AT63119B - Flüssigkeitsgetriebe zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen mittels treibender und getriebener Turbinenräder. - Google Patents

Flüssigkeitsgetriebe zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen mittels treibender und getriebener Turbinenräder.

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AT63119B
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driving
turbine wheels
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driven turbine
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Vulcan Werke Hamburg
Stettin Actiengesellschaft
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Flüssigkeitsgetriebe   zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen mittels treibender und getriebener Turbinenräder. 



   Die wiederholt gemachten Versuche, mittels umlaufender Getriebe eine hydraulische Arbeitsübertragung zu erhalten, liefen meist darauf hinaus. eine Zentrifugalpumpe und eine Turbine so miteinander zu verbinden, dass das Wasser in das Pumpenrad eintritt bzw. eingesaugt wird, in diesem   Geschwindigkeitsenergie empfängt,   hierauf in das Turbinenrad überströmt, 
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 Nutzeffekt nicht erzielen. weil sich erhebliche Arbeitsverluste, namentlich Reibungsverluste in den Rohren   und AustrittsveriuHte, nicht verhüten   lassen.

   Andererseits ist vorgeschlagen worden, eine ArbeitsflÜssigkeit in einem geschlossenen Raum durch einen den treibenden Teil dar- 
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 die   Flüssigkeit   nur verdrängen, ihr aber nicht eine genau bestimmte Richtung in der Bewegung zu geben   vermögen,   wird ein grosser Teil der Arbeit durch Wirbelbildung verbraucht. 



   Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Flüssigkeitsgetriebe zur Arbeits- übertragung zwischen   benachbarten Weiten benutzt   als treibenden und getriebenen Teil Turbinen- räder, wobei die   ArbeitsBüssigkRit   aus einem oder mehreren treibenden in ein oder mehrere daran   anschliessende   getriebene Räder geführt   wird,   und ist dadurch gekennzeichnet, dass das im
Kreislauf strömende   Arbeitsmittel jeweils us einem getriebenen   Rade unmittelbar in das eng daran anschliessende treibende Rad emtritt und nach Durchströmen des letzteren ebenfalls unmittelbar wieder in ersteres zurückgelangt, auf seinem Wege ständig im treibenden Teil Energie empfangend und diese auf den getriebenen Teil übertragend,

   so dass das Arbeitsmittel nur durch unmittelbar kraftübertragende Maschinenteile geführt wird. Bei dieser Anordnung werden in- folge der ununterbrochenen   Führung   der   Arbeitsnliissigkeit   in genau bestimmten Bahnen nicht allein Wirbel ausgeschlossen, sondern die Schaufeln geben der Flüssigkeit bei ihrem Austritt aus dem einen Teil eine geeignete Richtung, so dass die Beaufschlagung des anderen Teils in   günstiger Weise erfolgt. wobei   die Austrittsgeschwindigkeit gleichzeitig für diesen Übertritt nutzbar gemacht wird. Durch diese besondere Anordnung werden Verluste soweit als möglich verhütet.

   Ferner gestattet diese Anordnung, die durch den treibenden Teil auf die Flüssigkeit übertragene Geschwindigkeitsenergie unmittelbar im getriebenen Teil nutzbar zu machen, weil längere Verbindungsleitungen nicht vorhanden sind, in denen die Geschwindigkeitsenergie durch Reibung verloren gehen   könnte.   



   Auf der Zeichnung ist das Prinzip dieser Arbeitsübertragung schematisch dargestellt ; ausserdem sind zwei   Ausführungsformon   des Getriebes im Schnitt veranschaulicht. 



   Die   Y o1'l'ichtung   besteht aus einem treibenden oder Primärteile   1,   der mit einer geeigneten
Kraftmaschine auf beliebige Weise in Verbindung steht, und einem getriebenen oder Sekundär- teile   11,   von dem die übertragene Kraft an beliebige Einrichtungen weitergegeben wird. 



   Die primäre und sekundäre Welle können dabei eine beliebige Lage zueinander haben. 
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 gemeinsame Achse gelegten ganz oder teilweise geschlossenen Wirbelring, ähnlich einem Rauchring (Fig. 1 und 2) bildet, jedoch mit dem Unterschiede, dass hier die Bewegung des einzelnen Flüssigkeitsteilchens nicht in einer die Achse schneidenden Ebene, sondern durch die Drehung der Turbinenräder schraubenartig auseinandergezogen erfolgt (Fig. 3). Bei dieser Art der Strömung sollen demnach die Seitenwände der Turbinenräder durch ihre Zusammensetzung einen Hohlring beliebigen Querschnitts bilden. Wie Fig. 4 zeigt, können auch mehrere derartige Stromkreise in beliebiger Anordnung vorgesehen sein. 



   Sowohl Teil I wie II können nach dem Prinzip der aussen oder innen beaufschlagten Radialturbinen,   Achsial- oder Kegelturbinen,   Überdruck-,   Grenz-oder   Druckturbinen oder beliebiger Vereinigungen dieser Systeme, ganz oder teilweise beaufschlagt, ein-oder mehrstufig, mit   Achsialschubentlastung   usw. ausgeführt werden. In der Zeichnung sind nur zwei Beispiele aus der grossen. möglichen Anzahl herausgegriffen. Die eingezeichneten Pfeile geben die Bewegungrichtung der Flüssigkeit an. 



   Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt zwei Ausführungsformen eines solchen Getriebes in schematischer Darstellung. Die Flüssigkeit tritt mit grosser Geschwindigkeit aus dem Teil   I   in den Teil II ; nach Abgabe ihrer Energie an den Teil   I1   strömt sie mit geringer Geschwindigkeit zurück in den   Teil l1   um hier von neuem beschleunigt und allenfalls unter Pressung gesetzt zu werden. Die Kanäle und Schaufeln in diesen beiden Rädern sind in der Weise ausgeführt gedacht, dass die Wasserstrahlen allmählich abgelenkt werden und beim Übertritt von dem einen in das andere Rad stets eine geeignete Richtung besitzen, um stossfreien Eintritt in das nächstfolgende Rad zu ermöglichen. Die Ausführung des Getriebes kann in vielfacher Weise abgeändert werden. 



  In den gezeichneten Beispielen setzt sich die Vorrichtung nur aus den beiden   Turbinenrädern   zusammen ; diese können aber beispielsweise in einem Gehäuse eingeschlossen oder an den Spalten durch geeignete Vorrichtungen abgedichtet sein. 



   Durch geeignete Wahl der Abmessungen und der Bauart der Primär-und Sekundärturbine   hat man es in der Hand, zwischen den Umlaufzahlen beider Turbinen ein gewisses Übersetzungsverhältnis herzustellen ; auch können die bekannten Einstellvorrichtungen bei diesem Getriebe   angewendet werden. um nach Belieben während des Ganges das Übersetzungsverhältnis zu ändern (drehbare Schaufeln, Ringschützen,   Spalt-oder Gitterschieber usw.).   



   Verluste durch Flüssigkeitsreibung lassen sich hiebei dadurch erheblich einschränken, dass man als   Arbeitsmittel Flüssigkeiten   von möglichst geringer innerer Reibung wählt (z.   B.   Alkohol, Äther. Petroleum. geeignete Mischungen mit Wasser   usw.)   und dass man diese (z. B. auch Wasser) in heissem Zustande anwendet. Dies ist um so leichter möglich. als sich die Flüssigkeiten bei dem enggeschlossenen Kreislauf rasch erwärmen. 



   Wenn es sich darum handelt, die Abmessungen der ganzen   Vorrichtung   sehr klein auszuführen, so werden zweckmässig Flüssigkeiten mit möglichst hohem spezifischem Gewicht. z. B. Quecksilber, angewendet. 



   Die vorliegende Erfindung ergibt daher nicht nur eine ausserordentlich hohe Ersparnis an Raum, Gewicht und Herstellungskosten. sie ermöglicht auch durch die gedrängte Anordnung den weiteren Ausbau des   Flüssigkeitsgetriebes   zu einem beliebig umsteuerbaren Wendegetriebe und gibt wesentlich gesteigerte Wirkungsgrade. Denn mit dem Fortfall der umfangreichen Zuund   Ablaufkrümmer   und der Rohrleitungen entfallen auch alle Verluste, welche sonst in diesen Teilen durch Reibung, Stösse. Wirbelbildung und durch nicht ausgenutzte   Pressungs-oder   Geschwindigkeitsenergie (sogenannte Austrittsverluste) entstehen. Die letzteren Verluste lassen sich überhaupt nur bei einem engen Kreislauf. wie im vorliegenden Falle. vollständig vermeiden.

   Durch den Wegfall der erwähnten Leitungen und dgl. wird es ermöglicht, die hinter einem der Turbinenräder vorhandene Geschwindigkeitsenergie unmittelbar, d. h. ohne vorherige Umwandlung in Druck im darauffolgenden Rade voll auszunutzen, weshalb die bei einer mehrmaligen Umwandlung der Energie von Geschwindigkeit in Pressung und von Pressung in Ge-   schwindigkeit   entstehenden Verluste gleichfalls vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTr ANSPRUCH : Flüssigkeitsgetriebe zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen mittels treibender und getriebener Turbinenräder, wobei die Arbeitsflüssigkeit aus einem oder mehreren treibenden m ein oder mehrere daran anschliessende getriebene Räder geführt wird. dadurch gekennzeichnet, dass das im Kreislauf strömende Arbeitsmittel jeweils aus einem getriebenen Rade unmittelbar wieder in das eng daran anschliessende treibende Rad zurücktritt, mithin nur durch unmittelbar kraftübertragende Maschinenteile geführt wird.
AT63119D 1905-06-24 1909-03-30 Flüssigkeitsgetriebe zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen mittels treibender und getriebener Turbinenräder. AT63119B (de)

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DE238804T 1905-06-24

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AT63119D AT63119B (de) 1905-06-24 1909-03-30 Flüssigkeitsgetriebe zur Arbeitsübertragung zwischen benachbarten Wellen mittels treibender und getriebener Turbinenräder.

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DE112007000788A5 (de) 2006-04-13 2009-01-02 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Torus-Formen für Drehmomentwandler
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