DE563793C - Verfahren zum Faerben von Kautschuk - Google Patents
Verfahren zum Faerben von KautschukInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D1/00—Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D1/04—Hydroxides
- C01D1/20—Preparation by reacting oxides or hydroxides with alkali metal salts
- C01D1/22—Preparation by reacting oxides or hydroxides with alkali metal salts with carbonates or bicarbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
- C09B67/0077—Preparations with possibly reduced vat, sulfur or indigo dyes
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Description
- Verfahren zum Färben von Kautschuk In dem Patent 562 722 ist ein Verfahren zum Färben von Kautschuk durch Anwendung von fein verteilten Substanzen; sogenannten Füllmitteln, beschrieben, welche mit Küpenfarbstoffen überzogen werden, und eine dieser Methoden zur Ausführung der Erfindung besteht darin, eine alkalische Lösung oder Suspension der Leukoverbindung des Küpenfarbstoffs in Gegenwart des fein verteilten Substrats mit oder ohne Verwendung eines Schutzkolloids zu oxydieren und das so erhaltene Pigment zum Färben von Kautschuk zu verwenden.
- Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung dieses Verfahrens.
- Es wurde gefunden, daß es bei dem genannten Verfahren vorteilhaft ist, das Substrat vor oder nach dem Überziehen mit einem Küpenfarbstoff mit einer Seife zu behandeln. Auf diese Weise erhält man ein Pigment, welches in der Kautschukmischung lebhaftere Töne gibt, als wenn man keine Seife benutzt.
- Es ist vorteilhaft, die Seifenbehandlung vor der Färbung anzuwenden, da die so erhaltenen Resultate denjenigen überlegen sind, welche man erzielt. wenn das Seifen erst nach der Färbung vorgenommen wird. Irgendeines der in dem Patent 562 722 genannten Füllmittel kann für die vorliegende Erfindung angewendet werden ebenso wie jeder Küpenfarbstoff. Jede Seife, d. h. jedes wasserläsliche- Salz der Stearin-, Z51-, PaImitin-, Cerotin-, Leinöl- oder ähnlichen Fettsäure, oder Gemische von Seifen können gemäß der Erfindung verwendet werden.
- Man hat auch bereits vorgeschlagen, das Substrat mit einer Fettsäure zu behandeln, die dabei in eine Seife übergeht. Während jedoch nach diesem bekannten Verfahren die Seife auf dem Substrat bleibt, wird nach vorliegendem Verfahren die Seife zum Schluß wieder entfernt. Beispiel io Gew.-Teile von leichtem Magnesiumcarbonat werden zu einer Lösung von 5 Teilen Seife in 5oo Teilen Wasser hinzugesetzt. Das Gemisch wird unter geeignetem Umrühren 30 Minuten gekocht.
- Die ausgeschiedenen festen Bestandteile, welche durch Filtration entfernt wurden, werden mit wenig Wasser zu einer Suspension verarbeitet und in eine Lösung der Leukoverbindung von Duranthren -Blau R (Colour Index iV'r. i io6) eingegossen, die durch Zusatz von 25 Teilen, einer io°/oigen Farbstoffpaste zu einer Lösung von i2,5 Teilen qo°/oiger Natronlauge, 4Teilen Natriumhydrosulfit und 125o Teilen Wasser von etwa 5o° gebildet wurde, wobei etwa io Minuten zum Küpen des Farbstoffs erforderlich sind. Man rührt die festen Bestandteile im Farbbade 30 Minuten um, filtriert, wäscht gut mit Wasser, zieht durch den Filterkuchen Luft, um die Oxydation der Leukoverbindung zu vollenden, und trocknet.
- Anstatt gewöhnlicher Seife. welche ein Gemisch von verschiedenen Stoffen ist, kann man auch wasserlösliche Salze der Stearin-, C51-, Palmitin-, Cerotin-, Leinöl- und ähnlicher Fettsäuren verwenden. Das Verfahren kann auch mit Vorteil für andere als die obenerwähnten Küpenfarbstoffe benutzt werden. Das Pigment hat einen hohen Glanz und eine gute Färbekraft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch das Patent 562 722 geschützten Verfahrens zum Färben von Kautschuk mittels Pigmentfarbstoffen, die durch Behandeln eines Substrats mit einem Küpenfarbstoff hergestellt. werden, dadurch gekennzeichnet, daB man das Substrat vor oder nach der Färbung mit geringen Mengen einer wasserlöslichen Seife behandelt und die Seife danach wieder entfernt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB562722X | 1922-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563793C true DE563793C (de) | 1932-11-10 |
Family
ID=10476206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563793D Expired DE563793C (de) | 1922-05-16 | 1930-08-12 | Verfahren zum Faerben von Kautschuk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563793C (de) |
FR (1) | FR562722A (de) |
-
1923
- 1923-02-26 FR FR562722D patent/FR562722A/fr not_active Expired
-
1930
- 1930-08-12 DE DE1930563793D patent/DE563793C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR562722A (fr) | 1923-11-17 |
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