DE883892C - Verfahren zur Veredlung ungesaettigter Fettsaeuren oder ihrer Derivate oder von ungesaettigte Fettsaeuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Veredlung ungesaettigter Fettsaeuren oder ihrer Derivate oder von ungesaettigte Fettsaeuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen

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DE883892C
DE883892C DEL3467A DEL0003467A DE883892C DE 883892 C DE883892 C DE 883892C DE L3467 A DEL3467 A DE L3467A DE L0003467 A DEL0003467 A DE L0003467A DE 883892 C DE883892 C DE 883892C
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DE
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fatty acids
unsaturated fatty
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oil
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DEL3467A
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Johan Jacobus Albert Blekkingh
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Unilever NV
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Unilever NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
    • C11C3/14Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by isomerisation

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Description

  • Verfahren zur Veredlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Derivate oder von ungesättigte Fettsäuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen Es ist bekannt, Öle, die ungesättigte Fettsäurereste enthalten, zu veredeln, indem man sie mit einige Prozent Schwefel enthaltenden, mit Hilfe siliciumdioxydhaltigerStoffe hergestellter Nickel-oder Kobaltkatalysatoren erhitzt. Dabei hat-man Temperaturen über 170' angewendet.
  • Bei dieser Behandlung verschieben sich Doppelbindungen, was vielfach zur Entstehung konjugierter Doppelbindungen führt, wie unter anderem aus dem erhöhten Brechungsindex und der spezifischen Refraktion, ferner aus der geänderten Absorption für ultraviolette Strahlen hervorgeht. Mit der Verschiebung der Doppelbindungen entstehen gleichzeitig cis- und trans-Stereoisomere, was an der Änderung des Schmelzpunktes zu erkennen ist. Die Öle erhalten aber durch diese Veredlung verschiedene weniger erwünschte Eigenschaften: sie nehmen eine dunklere Farbe an und die aus derartigen Ölen gewonnenen Filme kleben einigermaßen nach.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß man ungesättigte Fettsäuren oder deren Derivate oder ungesättigte Fettsäuren und bzw. oder deren Derivate enthaltende Stoffe mit Hilfe der obengenannten Katalysatoren mit Vorteil veredeln kann, wenn man die Erhitzung unterhalb i4o'durchführt. SehrgeeignetsindTemperaturen zwischen ioo und i2o'.
  • Durch die Behandlung bei diesen niedrigeren Temperaturen wird verhindert, daß das Ausgangsmaterial eine dunklere Farbe annimmt und daß aus derartig behandelten Ölen gewonnene Filme nachkleben. Außerdem kann man nach der Erfindung den Prozentsatz der konjugierten Doppelbindungen in größerem Maße steigern als bei der bekannten Erhitzung auf höhere Temperaturen.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Behandlung fetter Öle gemäß der Erfindung. Diese können sowohl in rohem Zustande als auch nach einer Vorbehandlung, z. B. nach Entsäuern und bzw. oder Bleichen, behandelt werden. Beispiele derartiger Öle sind trocknende oder halbtrocknende Öle, weiter auch nichttrocknende Öle, die Ölsäure oder andere einfache ungesättigte Fettsäurereste enthalten. Beispiele für andere Materialien, die dem Verfahren der Erfindung unterzogen werden können, sind ungesättigte Fettsäuren, wie Ölsäure, Leinölfettsäuren; Beispiele für Derivate ungesättigter Fettsäuren, anderer Art als fette Öle, sind ihre anderen Ester, wie Alkylester, z. B. Äthylester. Auch Mischungen der genannten Stoffe wie auch Stoffe, die die obenerwähnten ungesättigten Verbindungen enthalten, kommen für die Behandlung gemäß der Erfindung in Betracht.
  • Bei den in der Farbenindustrie zu verwendenden Ölen hat die Behandlung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß diese die helle Farbe behalten und daß sie einen hohen Gehalt an konjugierten Doppelbindungen aufweisen, so daß sie rasch polymerisieren können und schnell trocknen zu nicht nachklebenden wasserbeständigen Filmen. Das spezifische Gewicht, die Viskosität und der Gehalt an freier Fettsäure ändern sich durch die Behandlung praktisch nicht.
  • Im allgemeinen treten bei der Anwendung der Erfindung auf Verbindungen der angegebenen Art Verschiebungen der Doppelbindungen ein und gleichzeitig eine Umwandlung der cis- in die trans-Form. Bei ungesättigten Fettsäuren oder deren Derivaten, mit mehr als einer Doppelbindung, ist die wichtigste Wirkung der Verschiebung, daß eine Konjugation der Doppelbindungen eintritt. BeimVeredeln ungesättigter Fettsäuren oder ihrer De ivate mit nur einer Doppelbindung, z. B.Ölsäure oder ihrer Ester,istdieUmwandlung der cis- in die trans-Form die wichtigste Wirkung. Dadurch steigt der Schmelzpunkt, was für die Herstellung von Margarine und anderen Speisefetten von Bedeutung ist.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden, wie bereits angegeben, an sich bekannte Nickel- oder Kobaltkatalysatoren, die einige Prozent Schwefel enthalten und die mit Hilfe siliciumdioxydhaltiger Stoffe auf bekannte Weise hergestellt sind, verwendet. Diese Nickel- oder Kobaltkatalysatoren werden im allgemeinen durch Fällung einer Lösung eines Salzes des betreffenden Metalls, z. B. des Sulfats, in Gegenwart eines siliciumhaltigen Stoffes, z. B. Kieselgur oder Wasserglas, unter Erwärmung mit einem Alkali, z. B. Soda oder Natriumhydroxyd, Abscheiden des Niederschlags, Filtrieren und Auswaschen hergestellt, oder dadurch, daß ein Niederschlag einer Verbindung des betreffenden Metalls, z. B. das Hydroxyd, zusammen mit einem siliciumhaltigen Stoff, z. B. Kieselgur oder Wasserglas, in einer alkalischen wäßrigen Lösung aufgekocht und der Niederschlag abfiltriert und ausgewaschen wird. Danach wird der Niederschlag in einem Wasserstoffstrom bei einer Temperatur, bei der metallisches Nickel oder Kobalt sich bildet, z. B. bei 5oo°, reduziert.
  • Der Schwefelgehalt kann dem Katalysator auf verschiedene Weise einverleibt werden, in jeder Stufe seiner Herstellung oder später, z. B. indem man den mit Alkali gebildeten Niederschlag mit einer Lösung einer schwefelhaltigen Nickel- bzw. Kobaltverbindung, z. B. Nickelsulfat, behandelt oder den abfiltrierten und getrockneten Niederschlag mit einer Schwefelverbindung oder mit Schwefel mischt, bevor die Reduktion stattfindet, oder indem man einen reduzierten Katalysator mit Schwefelwasserstoff behandelt oder den reduzierten Katalysator bei der Hydrierung eines schwefelhaltigen Öls gebraucht. Am besten ist ein Schwefelgehalt zwischen i und io °/o, berechnet auf das Metall, geeignet. Vorzugsweise verwendet man einen Nickelkatalysator. Gute Ergebnisse werden z. B. erzielt mit einem Nickelkatalysator, der in obiger Weise hergestellt ist und etwa q. "/o Schwefel, berechnet auf Nickel, enthält. Die Katalysatorenkönnennochandere, übliche Bestandteile, wie Trägerstoffe, enthalten.
  • Damit die Veredlung schnell erfolgt, wird zweckmäßig eine verhältnismäßig große Menge des Katalysators, z. B. 5 bis io °/o, berechnet als Metall auf Öl, angewendet. Man erzielt auf diese Weise z. B. bei den dafür in Betracht kommenden Ölen überraschenderweise einen höheren Prozentsatz an konjugierten Doppelbindungen als er mit der gleichen Menge des Katalysators bei den bekannten höherenTemperaturen, z. B. 18o° erreichbar wäre. Dies ist wohl eine Folge davon, daß bei den höheren Temperaturen Nebenreaktionen auftreten, die den Gehalt an Fettsäureresten mit konjugierten Doppelbindungen erniedrigen.
  • Bei der Durchführung der Erfindung bei Materialien, deren Doppelbindungen man in konjugierte überführen will, setzt man die Behandlung vorzugsweise so lange fort, bis nahezu maximale Bildung konjugierter Doppelbindungen erreicht ist. Diese ist am Brechungsindex des Materials festzustellen, der so lange steigt, bis die maximale Bildung erreicht ist.
  • Die Dauer der Behandlung gemäß der Erfindung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, z. B. von der angewendeten Temperatur, der Art des Katalysators und der gewünschten Isomerisation. Zweckmäßig erhitzt man 2 bis 8 Stunden, obschon auch oft eine kürzere oder längere Erhitzungsdauer eine gute Wirkung ergeben kann,. Am besten ist es, die Dauer der Behandlung in jedem Einzelfall vorher an Hand einer Probe experimentell zu bestimmen.
  • Es ist erwünscht, die Anwesenheit von Sauerstoff, sowohl im Ausgangsmaterial als auch im Katalysator, soweit als möglich zu vermeiden; vorzugsweise wird daher z. B. Öl von Sauerstoff und Peroxyden befreit und die Isomerisation im Vakuum oder in einer inerten Atmosphäre, z. B. in einer Kohlendioxydatmosphäre, durchgeführt.
  • Beispiel i 286 g NiS04 - 7 11,0 wurden in Wasser zu 6oo cm3 gelöst; dieser Lösung fügte man 309 Kieselgur und ferner unter Rühren bei Siedetemperatur langsam, z. B. in i1/2 Stunden, 350 g Na2C03 - io H20, in Wasser zu 720 cm" gelöst, zu. Nach kurzem Nachkochen, z. B. 1,12 Stunde, wurde filtriert und der Niederschlag mit Wasser ausgewaschen, bis in ihm mit BaCI,- Lösung keine Trübung mehr wahrgenommen werden konnte. Daraufhin wurde der Niederschlag mit 29 g N' S 04 - 7 H, O, in Wasser zu 1200 cm3 gelöst. 1 , Stunde unter Rühren gekocht, ohne ausgewaschen zu werden, filtriert und getrocknet. Es zeigte sich, daß der entstandene Kuchen 4,5 Gewichtsteile Schwefel auf ioo Gewichtsteile Nickel enthielt. Dieser Kuchen wurde mit Wasserstoff bei 50o' reduziert.
  • Von dem auf diese Art bereiteten Katalysator wurde eine solche Menge entsäuerte3 und gebleichtes Leinöl zugefügt, daß 1o Gewichtsprozent Nickel, berechnet auf Öl, vorhanden waren. Bestimmte Mengen dieser Mischung wurden unter Rühren in einer CO,-Atmosphäre 4 Stunden auf verschiedene Temperaturen erhitzt, wobei die folgenden Werte für die Erhöhung der Refraktion, für den Prozentsatz der Fettsäuregruppen mit konjugierten Doppelbindungen und für die Farbe im »Lovibond-Tintometer,( (gemessen in 1 inch Küvette), erhalten wurden:
    Temperatur Erhöhung Konjugierte Farbe
    der Isomeri- des Doppelbin- »Lovibond«
    Ü1 sierung Brechungs- dungen*)
    in ' C index °/o gelb rot
    Leinöl - - - 7 0,5
    desgl. 6o 0,0110 35 13 I 0,7
    desgl. 8o 0,0145 50 30 1,5
    desgl. ioo 0,0155 55 30 3
    desgl. 140 0,0150 50 40 5
    desgl. 180 0,0120 40 80 20
    *) Der Gehalt an konjugierten Doppelbindungen wurde
    bestimmt nach der Absorption von ultravioletten Strahlen mit
    bestimmten Wellenlängen, welche für zwei-, drei- und mehrfach
    konjugierte Doppelbindungen spezifisch sind: Der Gehalt
    wurde berechnet durch Addition der auf diese `reise be-
    stimmten Prozentsätze.
    Beispiel 2
    Mit einer Anzahl anderer Öle und mit Walfischtran
    wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
    Temperatur Erhöhung Konjugierte Farbe
    der Isomeri- des Doppelbin- »Lovibond.c
    Ü1 sierung Brechungs- Jungen
    in °C indem °. o gelb rot
    Soyaöl - - - 4 0,7
    desgl. 6o 0,0050 30 - -
    desgl. 8o 0,0070 45 - -
    desgl. Zoo o,oogo 50 10 2
    desgl. 140 0,0085 45 60 10
    desgl. 180 0,0075 30 io0 30
    Sonnen-
    Blumen-
    öl - - - i i 0,2
    desgl. 100 0,0075 45 6 0,3
    desgl. 140 0,0075 40 30 4
    desgl. 18o 0,0055 25 9o 20
    Temperatur Erhöhung Konjugierte Farbe
    der Isomeri- des Doppelbin- »Lovibond:c
    Öl sierung Brechungs- Jungen
    in 'C inde-: " ° gelb I rot
    Baum-
    woll-
    samenöl - - - 6 - o,9
    desgl. ioo o,oo6o 40 7 j 0,7
    desgl. 140 o,oo6o 35 40 ' 6
    desgl. 180 0,0040 20 70 30
    Sesam-
    öl - - _ _. 2 0,3
    desgl. ioo 0,0050 35 20 o,8
    desgl. 140 0,0050 30 30 5
    desgl. 18o 0,0040 20 6o 20
    I
    Wal-
    fisch-
    tran - - - 9 i
    desgl. 6o 0,0040 15 - -
    desgl. 80 0,0070 25 40 5
    desgl. ioo 0,0090 ( 25 50 1 10
    desgl. 140 0,0095 20 40 20
    desgl. 180 0,0050 l 1o 50 130
    Beispiel 3
    Mit Ölen, die einen hohen Gehalt an Ölsäure be-
    sitzen, wurden auf gleiche Weise die folgenden Schmelz-
    punkterhöhungen erreicht
    Veredlungs- Steig. Farbe
    Öl temperatur Schmelz- »Lovibond«
    in 'C Punkt
    in 'C*) gelb i rot
    Teesamenöl - flüssig 6 o,6 1
    desgl. ioo 25 3 0,3
    desgl. 140 29 8 I 1,0
    desgl. 180 30 20 i 3,0
    i
    Erdnußöl - flüssig 2 0,1 1
    desgl. ioo 26 8 o,2
    desgl. 140 29 16 2,o
    desgl. 180 30 9o 10,0
    Baumwoll-
    samenöl - flüssig 6 o,9 1
    desgl. ioo 30 7 0,7
    desgl. 140 32 40 6,o
    desgl. 180 35 70 i 30,0
    Palmöl - 35 10 o,8 1
    desgl. WO 42 20 0,3
    desgl. 140 43 40 4,0
    desgl. 180 45 6o j 14,0
    *) s. Stock, Taschenbuch für die Farben- und Lack- 1
    industrie, 11. Aufl., 1947, S. 493.
    Aus den Beispielen i bis 3 ist klar zu ersehen, daß die besten Ergebnisse bei ungefähr ioo' erzielt werden. Das spezifische Gewicht, die Viskosität und der Gehalt an freier Fettsäure ändern sich bei dieser Temperatur während der Isomerisierung praktisch nicht, was bei 18o° deutlich der Fall ist.
  • Beispiel 4 Leinölfettsäuren wurden wie im Beispiel i eine Stunde bei ioo° behandelt. Die Erhöhung der Refraktion betrug o,oi2o, während die Farbe infolge gelösten Nickels grün war. Diese grüne Farbe konnte durch Behandlung mit Schwefelsäure zum Verschwinden gebracht werden. Leinöl, i Stunde bei ioo° behandelt, zeigte ebenfalls eine Refraktionserhöhung von o,oi2o.
  • Beispiel 5 Die Methylester der Leinölfettsäuren wurden auf gleiche Weise wie im Beispiel l 4 Stunden bei ioo° behandelt. Die Erhöhung der Refraktion betrug o,0155 und der Prozentsatz an konjugierten Doppelbindungen 55. also wie bei Leinöl (vgl. Beispiel i). Die Farbe im »Lovibond-Tintometer« war: Gelb 40, Rot 4.
  • Beispiel 6 Methyloleat wurde wie im Beispiel 1 4 Stunden bei verschiedenen Temperaturen behandelt, wonach die freien Fettsäuren abzeschieden wurden.
    Veredlungs- Steig.
    temperatur Sclimelzpunkt Farbe
    in °C in °C
    6o 20 farblos
    8ö 32 -
    ioo 37 -
    140 39 hell
    180 42 dunkel
    Beispiel 7 Leinöl wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel i behandelt, jedoch mit nur 4 °/o Katalysator, berechnet als Nickel auf Öl, 4 Stunden bei verschiedenen Temperaturen:
    Veredlungstemperatur Erhöhung
    in °C des Brechungsindex
    120 0,0125
    140 0,0140
    18o o,oiio

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Veredlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Derivate oder von ungesättigte Fettsäuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen, durch Erhitzen mit einige Prozent Schwefel enthaltenden Nickel- oder Kobaltkatalysatoren, auf siliciumdioxydhaltigenTrägerstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erhitzung bei Temperaturen unter 14o°, zweckmäßig bei Temperaturen von ioo bis i20°, durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man fette Öle als Ausgangsprodukte verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge von 5 bis io °(o, berechnet als Metall auf Öl, verwendet.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man so lange erhitzt, bis die maximale Bildung konjugierter Doppelbindungen erreicht ist.
DEL3467A 1949-08-31 1950-08-29 Verfahren zur Veredlung ungesaettigter Fettsaeuren oder ihrer Derivate oder von ungesaettigte Fettsaeuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen Expired DE883892C (de)

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