DE1530596B2 - Hydrodynamische Dauerbremse (Retarder) für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydrodynamische Dauerbremse (Retarder) für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE1530596B2
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Werner Dipl.-Ing. 7301 Berkheim Hensel
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/08Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium
    • B60T1/087Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Dauerbremse (Retarder) für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, die nach Art einer hydrodynamischen Kupplung ausgebildet ist und im Antriebsstrang zwischen einem an dem Motor angeblockten hydrodynamischen Wandler und einem Wechselgetriebe angeordnet ist, wobei das rotierende Schaufelrad der Bremse mit der Abtriebswelle des Wandlers verbunden ist.
Durch die USA.-Patentschrift 2 827 989 ist eine hydrodynamische Dauerbremse bekanntgeworden, die in einem an das Wandlergehäuse angeblockten Gehäuse untergebracht ist. Von dort aus führt dann eine längere Getriebewelle zu dem getrennt angeordneten Wechselgetriebe. Diese bekannte Bremse ist aber nicht nach Art einer hydrodynamischen Kupplung ausgebildet. Vielmehr besteht sie lediglich aus einem mit Schaufeln versehenen Laufrad, welches sich in einem flüssigkeitsgefüllten Raum dreht. Abgesehen von dem schlechten Wirkungsgrad einer solchen Bremse liegen die Nachteile dieser Anordnung darin, daß sich eine sehr komplizierte und umständliche Leitungsführung für die verschiedenen Flüssig-/ keitskreisläufe ergibt. Es ist weiterhin durch die USA.-Patentschrift 2 982 152 eine hydrodynamische Kupplung bekanntgeworden, die an sich zwischen
ao einem hydrodynamischen Wandler und einem Wechselgetriebe in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist. Jedoch handelt es sich in diesem Fall nicht um eine hydrodynamische Dauerbremse schlechthin, sondern vielmehr um eine ganz normale für die Getriebeschaltung notwendige Kupplung, die lediglich durch besondere Schaltmaßnahmen und unter bestimmten Bedingungen als Dauerbremse verwendbar ist. Diese hydrodynamische Kupplung ist also aus ihrem Zusammenhang mit dem Wechselgetriebe nicht zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dauerbremse der eingangs genannten Art so auszubilden und anzuordnen, daß sie in eine Getriebereihe einsetzbar ist, die wahlweise mit und ohne Dauerbremse ausgerüstet werden soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Dauerbremse ein eigener, scheibenförmig ausgebildeter Gehäuseteil vorgesehen ist, der innerhalb der Konturen des Wechselgetriebes Hegt und der mittels beiderseits gleicher Anschlußflansche am Gehäuse des Wandlers und an dem des Wechselgetriebes befestigt ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Dauerbremse ermöglicht in vorteilhafter Weise einen baukastenmäßigen Aufbau einer gesamten Getriebereihe, die dann entweder mit oder ohne Retarder verwendet werden kann. Die Gehäusekonturen dieses gesamten Getriebes werden nach außen nicht verändert, sondern durch Einschaltung des Retarders ändert sich lediglieh die Gehäuselänge. Weiterhin ergeben sich einfache Zusammenfassungen im Druckmittelkreislauf und auch wesentlich einfachere Leitungsführung durch die jeweils einander korrespondierenden Gehäusewände bzw. Gehäuseflansche.
Die erfindungsgemäße Dauerbremse kann so ausgebildet sein, daß sie in an sich bekannter Weise zwei Arbeitsräume aufweist, wobei der rotierende Schaufelsatz aus einem beidseitig mit Schaufeln versehenen Rad besteht und zwischen zwei einseitig mit Schaufeln versehenen gehäusefesten Rädern angeordnet ist. Dies ist durch die USA.-Patentschrift 2 963 118 bekanntgeworden, jedoch handelt es sich dort um eine völlig separat angeordnete Dauerbremse, die weder mit dem Motor noch mit dem Getriebe in irgendeiner Verbindung steht.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn das dem Wechselgetriebe zugewandte gehäusefeste Schaufelrad innerhalb des an das Wechselgetriebe angeflanschten und
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zugleich als Trennwand zwischen diesem und der schaufelten, gehäusefesten Schaufelrädern 17, 18. Dauerbremse dienenden Gehäuseteils angeordnet ist, Das rotierende Schaufelrad 16 bildet mit den geweicher zugleich das rotierende Schaufelrad um- häusefesten Schaufelrädern 17,18 zwei Arbeitsräume schließt, und wenn das andere gehäusefeste Schaufel- 19, 20. Die Schaufeln 21 des gehäusefesten Schaufelrad in einem Deckel angeordnet ist, welcher an der 5 rades 17 sind in der Stirnwand 22 eines Gehäuseteils offenen Stirnseite des Gehäuseteils angeflanscht ist, 23 eingegossen, welcher zugleich als Trennwand ge- und wenn der Deckel zugleich als Trennwand zwi- genüber dem Wechselgetriebe 11 dient. Ferner dient sehen der Dauerbremse und dem Wandler dient. die Stirnwand noch zur Aufnahme von Kanälen 24 Durch diese Ausbildung können die axialen Abmes- für die Zuführung des Druckmittels zu den Schaltorsungen besonders gering gehalten werden. Die vorher io ganen des Wechselgetriebes 11.
erwähnte doppelte Ausführungsform hat den Vorteil, Der in seinen Konturen dem Gehäuse 25 des daß sich die beiden auf das rotierende Schaufelrad Wechselgetriebes 11 angepaßte und das rotierende wirkenden Achsschübe ohne besondere Vorkehrun- Schaufelrad 16 umgebende Gehäuseteil 23 weist zwei gen gegenseitig ausgleichen. gleichartige Anschlußflansche 26, 27 auf, wobei der
Die Füllung der hydrodynamischen Dauerbremse 15 Anschlußflansch 26 zur Befestigung des Gehäuseteils
erfolgt zweckmäßig durch eine Steuerungsvorrich- 23 am Wechselgetriebegehäuse 25 dient. Am An-
tung von einem Druckmittelspeicher od. dgl. her. schlußflansch 27 ist ein Deckel 28 befestigt, in wel-
Diese Steuerung kann mit derjenigen des Wechselge- chen die Schaufeln 29 des gehäusefesten Schaufelra-
triebes zusammengefaßt werden. Für die Einführung des 18 eingegossen sind. Diese Anordnung der ge-
des Druckmittels in die beiden Arbeitsräume der hy- 20 häusefesten Schaufeln 29 bzw. 21 in dem Deckel 28
drodynamischen Dauerbremse bzw. deren Entlee- bzw. 22 bedeuten eine weitere Verringerung der
rung ist es dabei vorteilhaft, wenn in der Nabe des Axialabmessungen der Dauerbremse 12. Zugleich
rotierenden Schaufelrades eine Ringnut vorgesehen dient der Deckel 28 als Trennwand gegenüber dem
ist, in welche ein axial gerichteter Druckleitungsan- hydrodynamischen Getriebeteil 10.
Schluß mündet, und wenn für den Abfluß des Ar- 25 Die Füllung der Arbeitsräume 19, 20 mit Arbeits-
beitsmediums aus den Arbeitsräumen am Umfang medium erfolgt von einem mit dem Wechselgetriebe
derselben im wesentlichen tangential verlaufende Ka- 11 gemeinsamen, nicht dargestellten Druckmittelsy-
näle angeordnet sind. stern her durch einen in eine Ringnut 30 im Naben-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der teil 31 des rotierenden Schaufelrades 16 mündenden,
Erfindung an Hand eines Längsschnittes durch einen 30 axial gerichteten Druckleitungsanschluß 32. Von der
Teil des Antriebstranges eines Kraftfahrzeuges dar- Ringnut 30 gehen — im wesentlichen radial — Boh-
gestellt. rangen 33, 34 auf, welche das Arbeitsmedium den
In dem aus dem nicht dargestellten Antriebsmotor, Arbeitsräumen 19, 20 zuleiten.
einem hydrodynamischen Getriebeteil 10 und einem Der in den Arbeitsräumen 19, 20 auftretende mechanischen, druckmittelgeschalteten Wechselge- 35 Axialschub gleicht sich durch die symmetrische Antriebe 11 bestehenden Anstriebsstrang eines Kraft- Ordnung des rotierenden Schaufelrades 16 aus, so fahrzeuges ist zwischen hydrodynamischem Getriebe- daß keine besonderen Vorkehrungen zur axialen Fiteil 10 und Wechselgetriebe eine nach Art einer xierung desselben getroffen zu werden brauchen, was hydrodynamischen Kupplung ausgebildete Dauer- zur Verringerung der Axialausdehnung der Dauerbremse 12 angeordnet. Diese Dauerbremse ist dop- 40 bremse 12 beiträgt. Die Axialausdehnung wird zupelt ausgebildet und besteht aus einem auf der dem dem ohnehin schon vergleichsweise klein gehalten Turbinenrad 13 zugeordneten Welle 14 befestigten dadurch, daß das rotierende Schaufelrad 16 selbst und mit dieser rotierenden, beidseitig mit Schaufeln die Trennwand zwischen den beiden Arbeitsräumen 15 versehenen Schaufelrad 16 und zwei einseitig be- 19, 20 bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydrodynamische Dauerbremse (Retarder) für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, die nach Art einer hydrodynamischen Kupplung ausgebildet ist und im Antriebsstrang zwischen einem an dem Motor angeblockten hydrodynamischen Wandler und einem Wechselgetriebe angeordnet ist, wobei das rotierende Schaufelrad der Bremse mit der Abtriebswelle des Wandlers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauerbremse (12) ein eigener, scheibenförmig ausgebildeter Gehäuseteil (23) vorgesehen ist, der innerhalb der Konturen des Wechselgetriebes (11) liegt und der mittels beiderseits gleicher Anschlußflansche (26 und 27) am Gehäuse des Wandlers (10) und an dem des Wechselgetriebes (11) befestigt ist.
2. Dauerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise zwei Arbeitsräume (19 und 20) aufweist, wobei der rotierende Schaufelsatz aus einem beidseitig mit Schaufeln (15) versehenen Rad (16) besteht und zwischen zwei einseitig mit Schaufeln (21 bzw. 29) versehenen gehäusefesten Rädern (17 bzw. 18) angeordnet ist.
3. Dauerbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Wechselgetriebe (11) zugewandte gehäusefeste Schaufelrad (17) innerhalb des an das Wechselgetriebe (11) angeflanschten und zugleich als Trennwand zwischen demselben und der Dauerbremse (12) dienenden Gehäuseteils (23) angeordnet ist, welcher zugleich das rotierende Schaufelrad (16) umschließt, und daß das andere gehäusefeste Schaufelrad (18) in einem Deckel (28) angeordnet ist, welcher an der offenen Stirnseite des Gehäuseteils (23) angeflanscht ist, und daß der Deckel (28) zugleich als Trennwand zwischen der Dauerbremse (12) und dem Wandler (10) dient.
4. Dauerbremse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllung der beiden Arbeitsräume (19 und 20) der Dauerbremse (12) in der Nabe (31) des rotierenden Schaufelrades (16) eine Ringnut (30) vorgesehen ist, in welche ein axial gerichteter Druckleitungsanschluß (32) mündet, und daß für den Abfluß des Arbeitsmediums aus den Arbeitsräumen (19 und 20) am Umfang derselben im wesentlichen tangential verlaufende Kanäle angeordnet sind.
5. Dauerbremse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche und wobei das Wechselgetriebe druckmittelgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerbremse (12) und das Wechselgetriebe (11) an dasselbe Druckmittelsystem angeschlossen sind.
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