DE511494C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

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DE511494C
DE511494C DEC40621D DEC0040621D DE511494C DE 511494 C DE511494 C DE 511494C DE C40621 D DEC40621 D DE C40621D DE C0040621 D DEC0040621 D DE C0040621D DE 511494 C DE511494 C DE 511494C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/52Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades
    • F16H61/56Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades to change the blade angle

Description

Flüssigkeitsgetriebe zum Übertragen von Kraft nach Art der Föttinger-Getriebe, bei welchen eine Flüssigkeit mit Hilfe von sich mit der treibenden Welle zusammen drehenderi Treibschaufeln bewegt wird, während auf der getriebenen Welle sitzende Schaufeln von der Flüssigkeit getrieben werden, um die Kraft auf die getriebene Welle zu übertragen, sind an sich bekannt. Zwischen den treibenden und getriebenen Schaufeln sind Rückleitschaufeln vorgesehen. Es ist auch schon in Vorschlag gebracht worden, drehbare Schaufeln zu verwenden. Bei dem neuen Flüssigkeitsgetriebe sind die Rückleitschaufein in der Weise drehbar gelagert, daß sie um ihre Eintrittskante drehbar sind, und die Länge dieser Rückleitschaufeln ist so gewählt, daß sie mit ihrer Austrittskante die Eintrittskante der jeweilig nächstfolgenden Schaufel überlappen, derart, daß ihre Drehung nach der nächstfolgenden Schaufel hin begrenzt ist, während in entgegengesetzter Richtung die Drehung unbegrenzt bleibt.
Das vorliegende Flüssigkeitsgetriebe kann insbesondere dort vorteilhafte Verwendung finden, wo die Belastung der getriebenen Welle sich ändert und die Geschwindigkeit im umgekehrten Verhältnis zur Drehkraft geändert werden soll. Diese Änderungen treten selbsttätig ein, abhängig von der Belastung der getriebenen Welle. In dem ganzen Geschwindigkeitsbereich des Getriebes wird eine hohe Leistungsfähigkeit erreicht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt. Fig. 2 zeigt schematisch die Gegenüberstellung der treibenden und getriebenen Schaufeln. Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung der Rückleitschaufeln und Fig. 4 einen Teil des Schnittes einer abgeänderten Ausführungsform.
Das Getriebe hat eine treibende Welle 1, an der durch einen Keil 2 ein gehäuseartiger Körper 3 befestigt ist, welcher ein Schaufelrad 4 umschließt, das durch einen Keil 5 auf der Welle 6 befestigt ist, die mit der treibenden Welle 1 gleichachsig gelagert ist. Zwischen dem Schaufelradgehäuse 3 und einem Abschnitt 7 des Kernringes sind die treibenden Schaufeln 8 angebracht, welche auf die Arbeitsflüssigkeit derart einwirken, daß sie Kraft auf die getriebenen Schaufeln 9 übertragen, die zwischen dem Schaufelrad 4 und dem Abschnitt 10 des Kernringes angebracht sind.
Zwischen den Auslaßkanten 9' der getriebenen Schaufeln 9 und den Eintrittskanten 8' der treibenden Schaufeln 8 befinden sich Reihen von Rückleitschaufeln, von denen jede Reihe durch kurze Schaufellängen 11, 12, 13, 14 und 15 gebildet wird, die von einer festen Muffe 16 getragen werden. Diese Muffe umgibt die getriebene Welle 6 und
wird ihrerseits an der Stelle, an der sie in das Gehäuse 3 eintritt, von einem Ring 17 umschlossen, der in die Gehäusewandung eingeschraubt ist.
Die Rückleitschaufeln 11, 12, 13 und 14 sind zwischen dem Ringabschnitt 15', der an der Muffe 16 durch Stiftschrauben o. dgl. befestigt ist, und einem Kernringabschnitt 18 drehbar gelagert, welcher von der Hülse durch die letzte Reihe der nichtdrehbaren Leitschaufeln 15 in dem erforderlichen Abstand gehalten wird. Die Drehzapfen 11', 12', 13' und 14' der Leitschaufeln 11 bis 14, nahe deren Einlaßkanten, greifen in Vertiefungen an dem Körper 15' und in Stöpsel 15" ein, die in dem Kernringabschnitt 18 eingeschraubt sind. Die Anordnung ist eine solche, daß die Austrittskante eines jeden drehbaren Flügels über die Einlaßkante des nächstfolgenden Flügels übergreift, so daß jeder Flügel in seiner Drehung in Richtung nach dem nächstfolgenden Flügel beschränkt ist, sich aber in entgegengesetzter Richtung frei drehen kann.
»5 Bei der in Fig. 4 gezeigten abgeänderten Ausführungsform sind die drehbaren Flügel n«, 12a! jg« nur mjt einem einzelnen Zapfen 25 versehen, welcher in eine entsprechende Öffnung 26 des Kernringabschnittes 18 eingreift.
Die Schaufeln 8 bis 15 liegen in einem geschlossenen Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit, welcher sich in der Pfeilrichtung A bewegt und mit einem äußeren Behälter durch die Kanäle 19 und 20 in räumlicher Verbindung steht, die in der Muffe 16 vorgesehen sind. Der Kanal 19 schließt an eine Hochdruckstelle des Kreislaufes an und der Kanal 20 an eine Niederdruckstelle.
Die Muffe 16 nimmt die Reaktion der Rückleitschaufeln auf und kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, feststehend angebracht werden.
Es kann auch ein frei laufendes Schaltwerk, wie in Fig. 4 gezeigt ist, vorgesehen sein, bei welchem der Teil 16' der Muffe 16 drehbar ist und mit einer Schaltklinke 21 ausgestattet ist, die in Schaltzähne oder Lücken 21' an der Muffe 16 eingreift, so daß die Leitschaufeln sich in Richtung der treibenden Welle drehen können.
Ein Druckkugellager 2 wird zweckmäßig zwischen den benachbarten Enden der treibenden und der getriebenen Welle 1 und 6 vorgesehen, und zur Abdichtung ist ein Dichtungsring 23 zwischen der Mutter 17 und dem Ringansatz 24 der Muffe 16 angeordnet. Die treibenden und getriebenen Teile des Getriebes können miteinander verriegelt werden, um einen starren Übertragungskörper zu bilden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsgetriebe nach Art der Föttinger-Getriebe zur Übertragung von Kraft von einer treibenden auf eine gleichachsig liegende getriebene Welle, bei dem Treibschaufeln, die mit der treibenden Welle verbunden sind, und Turbinenschaufeln, die mit der getriebenen Welle verbunden sind, und zwischen der Austrittskante der Turbinenschaufeln und der Eintrittskante der Treibschaufeln nicht umlaufende, aber drehbar gelagerte Rückleitschaufeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitschaufeln (ii bis 14) nahe ihrer Eintrittskante drehbar gelagert sind und mit ihren Austrittskanten die Eintrittskanten der jeweilig nächstfolgenden Schaufeln überlappen, so daß ihre Drehung nach der nächstfolgenden Schaufel hin begrenzt, in entgegengesetzter Richtung aber unbegrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC40621D 1926-11-27 1927-11-05 Fluessigkeitsgetriebe Expired DE511494C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB511494X 1926-11-27

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DE511494C true DE511494C (de) 1930-10-30

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ID=10458844

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DEC40621D Expired DE511494C (de) 1926-11-27 1927-11-05 Fluessigkeitsgetriebe

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DE (1) DE511494C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875151C (de) * 1944-11-29 1953-04-30 Gen Motors Corp Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Drehmomentwandler mit einem Leitapparat und mehreren Umlaufraedergetrieben
DE767867C (de) * 1933-04-07 1954-04-22 Hermann Foettinger Dr Ing Aus Pumpen-, Turbinen- und Leitraedern bestehendes Fluessigkeits-wechselgetriebe fuer selbsttaetige Momentsteigerung beim Anfahren, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1186298B (de) * 1961-12-23 1965-01-28 Adolf Gustav Schneider Beschaufelung fuer hydraulische Drehmomentwandler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767867C (de) * 1933-04-07 1954-04-22 Hermann Foettinger Dr Ing Aus Pumpen-, Turbinen- und Leitraedern bestehendes Fluessigkeits-wechselgetriebe fuer selbsttaetige Momentsteigerung beim Anfahren, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE875151C (de) * 1944-11-29 1953-04-30 Gen Motors Corp Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Drehmomentwandler mit einem Leitapparat und mehreren Umlaufraedergetrieben
DE1186298B (de) * 1961-12-23 1965-01-28 Adolf Gustav Schneider Beschaufelung fuer hydraulische Drehmomentwandler

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