenen Stromkreise das Relais O4 an. Es schließt seinen Kontakt 64 O4. Das Relais G4 wird erregt: Erde, Kontakte 62C4, 64 O4, Wicklung des Relais G4, Batterie, Erde.
Das Relais G1 spricht an, schließt seinen Kontakt 67 g4 und schaltet dadurch die Erde von der zum Anschaltwähler AW8 führenden α-Leitung ab. Vorher wird jedoch, nachdem die beiden Relais O4 und G4 verzögert ansprechen, nach Einstellung des Anschaltwählers AW8 noch ein Stromkreis für das Relais A9 im Handamte D9 (Abb. 3) gebildet: Erde, Kontakte 72C4, 66 g4, α-Leitung, α-Arm des Anschaltwählers AW8, Kontakte 75 p8, 91&9, Wicklung des Relais A9, Batterie, Erde. Das Relais ^9 im Handamt Z)9 spricht an; es erscheint, wie im Hauptpatent dargestellt, eine Anruflampe AL, worauf die Beamtin ihren Abfragestöpsel ASt1 in die Kl steckt und dadurch zunächst das Relais B9 erregt: Erde, Stöpsel ASt1, Klinke Kl, Wicklung des Relais B0, Batterie, Erde. Am Kontakt 91 ■ fr9 wird die Wicklung I des Relais A9 von der α-Leitung abgetrennt. Über die Drosselspule -Dr9 in der Schnurschaltung der Beamtin wird das Relais ZC4 im Gruppenwähler GW4 erregt über: Erde, Drosselspule Dr9, obere Sprechader des Schnurstromkreises, Stöpsel ASt1, Klinke Kl, Kontakt 7Sp8, Schaltarm α des Anschaltwählers AW8, Kontakt 67^4, Wicklung des Relais K4, Batterie, Erde. Das Relais ZsT4 schließt seinen Kontakt 69Zc4 und erregt das RclaisiY4. An den Kontakten
und 80 k4
werden die beiden Sprechadern zum Leitungswähler LW6 durchgeschaltet. Relais iV4 erregt das ReIaIsZZ4: Erde, Kontakt 71 n4, Wicklung des Relais H4, Batterie, Erde. Die Beamtin legt nun den Abfrageschalter AT1 bis ^4T5 um und fragt ab. Hat der Teilnehmer inzwischen wieder seinen Hörer aufgelegt, so sendet die Beamtin durch Umlegen des Rufschlüssels RS Rufstrom zum Teilnehmer, worauf dieser sich meldet und der Beamtin die Nummer des gewünschten Teilnehmers Tn2 mitteilt. Die Beamtin wählt daraufhin die geAvünschte Teilnehmernummer durch Betätigen ihres Stromstoßsenders, indem sie durch ihren Kontakt 84η.«' impulsweise Spannung an die fr'-Leitung anlegt. Auf die durch den Stromstoßkontakt der Beamtin ausgesandten Stromstöße spricht im Gruppenwähler GW11 das Relais Z4 an. Der Gruppenwähler GW4 ist ein. 17teiliger Drehwähler. An seinen Kontakten 1 bis 8 sind die Zugänge zu den Leitungswählern der ersten Hundertergruppe und an den Kontakten 10 bis 17 die Zugänge zu den Leitungswählern der zweiten Hundertergruppe· angeschlossen. Es sei abgenommen, .der gewünschte Teilnehmer Tn2 ist über die erste Hundertergruppe zu erreichen. Dementsprechend wählt die Beamtin die Kennziffer 1 und sendet dabei einen Stromstoß aus. Über Erde, KOn-. takte 125Z4, 124O4, iooi4 spricht daraufhin der Drehmagnet Dm4 des Gruppenwählers an und dreht einen Schritt. Dadurch wird fol- ' gender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt io6/>4, Schaltarm dm4 des Gruppenwählers GW4, Kontaktstellung 1, Kontaktiign4, Wicklung des Relais B4, Batterie, Erde. Das Relais B4 spricht an und legt sich über seinen Kontakt 103O4 zunächst in einen Haltestromkreis. An Kontakt 124Ji4 wird der beim ersten Stromstoß gebildete Stromkreis für den Drehmagneten Dm4 geöffnet. In Stellung 1 wird ferner folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt 106 p4, Schaltarm dm4, Kontaktstellung i, Kontakt 107 b4, Kontaktstellung 2 bis 8, Kontakt 110 b4, Kontakt 102 d4,-Wicklung des Relais Z4, Batterie, Erde. Relais Z4 spricht an und schließt seinen Kontakt ioi£4. Der Drehmagnet Dm4 wird von neuem erregt und schaltet den Gruppenwähler einen Schritt weiter. Kontakt ΐο2ίΐ4, welcher bei jedem Schritt des Gruppenwählers anspricht, unterbricht den Stromkreis für das Relais Z4. Das Relais Z4 fällt ab und unterbricht den Stromkreis für den Drehmagneten Dm4. Drehmagnet Dm4 spricht von neuem an. Das Re-. lais Z4 wird wieder erregt. Der Gruppenwähler macht einen weiteren Schritt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Grup-
penwähler eine freie Leitung gefunden hat: Sind sämtliche abgehenden Leitungen besetzt, so dreht der Gruppenwähler über die ersten acht Kontakte bis nach Stellung 9, in welcher er zunächst stehenbleibt. Löst die Beamtin daraufhin die Verbindung aus, indem sie ihren Stöpsel ASt1 aus der Klinke zieht, so fällt das Relais K4 ab. Relais K4 unterbricht den Stromkreis für das Relais /V4, und da das Prüfrelais P4 nicht angesprochen hat, kommt durch Öffnen des Kontaktes 71H4 auch das Relais H4 zum Abfall. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais Z4 geschlossen: Erde, Kontakt 106 p4, Schaltarm (Im4, Kontaktstellung 9, Kontakt 121 n4, Kontaktstellung 10 bis 17, Kontakt 105Zt4, Kontakt 102d4, Wicklung des Relais Z4, Batterie, Erde. Der Drehmagnet wird über Kontakt 101Z4 wieder erregt und schaltet den Gruppenwähler nach so Stellung 10 und von da aus in bereits be- ^- schriebener Weise in die Ruhestellung weiter. Einen Teilnehmer, der im zweiten Hundert angeschlossen ist, erreicht die Beamtin durch Wahl der Kennziffer o, wodurch der Gruppenwähler zunächst bis in die Stellung 10 gedreht wird. Das Relais B4 spricht bei Überdrehen der Kontaktstellung 1 in diesem Falle nicht an. In Stellung 10 wird das Relais L4 erregt: Erde, Kontakt io6/>4, Schältarm dm4, Kontaktstellung 10, Kontakt I22n4, Kontakt 123 b4, Wicklung des Relais L4, Batterie, Erde. Der Kontakt io8/4 schließt sich und bildet einen Stromkreis für das Relais Z4, welches den Gruppenwähler in bereits beschriebener Weise über die Kontakte 10 bis 17 hinwegdreht. Das Relais L4 schaltet außerdem noch am Kontakt 134Z4 das Prüfrelais P4 an die zu den Leitungs\vählern der zweiten Hundertergruppe führenden An-Schlußleitungen c' an.
Hat der Gruppenwähler eine freie Anschlußleitung gefunden, die, wie angenommen, in der ersten Hundertergruppe liegen soll, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 126 O4, Wicklung 1 und II des Relais P4, Kontakt 127.V4, Kontakt 129Z4 Schaltarm c des Gruppenwählers GW4, Kopf kontakt 140 Ze6, Wicklung des Relais C0 im Leitungswähler LW6, Batterie, Erde. Die Relais P4 und C6 sprechen in diesem Stromkreis an. Das Relais P4 unterbricht an Kontakt 106p4 den Stromkreis für das Steuerrelais Z4 und setzt damit den Gruppenwähler auf der er-. reichten freien Leitung still. Durch die Kontakte 129^4 und IJ1Op4 werden die beiden Sprechadern zum Leitungswähler LW6 durchgeschaltet. Kontakt 13Ip4 schließt die hochohmige Wicklung I des Prüfrelais P4 kurz und sperrt dadurch in bekannter Weise die gefundene Leitung gegen weitere Belegung. Am Kontakt 132^4 wird die d-Acler zum Leitungswähler LW6 durchgeschaltet. Über den Kontakt 70/>4 wird für das Relais /-/., ein Haltestromkreis gebildet, durch den Kontakt 78/>4 wird das Stromstoßempfangsrelais J4 von der ^-Leitung abgeschaltet.
Im Leitungswähler LW6 spricht das Relais C8 an und schließt mittels seines Kontaktes 14Ic0 einen Haltestromkreis. Durch Schließen seines Kontaktes 170C0 bereitet es den Prüfstromkreis vor und durch Schließen seines Kontaktes 173C6 den Hub- und Drehstromkreis. Durch Schließen des Kontaktes 142 cG wird das Relais U4 im Gruppenwähler GW4 erregt: Erde, Kontakte 142C0, 14Gi0, 144a,., Schaltarm d des Gruppenwählers GW4, Kontakt 132^4, Wicklung des Relais U4, Batterie, Erde. Dies ist jedoch zunächst ohne Wirkung, denn obwohl über Erde, Kontakt 68M4, Wicklung des Relais T4, Kontakt 54/>2, Schaltarm d des Anrufsuchers AS2, Kontakt 46 b7, Wicklung des Relais D1, Batterie, Erde das Relais T4 anspricht, kann das Relais V4 den Gruppenwähler nicht zur Auslösung bringen, indem es über seine Kontakte 127^4 und 6ιϊ;4 die Prüfstromkreise zu den vor- und nachgeordneten Verbindungseinrichtungen öffnet, da, abgesehen davon, daß nunmehr die Kontakte 114J4 und n6u4 geschlossen sind und damit an und für sich der Stromkreis für das Relais V4 unterbrochen ist, auch der Kontakt XiJn4 infolge Erregung des Relais N4 noch geöffnet ist. Die Kontakte i48ce, 155C0 bereiten Stromkreise vor, welche an späterer Stelle erläutert werden.
Die Beamtin sendet nun die Stromstoßreihen zur Einstellung des Leitungswählers aus. Da im Gruppenwähler GW4 durch den' Kontakt 7Sp4 das Stromstoßempfangsrelais J4 von der b-Leitung abgeschaltet ist, wird im Leitungswähler LW6 durch die Stromstöße unmittelbar das Relais J6 erregt: Erde, Batterie, Stromstoßkontakt 84«ji im Handamte D9, Ruftaste RS, Abfragetaste AT3, Stöpsel ASi1, Klinke Kl, ^-Leitung, Kontakt 76/>8, &-Arm des Anschaltwählers AW8, Kontakt 79^4, Kontakt 13Op4, &-Arm des Gruppenwählers GW4, Kontakt 161 p6, Wicklung des Relais J6, Erde. Das Relais /c wird den Stromstößen entsprechend abwechselnd erregt no und aberregt und schließt dabei folgenden Stromkreis für den Hubmagneten des Leitungswählers LW6: Erde, Kontakte 173C0, 174^0, 178M0, 179W6, Wicklung H6 des Hubmagneten, Batterie, Erde. Beim ersten Stromstoß wird über Kontakt 147 i6 das Relais V6 erregt, welches sich als Verzögerungsrelais während der Dauer einer Stromstoßreihe hält. Am. Kontakt 153V0 wird der Stromkreis für das Relais· U6 unterbrochen, Kopfkontakt 175ZvV1 schließt sich beim ersten Hubschritt, Kopf kontakt 140Ze0 öffnet den Ansprechstrom-
kreis für die Wicklung des Relais C0. Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais V6 ab und schließt durch den Kontakt 153^0 für das Relais U6 folgenden Stromkreis: Erde, Kopfkontakt 175Zc0, i53^ii> Wellenkontakt 152zv0, Wicklung Il des Relais U6, Batterie, Erde. Relais U6 schließt seinen Kontakt 177 U6 und bereitet den Stromkreis für den Drehmagneten des Leitungs-Wählers LW0 vor. Bei der Aussendung der nächsten Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers schließt das Relais J6 wiederum abwechselnd seinen Kontakt 174h und bildet damit folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des Leitungswählers: Erde, Kontakte 173C6, i74-i6, I7?ua, Wicklung Dm6 des Drehmagneten, Batterie, Erde. Der Leitungswähler wird den Stromstößen entsprechend schrittweise weitergeschaltet.
Beim ersten Stromstoß wird wiederum das Relais V6 erregt und dadurch folgender Haltestromkreis für das Relais U0 gebildet: Erde, Kontakte 170c6, i66u6, 168ζ;0, Wicklung I des Relais U6, . Batterie, Erde. Der Stromkreis für die Wicklung II des Relais U6 wird beim ersten Drehschritt durch Schließen des Wellenkontaktes 181W6 unterbrochen. Am Wellenkontakt I79w6 wird beim ersten Drehschiritt der Stromkreis für den Hubmagneten H6 geöffnet. Nach Aussenden dieser Stromstoßreihe ist der Leitungswähler auf die gewünschte Anschlußleitung eingestellt. Das Relais V6 fällt ab und unterbricht am Kontakt 169^0 einerseits den Haltestromkreis für das Relais U6 und bereitet andererseits den Prüfstromkreis vor.
Die zum Übertrager Ue1 führende Verbindungsleitung wird durch Wahl einer bestimmten Kennziffer erreicht. Nach Wahl dieser Kennziffer schließt sich der in der Art eines Mehrfachkontaktes ausgebildete besondere Kontakt 15 Ow^6. Dadurch wird, nachdem das Relais' V6 nach der zweiten Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers LW6 abgefallen ist, folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakte 148c,,, i49t/e, i$0mk6, Wicklung des Relais S6, Batterie, Erde. Das Relais S0 spricht an; durch Schließen des Kontaktes 195 S0 leg* er sich in einen von dem Relais V6 unabhängigen Haltestromkreis. Durch Schließen des Kontaktes 165^ wird ein Stromkreis für das Relais A6 und durch Kontakt 159^ ein neuer Stromkreis für Relais J6 vorbereitet. Ferner wird durch öffnen des Kontaktes 146^ der Stromkreis für das Relais U4 im Gruppenwähler GW4 unterbrochen. Relais U1 fällt ab und unterbricht in Kontakt 68 U4 den Stromkreis für das Relais T4 in Gruppenwähler GW4 und für das Relais D1 im^Übertrager Ue1. Die Kontakte 113i4 und 1
schließen sich und halten den Stromweg für das Relais V4 weiterhin unterbrochen. Im Übertrager Ue1 wird der Kontakt 37 d7 geschlossen. Der Leitungswähler Lf^6 kann nunmehr in folgendem Stromkreis aufprüfen: ;; Erde, Kontakt 170 e6, Kontakt 166U0, Kontakt 169ZZ0, Wicklung I und II des Relais P6, Schaltarm c des Leitungswählers LW6, c-Leitung, Kontakt 37^7, Wicklung des Relais B1, Batterie, Erde. Das Relais P6 schließt seinen .· Kontakt 167 p6 und sperrt dadurch in bekannter Weise die belegte Leitung gegen weitere Belegung. Durch Schließen seiner Kontakte 171 p6 und 172^0 werden die beiden Sprechädern durchgeschaltet. Durch den Kontakt i6op6 wird ein neuer Stromkreis für das Stromstoßempfangsrelais J6 gebildet.
Im Übertrager Ue1 spricht das Relais B1 an. Es öffnet seine Kontakte 35 b1 und 33 &7 und unterbricht dadurch die Sprechadern zum Anrufsucher AS2. .Durch Schließen seiner Kontakte 32 b7 und 34&7 wird die vom Leitungswähler LW6 kommende a- und fr-Leitung über den Anschaltwähler AW5 τμχά Leitungswähler LW3 durchgeschaltet. Durch öffnen des Kontaktes 46 b7 wird verhindert, daß Relais T4 im Gruppenwähler GW1 nochmals anspricht. Es folgt nunmehr die Aussendung der nächsten Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers LWS. Relais /6 spricht impulsmäßig an und überträgt die Stromstöße durch den Kontakt ig2i6, welcher den Stromstößen entsprechend Minus an die b-Leitung anlegt, zum Leitungswähler LW3: Erde, Batterie, Kontakte i82i6, 172 p6, fr-Arm des Leitungswählers LW6, fr-Leitung, Kontakt 34&7, Kontakt 22 p5, fr-Arm des Anschaltwählers A W5, Kontakt 12 p3, Stromstoßernpfangsrelais JS) Erde. Das Relais J3 spricht impulsmäßig an und bewirkt, wie im Hauptpatent gezeigt, Einstellung des Leitungswählers Lf-F3 auf die gewünschte Teilnehmerleitung. Außerdem wird bei Durchschaltung der Leitung über den Leitungswähler LW6 und den Übertrager Ue1 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 1282/4, Drosselspule Dr4, Kontakt 129 p4, α-Arm des Gruppenwählers GW4, α-Leitung, Kontakt 171 p6, α-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakte 32 &7, 21/>5, α-Arm des Anschaltwählers AW5, Kontakt 9^3, Wicklung des Relais K3, Batterie, Erde. Das Relais K3 spricht in diesem Stromkreise an. Der weitere Aufbau der Verbindung im Leitungswähler LW3 geht nunmehr, wie im Hauptpatent beschrieben, vor sich. Ist der gewünschte Teilnehmer Tn2 besetzt, so kann die Beamtin den Rufstrom nicht aussenden, was ihr am Arbeitsplatz durch eine Überwachungslampe angezeigt wird. Ist der gewünschte Teilnehmer frei, so spricht im Leitungswähler LW3 das Re-
lais F3 an. Dadurch wird ein Stromkreis für das Relais A6 im Leitungswähler LW6 gebildet; Erde, Batterie, Kontakt Hp3, fr-Arm des Anschaltwählers AW5, Kontakt 22 p5, fr-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 34 fr7, . fr-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakte 172/>G, ig2i6, I02a6, Wicklung des Relais A6, Kontakte 165i6, 155C0, Erde. Das Relais A6
■"■■ spricht an und schaltet am Kontakt Ι57αβ
ίο zunächst das Relais J6 von der fr-Leitung ab. Außerdem schließt es durch den· Schleppkontakt 164ße einen Haltestromkreis. Endlich schließt das Relais A6 durch Schließen seines
' , Kontaktes 143 a6 den Stromkreis für das Relais U4 im Gruppenwähler GW\ wieder. Relais U4 spricht wieder an und schließt seinen Kontakt 68U4, ohne dadurch aber einen Stromkreis für Relais T4 zu schließen, da im Übertrager Ue1 Kontakt 46 fr7 offen ist. Da-
äso gegen bereitet nunmehr Kontakt n6u4 einen Stromkreis für Relais F4 vor. Die Beamtin sendet nun den Rufstrom aus und zieht, wenn sich der gerafene Teilnehmer gemeldet hat, den Stöpsel ASt1 aus der Klinke und leitet hiermit die Auslösung der nicht zur Verbindung zwischen ■ den beiden Teilnehmern Tn1 und Tn2 notwendigen Verbindungseinrichtungen ein.
. ■ Die. Auslösung geht so vor sich, daß durch Ziehen des Stöpsels ASt1 das Relais K4 im Gruppenwähler GW4 abfällt. Der Abfall des Relais X4 hat auch den Abfall des Relais 2V4 • zur Folge. Dadurch wird folgender Auslösestromkreis für das Relais F4 geschlossen:
Erde, Kontakte 117n4, ii6«4, 113^4-, H2fr4, Wicklungen des Relais V4, Batterie, Erde. Das Relais V4 spricht an und öffnet am Kontakt 104^4 den Haltestromkreis für das Relais B4. Sodann öffnet es am Kontakt 127^4 den Prüf Stromkreis zum Leitungswähler LW6 und am Kontakt 61V4 den Prüf stromkreis zum Anrufsucher AS2- Infolge davon fällt im Gruppenwähler GW\ das Relais P4 ab. Dieses bringt durch öffnen seines Kontaktes 70 p4 das Relais H4 zum Abfall. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt io6/>4, Schaltarm dm4 des Gruppen-
• . Wählers GW4, Kontaktstellung 2 bis 8, Kontakte i26n4, I2in4, Kontaktstellung 10 bis 17, Kontakte 105Zi4, iO2d4, Wicklung desRelaisZ4, Batterie, Erde. Das Relais Z4 schaltet im Zusammenarbeiten mit dem Drehmagneten Dm4 des Gruppenwählers diesen in bereits beschriebener Weise in die Anfangsstellung.
Im Leitungswähler LW6 wird durch die Unterbrechung des Prüfstromkreises im Gruppenwähler GW4 das Relais C6 zum Ab-
: fall gebracht. Dadurch wird ein Stromkreis für das Relais t70 gebildet: Erde, Kontakt i5ic6/ Wellenkontakt 181W6, Wicklung II des Relais U6, Batterie, Erde. Der Drehmagnet Dm6 wird erregt: Erde, Kopf kontakt 0, Kontakte 176C0, 177%· Wicklung 0 des Drehmagneten, Batterie, Erde. Der Leitungswähler macht einen Schritt und schließt dabei durch seinen Kontakt l8o<i0, welcher bei jedem Drehschritt anspricht, das Relais U6 kurz. Relais U6 fällt verzögert ab und unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten. Dieses Spiel zwischen dem Relais U6 und dem Drehmagneten Dw6 wiederholt sich so lange, bis der Leitungswähler seine Ruhestellung erreicht hat. Beim Abfall des Belegungsrelais C6 wird am Kontakt 148ce der Stromkreis für das ReIaISvS6 und am Kontakt 155 C6 der Haltestromkreis für das Relais A6 unterbrochen. Außerdem wird sofort beim Abfall des Relais C6 am Kontakt 170C0 der Prüf Stromkreis zum Übertrager Ue1 geöffnet.
Im Übertrager Ue1 kommt dadurch das Relais B1 zum Abfall und schließt seinen Kontakt 46 fr7, wodurch der Übertrager für eine neue Belegung bereit ist.
Bevor der Leitungswähler LW6 auslöst und die Verbindung zum Übertrager Ue1 unterbricht, wird im Gruppemvählcr GfF4 beim Ansprechen des Auslöserelais V4 durch öffnen des Kontaktes \2&v4 die Erde von der α-Leitung abgeschaltet. Dadurch kommt im Leitungswähler LW3 des Unteramtes B das Relais ΚΆ zum Abfall. Das Relais P5 im Anschaltwähler AW5 wird dadurch kurzgeschlossen über: Erde, Kontakt 18hz (eines nicht gezeigten) R.elais H3, Kontakt 15^3, Schaltarm c des Anschaltwählers AW5, Kontakt 23^5, Wicklung II des Relais P5, Erde. Das Relais P5 kommt zum Abfall und öffnet seine Kontakte 21 p5 und 22/>5. Außerdem schließt es seinen Kontakt 2Op5 und gibt dadurch den Anschaltwähler AW5 für eine neue Belegung frei, wie im Hauptpatent ausführlich gezeigt. Die Auslösung des Leitungswählers Li^F3 wird, wie im Hauptpatent gezeigt, bei einer Verbindung zu einem am Leitungswähler LW3 angeschlossenen Teilnehmer erst durch Abkurbeln des rufenden Teilnehmers herbeigeführt; vorher hat der Abfall des Relais Iv3 keine Auslösung zur Folge, da ein vom Relais P3 abhängiger Haltestromkreis gebildet wird, welcher den Abfall von Relais /v3 in diesem Falle unwirksam macht.
Beim Ansprechen des Auslöserelais F4 im Gruppenwähler GW4 wurde durch öffnen des Kontaktes 61V4 der Prüfstromkreis zum Anrufsucher AS2 unterbrochen. Das Relais P2 im Anrufsucher AS2 fällt ab und unterbricht die Verbindung zum Gruppenwähler Gi-F4 und zum Übertrager Ue1. Außerdem wird
der Anrufsucher AS2 durch den Abfall des Relais/^ für eine neue Belegung freigemacht. Damit sind sämtliche Verbindungseinrichtungen mit Ausnahme des Anrufsuchers AS1 und des Leitungswählers LW3 im Unteramte B, über welche die Sprechverbindung der beiden Teilnehmer Tn1 und Tn2 verläuft, in die Ruhelage zurückgekehrt.
Die endgültige Auslösung der Verbindung
ίο zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tw2 nach Beendigung des Gespräches wird, wie im Hauptpatent gezeigt, dadurch eingeleitet, daß der Teilnehmer Tn1 durch Kurbeln seines Induktors ein (nicht gezeigtes) Relais S3 im Leitungswähler Li^F3 erregt, wodurch ein Stromkreis für ein (gleichfalls nicht gezeigtes) Relais V3 geschlossen wird. Das Relais V3 öffnet am Kontakt 3^3 den Prüfstromkreis zum Anrufsucher AS1 und am Kontakt 17^3 den Prüf Stromkreis zum Teilnehmer Tn3. Der weitere Verlauf der Auslösung des Leitungswählers LW3 und des Anrufsuchers AS1 ist im Hauptpatent bereits beschrieben.
Es sei nun der Aufbau einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tn1 der Untervermittlungsstelle B und dem Teilnehmer Tn4 des Knotenamtes A beschrieben. Die Verbindung baut sich zunächst bis zum Fernplatz der Beamtin im Handamte D9 in der gleichen Weise auf, wie bei einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tn2- Auch der weitere Aufbau mittels Einstellstromstößen seitens der Fernbeamtin zur Einstellung des Gruppenwählers GW4 und Leitungswählers LW6 geht in der schon beschriebenen Weise vor sich. Der Leitungswähler wird jedoch nicht auf die zum Übertrager Ue1 zurückführende Verbindungsleitung, sondern auf den am Leitungswähler LW6 unmittelbar angeschlossenen TeilnehmerTn4 eingestellt.
Der Kontakt 15 0mkß wird bei Wahl eines im Knotenamte A angeschlossenen Teilnehmers nicht betätigt. Aus diesem Grunde wird auch das Relais S0 nicht erregt, und das Relais LT4 im Gruppenwähler GW4 bleibt nach Belegung des Leitungswählers LW6 über Kontakt I42C6 ständig erregt.· Dies hat zur Folge, daß auch Kontakt 68 U4 während Herstellung der Verbindung dauernd geschlossen bleibt. Das Relais T4 im Gruppenwähler GW4 bleibt infolge davon gleichfalls ständig erregt in dem über Übertrager Ue^ verlaufenden Belegungsstromkreis, welcher an früherer Stelle bereits beschrieben wurde. Bei freiem Teilnehmer folgt nunmehr Aussendung des Rufes durch die Beamtin im Handamte D9. Hierbei wird das Relais Y9 im Leitungswähler LW0 erregt: Erde, Ruftaste RS2, Abfragetaste ^iT3, Stöpsel ASi1, Klinke Kl, fr-Leitung, Kontakt 76/>8, &-Arm des Anschaltwählers AWS, Kontakte 79^4,
&-Arm des Gruppenwählers GW1, Kontakte 160 p6) 158^, Wicklung des Relais F6, Batterie, Erde. Der Rufstrom verläuft über: Erde, Rufmaschine RM, Ruf taste RS1, Abfragetaste AV1, StöpselAS^, Klinke AX ß-Leitung, Kontakt 75 p8, α-Arm des Anschaltwählers AW8, Kontakte 67^4, 8og-4, Kondensatoren, Kontakt 129 pi, α-Arm des Gruppenwählers GW1, Kontakt 171 p6, α-Arm des Leitungswählers LW6, Teilnehmerschleife des Teilnehmers Tn4, &-Arm des Leitungswählers LW6, Kontakt 1843Ό, Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so zieht die Beamtin, wie an früherer Stelle schon beschrieben, den Stöpsel ASt1 aus der Klinke Kl. Das Auslöserelais V4 löst jedoch, auch nachdem die Relais K1 und N4 im Gruppenwähler GW4 zum Abfall gekommen sind, nicht aus, da in diesem Falle die Kontakte 114*4 und ii6m4 geschlossen sind und den Stromkreis des Auslöserelais V4 unterbrechen.
Die Auslösung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tn4 nach Beendigung des Gespräches wird dadurch eingeleitet, daß der rufende Teilnehmer über die Sprechadern durch Kurbeln seines Induktors über die Kontakte 186Zt4 und iSyn4 das Relais S4 im Gruppenwähler GW4 erregt. Das Relais S4 schließt folgenden Stromkreis für go das Auslöserelais V4: Erde, Wicklung II des Relais V4, Kontakt 188 J4, Batterie, Erde. Relais V4 spricht an und bewirkt in bereits beschriebener Weise die weitere Auslösung des Gruppenwählers GW4, des Leitungswählers LW6, des Anrufsuchers AS2 und des Übertragers Ue-,. Die Fernbeamtin hatte bereits vor Beginn des Gespräches durch Ziehen des Verbindungsstöpsels .^,Si1 den Anschalt.wähler AW8 ausgelöst, wobei das Relais K4 im Gruppenwähler GW4 zum Abfall gebracht wurde und letzteres über die Kontakte 189 &4 und igok4 das Prüfrelais P8 kurzgeschlossen hatte. Der Anrufsucher AS1 und der Anschaltwähler AW5 werden dadurch ausgelöst, daß bei Auslösen des Anrufsuchers AS2 der über Erde, Drosselspule Dr5, Kontakt 51 ^2, Schaltarm α des Anrufsuchers AS2, Kontakt 35 b7, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 21 ^5, Schaltarm α des Anschaltwählers AW5, Kontakt 9g3, Wicklung des Relais K3, Batterie, Erde verlaufende Strom; kreis unterbrochen. wird. Durch den Abfall des Relais K3 im Leitungswähler LW3 wird in gleicher Weise, wie bei der Auslösung des Anschaltwählers AW8 schon beschrieben, das Prüfrelais P5 des Anschaltwählers AW5 über die Kontakte 18 Zi3 eines (nicht gezeigten) Relais /Z3 und Kontakt 15A3 kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Der Anschaltwäh-
ler AW5 ist damit für eine neue Belegung bereit. Ferner wird beim Abfall des Relais K3 das (nicht gezeigte) Auslöserelais V3 des Leitungswählers LW3 erregt, welches den Leitungswähler LW3 durch Öffnen seines Kontaktes 17V3 und den Anrufsucher AS1 durch öffnen seines Kontaktes 3 vs in bekannter Weise zur Auslösung bringt. Sämtliche Verbindungseinrichtungen sind damit in ihre Ruhestellung zurückgekehrt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb, in welchen eine anrufende Leitung selbsttätig über mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen mit einer zu einem Arbeitsplatz führenden Verbindungsleitung verbunden wird, nach Patent 544780, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der bei einem Anruf belegten Verbindungsleitung (VL Abb. 2) zwischen zwei Vermittlungsstellen (A, B) bei Einstellung der Wähler (LW0) auf diese Verbinas dungsleitung (VL) durch einem Gruppenwähler (GWi) zugeordnete Schaltmittel (CZ4, T4) eingeleitet wird, welche einerseits von der dem Gruppenwähler nachgeordneten Verbindungseinrichtung (LWn), andererseits von einer dem Gruppenwähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung (Ue7) gesteuert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösung einleitenden Schaltmittel (U4, T4) in zwei getrennten Sti'omkreisen liegen, von welchen der Stromkreis für das eine Relais (CZ4) beim Belegen bestimmter Verbindungsleitungen geschlossen, während der Stromkreis für das zweite Schaltmittel (T4) bei Einstellung auf eine beim Anrufen belegte Verbindungsleitung geöffnet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das eine die Auslösung" einleitende Schaltmittel (CZ4) von zwei Relais (S6, A6) der nachfolgenden Verbindungseinrichtung (LW6) gesteuert wird, wobei bei Wahl bestimmter Verbindungsleitungen zuerst das eine Relais (S6) und bei Freiprüfen der gewünschten Teilnehmerleitung" das andere Relais (A6) erregt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung der dem Gruppenwähler nachgeordneten Verbindungseinrichtung (LW6) auf eine beim Anruf belegte Verbindungsleitung ein Schaltmittel (B7) einer dem Gruppenwähler vorgeordneten Verbindungseinrichtung (Ue7) wirksam wird, welches den Stromkreis für das eine der die Auslösung einleitenden Relais (T4) im Gruppenwähler öffnet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des einen der beiden Schaltmittel (T4) im Gruppenwähler von dem zweiten Schaltmittel (CZ4) beherrscht wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösung einleitenden Schaltmittel (T4, CZ4) mittels ihrer Kontakte den Stromkreis für das die Auslösung herbeiführende Relais (V4) derart steuern, daß im Ruhezustand und bei Erregung· beider Relais (T4, CZ4) der Stromkreis für das Auslöserelais (V4) geöffnet, dagegen beim Ansprechen nur eines der beiden Relais (T4, CZ4) geschlossen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Auslösung herbeiführende Relais (V4J mittels seiner Kontakte (12Sv4, 61 v4, 12"JV4) gleichzeitig die Auslösung sämtlicher zur Verbindung der sprechenden Teilnehmer unnötigen Verbindungseinrichtungen (GW4, LW6, AW5, Ue7, AS2) herbeiführenden Schalteinrichtungen bewirkt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Auslösung herbeiführende Relais (V4) mittels seiner Kontakte (6iv4, 127^4, 128 V4) die Prüf Stromkreise zur vorgeordneten Verbindungseinrichtung (AS2) zur nachgeordneten Verbindungseinrichtung (LW6) und den Belegungsstromkreis zu einer im Unteramt befindlichen Verbindungseinrichtung (LW3) unterbricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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