AT84718B - Flüssigkeitsgetriebe. - Google Patents

Flüssigkeitsgetriebe.

Info

Publication number
AT84718B
AT84718B AT84718DA AT84718B AT 84718 B AT84718 B AT 84718B AT 84718D A AT84718D A AT 84718DA AT 84718 B AT84718 B AT 84718B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheel
driven
transmission according
shaft
speed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carlton Rogers Radcliffe
Original Assignee
Carlton Rogers Radcliffe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carlton Rogers Radcliffe filed Critical Carlton Rogers Radcliffe
Application granted granted Critical
Publication of AT84718B publication Critical patent/AT84718B/de

Links

Landscapes

  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Flüssigkeitsgetriebe mit Flügelrädern, wobei die in dem einen Rade erzeugte Energie als Antrieb des zweiten Rades verwendet wird, sind bekannt. Diese   Kraftübertragungen kenn-   zeichnen sich dadurch, dass die dem anzutreibenden Rad zuzuführende Energie sich im Quadrat zu der Umdrehungszahl des Antriebsrades ändert und somit die Verwendung einer solchen Kraft- übertragung nur da wirtschaftlich ist, wo es sich um konstante Belastung, also gleichmässige Drehzahl handelt. Demnach wäre eine Verwendung einer hydraulischen Kraftübertragung beispielsweise für Motorwagen unwirtschaftlich, da diese Fahrzeuge beträchtlichen Belastungsschwankungen unterworfen sind, welche natürlich entsprechende Drehzahlveränderungen zur Folge haben. 



   Wählt man eine starke Kraftübertragung, um die Belastung des angetriebenen Rades wirtschaftlich bei geringer Drehzahl der Maschine des Fahrzeuges zu überwinden, so wird sich die dem anzutreibenden Rade zugeführte Energie im Quadrat zu der Umdrehungszahl des Antriebsrades ändern und den Motor auf schwer fahrbaren Wegen daran verhindern, mit voller Kraft zu drehen. Bei Verwendung eines Antriebsrades, gerade kräftig genug, um einen Antrieb des Motors mit voller Kraft zu gestatten, erhöht sich die für die Maschine unter normalen Bedingungen erforderliche Geschwindigkeit zu stark, um wirtschaftlich zu sein. 



   Die bekannte hydraulische Kraftübertragung ermöglicht allerdings eine Drehung des 
 EMI1.2 
 grad bei Drehung beider Räder bei annähernd gleicher Drehzahl erreicht, nimmt aber bei einem Geschwindigkeitsunterschied zwischen beiden Rädern stark ab. 



   Die Erfindung bezweckt, die Krafübtertragung hydraulisch in Verbindung mit einem 
 EMI1.3 
 
Ein anderes neues Merkmal der Erfindung ist die selbsttätige Regelung der Drehzahl und die Möglichkeit, den hydraulischen Teil ohne Betriebsunterbrechung des Zahnradgetriebes abzuschalten. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine solche Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig.   1,   Fig. 3 die Vorderansicht einer Einzelheit, Fig. 4 eine Draufsicht auf die 
 EMI1.4 
 
Ein aus zwei Teilen 11, 12 bestehendes Gehäuse ist auf der Kurbelwelle 14 einer Verbrennungskraftmaschine befestigt. Der Gehäuseteil 11 dient als Schwungrad 15 der Maschine und ist im Innern als Flügelrad 16 ausgebildet. In dem Gehäuse 11 arbeitet ein zweites Flügel 19 tragendes Rad 18. Die Flügel 17 des Antriebsrades 16 führen einen Ring   20,   welcher als vordere bzw. hintere Wandung der durch die Flügel 17 und 18 gebildeten Kanäle dient.

   Die Auslassseite des Antriebsrades 16 passt sich der Einlassseite. des angetriebenen Rades 18 möglichst dicht an, wogegen die Auslassseite des Rades 18 etwas von der Einlassseite des Antriebsrades 16 entfernt liegt. Eine zylindrische, mit Flansche 22 ausgestattete Muffe dreht das Flügelrad 18. Ringe   23, 24   zwischen der Flansche 22, dem Rad 18 und dem Rad 16 dienen zur Aufnahme des Druckes des Rades 18. Das innere Ende einer hohlen Welle 25 sitzt in der Bohrung der Muffe 21. Zwei durch 
 EMI1.5 
 Scheiben durch Bolzen 30 verbundenen Spindeln 29 ist ein Zahnrad 31 aufgesetzt, welches mit einem am Rad 18 befestigten Ring 32 mit Innenverzahnung und ausserdem mit einem Sonnenrade 33 kämmt. Letzteres ist auf einem konzentrisch zu der Welle 25 angeordneten, am Gehäuse befestigten rohrartigen Stutzen 34 aufgekeilt. 



   Öffnungen 36 der Muffe 21 können mit den zu dem Antriebsrade 16 führenden Kanälen 37 in Deckung gebracht werden. Öffnungen 39 der hinteren Wandung des Rades 18 und   Öffnungen 40   dienen als Durchlass eines Teiles der Antriebsflüssigkeit in der Rchtung der gezeichneten Pfeile. 



  Die Bohrung der Welle 25 wird zweckmässig mit der unteren Wasserkammer des Kühlers der Maschine zur Herstellung eines Kreislaufes der Flüssigkeit durch den Kühler zwecks Abkühlung verbunden. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Das Sonnenrad 33 dreht sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die   Maschinenwelle 14,   deren Drehung auf die mit der Welle 25 verbundene Vorrichtung   übertragen. wird.   Dreht sich die Welle 14 langsam, so verbleibt die Welle   2 ! j   und somit die Spindeln 29 in Ruhe, da die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle nicht ausreicht, den Widerstand, beispielsweise der Räder des mit der Welle 25 verbundenen Fahrzeuges zu überwinden. Daher werden sich die Planetenräder   31,   deren Zahnring 32 und das mit letzterem verbundene Schaufelrad 18 in der dem Sonnenrad 33 entgegengesetzten Richtung drehen, d. h. der Antriebswelle 14 entgegengesetzt.

   Durch Drehung der Welle   14   wird zwar die Flüssigkeit dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 bringen. Darüber hinaus dreht sich das Rad 18 in der Richtung des Antriebsrades 16 und seine
Geschwindigkeit erhöht sich allmählich soweit, bis es die Drehzahl des Antriebsrades erreicht oder in anderen Worten, bis sich der Zahnring 32 und das Sonnenrad   33   mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Es findet jetzt keine Bewegung der Planetenräder statt. 



   Bei stärkerer Belastung, beispielsweise wenn sich das Fahrzeug   bergauf   oder auf einer schwer fahrbaren Strasse bewegt, wird sich das Rad 18 langsamer drehen, wenn in diesem Falle die Kraft des aus demRade 16 strömenden Wassers nicht mehr ausreicht, dem Rad 18 die Dreh- zahl des Rades 16 zu erteilen ; die Drehzahl der Welle 25 erhöht sich allmählich infolge der Wirkung der Planetenzahnräder, bis endlich das Rad 18 aufhört, sich mit dem Rad 16 gleichsinnig zu drehen. In dieser Phase erfolgt eine Verminderung der Drehung des Planetenradgetriebes mit einer entsprechenden Drehzahlerhöhung. Ist die Belastung der getriebenen Welle 25 noch zu gross, so nimmt das Rad 18 wieder die entgegengesetzte Drehrichtung an. 



  Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 5, welche von der soeben beschriebenen darin abweicht, dass eine Vorrichtung den Zufluss der Flüssigkeit vom Rad 16 zu dem Rad 18 regelt. Diese Regelvorrichtung besteht aus einem auf einem Rahmen 42 sitzenden
Ring   41,   welcher axial in einem zwischen dem Rad 16 und dem Rad 15 vorgesehenen Spalt 43 verstellbar ist. Zum Einstellen des Ringes dient ein auf dem Stutzen 34 sitzender, mit dem Rahmen 42 durch eine Stange 45 verbundener Bund 44. Im übrigen ist die restliche Ausführung sowie die Arbeitsweise dieser Ausführungsform gleich der zuerst erläuterten. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 6, nach welcher eine Kraftüber- 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 der Flüssigkeit infolge Erhitzung, so wird sich die Membran nach einer Seite ausbauchen und erst dann in ihre Ursprungsstellung zurückkehren, wenn die Temperatur der Flüssigkeit wieder normal wird. Gleichzeitig lindert die Membran unnötigen Druck auf die Stopfbüchsen der Vorrichtung. 



   Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche sich von der in Fig. 7 gezeigten darin unterscheidet, dass beide Flügelräder mit kegeligen   Kupplungsflächen'l1   und 72 ausgebildet sind und das Rad 54 verstellbar in dem Gehäuse angeordnet ist. Zur Verstellung des Rades 54 dient ein in den Zeichnungen nicht veranschaulichter Hebel, der in eine Nut   73   auf der Nabe der Bremsscheibe 57 greift. 



   Wird das Rad 54 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung eingestellt und mit dem Gehäuse gekuppelt, so dreht sich die angetriebene Welle mit der gleichen Geschwindigkeit wie die treibende Welle. Befindet sich das Rad 54 in seiner gewöhnlichen Stellung, d. h. von dem Gehäuse entkuppelt und wird es gegen Drehung durch das Bremsband 58 gehalten, so dreht sich die angetriebene Welle mit geringerer Geschwindigkeit als die treibende Welle. Die übrige Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist ebenfalls gleich der zuerst beschriebenen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Flüssigkeitsgetriebe mit Turbinenschaufelrädern, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen 
 EMI3.1 
 getriebe   (32,   31, 33) eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen fest mit dem angetriebenen Turbinenschaufelrade verbundenen Radkranz , auf dem sich die Planetenräder (3I) abrollen können.
    3. Getriebe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine mit dem angetriebenen Schaufelrade (18) verbundene Spindel (47), deren Stirnräder , m t dem Zahnrade (50) der angetriebenen Welle (25) bzw. mit dem Zahnrad (, des konzentrisch zur angetriebenen Welle (25) angeordneten, mit dem Gehäuse (10) verbundenen Stutzens (34) kämmen.
    4. Getriebe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Bremsscheibe (58), welche das angetriebene Schaufelrad (54) an einer Drehung in der zur Antriebsweile entgegengesetzten Richtung verhindert, wobei ein an dem treibenden Rad (53) arbeitender Schieber (65) die Betriebsflüssigkeit absperrt, so dass die Kraftübertragung durch das Umlaufgetriebe bewirkt wird.
    5. Getriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Membran (69), so dass sich die Betriebsflüssigkeit bei Temperaturschwankungen ungehindert ausdehnen bzw. zusammenziehen kann.
    6. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufelräder (53, 54) mit Kupplungsflächen (71, 72) versehen sind, wobei das angetriebene Schaufelrad (54) axial verstellbar ist.
AT84718D 1917-03-08 1917-03-08 Flüssigkeitsgetriebe. AT84718B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT84718T 1917-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT84718B true AT84718B (de) 1921-07-11

Family

ID=3605744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT84718D AT84718B (de) 1917-03-08 1917-03-08 Flüssigkeitsgetriebe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT84718B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912898C (de) * 1952-05-27 1954-06-03 Horst Feddern Stroemungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1196438B (de) * 1956-12-07 1965-07-08 Eta Corp G M B H Regelbare hydrodynamische Kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912898C (de) * 1952-05-27 1954-06-03 Horst Feddern Stroemungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1196438B (de) * 1956-12-07 1965-07-08 Eta Corp G M B H Regelbare hydrodynamische Kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629389A1 (de) Hydrodynamisch-mechanisches verbundgetriebe fuer kraftfahrzeuge
DE1575972B2 (de) Fluessigkeitsreibungskupplung
DE2401470A1 (de) Blattsteigungsverstellvorrichtung
AT84718B (de) Flüssigkeitsgetriebe.
AT145729B (de) Hydraulische Strömungskupplung.
DE610177C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe zur Kraftuebertragung zwischen zwei Wellen mit einem treibenden Pumpenrad und einem oder mehreren getriebenen Turbinenlaufschaufelkraenzen
DE2214972A1 (de) Einrichtung zum bremsen von fahrzeugen mit gasturbinenantrieb
DE1426266A1 (de) Gasturbinenanlage
DE3627370A1 (de) Hydrodynamischer drehmomentwandler
DE4102493A1 (de) Leistungsverzweigendes, mit einer bremsschaltung versehenes hydrodynamisch-mechanisches getriebe
AT100089B (de) Umsteuerbares hydraulisches Übersetzungsgetriebe.
CH209002A (de) Mehrstufiger hydraulischer Momentwandler.
AT105253B (de) Hydraulisches Getriebe, Wasserturbine, Umlaufpumpe, Gasturbine, Verdichter u. dgl.
DE1626026A1 (de) Gasturbine zum Antrieb von Fahrzeugen
AT134552B (de) Flüssigkeitswechselgetriebe.
AT84719B (de) Kraftübertragung.
DE408781C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
AT132612B (de) Übersetzungsgetriebe.
AT117078B (de) Flüssigkeitsgetriebe.
DE627598C (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer stufenlos verstellbare Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
AT223489B (de) Hydraulischer Drehmomentwandler, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1141543B (de) Steuereinrichtung fuer ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler
DE2618220C3 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einstellbaren Schaufeln aus ProfilkrUmmungsketten
DE2108209A1 (de) Stufenlos regelbares Keilriemen-Wechselgetriebe, insbesondere für Schneemobile
CH177014A (de) Flüssigkeits-Wechselgetriebe.