DE563377C - Abgedichtete Winde - Google Patents

Abgedichtete Winde

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DE563377C
DE563377C DED58862D DED0058862D DE563377C DE 563377 C DE563377 C DE 563377C DE D58862 D DED58862 D DE D58862D DE D0058862 D DED0058862 D DE D0058862D DE 563377 C DE563377 C DE 563377C
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DE
Germany
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motor
drum
winch
sealed
gear
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Expired
Application number
DED58862D
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/12Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4.N0VEMBER1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 563377 KLASSE &$#** GRUPPE
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Abgedichtete Winde
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1929 ab
Die Erfindung befaßt sich mit abgedichteten Winden, besonders Schiffswinden, bei denen das Getriebe eingekapselt und der Motor angeflanscht ist. Das Neue besteht darin, daß Motor, Kupplung, Bremse, Hauptgetriebewelle und Trommel auf derselben Mittelachse angeordnet sind und daß das Getriebegehäuse auf der einen Seite durch eine getrennte Kammer für Kupplung und Bremse, auf der anderen Seite durch einen von Trommel und Getriebewand abgedichteten Vorraum geschützt ist.
Es ist bekannt, Spilltrommeln mit innenliegendem Antrieb bis nahe an das Getriebegehäuse heranzuziehen, jedoch ohne den Trommelinnenraum abzudichten. Andererseits sind auch Schiffswinden mit angeflanschtem Motor, in einem Gehäuse eingekapselten Getriebe und parallel dazu liegender Trommel gebaut worden. Demgegenüber bietet die neue Winde den Vorteil des zentralen Gesamtaufbaues, wobei Kupplung und Bremse vor öl und Wasser durch Einbau in eine besondere Kammer zwischen Motor und Getriebegehäuse geschützt sind.
Eine Ausführung der neuen Winde ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
Der Motor 1 treibt die Getriebewelle 2 an, welche das Motorritzel 4 trägt. Dieses kämmt mit einem Zwischenzahnrad 5 auf dem Getriebebolzen 6. Das weitere Ritzel 7 ist auf diesem Bolzen 6 fliegend gelagert und greift in den Innenzahnkranz der Trommel 9 ein.
Die Trommel läuft auf einem Zapfen 10, der bei 11 an das Getriebegehäuse 12 angeflanscht ist.
Sämtliche Teile der Winde werden von dem Getriebegehäuse 12 getragen, welches Füße 15 zur Befestigung auf einer beliebigen Unterlage besitzt. Die Abdichtung erfolgt auf der rechten Seite durch den unmittelbar an das Getriebegehäuse angebauten Motor, so daß hier keine Stopfbüchsen oder Labyrinthdichtungen erforderlich sind. Auf der anderen Seite wird das Getriebegehäuse durch den Flansch 11 des Zapfens 10 verschlossen. Der außerhalb des Getriebegehäuses liegende Teil des Getriebes, welcher aus dem Ritzel 7 und dem Innenzahnkranz 8 besteht, ist in einem Raum eingeschlossen, der einerseits durch die linke Getriebegehäusewand und andererseits durch die Trommel 9 mit den Vollwandscheiben 14 abgeschlossen ist. Zur besseren Abdichtung ist vom Getriebegehäuse 12 aus ein Flansch 16 um das Ende der Trommel herumgezogen, in dem einfache Dichtungen 17 angeordnet sein können. Am Unterende des Flansches 16 ist noch eine Abwasserleitung 19 vorgesehen, die etwaiges Sickerwasser abführt und deren Mündung gegen Eindringen von Seewasser und feuchter Luft geschützt ist.
Falls es der Betrieb erfordert, kann an die Trommel 9 ein Spill 20 angebaut werden, das zweckmäßig unmittelbar auf die Nabe 13 der Trommel 9 aufgekeilt wird.
Die Verbindung des Motors mit dem Getriebe erfolgt durch eine Kupplungsscheibe 25, die sich an einen Konus 26 der Getriebewelle 2 legt. Dieser Konus ist derart breit, daß er außerdem noch mit einer feststehenden Bremsfläche 27 zusammen arbeiten kann. Die Betätigung dieser Kupplung erfolgt durch einen Elektromagneten 28, der unmittelbar und axial an das Motorgehäuse angebaut ist. Er ist jedoch nicht mit in den Motorstromkreis gelegt, sondern getrennt vom Motor schaltbar. Sind Motor und Getriebe stillgesetzt, so liegt die Scheibe 26 an der Bremsfläche 27 an, die Scheibe 25 liegt fest an der Scheibe 26 und ist daher ebenfalls gegen die Fläche 27 abgebremst.·
Wird der Motor allein eingeschaltet, so zieht seine etwas konische Wicklung den Anker entgegen der kleinen Feder 29 nach rechts, bis dieser von der Scheibe 26 freigeht. Der Motor kann dann für sich laufen und zum schnellen Absetzen der Last durch plötzliches Einschalten des Magneten 28 schnell mit dem Getriebe gekuppelt werden, um dieses im Senksinne zu beschleunigen. Wenn Motor und Magnet zusammengeschaltet werden, läuft der Motor mit dem Getriebe im Hub- oder Senksinne an.
Die Winde stellt ein einheitliches Ganzes dar, dessen Teile nicht durch Paßarbeit auf einer Grundplatte zusammengebaut werden müssen, vielmehr durch ihre Flanschverbindung ohne weiteres'zueinander passen. Trotz der Kapselung sind alle Teile der Winde bequem zugänglich und jederzeit nachzusehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abgedichtete Winde mit Getriebegehäuse und an diesem angeflanschten feststehenden Motor, dadurch gekennzeichnet, daß Motor, Kupplung, Bremse, Hauptgetriebewelle und Trommel auf derselben Mittelachse angeordnet sind und daß das Getriebegehäuse auf der einen Seite durch eine getrennte Kammer für Kupplung und Bremse, auf der anderen Seite durch einen von Trommel und Getriebewand abgedichteten Vorraum geschützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58862D 1929-07-20 1929-07-20 Abgedichtete Winde Expired DE563377C (de)

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DED58862D DE563377C (de) 1929-07-20 1929-07-20 Abgedichtete Winde

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DED58862D DE563377C (de) 1929-07-20 1929-07-20 Abgedichtete Winde

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DE563377C true DE563377C (de) 1932-11-04

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DED58862D Expired DE563377C (de) 1929-07-20 1929-07-20 Abgedichtete Winde

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DE (1) DE563377C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750266C (de) * 1941-04-10 1944-12-22 Carl Dipl-Ing Gensel Hubwerk, bei dem ein Elektromotor ueber ein Stirnraederwechselgetriebe die Trommel entweder mit der Grobhub- oder Feinhubgeschwindigkeit antreibt
DE903174C (de) * 1935-12-09 1954-02-01 Bric S A Zweistufiges Umlaufraeder-Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903174C (de) * 1935-12-09 1954-02-01 Bric S A Zweistufiges Umlaufraeder-Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE750266C (de) * 1941-04-10 1944-12-22 Carl Dipl-Ing Gensel Hubwerk, bei dem ein Elektromotor ueber ein Stirnraederwechselgetriebe die Trommel entweder mit der Grobhub- oder Feinhubgeschwindigkeit antreibt

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