DE564542C - Registrierender Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Registrierender Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser

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DE564542C
DE564542C DEE40439D DEE0040439D DE564542C DE 564542 C DE564542 C DE 564542C DE E40439 D DEE40439 D DE E40439D DE E0040439 D DEE0040439 D DE E0040439D DE 564542 C DE564542 C DE 564542C
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DE
Germany
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eddy current
pen
speedometer
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rack
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Expired
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DEE40439D
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English (en)
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Dipl-Ing Albert Eisele
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Dipl-Ing Albert Eisele
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders

Description

  • Registrierender Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser Die vorliegende Erfindung betrifft . eine Verbesserung an registrierenden Geschwindigkeitsmessern nach dem Wirbelstromprinzip.
  • Die Erfindung bezweckt, den Geschwindigkeitsmesser, der einerseits die Vorteile eines Wirbelstromtachometers besitzt und anderseits mit einer Registriervorrichtung versehen ist, derartig auszubilden, daß durch die Aufzeichnung der Geschwindigkeitskurve die Genauigkeit der Geschwindigkeitsanzeige des nur geringe Einstellkräfte aufweisenden Wirhelstrominstrumentes nicht leidet.
  • Bei Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmessern ist an sich die intermittierende Registrierung bekannt. Es ist ferner bei registrierenden Geschwindigkeitsmessern üblich, den Schreibstift an seiner Verstellvorrichtung, die aus einer Zahnstange besteht, federnd zu befestigen. Schließlich kennt man auch das Ausbalancieren der Anzeigevorrichtung bei Meßeinrichtungen mit geringer Stellkraft. wobei das Ausbalancieren durch Anordnen eines Gegengewichtes am Zeiger oder, wenn eine Trommel als Anzeigeorgan verwendet wird, durch Anbohren der Trommelwand herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmessern, bei denen die Einstellung der Anzeigetrommel über ein ausbalanciertes Svstem auf einen registrierenden Schreibstift übertragen wird, ein auf der Anzeigetrommelachse angeordnetes Zahnrad mit zwei zueinander gegenläufigen Zahnstangen kämmt, wobei die eine den Schreibstift trägt und beide gegenläufige Teile in bezug auf die Achse ausbalanciert sind.
  • Die Abbildungen geben ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wieder.
  • Im Bild i ist eine Vorderansicht des registrierenden Geschwindigkeitsmessers dargestellt, -und im Bild :2 ein Seitenriß, teilweise geschnitten. Bild 3 zeigt den Träger des Schreibwerks, von hinten gesehen. Bild. gibt eine Ansicht des Schreibers und des Rollenwerks von vorn und Bild 5 eine Draufsicht hiervon.
  • Zwischen den Polschuhen i des feststehenden Dauermagneten 2 ist der mehrpolige Anker 3 angeordnet, der von der Antriebsachse 4. durch das Räderpaar 5 in Umdrehungen versetzt wird und hierdurch in der Anzeigetrommel6 Wirbelströme hervorruft. Infolgedessen wird in bekannter Weise auf die Anzeigetrommel6 eine Drehkraft ausgeübt, der sie nachgibt bis zum Gleichgewicht mit den Gegenfedern 7. Der Verdrehungswinkel der Anzeigetrommel 6 ist ein Maß für die Umlaufsgeschwindigkeit der Antriebsachse .I und wird durch den Zeiger 8 über einem in Bild i der besseren Deutlichkeit wegen weggelassenen Zifferblatt unmittelbar abgelesen. Auf der Achse 9 der Anzeigetrommel 6 sitzt ein Zahnrädchen io, das mit zwei zueinander gegenläufigen leichten Zahnstangen i i und 12 kämmt. An der Zahnstange 12 ist ein federnder Hebel 13 befestigt, der an seinem oberen Ende den Schreibstift 14 trägt. Das Gewicht der Zahnstange i t ist gleich dem der Zahnstange 12 einschließlich des federnden Hebels 13 und Stiftes 14. Die beiden Zahnstangen i i und 12 sind in bezug auf das Zahnrädchen io und die Achse 9 ausbalanciert, so daß die Schwerkraft und auch Massenträgheitskräfte infolge von Erschütterungen keinen Einfluß auf .die Stange der Anzeigetrommel6 haben. Zur praktisch reibungslosen Parallelführung der Zahnstangen i i und 12 gleiten diese mittels sogenannter Lochsteine 15 und 16 auf den fein polierten Drähten 17 und i8. Diese Lochsteine sind im Instrumentenbau bekannt, jedoch für einen anderen Zweck, nämlich zur Lagerung von Achszapfen; sie bestehen aus Saphir, Achat, poliertem Neusilber und ähnlichem Werkstoff. Je ein zweiter, parallel gespannter Draht i9 und 2o wird von dem Drahtbügel 21 und 22 umfaßt, wodurch die Zahnstangen i i und 12 gegen Verdrehung gesichert sind. Diese Drähte, in einer Ebene senkrecht zur Achse 9 liegend, sind auf dem Schreibwerkträger 23 gespannt, der sich oben in eine Schiene 24 fortsetzt, parallel zum federnden Hebelarm 13 und in geringem Abstand hiervon. Der Schreibstift 14 stellt sich entsprechend der Verstellung der Zahnstange 12, d. h. entsprechend der j eweiligen Geschwindigkeit, der Höhe nach frei ein gegenüber dem Registrierstreifen 25. Dieser wird in bekannter Weise quer vorwärts bewegt, und zwar gemäß den Abb. 2, 4 und 5 des Ausführungsbeispiels in Abhängigkeit vom Weg. Die Antriebsachse 4 des registrierenden Geschwindigkeitsmessers treibt auch mit geeigneter Untersetzung durch das auf ihr sitzende Zahnrad 26 über das Zahnrad 27 die Aufwickelrolle 28 des Registrierstreifens 25 an, der von der Vorratsrolle 29 sich abwickelt und über die Lenkrolle 30 und 31 geführt wird entlang der Abdeckplatte 32, die in Bild 5 dargestellt, in Bild 4 durch strichpunktierte Umrißlinie angedeutet ist.
  • Anstatt eines solchen Antriebs des Registrierstreifens kann dieser auch durch ein besonderes Uhrwerk nach der Zeit fortbewegt werden, oder Weg- und Zeitantrieb, lassen sich, wie ebenfalls bekannt ist, vereinigen, derart, daß das Uhrwerk nur bei Stillstand des Fahrzeugs in Tätigkeit tritt.
  • Hinter dem Registrierstreifen 25 ist ein walzenförmiger, mit einem elastischen, nachgiebigen Überzug versehener Körper 33 angeordnet; dessen Achse 34 liegt parallel zur Bewegungsrichtung des Stifts 14 und ist im Rahmen 35 gelagert, der um die Achse 36 durch den Hebelarm 37 schwenkbar ist. Der Hebelarm 37 wird durch die Kurvenscheibe 38 gegen die Feder 39 angehoben, und mit ihm bewegt sich der Rahmen 35 mit der Walze 33 vom Registrierstreifen 2 weg. Kommt der Hebel 37 unter Wirkung der Feder 39 auf der Kurvenscheibe 38 plötzlich zum Einfall, so wird die Walze 33 durch den Ausschnitt 40 in der Abdeckplatte 32 gegen den Registrierstreifen25 geschleudert; vermöge ihrer lebendigen Kraft schnellt sie über ihre Ruhelage hinaus, hebt den Registrierstreifen 25 ein wenig von der Vorderfläche der Ab,deckplatte 32 ab und drückt ihn für einen Augenblick gegen den Stift 14; dieser gibt federnd nach, legt sich mit seiner Rückseite an die Schiene 24 und gräbt in das Papier eine deutliche Marke entsprechend der Höhenlage des Stifts 14, d. h. entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit. - Dieser Vorgang vollzieht sich in ganz kurzer Zeit, so daß weder die Einstellung des Stifts 14 noch die Vorwärtsbewegung des Registrierstreifens 25 beeinflußt werden kann. Abgesehen vom Augenblick der Aufzeichnung läuft der Papierstreifen frei zwischen der Walze 33 und dem Stift 14 hindurch, wie auch dieser ohne Berührung mit der Schiene 24 sich frei auf und ab bewegen kann.
  • Die Kurvenscheibe 38 erhält ihren Antrieb entweder von einem Uhrwerk oder, wie im Ausführungsbeispiel, von der Antriebsachse aus durch Vermittlung der Zahnräder 26 und 41. Die Übersetzung wird beispielsweise so gewählt, daß nach je 5 oder io m Weg ein Registrierschlag ausgeübt wird. Die punktförmigen Marken können so dicht nebeneinander liegen, .daß bei den üblichen Geschwindigkeitsänderungen der Eindruck einer geschlossenen Linie hervorgerufen .wird.
  • Im übrigen ist für die Erfindung naturgemäß unwesentlich, wie die Wirbelströme in der Anzeigetrommel6 erzeugt werden. An Stelle des feststehenden Magneten mit umlaufendem Mehrpolanker läßt sich demnach auch in bekannter Weise ein umlaufender Dauermagnet verwenden.

Claims (3)

  1. PATE.XTANSPRÜCHE: i. Registrierender Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser, bei dem die Einstellung der Anzeigetrommel über ein ausbalanciertes System durch Zahntrieb und Zahnstange auf einen Schreibstift übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (io) mit zwei zueinander gegenläufigen Zahnstangen (11, 12) kämmt, von denen die eine den Schreibstift (14) trägt und mit der anderen' in bezug auf die Achse (9) ausbalanciert ist.
  2. 2. Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnstangen (11, 12) mittels Lochsteine (15, 16) auf gespannten Drähten (17, 18) gleiten.
  3. 3. Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da13 der in bekannter Weise federnd an der Zahnstange (r2) angebrachte Schreibstift (r4), gegen den in ebenfalls bekannter Weise das Registrierband intermittierend geschlagen wird, beim Anschlagen des Bandes (25) bis zur Berührung mit einem Widerlager (2d.) der Schlagbewegung nachgibt.
DEE40439D 1930-01-01 1930-01-01 Registrierender Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser Expired DE564542C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057368B (de) * 1959-05-14

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