AT97816B - Flüssigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe. - Google Patents

Flüssigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe.

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AT97816B
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fluid
fluid transmission
centrifugal pump
housing
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Hermann Ing Rieseler
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Hermann Ing Rieseler
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


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  Flüssigkeits-Wechsel-undWendegetriebe. 



   Zur Übertragung der Arbeitsleistung einer Kraftmaschine durch eine von dieser angetriebenen
Kreiselpumpe (Zentrifugalpumpe) auf Turbinenräder einer in gleicher Achsenrichtung liegenden an- zutreibenden Welle in mehreren einstellbaren Übersetzungsverhältnissen für den Vorwärtsgang und zur Umkehrung der   Drehriehtung   der anzutreibenden Welle hat man bereits versucht, die gewünschten Änderungen in der Kraftübertragung durch Drosseln der Auslassöffnungen der Antriebskreiselpumpe, oder durch gleichzeitige teilweise Beaufschlagung von   Vor-und Rückwärtssehaufelkränzen,   oder auch durch mechanische Bremswirkung zu erzielen.

   Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, bei denen ein Schaufelkranz mit unbeweglichen Schaufeln einerseits für den Vorwärtsgang als angetriebener Kranz und anderseits für den   Rückwärtsgang   als feststehender Umkehrkranz arbeiten soll. 



   Die Nachteile der bekannt gewordenen Flüssigkeitsgetriebe dieser Art werden bei dem Flüssigkeits-   wechsel- undWendegetriebe nach dervorliegendenErfindung, bei demdieAntriebskreiselpumpe   und das anzutreibende umlaufende Gehäuse gegenseitig verschiebbar angeordnet sind, dadurch beseitigt, dass ausser dem Schaufelkranz für den   Rückwärtsgang unter sich   abgestufte Schaufelkränze für den Vorwärtsgang an dem Gehäuse vorgesehen sind, und dass beim Verschieben der Antriebskreiselpumpe über die höchste Flüssigkeitsgetriebe-Übersetzungsstufe hinaus die treibende Welle mit dem anzutreibenden   Gehäuse gekuppelt wird.   



   Die mit dem Gehäuse umlaufende Treibflüssigkeit wird von der zur Aufhebung des dynamischen Axialschubes mit doppeltem Eintritt versehenem Antriebskreiselpumpe derart in Bewegung gesetzt, dass ein Doppelkreislauf entsteht, dessen Flüssigkeitsfäden sich nur in den kraftübertragenen Schaufelkränzen vereinigen. Nach dem Verlassen der jeweils angetriebenen Sehaufelkranzgruppe verbreiten sich die Flüssigkeitsfäden nach zwei Seiten in axialer Richtung und fliessen mit stark verminderter   Rücklauf-   geschwindigkeit und entsprechend verringerten Strömungsverlusten zur Antriebskreiselpumpe zurück, in der sie sich erneut vereinigen. 



   Zur Erzielung praktisch brauchbarer Wirkungsgrade sind die für das Anfahren in Betracht kommenden Gänge zwei-oder mehrstufig ausgebildet. Zwischen den Schaufelkränzen dieser zwei-oder mehrstufigen angetriebenen Turbinen (Sekundärturbinen) sind drehbar gelagerte, oder axial verschiebbare, oder feste Leitschaufelkränze angeordnet, die durch Lösen ihrer Feststellvorrichtung, durch axiales Verschieben des Leitkranzes in eine gedeckte Stellung hinein, oder durch axiales Verschieben einer Abdeckung ausgeschaltet und wirkungslos gemacht werden können. 



   Die vorhandenen Leitschaufelkränze sind während des normalen Betriebes nur während der Dauer der Beaufschlagungihrer zugehörigen Sekundärturbine eingeschaltet. Mit Aufhören hirer Beaufschlagung werden   die Leitschaufelkränze zurVermeidung schädlicher Bremswirkungen selbsttätig ausgesehaltet. Wird aber   eine solche Bremswirkung vorübergehend beabsichtigt, so genügt während des Arbeitens eines Vorwärtsganges   die Einschaltungder Leitkränze   des Rückwärtsganges zur Erzielung einer   stossfreien Bremsung des   Getriebes. 



   Die axiale Verschiebung der auf einer Hohlwelle befestigten Antriebskreiselpumpe von einem anzutreibenden Schaufelkranz zu einem anderen anzutreibenden Schaufelkranz und die Herstellung der direkten Verbindung der antreibenden Welle mit dem anzutreibenden Gehäuse erfolgt durch axiale Verschiebung dieser Hohlwelle auf der antreibenden Welle. Eine andere Ausführungsform mit axial ver- 
 EMI1.1 
 oder an einem anderen Teile der Schalteinrichtung ist die jeweils volle Beaufschlagung des einen oder des anderen anzutreibenden Schaufelkranzes sichergestellt. 

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 EMI2.1 
 

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   Das in Fig. 2 im Teilschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Abführung der Getriebeverlustwärme nach einer ausserhalb des umlaufenden Gehäuses befindlichen Kühlvorrichtung. Infolge der Zentrifugalwirkung der umlaufenden Treibflüssigkeit herrscht im Inneren des Gehäuses   4   ein Druck, der mit dem Abstande von der Drehachse des Gehäuses zunimmt und der in der Nähe der Achse fast gleich Null ist. Dieser Druckunterschied wird dann benutzt, die Treibflüssigkeit durch die ausserhalb des umlaufenden Gehäuses ruhende Kühlvorrichtung und von dieser wieder nach dem Inneren des Gehäuses zu- 
 EMI3.1 
 in Verbindung. Durch die Bohrung 67 in der Hohwelle 24 gelangt die Treibflüssigkeit in das Innere des umlaufenden Gehäuses 4 zurück. Wird z.

   B. die Sperrscheibe 25 festgehalten, so hört die Zentrifugalwirkung in der Bohrung 57 auf, und die Treibflüssigkeit tritt durch 55 in dieselbe ein. Läuft beispielsweise 25 und die Sperrscheibe 28 ist festgehalten, so tritt   die Treibflüssigkeit   bei 54 in die Bohrung 56 ein, läuft durch   58, 59. 61,   und kehrt nach Abgabe ihrer Wärme in 62 durch 65, 66 und die Bohrung 67 wieder in das Gehäuse 4   zurück.   



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1. Flüssigkeits-, Wechsel-und Wendegetriebe, bei dem die Antriebskreiselpumpe und das anzutreibende, umlaufende Gehäuse gegenseitig axial verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet. dass ausser dem Schaufelkranz für den   Rückwärtsgang   unter sich abgestufte Schaufelkränze für den Vorwärtsgang an dem Gehäuse vorgesehen sind, und dass beim Verschieben der Antriebskreiselpumpe über die höchste Übersetzungsstufe hinaus die treibende Welle mit dem anzutreibenden Gehäuse direkt gekuppelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufhebung des dynamischen Axialschubes mit doppeltem Eintritt versehene Antriebskreiselpumpe (Antriebszentrifugalpumpe oder Primärturbine) einen sich nach beiden Gehäusestirnseiten zu verbreitenden Doppelkreislauf der kraftübertragenden Flüssigkeit erzeugt, dessen Flüssigkeitsfäden sich nur in den kraftübertragenden Schaufelkränzen vereinigen, und dessen Rücklaufgeschwindigkeit stark vermindert ist.
    3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung ein-und ausschaltbarer Leitschaufelkränze zwischen den Schaufelkränzen zwei-oder mehrstufiger Sekundärturbinen.
    4. Flüsisgkeitsgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die drehbare Lagerung der die Antriebskreiselpumpe (Antriebszentrifugalpumpe oder Primärturbine 16) tragenden Hohlwelle (13) in einem gegen Verdrehung geführten, durch den Schalthebel (19) axial bewegten Mitnehmerkopf (17).
    5. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die volle Beaufschlagung der anzutreibenden Schaufelkränze in den Arbeitsstellungen der Primärturbine (16) durch Rasten (68) an der Schaltvorrichtung gesichert ist. EMI3.2 bandes (34) einer Ausdehnungskupplung verändert wird zur Herstellung der direkten Kraftübertragung.
    7. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1. 2 und 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Sekundärturbinen-Umkehrschaufel (Leitschaufel) kranzes (22) als Pumpenschaufelkranz zur Erzielung einer beabsichtigten Bremsung des Getriebes.
    8. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung des Umkehrschaufelkranzes (22) zum Zwecke seiner Verwendung als Pumpenschaufelkranz zur Bremsung unabhängig erfolgt von der Sperrung des gleichen Sehaufelkranze für seine Verwendung als Umkehrschaufelkranz für den Rückwärtsgang. EMI3.3
    10. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen des Turbinengehäuses schaufel- oder schraubenförmig, u. zw. so verlaufen, dass der Zutritt der kalten Luft an das umlaufende Gehäuse in der Nähe der grössten Wärmeentwicklung erfolgt.
    11. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Leitschaufelkranzträger (52, Kanäle (56, 57) führen, die einerseits mit dem Innern des umlaufenden Gehäuses (4) und anderseits mit einer Kühlvorrichtung (62) in Verbindung stehen.
    12. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Zone höheren Druckes liegenden Kanalöffnungen (54, 55) mit einer Stauvorrichtung (Fangschaufel oder Düse) versehen sind zur Erzielung eines dynamischen Zusatzdruckes zwecks Beschleunigung des Flüssigkeitskreislaufes durch die Kühlvorrichtung.
AT97816D 1923-01-15 1923-01-15 Flüssigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe. AT97816B (de)

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